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"Heute 20 bis 34 Grad" - wenig Lust auf Wetter?

Ja wirklich, vorhin so im Deutschlandfunk gehört, 20 bis 34 Grad. Die Temperaturspanne in Deutschland ist nicht jeden Tag so groß aber so pauschal wird es üblicherweise formuliert. Was soll man mit dieser Information anfangen? Und teils dauern die Nachrichten zur vollen Stunde im DLF fast 10 Minuten. Aber um dem Wetterbericht auch eine bessere Usability für die Hörer zu geben wären nicht 30 Sekunden mehr Zeit? Etwa durch eine Nord-Süd Aufteilung oder entsprechend in Regionen mit klaren Unterschieden.

Bei Programmen die nur einen Teil von Deutschland als Sendegebiet haben oder nur ein einzelnes Bundesland ist das nicht so schlimm. Und es gibt ja auch ein paar Details. Bei den privaten Stationen mit kleinerem Bereich werden immer mal unterschiedliche Orte genannt "in Haselünne bis 29 und in Seesen bis 31 Grad". Da habe ich immer den Eindruck, es geht nicht darum, signifikante Tageswerte zur Orientierung zu nennen. Sondern darum, dass sich jeder mal freuen kann, wenn sein Ort im Radio vorkommt :)
 
Ein langweiliger Infosender, bei dem sich über zu lange Nachrichten aufgeregt wird. Auch mal was neues. Aber zum Thema. Ja, das wäre eine gute Idee, diese Aufteilung. Vielleicht hat das ja auch etwas von "Wer wissen will, wie das Wetter ist, kann auf sein Smartphone schauen".

Ist ja auch eines der Argumente vom Schwarzwaldradio gewesen, warum sie dies und das nicht mehr tun. Da wundert es mich aber eh nicht bei dem Sender, die haben ja auch schon mal zum Umschalten geraten bei einer Kritik. Naja🤣 da hat man eher das gefühl, dass sie genau GEGEN das Radio arbeiten.

Was den Punkt betrifft: "Hörer freuen sich, ihren Ort zu hören", gibt es noch etwas viel besseres. Wie wäre es mit "Hörer freuen sich, ihren eigenen NAMEN im Radio zu hören"? - Das macht nämlich Onni Schlebusch bei der Ostseewelle richtig gut. Er ist gerne mal parallel zur Sendung auf TikTok live, fordert zu Kommentaren auf, denn man soll seinen Namen und seinen Ort nennen. Dann sagt er zum Beispiel "Bei Frank aus Schwerin haben wir 20 Grad und bei Lisa aus Hagenow 23". Das ist auch sehr nett gemacht, finde ich.
 
20 - 34° kann schon sein, je nachdem, wo man in Deutschland ist. In höheren Lagen ist es halt immer kühler.

Und gerade der DLF kann gerade beim Wetter nur eine "pauschale" Aussage treffen, weil er eben "deutschlandweites" Wetter vermeldet. Wetter ist nicht gleich Wetter, kann je nach Wetterlage selbst bei nur 20 km Entfernung der Orte voneinander auch schon unterschiedlich sein.

Wenn man einigermaßen genaus Wetter möchte, kauft man sich halt eine Wetterstation. Die ist zwar auch nicht ganz genau, aber wesentlich besser als Wettervorhersagen für ganz Deutschland.
 
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Dazu muss man auch sagen, dass ein deutschlandweiter Wetterbericht keinen Sinn macht. In den Alpen herrscht ein völlig anderes Klima als in Schleswig-Holstein und nicht selten werden im Schwarzwald 15 - 20 Grad mehr gemessen als an der Nordseeküste.

Wer wissen will, wie vor Ort das Wetter wird, hört entweder regionale Sender und schaut in die Wetter-App. Eine deutschlandweite Wettervorhersage braucht kein Mensch.
 
Dazu muss man auch sagen, dass ein deutschlandweiter Wetterbericht keinen Sinn macht. In den Alpen herrscht ein völlig anderes Klima als in Schleswig-Holstein und nicht selten werden im Schwarzwald 15 - 20 Grad mehr gemessen als an der Nordseeküste.
Immerhin macht ja noch bezüglich des Wetters eine Differenzierung beim DLF. Meist heisst es dann in etwa "im Nordwesten vermehrt aufkommende Schauer, im Süden lokale Gewitter und in der Osthälfte meist trocken und sonnig". Da kann man dann schon mehr mit anfangen. Wer es dann ganz genau wissen, will muss sich halt weitergehend im Internet, TV, Tageszeitung, Videotext oder lokalen Rundfunk informieren.
 
