• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

"Heute 20 bis 34 Grad" - wenig Lust auf Wetter?

Es ist mit dem Wetter wie mit dem Verkehr: Das Radio klammert sich mit aller Kraft an diese zwei "Benchmarks", obwohl es schon seit Jahren wesentlich bessere Informationsquellen und - techniken dazu gibt.

Für mich persönlich in 90 Prozent der Fälle nur Wortmüll, der den Sendefluss stört. Wetter und Verkehr im Radio sind für mich nicht mehr zeitgemäß.

Vorschlag an die Sender: Einfach rigoros kürzen oder - für die, die mutig sind - einfach weglassen. Einzig Unwetterwarnungen und gefährdende Verkehrsereignisse sollten Raum bekommen.

Entwurf für kurzes Wetter: "Heute bei uns bis zu 34 Grad. Es bleibt trocken." Reicht!

Zum Verkehr: 99 Prozent der gesendeten Infos sind für mich nicht relevant. Entweder bin ich ganz woanders unterwegs oder ich stecke schon mittendrin im Stau. Dann macht es mich sogar wütend, wenn im Radio noch darüber berichtet wird.

(Am Rande: Was mich auch wütend macht, sind Sender, die Blitzer in 30er-Zonen melden, am besten noch vor Kindergärten oder Schulen.)

Jedes Navi und auch Google Maps liefert mir mehr, bessere, genauere und vor allem für mich relevante Verkehrsinfos.

Wetter für meine Region hole ich mir aus´m Netz oder aus ´ner App, wenn ich´s genauer wissen will.
 
@Crazy Frog
Predige ich seit zehn Jahren und lasse mich dafür hier im Forum seither beschimpfen. Einen Aspekt hast du vergessen: Die Sender wissen das natürlich alles und sehen es intern vermutlich genauso, sie haben dennoch einen Grund, den Müll beizubehalten: Er suggeriert Wortanteil, Regionalität, Journalismus und mancherorts (beispielsweise bei SWR3, Lea Spindler, Michael Spleth etc...) sind Wetter und Verkehr auch beliebte Ablegestationen für ausgemusterte Moderatoren, denen man auf diesem Wege eine Sprechrolle gewähren kann.
 
Diese Unart ist nicht nur beim DLF zu finden, sondern auch beim vom ndr produzierten ARD-Nachtprogramm. “Norden Regen, im Süden später heiter” ist da noch die besserer Formulierung. “Im Südwesten ist es meist..” ist auch schwierig, da zwischen Freiburg und Titisee nur wenige KM liegen aber ein ganz anderes Klima herrscht.
Anstelle nur die Jingles zu regionalisieren, könnte man das Wetter auseinander schalten.
 
Jedes Navi und auch Google Maps liefert mir mehr, bessere, genauere und vor allem für mich relevante Verkehrsinfos.

Wetter für meine Region hole ich mir aus´m Netz oder aus ´ner App, wenn ich´s genauer wissen will.
Nur das "pöse" Radio stört. Freie Fahrt mit Apps. Lenkt überhaupt nicht ab, nicht wahr?!:rolleyes:Waren das noch Zeiten, als man bei radioforen noch fürs Radio "gebrannt" hat: Da gehört die Reklame hin! Den nun folgenden Shitstorm nehme ich gerne in Kauf!:cool:
 
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Herrgott, nach dem Verkehrsfunk ist der Wetterbericht des DLF Nonsens pur. Sinnfreie Infos bleiben sinnfreie Infos. Wetter kann man heute schneller + genauer auf Abruf bekommen. ähnlich die willkürlich zusammengestellten Temperaturmeldungen. Mir kommt das vor wie Kino, dass in den 1930er fast nur Stummfilme zeigte. Es ist einfach Programming von gestern und zeigt, dass scheinbar kaum ein verantwortlicher Mensch im Funkhaus das eigene Programm hört.
 
Mittels der EON-Funktion könnte man den Verkehrsfunk tatsächlich ja bspw. in ein Infoprogramm, natürlich nur sofern auf UKW vorhanden, verlegen und derjenige, der ihn nutzen will, kann die TA-Funktion aktivieren.
Dann wäre das Hauptprogramm durchhörbarer. In SWR3 bspw. sind die Verkehrsnachrichten ja teilweise wirklich extrem lang.
 
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Ich jedenfalls kenne niemanden der diesen Sender konsumiert.

Wenn ich Inforadio hören will, dann eher BR24, und nicht den langatmigen Dlf.
 
Wie tief will der DLF(!) noch sinken?! Dass demnächst ein Praktikant das Wetter ansagt?! Gehe davon aus, dass dort Meteorologen arbeiten, wenn man schon für das rias1-Erbe zuständig ist & sonst nichts auf die Reihe kriegt. Höre den DLF nicht mehr, seit er die unheilbare Genderitis bekam. Früher hat man die Temperaturen von ausgewählten Orten vorgelesen. 20 Grad in Helgoland & 34 Grad in München. Apps sind M. E. keine Lösung, weil diese nicht mal für 3 Stunden das Wetter zuverlässig vorhersagen können. Wenn der DLF ohne Orte zu nennen,20 bis 34 Grad vermeldet, hat man den Qualitäts-Journalismus nebst ausführlichem Wetterbericht eh aufgegeben. Der DLF war einmal ganz großes Ohren-Kino! Die Verdummung der Gesellschaft macht vor dem Radio nicht halt. Hauptsache Gender-Gehirnwäsche.🤪
Die Qualität schwindet, wie überall. Für Nachrichten-Redakteure in Rente ein Graus
 
SCNR. Klar, ich fand diese weitgespannten Temperaturangaben zunächst auch etwas befremdlich.
Da aber DLF ein großes Sendegebiet "bedient", kann naturgemäß auf regionale Unterschiede nicht exakt eingegangen werden, so wie es Lokalradios vielleicht besser könnten.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird aber auch der DLF sich auf die Daten des Deutschen Wetterdienstes beziehen. Wer diese nun sozusagen in nicht-kommerzieller Verwertungsabsicht zeitnah in Erfahrung bringen möchte, kann diese Wetterkarten und so einiges mehr, was auch für die Seefahrer wichtig sein dürfte, auf dem oldschool Wege Kurzwelle als Fax empfangen.
In Deutschlad wimmelt es nur so von KiWi-SDRs, die auch "Fax" können. Nur übers Interenet anwählen.
Dann kommt die Wetterkarte frei Haus. Oder eben direkt auf die Webseite vom Wetterdienst gehen.
Zunächst die "align" also Seitenausrichtungs-Signale, dann die Punkte und Striche sowie S/W Grade als Frequenzabweichungen, die aber so kurz sind, dass man nur ein Krächzen hört.
Dann, wie das Fax dann optisch so rüberkommt - bei Fading.
BTW: Der Meteotime Dienst, der in den ersten 15 Sekunden des Zeitzeichensenders DCF77 mit proprietärem Code übertragen wird, braucht dagegen sehr lange. Der Empfang sollte mindestens 24 Stunden störungsfrei sein, um Wetterdaten anzuzeigen. Da geht das mit dem Fax von DDH mit ca. 10 -15 Minuten pro Seite doch noch recht schnell.
 

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