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  • Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

hr1 - aktuelle Entwicklungen

Wo soll der auf die Schnelle herkommen? Die Blöcke sind vorher fest gebucht und geplant.
Also manchmal...

Außerdem lief der beanstandete Titel mitten in der Stunde. Der wurde für eine Moderation abgewürgt.
Genau das mit der Werbung wollte ich auch schon schreiben, hab‘s mir aber verkniffen, auch, weil wir nicht noch mehr als „Programmhinweise“ getarntes Backselling brauchen - und selbst das müsste „auf Zeit“ schon vorproduziert worden sein.

Aber bedenke: wenn es eine fest geplante und sehr statische Sendung ist, kann man eigentlich ab dem Serviceblock um halb schon rechnen und ggf. nicht den vorletzten oder letzten Titel kürzen.
 
Und was ist, wenn man sich zum Beispiel versprochen hat und das dauert alles fünf Sekunden länger? Oder wenn es plötzlich vier Millionen mehr Verkehrsmeldungen gibt? Oder das Wetter schlagartig anders wird und man viel darüber erzählen muss. Dann lieber ein unwichtiges Lied nach einer Minute ausblenden, das tut doch keinem weh.
 
Was hat man da nicht früher gemacht als noch Schallplatten aufgelegt wurden, vom nochmal etwas "zurückspringen" bis zum Wechseln von 33 auf 45 Umdrehungen (und zurück), gut letzteres ist auch ein bisschen am Kunstwerk rumpfuschen, aber einfach ausblenden ist nochmal schwächer.
 
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Dann muss man halt so rechnen, dass es diese Probleme beim Backtiming nicht gibt. Das war schon immer so...
Das ist total dumm und würde doch Inhaltlich alles limitieren und starr machen. Musik ist nicht heilig, Radio ist besonders 2024 nicht mehr das Medium für Musikpuristen. Die volle Version von jedem Song mit GESAMTEM Fade-Out-Ende gibt es im Streaming, das Radio konzentriert sich auf eine (hoffentlich) gute Show. Das hier in diesem Beispiel, was ich nicht gehört habe, früher in den Song reinmoderiert wurde, IST vermutlich genau das "Rechnen" was du hier vorschlägst: Damit man hinten vor den Nachrichten gut raus kommt.
 
Verzeih', aber genau das - vor den Nachrichten pünktlich rauskommen - war für die Radiomacher mal ein großartiger Ansporn, eine sportliche Herausforderung. Dies musste gelingen, ohne einen Titel am Ende oder gar mittendrin abzuwürgen. Man hatte Brutto- und Nettozeiten ausgerechnet, wusste um die Länge der Werbung und der Verpackungselemente (man konnte noch kopfrechnen) und hatte, Achtung: die Freiheit, einen Musiktitel gegen den anderen auszutauschen, wenn der eigentlich vorgesehene zu lang gewesen wäre. So ergab z.B. eine 55-Minuten-Sendung ein gelungenes Ganzes. Und wenn dann vor den Nachrichten noch ein Titel mit saftigem Schluss stand, der exakt zum Beginn des News-Jingles (früher "Gong") zu Ende ging, fühlte man sich fast als Künstler. Und kein einziger Titel in diesem Klang-Gespinst musste geblendet werden. Tut mir leid, war so.
 
Tagsüber ist Musik im Radio für mich Füllmasse für alles Andere.
Spezielle Einschalt-Sendungen hat man weitestgehend abgeschafft. Und die Wahrscheinlichkeit einen Song bald wieder zu hören, und zwar an einem Spot, wo er nicht abgewürgt werden muss, ist groß.
 
Das war früher in den Magazinstrecken (die es ja auch nicht mehr gibt) genauso und trotzdem wurde mehr Sorgfalt an den Tag gelegt.
 
Wir wissen ja, dass du alle Sender dieser Welt gleichzeitig hörst. Und jetzt schaffst du das auch noch in die Vergangenheit hinein? Erzähl mehr über deine Live-Hörerlebnisse von vor über 80 Jahren.
Was willst du eigentlich mit deinen kruden Fragen überhaupt bei mir anfangen? Wie soll ich diese Menge an Sendern gleichzeitig hören?

Dafür wurde es ja bekannt im Weltkrieg.
Danke, Checker Tobi!
 
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Verzeih', aber genau das - vor den Nachrichten pünktlich rauskommen - war für die Radiomacher mal ein großartiger Ansporn, eine sportliche Herausforderung. Dies musste gelingen, ohne einen Titel am Ende oder gar mittendrin abzuwürgen. Man hatte Brutto- und Nettozeiten ausgerechnet, wusste um die Länge der Werbung und der Verpackungselemente (man konnte noch kopfrechnen) und hatte, Achtung: die Freiheit, einen Musiktitel gegen den anderen auszutauschen, wenn der eigentlich vorgesehene zu lang gewesen wäre. So ergab z.B. eine 55-Minuten-Sendung ein gelungenes Ganzes. Und wenn dann vor den Nachrichten noch ein Titel mit saftigem Schluss stand, der exakt zum Beginn des News-Jingles (früher "Gong") zu Ende ging, fühlte man sich fast als Künstler. Und kein einziger Titel in diesem Klang-Gespinst musste geblendet werden. Tut mir leid, war so.
Manche Dinge ändern sich.
 
Ich wüsste jetzt nicht, dass sich beim Rundfunk in den letzten 25 Jahren überhaupt etwas zum Besseren verändert hätte.
Da sind wir schon zu zweit, euer Lordschaft. Trotzdem kein Vergleich mit den Kastrationen 2024. Ich glaube, man wird in nicht all zu ferner Zukunft nahtlos zu Streams übergehen, nachdem die letzten Sendungen nebst Moderatoren abgeschafft wurden, & es trotzdem Radio nennen. Sollte die Kastration auch die größte Radio-Legende mit Reinke am Samstag erreichen, sind große Musiker, ihre Songs & Geschichten ebenfalls Geschichte. Ich befürchte, das ist der Zeitpunkt, wo Werner sagt: "Dann macht doch euren Mist alleine weiter". Für mich als Hörer: Kein Grund zu bleiben. Ich bleibe bei meiner Meinung: Das Radio ist in falschen Händen. Ob das Radio noch seinen 101.Geburtstag noch erlebt, wissen die Radio-Götter. Eins ist aber klar: Streams sind für mich kein Radio! Zurück zu den aktuellen hr1 Entwicklungen.🥲
 
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