Hochdeutsch(e) in der Schweiz verhaßt - was für ein Armutszeugnis!

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AW: Hochdeutsch(e) in der Schweiz verhaßt - was für ein Armutszeugnis!

Apropos werden wir das Problem nicht mehr lange haben.... Angeblich wird die Schweiz ja aufgelöst (Initiativantrag in der UNO) und der französische Teil geht an Frankreich, der Tessin an Italien und die deutschsprachige Schweiz an Deutschland: Da müssen sie dann ein sauberes Hochdeutsch sprechen, schreiben und akzeptieren!
 
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Und Österreich bekommt natürlich wieder nichts ab. Frechheit.
Was passiert eigentlich mit zweisprachigen Städten wie Biel und Fribourg? Werden die zur UN-Pufferzone?

Nebenbei hat die UNO ohnehin bereits angekündigt, Herrn Ghaddafis Antrag sogleich in den Rundordner zu befördern. ;)
 
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Aber wenn die Schweizer in Deutschland Fuß gefasst haben, passen sie sich zu 99% an deutsche Sprachgepflogenheiten an. Die Schweizer, die sich in der deutschen Medienlandschaft bewegen, haben ihren Dialekt meist mit viel Mühe ausgemerzt. Generell fällt mir auf, dass die Sprache in Deutschland zunehmend vereinheitlicht wird - wenn das Regionalkolorit verschwindet, verödet die Sprache zusehends und die Vielfalt geht flöten. In Amerika und Großbritannien gibt es zahllose Dialekte und Idiome und auch im Rundfunk sind abweichende Akzente und Sprachfärbungen selbstverständlich. Das finde ich viel sympathischer als das Einheitsdeutsch, das sich zwischen Waterkant und Hotzenwald immer mehr breitmacht.

Deine Beobachtung mit Vorarlberg kann ich bestätigen. Ich wundere mich bei jedem Besuch in der "alten Heimat" immer mehr, wie "ostösterreichisch" sich manche meiner Kollegen mittlerweile anhören.

Das liegt an der Sprachpolitik von Ö3, wo Moderatoren angeblich nachweisen müssen, dass sie österreichisches Hochdeutsch im Sinne des Wiener Lautungssystems beherrschen. In den Landeswellen oder in Ö1 gibt es diese Vorgaben nicht, dort hört man alles von lokalen Mundarten (Ö2), generalisiertem Mediendeutsch und regional gefärbter Hochsprache bis hin zum perfekten Theaterdeutsch.
 
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