@Bernie:
Welche Gesellschafter sind das? Antenne Radio GmbH? Wer steckt im einzelnen dahinter?
Dann frage ich mich aber erst recht, warum TON diese Strategie fährt. Dann wäre es doch weit sinnvoller, strikt voneinander unterschiedene Programme anzubieten und damit richtig satt Hörer von der ÖR-Konkurrenz abzugreifen. Bei der jetzigen Strategie arbeiten sie doch erst Recht dem SWR, bes. SWR3, in die Hände nach dem Motto "Wenn zwei sich streiten...". Schließlich klingen ANTENNE1 und TON in Musik und Claim unglaublich ähnlich.
@Pitt: Wenn du das unbegreiflich findest, ist ja alles ok. Aber wenn du beginnst, es begreiflich zu finden, solltest du dir Sorgen machen. <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />
@Biestle:
Von LfK schmieren spricht hier zwar keiner, aber egal. Merkwürdig ist das Verhalten der LfK trotzdem, denn:
Anfang des Jahres sind die Sender neu lizensiert worden. In der Lizenz müssen sie u.a. Konzept und finanzielle Potenz darlegen. Wenige Wochen später schluckt der eine Sender den anderen, der damit finanziell angeschlagen erscheint. Das zumindest darf man vermuten, wenn ein Gesellschafter so plötzlich das Geld aus einem Sender herauszieht. Es mag ja eine "krankhafte Verschwörungstheorie" sein, aber wenn ich mein Sendegebiet vergrößern will ohne mehr Geld und zeitliches Risiko, dann gibt es kaum einen besseren Moment als kurz nach Beginn der Neulizensierung.
Offiziell heißt es, der Reutlinger Sender übernehme das Mantelprogramm von Radio TON und dessen Namen, offiziell hat also der alte Sender die Lizenz. Wenn es finanziell nicht so hinhaut, wie erwartet und geplant, so behält sich TON damit die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen, ohne die Lizenz zurückgeben zu müssen. Damit sinkt das finanzielle Risiko von TON.
Inhaltlich wird die Stärkung der Lokalität versprochen, die Anzahl der Mitarbeiter in der Redaktion scheint aber deutlich zu sinken (vgl. Thread "Neckar-Alb-Radio"). Wie soll dann mehr Lokalität erreicht werden? Lokalität braucht Mitarbeiter vor Ort, die sind aber kaum zu erwarten.
TON dürfte sein Versprechen also kaum einhalten können, selbst das Interesse daran darf man anzweifeln. Das ist offensichtlich - wohl auch für die LfK. Der Zeitpunkt der Übernahme muss jeden stutzig machen. Ob die LfK davor nur die Augen verschließt oder gar geschmiert wurde - keine Ahnung. Aber komisch ist es schon.
Was die Lokalität in Aalen angeht/anging, so fällt ein Vergleich Vorher/Nachher ebenfalls eindeutig aus.
<small>[ 06-05-2003, 17:54: Beitrag editiert von der beobachter ]</small>