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20 - 34° kann schon sein, je nachdem, wo man in Deutschland ist. In höheren Lagen ist es halt immer kühler.
Die Angabe an sich bezweifle ich ja nicht. Nur ihre weitgehende Nutzlosigkeit.
Wenn man einigermaßen genaus Wetter möchte, kauft man sich halt eine Wetterstation. Die ist zwar auch nicht ganz genau, aber wesentlich besser als Wettervorhersagen für ganz Deutschland.
Das kann aber nicht der Anspruch sein. Sonst könnte man auch die Nachrichten auf eine Minute beschränken. Wer es genauer wissen will, der kann ja bei einschlägigen News-Websites nachlesen.
 
Bei den privaten Stationen mit kleinerem Bereich werden immer mal unterschiedliche Orte genannt "in Haselünne bis 29 und in Seesen bis 31 Grad".
Aber das gibt's im Deutschlandfunk doch schon seit Jahrzehnten: "... Larnaka leicht bewölkt, 34 Grad – Algier wolkenlos, 30 Grad ..." Ist halt ein Sender für den Weltbürger :)
 
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Das kann aber nicht der Anspruch sein.
Was soll denn der Anspruch sein? Der DLF ist ein Informationssender und da spielt das Wetter nunmal ein untergeordnete Rolle. Wenn man es ganz genau machen wollen würde, müsste der Wetterbericht für Deutschland 3 Minuten dauern, dann hört aber dann in München auch keiner mehr hin, wenn man z.B. das Wetter für Brandenburg und jede andere Region noch einzeln verliest.
 
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Was soll denn der Anspruch sein? Der DLF ist ein Informationssender und da spielt das Wetter nunmal ein untergeordnete Rolle.
Einfache Lösung: Einfach das Wetter weglassen. Wer DLF hört, will in erster Linie politische, nationale und internationale Berichterstattung und kein Wetter. Ähnlich ist es bei den Nachtprogrammen der ARD, wo ein deutschlandweiter Wetter- und Verkehrsservice ebenso wenig Sinn macht.

Selbst auf Bundesländer-Ebene ist eine prägnante, nicht zu umfangreiche Wettervorhersage oft schwierig, wenn es tausend Messwerte aus tausend verschiedenen Dörfern gibt und es in einem Teil des Landes regnet, während 50 km weiter die Sonne scheint.
 
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Einfache Lösung: Einfach das Wetter weglassen.
Ist zwar einfach, aber auch irgendwie auch nicht die Lösung, Den Verkehrsservice hat man schon, völlig zu Recht, aufgegeben, aber wenn man jetzt das Wetter auch noch rausnimmt und die Nachrichten dann abrupt nach einer Meldung enden, finde ich das auch nicht gut. Immerhin gibt es ja oft auch Unwetterlagen und da ist es schon wichtig, wenn auf Gewitter, Starkregen, Sturm etc. hingewiesen wird. Erst Recht, wenn es Unwetterwarnungen für bestimmte Regionen gibt. Das halte ich schon für sehr wichtig.
 
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Sonst könnte man auch die Nachrichten auf eine Minute beschränken. Wer es genauer wissen will, der kann ja bei einschlägigen News-Websites nachlesen.
Genau das passiert ja schon längst. Am Anfang waren Häppchen- und Show-Journalismus mal was hippes Neues, aber sie stiften leider keinen echten Nutzen und werden deshalb nicht mehr wirklich ernst genommen, außer von Leuten, die Lesen und eigenständiges Denken generell für überbewertet halten.
 
Erst Recht, wenn es Unwetterwarnungen für bestimmte Regionen gibt. Das halte ich schon für sehr wichtig.
Wobei man die wahrscheinlich je nach Ausprägung einer Unwetterlage ebenso wenig vollständig verlesen kann wie früher alle Staus, dazu ist die Stundenuhr in dem Fall zu undynamisch, beim "Servicefunk" gibt's dann halt zur Not mal 5 Minuten Wetter und Staus und es wird ein Superhit gekürzt...
 
