HAMBURG ZWEI

Anteile kann man verkaufen.
Anteile kann man übernehmen.
Und ein Herr Otto wird auch älter.

Irgendwann hat der ja vielleicht auch einfach keine Lust mehr, verliert das Interesse oder möchte noch mal ganz was anderes machen und verkauft? Der sieht ja auch wie sich die Radiolandschaft verändert.
Und er hat auch bemerkt, dass linear immer mehr gegenüber Streaming zurückfällt.

Gesellschafteranteile sind alles andere als in Stein gemeißelt.
Wie praktisch, dass für diesen (hypothetischen, rein spekulativen)
Fall dann schon die Studios und der Firmensitz an der selben
Adresse verortet sind wie die des Hauptprogramms. ;)
 
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Sicher könnte Frank Otto seine Anteile, z.b. an RHH verkaufen, aber bis das passiert wird es vermutlich noch einige Zeit dauern und solange hat letzten Ende Frank Otto das sagen über den Sender (zumindest wenn's drauf an kommt).

Was die Programmgestaltung, Musik und Moderatoren angeht, da kann man tatsächlich auf die Idee kommen, das HH Zwei das 2. Programm von RHH ist. Vielleicht macht man das ja auch mit Absicht so, aber genaues weiß ich auch nicht.
 
Interessant, dass mit dem Namen und der 2, also der "Beanspruchung" der 2 von NDR 2.
Die 2 ist m. E. immer eher schlecht wenn die direkt dazugehörende 1 fehlt. Suggeriert isoliert, wir sind nur die Zweiten und es gibt noch einen, der zu erst da war (ARD zu ZDF) oder jemand denkt sich, wo zwei da ist, gibt es auch 1. Der Verdacht dann auf RHH zu kommen, ist naheliegend und vielleicht auch gewollt, denn den normalen Hörer interessieren Beteilungsverhältnisse wenig.
 
Und so gibt es eben
Radio Hamburg (1)
(Radio) HAMBURG ZWEI
und HAMBURG 1 TV.

Die unterschiedliche Schreibweise (offiziell ja HH ZWEI, also müsste man konsequenterweise Hah Hah Zwei sagen) spielt da keine Rolle.
Die hängen doch eh alle irgendwie zusammen.
Die einen über den Herrn Otto und die anderen sitzen zusammen im selben Gebäude.

Das ist genauso wie die gesetzlich vorgeschriebene Trennung von Stromanbieter und Netzbetreiber, die im selben Gebäude sitzen.
Da gehen die Mitarbeiter sogar zusammen in die Raucherpause.
 
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OT und ggf. doofe Frage
Für was stand eigentlich O.K. Radio übersetzt.
Okay Radio?
"Offener Kanal" wird es ja wohl nicht gewesen sein.
 
Der Begriff Amtssprache beinhaltet, in welcher Sprache der Staat mit den Bürgern kommuniziert. Und umgekehrt. Und sonst hat nix. Er schreibt weder vor, in welcher Sprache ein Radioprogramm moderiert zu sein hat oder in welcher Sprache gespielte Vokaltitel gesungen sein sollen. Wer in den Begriff Amtssprache sonstwie reininterpretiert, hat leider nicht vrrstanden, was er bedeutet oder bläst dich mit Halbwissen auf.

Naja, das mag schon sein, recht hast du ja, ich habe auch nichts gegen anderssprachige Musik, aber was spricht gegen deutsche Titel im Programm?

Jedenfalls, sorry für meine Aussage an der Stelle. Recht hast du auf jeden Fall.
 
Nur für das in der Jugend allgemein benutzte ok. War ja von Anfang an ein Jugendsender, wenn auch erst ab 1990 mit Chartprogramm.
Nö, von 1988 - 1990 hatte man bei OK Radio nur Blues und Rock gespielt, da man ein Gegengewicht zu RHH haben wollte. OK Radio wurde erst 1990 ein Jugendsender als sich der Gründer von OK Radio und der Geldgeber Frank Otto sich zerstritten hatten und Frank Otto alleine weitergemacht hatte.
 
Ok vielleicht nicht so jung wie ab 1990 aber doch an die junge Zielgruppe gerichtet, nicht wie nach 95 als OK Magic oder Funfun, Mix und Co. Diese Sprachen ja alle Zielgruppen über 35 an.
 
