Historie von ARD-"Nachtexpress" und -"Radiowecker"

Bien sûr, Monsieur! Ich habe an dich schon gedacht, sowie ich mit dem digitalisieren durch bin schicke ich dir die Mitschnitte zu. Doch nun habe ich leider erst einmal ein Problem an diesen 3 Kassetten hier,
Danke!

sie quietschen mir nicht nur um die Ohren sondern auch in die Aufnahme hinein!!!
Ich hoffe es liegt an den Spulen, dafür spricht das die Kassette plötzlich mal stehen blieb.
Schlechter wäre der Fall einer Bandermüdung. Nun kann ich versuchen das Band umzuspulen auf einen anderen Kassettenkern. Es gibt natürlich keine Garantie, aber es unversucht zu lassen wäre eine Sünde.
Ganz, ganz schlecht, wenn ich mir den Ausschnitt anhöre. Da scheuert das Band selbst am Kopf. Gehäuse tauschen hilft da nichts. Eine halbe Stunde im Backofen bei 80° könnte helfen. Muss aber nicht (oder nur kurzzeitig, bis das Band wieder abgekühlt ist). Oder mal anderes Tapedeck versuchen, das kann auch helfen.
Ich kann mich auch gerne daran versuchen, wenn du sie mir rüberschickst.

Und (sorry, wenn ich in der Hinsicht "lästig" bin, aber ich frage lieber einmal zu viel als zu wenig, wenn ich etwas nicht selbst digitalisiere): Du speicherst die ganzen Mitschnitte hoffentlich in besserer Qualität ab als die Ausschnitt-MP3s mit 128 kbit/s?
 
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Oder mal anderes Tapedeck versuchen, das kann auch helfen.

Das war der entscheidende Hinweis, es liegt an dem Tape-Deck. Es ist kaputt!
Ich habe mich gestern gewundert warum eine Kassettenaufnahme nach der Digitalisierung so schlecht klang, so wie 11khz, völlig dumpf. So habe ich den Kopfhörer direkt auf das Kassetten-Deck eingestöpselt und es klang genauso dumpf. Ich dachte es wäre einfach eine schlechte Aufnahme, aber habe die Kassette noch auf meinen tragbaren CD-Kassetten-Radio-Recorder aus den 1990er Jahren eingeworfen und es klang wunderbar! Die andere Kassetten laufen dort auch problemlos und klingen richtig gut. Das Tape-Deck möchte ich trotzdem ersetzten. Gibt es eine bestimme Marke die du mir empfehlen kannst?


Du speicherst die ganzen Mitschnitte hoffentlich in besserer Qualität ab als die Ausschnitt-MP3s mit 128 kbit/s?

Natürlich, aber diese Auszüge sind für eine Internet-Recherche, in Foren etc. mit 128 Kbits, meiner Meinung nach völlig ausreichend.
 
Studer ist auch eine ganz vernünftige Marke, die Geräte sind ordentlich gemacht. Aber da gibt es ja auch andere, gute Kandidaten. Z. B.: AKAI GX-75 ist ein sehr gutes Tape-Deck. Ich bin ja keine Firma und würde gerne bei Geräten aus den 1990er Jahren bleiben.

Noch immer bin ich ganz überbracht von meiner Boombox, die klingt großartig. Da könnte ich sogar direkt so ein Kabel anschließen. https://www.amazon.de/gp/product/B089FG2M8C/?tag=radioforende-21

Naja, ich schaue mich mal um.
 
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Vielleicht ist es doch nicht Uli Lux, sondern Charly Wagner? Hier ist ein kleiner Stimmenvergleich der beiden.
 

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  • Lux 1983 und Wagner 1985.mp3
    1,7 MB
2 freundliche "Nein"s, Charly Wagner klang ganz anders, auch in jünger und ist zudem ziemlich sicher auch nicht der in der angehängten Datei, die klingt, passend zum Wunschkonzert aus dem der Ausschnitt zu stammen scheint, stark nach Rolf Roepke.
 
Ja, das ist zweifellos Rolf Röpke bei 0:40.
Wirklich? Ich dachte er war 1985 noch in Luxemburg und kam erst Anfang der 90er zum WDR und das war ja auch nicht der Wunschkonzert, sondern der Musikpavillon.
Und Rolf Röpke hat ganz bestimmt nicht das ARD-Nachtprogramm aus Köln am 01.01.1983 moderiert.
Dann bleibt es wohl bei Uli Lux., das hellwache Team spricht für sich. Oder Uli Lux hat auch mal bei WDR4 moderiert, das könnte ja auch möglich sein.
 
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Ok, das passt! Dann hat Roepke bei WDR4 und Radio Luxemburg parallel moderiert.
Und wer hat nun das ARD-Nachtprogramm aus Köln moderiert? Ist das auch Rolf Roepke oder doch Uli Lux?
 
Wobei, vielleicht ein Fall von nur knapp vorbei, bei Digiandi gibt es nämlich folgende Sendung im Bestand:
WDR 1Musik bis zum frühen Morgen vom WDRRolf Röpke21.12.1985
Also hat jener es in der Zeit auch moderiert, da er sich aber offenbar 1985 schon so angehört hat wie man ihn kennt, dürfte es in deinem Fall in der Tat Lux gewesen sein.
 