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Dazu muss man auch sagen, dass ein deutschlandweiter Wetterbericht keinen Sinn macht. In den Alpen herrscht ein völlig anderes Klima als in Schleswig-Holstein und nicht selten werden im Schwarzwald 15 - 20 Grad mehr gemessen als an der Nordseeküste.

Wer wissen will, wie vor Ort das Wetter wird, hört entweder regionale Sender und schaut in die Wetter-App. Eine deutschlandweite Wettervorhersage braucht kein Mensch.
Man kann das aber schon etwas detaillierter gestalten. Im Tagesschau-Wetterbericht werden ja auch die Temperaturen in verschiedenen Regionen benannt.

„20 bis 34 Grad“ ist in der Tat völlig unsinnig, wenn es danach nicht noch Konkretisierungen gegeben hat.
 
Die werden dort insbesondere bei den Aussichten auch nicht immer genannt, allerdings immer bei verschiedenen Temperaturen jeweils die Werte für einzelne Regionen mit abgebildet, so dass es dann doch etwas präziser wird.
 
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Was soll denn der Anspruch sein? Der DLF ist ein Informationssender und da spielt das Wetter nunmal ein untergeordnete Rolle.
Ich empfehle an dieser Stelle mal das Wetter aus den dpa Nachrichten, das sich auf den deutschen Wetterdienst bezieht. Bundesweite, aber ausführliche Wettervorhersage, die auf fast alle Regionen entsprechend eingeht und keine pauschale Gesamtaussage liefert, mit Informationen, mit denen man in allen Teilen Deutschlands auch wirklich etwas anfangen kann.
Ebenso das Wetter vom bundesweiten RTL (ich wette stark, die haben auch den DWD als Quelle).
Eigentlich seltsam, dass es diese beiden Privaten Medien schaffen das so ausführlich anzubieten.
 
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Ja wirklich, vorhin so im Deutschlandfunk gehört, 20 bis 34 Grad.
Wie tief will der DLF(!) noch sinken?! Dass demnächst ein Praktikant das Wetter ansagt?! Gehe davon aus, dass dort Meteorologen arbeiten, wenn man schon für das rias1-Erbe zuständig ist & sonst nichts auf die Reihe kriegt. Höre den DLF nicht mehr, seit er die unheilbare Genderitis bekam. Früher hat man die Temperaturen von ausgewählten Orten vorgelesen. 20 Grad in Helgoland & 34 Grad in München. Apps sind M. E. keine Lösung, weil diese nicht mal für 3 Stunden das Wetter zuverlässig vorhersagen können. Wenn der DLF ohne Orte zu nennen,20 bis 34 Grad vermeldet, hat man den Qualitäts-Journalismus nebst ausführlichem Wetterbericht eh aufgegeben. Der DLF war einmal ganz großes Ohren-Kino! Die Verdummung der Gesellschaft macht vor dem Radio nicht halt. Hauptsache Gender-Gehirnwäsche.🤪
 
Wie schon erwähnt, ist es fast unmöglich, für ganz Deutschland eine genaue Wettervorhersage zu machen. Bevor man aber so eine halbherzige "Von 20 bis 34 Grad-Prognose" bringt, sollte man es lieber ganz lassen. Gerade der DLF war ja ein Vorreiter, als man mit den seinerzeit minutenlangen Staumeldungen nach den Nachrichten ganz aufgehört hat. Ich meine, der DLF könnte auch auf die Wettervorhersage ganz verzichten. Man kann sich über das Wetter in Echtzeit via etlicher Apps am Smartphone informieren, von mir aus auch über die regionalen Radioprogramme. Ich persönlich meine auch, dass nicht jeder Radiosender zur vollen Stunde so etwas wie Weltnachrichten bringen müßte, die zumeist sowieso nur 2 Minuten dauern......
 