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Michael Buble mit "It's beginning to look...."

Geht halt nix über die Version von Bing Crosby, die gefällt mir am besten.

Über das Duett Fischer / Williams kann ich nur kichern. Birne Helene kichert und stöhnt, als wenn man sie gefesselt hätte und mit Feder und Dildo foltern würde. Übrigens: Da wäre ich gerne der Folterer 😂.
 
OK stand damals für Okay und natürlich nicht für Offener Kanal. Dieser sendete damals mittwochs von 19 bis 22 Uhr und sonntags von 13 bis 16 Uhr auf der 95,0.

Der offene Kanal hatte nur ein paar Stunden Programm auf der 95.0 bevor er die eigene 96.0 bekam
Vor der 96,0 sendete der Offene Kanal für kurze Zeit sogar auf der 97,1 (nach dem Ende von Korah und vor der Jazz-Welle Plus).
 
Wie hieß es doch einst in der Comedy "RHH-WG" Ende der 90er?
"Ist doch so, Herr Ukulele?"
"Mogadischu?"
"Genau."

Dieses Jahr bin ich auch total enttäuscht von der Playlist des Weihnachtsprogramms. Die Überpräsenz, die @s.matze angesprochen hart, ist geradezu erdrückend.
Dann: "Happy X-Mas" - statt der Version von John Lennon wird permanent das Gejaule von Celine Dion gespielt. Selbst die Bombast-Version von Neil Diamond habe ich nur 2x gehört. Alleine, weil sich John Lennons Todestag dieses Jahr zum 40. Mal jährt, wäre es angebracht, seine Version zu spielen. Die Beatles-Fans in meinem Freundeskreis geben mir recht.
Diesbezüglich habe ich eine WhatsApp an HH Zwei geschrieben, und man versprach mir, das an die Musikredaktion weiterzuleiten.

Auch Britney Spears muß nicht 4x am Tag gespielt werden, dafür könnte man die aus Oldie-95-Zeiten bekannte Dave-Dee-Version von "I believe in Father Christmas" gespielt werden. Stammt die nicht aus den 80ern?

Und ja: ich sehne mich nach "The Return of Ollie Weiberg" mit seinen 80er Charts.

Das 80er Cafe macht Ende des Jahres dicht. Ob es wohl 2021 ein neues gibt?
 
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Leute, ich habe neue Rekorde für euch! Für alle, die sich immer über falsch benannte Tagesteile aufregen!

Morgen bis 11, Vormittag bis 16, Nachmittag bis 20, Nacht ab 20 Uhr.

 
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Korrekt:
Leute, ich habe neue Rekorde für euch! Für alle, die sich immer über falsch benannte Tagesteile aufregen!

Morgen bis 11, Vormittag bis 16, Nachmittag bis 20, Nacht ab 20 Uhr.

5-11 ist wohl der neue Trend, siehe hr3...
 
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@Maschi: Das liegt am Lockdown mit Homeoffice. Die Trackings der Sender aber auch zum Beispiel der Wasserverbrauch der Stadtwerke zeigt, dass viele später aufstehen wegen Homeschooling/ Homeoffice/ Lockdown etc. Das, was früher die 7-Uhr-Stunde war (die meistgehörte des Tages) ist jetzt die 8- oder 9-Uhr-Stunde, deshalb verlängern viele Sender die Morgensendung.

zu HHZwei: vermutlich werden die auch sehen, dass viele der wahrscheinlich älteren Hörer nicht um 6 sondern später aufstehen, also lässt man die Aushängeschilder des Senders bis 10 oder 11 ran.
 
Alles richtig, aber um 14 oder 15 Uhr ist an keinem Ort der Welt mehr "Vormittag". Selbst in Spanien nicht.
Dann nennt man das "bei der Arbeit" oder "Am Tag" und gut ist.
 
Oder man gibt der Sendung mal einen originellen Namen. Oder einfach nach dem Menschen am Mikro, so wie in UK üblich.

Meine Heimarbeit beginnt je nach Schicht übrigens schon vor 4:30 Uhr. Da bekomme ich noch das Nachtprogramm auf die Ohren. Die Auswahl moderierter Programme zu der Zeit ist seeehr überschaubar. Die meisten langweilen mich mit Nonstop-Musik. Das kann Spotify besser.
 
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