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Hörerbefragungen (Research)

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Station-Voice

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Grob gesagt. Über eine Punktewertung geben Hörer an wie ihnen Titel gefallen und ob sie diese gerne häufiger, seltener oder gar nicht mehr hören wollen. Und je nachdem wie sich da da die Stimmen verteilen, lässt sich der Burn bestimmen.

Wie kommen da die Radiosender an die Hörer ran?

Wie viele Hörer werden da so im Durchschnitt befragt, und wie stellt man sicher, dass das dann repräsentativ ist?

Wie häufig werden solche Befragungen durchgeführt, und zu wie vielen Songs müssen sich die Probanden äußern?

Geht es dabei nur um Lieder, oder auch noch um andere Programmelemente?
 
Vielleicht eine Podcast-Anregung dazu, auch wenn ich nicht sagen kann, wie aktuell das für die heutige Zeit noch ist, was Matthias Matuschik zum Beispiel ab Minute 14:18 von früher erzählt.
Ich fand das sehr interessant zu hören, nur wie das heute abläuft (evtl. auch telefonische Befragungen?), das müssen hier dann diejenigen beurteilen, die aktuelle Einblicke haben.

 
Die Fragen lassen sich schwer pauschal beantworten, weil sie immer abhängig von den Vorgaben sind. Diese legt der Auftraggeber (Sender) mit dem durchführenden Marktforschungsunternehmen fest. Auf der nachfolgenden Seite bekommt man einen Eindruck, wie ein klassischer "Auditorium Music Test" (kurz "AMT") durchgeführt wird:


Normalerweise kombiniert man solche Tests (vielleicht 1-2x im Jahr) mit Telefon- und Online-Befragungen (permanent).
 
Ich muss mich an keiner MA beteiligen, um mich hier über das bedauernswerte Niveau zu beklagen, welches im Radio in Deutschland herrscht. Muss man sich nur "Programme" wie NDR2 oder Antenne Bayern anschauen
 
Beim Research gehts doch eher darum, ob gewisse, meistens aktuelle Musik noch gut testet beim Hörer.

Ist doch legitim. Das wird, soweit ich weiß, seit Jahren so gehandhabt, sowohl von Privatsendern und auch von der ARD. Find da nichts Verwerfliches dran.
 
Telefonisch. Wie bei der MA. Ich hätte auch schon mal mitmachen gedurft, hatte aber dankend abgelehnt.
Research oder MA? - Ich bekam auch mal so einen merkwürdigen Anruf:
1. Normaler Weise lege ich bei solchen Call-Center-Anrufen direkt auf.
2. Hier eine Ausnahme:
Zuerst eine etwas inhaltsleere Erklärung: "... es geht um was mit Medien." - Dann Abfrage des Alters: Passend zur Zielgruppe? - Allgemeine Fragen zum Radiokonsum. - Fragen Richtung NDR: Meine Antwort war, dass ich primär DLF höre. Keine Privaten. NDR1? - Manchmal für regionale Infos. - Gegen NDRinfo und NDR2 habe ich etwas abgelästert.
Dann: "Ich spiele ihnen einige Musiktitel ein: ..." - Ein Musiktitel startete kurz an, Tonqualität wie Durchsagen auf dem Bahnhof. Nach wenigen Sekunden wurde die Telefonverbindung unterbrochen. Offenbar hatte man auf der Call-Center-Seite entschieden auf mein Feedback zu verzichten. An Feedback von DLF-Hörern hat NDR wenig Interesse.
"Zufall", wen die Callcenter anrufen. Ich schätze, höchstens 5 % der Angerufenen lässt sich überhaupt auf die Umfrage ein; und dann wird noch gefiltert. - Wie glaubwürdig ist dann das so gewonnene Statistik-'Ergebnis'?
 
Dann Abfrage des Alters
Was mir dazu noch einfällt: NDR 2 beispielsweise hat bei seinem Inside-Tag im März 2022 preisgegeben, dass sie Musik ausschließlich bei 35- bis 55-Jährigen testen, also dem Kern ihrer Zielgruppe.

Noch eine kurze Ergänzung wo wir gerade schon bei NDR 2 sind: Ich der Klartext-Rubrik wird das Thema auch immer mal wieder ganz oberflächlich angeschnitten (z.B. ist da von wöchentlichen Musiktests die Rede), hier mal beispielhaft zwei aktuelle Ausgaben:


 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen NDRinfo und NDR2 habe ich etwas abgelästert.
Das hat den Call Center Agent bestimmt brennend interessiert.
An Feedback von DLF-Hörern hat NDR wenig Interesse.
Es wundert mich tatsächlich, dass sie dir überhaupt noch n Titel vorgespielt haben. Du warst nach deinen ersten Antworten nicht mehr Zielgruppe, falls es sich wirklich um einen Musiktest für NDR2 gehandelt haben sollte.
 
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