• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Hit Radio FFH

Ich denke, wenn die Britney Spears heute noch rauf und runter dudeln und ihnen nichts anderes einfällt, ist das eher ein Zeichen für eine mutlose und einfallslose zusammengestellte Playlist. Eigentlich weiß man ja, das es damals auch andere und heute noch hörenswerte Musik gegeben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja auch nicht böse gemeint und ich will hier keine unnötige Schärfe hineinbringen aber ein Forum sollte für diese Diskussionen da sein, ohne dabei pampig angemacht zu werden.
 
Sorry, aber eine Diskussion kann doch kaum stattfinden, wenn hier ständig jemand seinen eignen Geschmack zur Maxime macht. Wir reden hier über ein Radioprogramm, das sich an Millionen richtet und nicht individuell Leute glücklich machen soll. Du erwartest doch auch nicht von McDonalds, dass sie ihr Burgerrezept, das milliardenfach erprobt ist, ändern, weil es dir nun leider gar nicht schmeckt.
 
Das verstehe und akzeptiere ich, klar, aber jeder kann sich doch hier an diese Diskussion beteiligen und seine Ideen und Kritiken äußern. Nur mir kommt es manchmal so vor, als wenn Radioleute überhaupt nicht kritikfähig sind. Es gibt Radiohörer und Fans, die sich Gedanken über Radio machen und es nicht nur als Hintergrundbeschallungseinrichtung betrachten. Und trotzdem frage ich mich, woher will eine Musikredaktion wissen, welcher Interpret von damals heute noch hörenswert ist. Gibt es da irgendwelche Umfragen, Charts oder andere Zahlen? Das würde mich wirklich mal interessieren.
 
radiopfleger schrieb:
Gibt es da irgendwelche Umfragen, Charts oder andere Zahlen?
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Ja, den Musiktest:
Station-Voice

Thema 'Hörerbefragungen (Research)'

Matrix schrieb:
Grob gesagt. Über eine Punktewertung geben Hörer an wie ihnen Titel gefallen und ob sie diese gerne häufiger, seltener oder gar nicht mehr hören wollen. Und je nachdem wie sich da da die Stimmen verteilen, lässt sich der Burn bestimmen.
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Wie kommen da die Radiosender an die Hörer ran?

Wie viele Hörer werden da so im Durchschnitt befragt, und wie stellt man sicher, dass das dann repräsentativ ist?

Wie häufig werden solche Befragungen durchgeführt, und zu wie vielen Songs müssen sich die Probanden äußern?

Geht es dabei nur um Lieder, oder auch noch um andere Programmelemente?
 
Die Musikauswahl in den Befragungen bestand bestimmt auch nur aus dem, was wir jetzt den ganzen Tag an Hits im Radio so hören. Aber wir drehen uns im Kreis, es wird so nicht besser werden.
 
Und ich verstehe immer noch nicht, warum man heute noch eine Interpretin rauf und runter dudelt die wahrscheinlich noch nie einen Song selbst geschrieben und produziert hat, und sie damit größer macht als sie überhaupt ist oder war. Britney Spears ist damit natürlich nicht allein, aber sie verdankt ihren Erfolg nur den damaligen kommerziellen Medien, die aus irgendeinem Grund damals der Meinung waren aus ihr einen Star zu machen. Musikalisch gesehen ist das billigster Scheiß und hat meiner Meinung nach überhaupt keine Berechtigung mehr heute irgendwie noch im Radio stattzufinden!
 
radiopfleger schrieb:
Und ich verstehe immer noch nicht, warum man heute noch eine Interpretin rauf und runter dudelt die wahrscheinlich noch nie einen Song selbst geschrieben und produziert hat, und sie damit größer macht als sie überhaupt ist oder war.
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Weil ihre Titel bei den Musikumfragen einfach gut abschneiden, ob das dir gefällt oder nicht.
Thema von meiner Seite beendet.
 
Ukulele schrieb:
Du kannst nicht einfach irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen und von anderen die Gegenbeweise fordern.
Die Zahlen sind intern.
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Ich habe hier keine endgültige übergeordnete Behauptung aufgestellt, sondern meine ganz persönliche Meinung geäußert. Und die Zahlen würden mich im Allgemeinen sehr interessieren ohne dabei von einem Beweis oder so geschrieben zu haben. Aber wer lesen kann... ;)
 
Radio_Mensch schrieb:
Keine professionelle Musikredaktion eines kommerziellen Senders würde Musik einplanen, die nicht gut getestet ist.
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Wenn ich das lese, weiß ich, warum es dem guten alten Dampfradio so schlecht geht. Null Emotionen. Null Personality. Nur die abgenudelsten immer gleichen Titel in einer Playlist des Grauens. Präsentiert vom Hamster im Laufrad! Den Sargnagel hämmert Dr. Kai Gniffke persönlich in den Radiosarg! Tja: Wenn sich die Hörer das alles gefallen lassen?! Ich habe gelernt: Begeistere das Publikum. Damit es sich fürs Radio begeistert!
Naja: Die armen Berater müssen schließlich auch leben.🤷‍♂️
 
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radiopfleger schrieb:
Und trotzdem frage ich mich, woher will eine Musikredaktion wissen, welcher Interpret von damals heute noch hörenswert ist.
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Dein Ursprungsgedankenfehler ist vielleicht das, was du dir unter einer "Musikredaktion" vorstellst. Zwei Dutzend gut vernetzter Plattennerds, die jeden Vormittag müde vom durch die Clubs- und Konzerte-Ziehen ins Büro kommen und erst mal die neuesten Musik-Magazine und Feuilletons durchlesen, oben hängen fünf Bildschirme auf denen internationale Musiksender laufen und alle freuen sich auf die Post mit den neuen Pressemustern, die man dann im lauschigen, hifidelen Hörraum bookletblätternd gemeinsam durchhört und debattiert. Nebenbei schreiben einige an ihrem x-ten Fachbuch über die Musikszene oder befüllen ihre privaten Blog?

Die Wirklichkeit wird wohl meist schon leicht anders sein, letztendlich bedienen die meisten stupide wohl nur Software - alles also wenig hip und cool.
 
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Wenn die Leute einer Musikredaktion erkennen sollten das bestimmte Künstler wirklich nichts drauf haben und sie dann aber trotzdem mit ihrer billigsten scheiß Musik auf die Playlist setzen, brauche ich auch keine Musikredaktion mehr. Dann lasst doch gleich die jeweiligen Berater eine Software bespielen und die KI macht den Rest.
 
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