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Ja wirklich, vorhin so im Deutschlandfunk gehört, 20 bis 34 Grad. Die Temperaturspanne in Deutschland ist nicht jeden Tag so groß aber so pauschal wird es üblicherweise formuliert. Was soll man mit dieser Information anfangen? Und teils dauern die Nachrichten zur vollen Stunde im DLF fast 10 Minuten. Aber um dem Wetterbericht auch eine bessere Usability für die Hörer zu geben wären nicht 30 Sekunden mehr Zeit? Etwa durch eine Nord-Süd Aufteilung oder entsprechend in Regionen mit klaren Unterschieden.
Naja, den Wetterbericht dürfte inzwischen fast jeder auf dem Smartphone oder am Computer haben, für jeden gewünschten Ort. Und wer etwas mehr Hintergrundinfos haben will, der schaut sich die ausführlichen Wetterberichte in der ARD bzw. im ZDF an.

Ein Medium hingegen, das weder visuelle noch ortsgenaue Inhalte vermitteln kann, ist einfach für diesen Anwendungsfall das falsche.
 
Ich tippe mal auf Marktforschung. Wahrscheinlich hat diese ergeben, dass der Wetterbericht eine eher untergeordnete Bedeutung für den typischen DLF-Hörer hat. Aber sich die Blöße geben, ganz darauf zu verzichten, will man dann wohl doch nicht. Irgendwie gehört eine Vorhersage immer noch aus Tradition an das Ende einer Nachrichtensendung, auch wenn es in dieser Form häufig blödsinnig ist.
 
Von deren Homepage ist es auch längst weg, da wurden zeitweise mal die Vorhersagen des DWD übernommen, auch z.B. die für die nächsten 10 Tage.
 
Immerhin macht ja noch bezüglich des Wetters eine Differenzierung beim DLF. Meist heisst es dann in etwa "im Nordwesten vermehrt aufkommende Schauer, im Süden lokale Gewitter und in der Osthälfte meist trocken und sonnig". Da kann man dann schon mehr mit anfangen.
So kenne ich es auch bei größeren Temperaturspannen: "Höchstwerte an der Küste um 20, sonst 24 bis 31, im äußersten Südwesten bis zu 34 Grad".

Einfache Lösung: Einfach das Wetter weglassen. Wer DLF hört, will in erster Linie politische, nationale und internationale Berichterstattung und kein Wetter. Ähnlich ist es bei den Nachtprogrammen der ARD, wo ein deutschlandweiter Wetter- und Verkehrsservice ebenso wenig Sinn macht.
Das Wetter ist in den ARD-Nacht- und künftig -Abendprogrammen ja als Teil der stündlichen Nachrichten regionalisierbar, was aber nicht von jeder Rundfunkanstalt genutzt wird. Insofern ist die natürliche Ungenauigkeit einer bundesweiten Vorhersage für mich dort noch kein Grund, diese komplett schleifen zu lassen.

Beim DLF könnte ich mir zu Gunsten eines ausführlicheren Wetterberichts etwa den Verzicht auf die 2. Themenübersicht am Ende der 10-minütigen Nachrichtenausgaben vorstellen. Manchmal geben sie ja auch die allgemeine Großwetterlage durch (und spätestens dann haben die Apps als Alternative verloren), wofür ich jedoch noch kein festes zeitliches Schema erkennen konnte.
 
So kenne ich es auch bei größeren Temperaturspannen: "Höchstwerte an der Küste um 20, sonst 24 bis 31, im äußersten Südwesten bis zu 34 Grad".
Hängt nicht selten vom diensthabenden Meteorologen ab ob mehr oder weniger präzisiert wo es die niedrigeren und wo die höheren Maxima gibt, manchmal auch nur letzteres ("mit den höheren/höchsten Werten da oder dort") und nicht selten eben das was eingangs bemängelt wurde.

Eigentlich ist es beim Wetterbericht im Radio wie bei den übrigen Nachrichten, je regionaler und das umso detaillierter, desto eher ist man beim Lokalradio besser aufgehoben, dem kurzen Deutschlandwetter in der TV-Tagesschau wiederum ist ja auch noch das ausführlichere "Wetter vor 8" vorgeschaltet, ebenso nach den tagesthemen, vielleicht könnte man sowas bei Bedarf ja auch beim DLF machen, natürlich seriös mit den Profis und nicht im flapsigen "Bitte nur Sonnenschein"-Kollegengespräch wie bei so gut wie allen anderen.
 
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