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Goldkehlchen

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Hallöchen!
Ich bin verzweifelt! Ich bin eine Spitzen-Logopädin, hab`aber nicht wirklich mehr Bock auf meinen Job und überlege nun, was ich mit meiner sprachlastigen Ausbildung noch anfangen kann. Ich habe großes Interesse, meine wohlklingende Stimme und sonnige Ausstrahlung beruflich zu nutzen, sprich: ich würde gerne bei einem Radiosender einen Moderatoren- bzw. Sprecherjob übernehmen. Da so ewtas gut durchdacht sein will, brauch`ich natürlich erst `mal Infos über Voraussetzungen, Bewerbungsmöglichkeiten, Ausbildungsmöglichkeiten usw. Ich denke, daß sich hier im Forum genug kompetente Leute tummeln, die mir diesbezüglich weiterhelfen können. Ich bin also für jede Anregung oder Erfahrung dankbar!!!

P.S. Was ist eigentlich ein "Aircheck"?
 
Der beste Weg geht über ein (nein besser: etliche) "Praktikum(s)"
biggrin.gif
, also Praktika!
Das Ziel Sprecher/Moderator ist aber unglaublich weit! Das geht ganz sicher nicht von heute auf morgen!
Praktikumsplätze bietet so gut wie jeder Sender. Ist aber auch kein Wunder, schliesslich werden Praktis zu 99 Prozent für ihre Arbeit auch nicht bezahlt
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!
 
HI, bevor ich Dir "kompetenten" Rat geben kann, sollte ich Dir ein paar Fragen stellen: Wie alt bist Du denn? Wie flexibel bist Du? Hast Du auch Interesse an Jobs redaktioneller Art bzw. Nachrichtenredaktion usw.?
Ich muss Dir sagen, dass es leider mehr gute Mods gibt, als freie Stellen. Mit guter Mod meine ich jemanden, der mehr kann als nur die dummer Standardsätze der Format-Radios aufzusagen.
Eine Möglichkeit, Radio von Grund auf zu lernen und das halte ich für das beste, wenn es auch lang dauern kann, unter Umständen, ist, ein Praktikum bei einem Aus- und Fortbildungskanal, entweder bei Radio SAEK in Sachen-Anhalt oder beim AFK (Aus- und Fortbildungskanal,. Den gibts in Nürnberg und in München. Auch in Kiel gibt es ein ähnliches Projekt. Das fehlt mir nur die genaue Bezeichnung momentan.
Danach käme dann ein Praktikum mit anschließendem Volo bei einem größeren Sender. Von da an sieht man dann weiter. Ein Praktikum bei einem Aus- und Fortbildungskanal dauert in der Regel 3 bis 6 Monate. Danach kommt ein haljähriges Praktikum bei einem größeren Sender, gefolgt von einem ein- bis zweijährigen Volo beim gleichen oder eben wieder einem anderen Sender.
Begleitend zu diesen Maßnahmen kannst Du natürlich auch Seminare usw. besuchen. Auch zu empfeheen ist die Rundfunkakademie in Kulmbach. Die ist allerdings sehr teuer. Bei den AFKs kostet es nix, kriegst aber auch keine Kohle. Die Akademie musste zahlen und kriegst keine Kohle.
So, nun habe ich Dir ja eine Menge geschrieben. Wenn Du noch Fragen hast oder die Adresse der AFKs willst, mail mir doch einfach.
Gruß
Opa Max
 
@Radioworld: Naja ... gut ... abchecken halt.

@Goldkehlchen: Sprich direkt vor. Beherzige den Rat von Opa Max. ein bisschen AFK neben dem Job um zu sehen, wie es läuft. Wie man an Konni sehen kann ... kann man vom AFK aus auch dann richtig Radio machen (nein AFKs sind toll/haben ihre Daseinsberechtigung)(sorry Konni, aber mir fiel geradekein anderes Beispiel ein).
Zudem würde ich ir empfehlen Deine Dienste in Sachen Spracherziehung einzelnen stationen anzubieten. Die haben meist, wenn überhaupt grottenschlechte Schauspieler, die nix können außer "Ja!" sagen. Rühmliche Ausnahmen gibt es, die können sich aber nur die großen und Sender mit special Deals leisten. Hiermit ließe sich, ohne richtig Arbeit das Feld Radio auch erschließen. du bist ja un der Materie und müsstest nur noch einwenig Radiotheorie dazunehmen. Eine fähige, richtig ausgebildete Logodingsda mit Erfahrung, die mir mal nicht den üblichen Formatkrempel erzählt ... ein Traum wäre das. Spracherziehung für Mods wird bei uns so mit runden 30-60 Euro, oder mehr gehndelt, pro Stunde privat. Rechne das mal gegen ein Mod-Geahlt von 15 - 50 Euro?!?
So, dann hast den fuß im Sender und dann ... schüchtern mal beim PD anklopfen ... gegen Deine Stimme kann er ja nix haben.
Manchmal könnte ich direkt neidisch auf Euch Spracherzieher werden.;) (Scherz)

Viel Erfolg!

PotA.
 
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