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So wie es ausschaut hatten die öffentlich-rechtlichen Sender wohl öfter mal Moderatoren von Radio Luxemburg in ihren Programmen.


htempel.jpg
 

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  • ndr21981.mp3
    1,1 MB
Oder auch andersrum. Bei Thomas Gottschalk wird zum Beispiel auch mit schöner Regelmäßigkeit verschwiegen, das er Anfang der 80er erst bei Radio Luxemburg unter anderem die Morningshow moderierte, bevor er mit der Radioshow bei Bayern 3 eine Art Kultstatus erreichte.
 
Laut ARD-Richtlinie für die Nachtversorgung waren Studiogäste an und für sich untersagt. Monothematische Sendungen auch. (Und trotzdem gab es aus Saarbrücken zum Beispiel Eine Elvis-Nacht.) Auch stationseingenes Layout durfte nicht eingesetzt werden. (Was dem Südwestfunk aber am selbigen vorbeiging.)

Kurzum, da sich ohnehin keiner so recht an die Richtlinie hielt, kamen solche Sendungen schon mal vor. Freilich bedurfte es dafür liebevollen Engagements und gewissenhafter Vorbereitung. Also doch eher eine Spezialität.
Dann trotzdem "Hut ab" vor den Moderatoren und Sendern, die sich in den ARD-Nachtsendungen mal was getraut haben. Wie die Gastmoderation von Wolfgang Niedecken, oder der SWF mit seiner Lollipop-Sendung. Manche Nachtsendungen wirkten demgegenüber so wie belanglose Musiksendungen, ohne ein richtiges Konzept. Nur hatten sowas die ARD und ihre Landessender in den 80ern nötig?

@StefanZinke:
http://www.radioforen.de/index.php?attachments/20-sdr-1-nachrichten-mp3.8872/
Diese Aufnahme ist von 1994. Der Opener ist dem aus Deiner 88er-Aufnahme ja sehr ähnlich. Der Sprecher ist aber ein anderer.

1994 bekam SDR 1 dann einen anderen Nachrichten-Opener, den @Hörfunke>> im SDR 1-Thread bereitgestellt hat.
http://www.radioforen.de/index.php?attachments/sdr1-nachrichten-vers-3-mp3.8911/
Hier scheint der Sprecher der selbe zu sein, der in Deiner Aufnahme von 1988 zu hören ist. Übrigens, da sind auch fünf Zeitzeichen-Töne zu hören, anstatt der gewöhnlichen vier.

Alfred Sturm, bzw. seine Stimme kenne ich auch sehr gut. Wenn ich den Nachtexpreß vom SWF gehört habe, hat er stets die Nachrichten gesprochen. An einen anderen Sprecher kann ich mich da eigentlich gar nicht erinnern.
Ich war im Zeitraum 1995 - 1998 Stammhörer des ARD-Nachtexpress vom SWF, und ca. alle 3-4 Wochen hatte Alfred Sturm eine Vertretung in den Nachrichten. Meist waren es Kollegen aus dem damaligen Sprecherteam des SWF, z.B. Klaus Hagopian, Detlef Werner, Jürgen Franz, Matthias Brüggemann.
 
Laut ARD-Richtlinie für die Nachtversorgung waren Studiogäste an und für sich untersagt. Monothematische Sendungen auch. (Und trotzdem gab es aus Saarbrücken zum Beispiel Eine Elvis-Nacht.)


Ich kann mich an Nachtexpresse vom rbb mit Reinhard Meynen erinnern, in denen er zwar monothematische Sendungen z.B. über Elvis oder die Beatles gemacht hat, diese aber mit deutschen Coverversionen, Remakes von anderen Künstlern und Songs über die Künstler angereichert hat. Die Mühe macht sich doch heute niemand mehr.
 
... und entsprechend lieb- und einfallslos hören sich leider die meisten Programme inzwischen an. Es würde ja schon reichen, wenn man in einer mehrstündigen Sendestrecke mal 1 Stunde für so etwas opfert, zum Beispiel anstatt der beliebten "Wildes Wunschwochenende" oder "XYZ spielt verrückt"- Tage, das Ganze zeitlich verteilen. Ich erinnere mich dabei an wöchentliche NDR2-Sendungen wie "Das Star-ABC" oder "Maxis Maximal". So etwas würde sich, denke ich, doch auch heutzutage noch für die ARD-Hitnacht eignen. Kostet nur - wie schon oben erwähnt - Mühe und natürlich auch den zumeist nicht mehr vorhandenen Mut aus der Chefetage.
 
Ich bin gerade auf YouTube unterwegs gewesen und auf einen ARD-Nachtexpress mit Reinhard Meynen gestoßen vom 21.12.2010. Ist doch sehr Schade das es diese Sendung nicht mehr gibt, aber Gott sei Dank vergisst das Internet nichts und man kann hier eine Sendung nochmal nach hören. Anschließend gibt es noch ein bisschen aus dem ARD-Radiowecker mit Arno Clauss. Was machen Reinhard Meynen und Arno Clauss eigentlich heuer?


 

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