In den Staaten alles besser?

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JunkFM

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Hi Leute,

nach langer Zeit bin ich auch mal wieder hier.
In der Zwischenzeit war ich mal in den Staaten, zum ersten Mal. Ich war natürlich auch sehr gespannt auf die Radioszene dort, und sicherlich war ich in Los Angeles an einem repräsentativen Ort (kiisfm etc.).

Aber:
Meine persönliche subjektive Meinung vom ersten Augenblick an: Viele verschiedene (kleine) Formatsender machen das Radiohören auch nicht besser.

Ich war sehr viel mit dem (Miet-)Auto unterwegs und habe da immer Radio gehört, und habe eigentlich die ganze Zeit nach guten Stationen gesucht. Nach Musik, die ich in dem Moment hören wollte. Aber die Suche war lange.
Erst nach einer Woche hatte ich mich auf 4 Stationen eingependelt (darunter kiisfm entsprechend energy bei uns, k-big entsprechend eines 80er,90er senders, einen Sender ähnlich dem Musikformat von Bayern3 und einen HipHop-Sender).

Was auch noch auffällt: Die Sender haben keine so gute Versorgung wie hierzulande. Fährt man um eine Ecke in der Stadt, kann der eine oder andere Sender schonmal total verrauscht sein. Und fährt man raus aus der Stadt, sind sie eh gleich alle weg und man darf neue suchen.

Ausserdem fiel mir im Nachhinein nun auf, dass ich es geschafft habe, mehrere Wochen total uninformiert zu bleiben. Denn die Sender bringen fast keine Nachrichten, der einzige Wortanteil sind Moderationen und Werbung. Natürlich haben sie auch Nachrichtenkanäle, aber das bedeutet, ich muss bewusst nach Nachrichten suchen, sprich den Kanal einschalten.

Es ist halt einfach ein anderes System.
Mit der Vielfalt von Spartenkanälen steigt aber automatisch auch der Anspruch, genau den richtigen finden zu wollen.

Was absolut positiv anzumerken ist, dass Moderationen wesentlich besser in den Musikfluss integriert sind. Dies liegt aber auch an der Sprache. Es scheint, jede andere Sprache, ausser Deutsch, ist leichter, fließend zu sprechen, und damit besser in andere fließende Strukturen zu integrieren...

Und schließlich nun das Fazit: Es ist alles Gewohnheitssache. Am Anfang gefiel mir das amerikanische Radio überhaupt nicht, und zum Schluss hatte ich mich so daran gewöhnt, dass ich mich sehr über das deutsche Radio gewundert habe, als ich zurück war.

Auf einmal fand ich es bei uns hier störend, permanent vom Moderator auf irgendwelche Ereignisse hingewiesen zu werden, Nachrichten stündlich zu hören, und vor allem die Musik:
Wir haben viel mehr langsamere und getragenere Stücke, fiel mir da auf.

Sprich: Seit ich zurück in Deutschland bin, finde ich hier (auch) keinen Sender mehr, der mir richtig zusagt.

Wort, Information, Politik, Kultur, etc. ist mir zuviel, Vielfalt ist mir zu gering.

Jetzt dient mir nur noch das Internet.

Gruß,
radiosi.
 
Hallo Radiosi,

ich kann was Du schreibst total nachempfinden. War mittlerweile drei mal in L.A. und kenne das Gefühl, auf dem Highway z.B. von KISS FM begleitet zu werden. Da wird auf natürliche, sehr gekonnte Art Power Radio gemacht. Sowas habe ich in Deutschland immer vermisst.

Wie hat Dir Rick Dees gefallen?

Du hast recht, man muss ganz schön suchen, die Auswahl ist überwältigend. Irgendwann hat man dann seine Lieblingssender.

Beeindruckend ist in der Tat, wie cool die Moderatoren rüberkommen. Die mit den tiefen Stimmen, die fliessend und mit einem gewissen Pathos genau bis zum Anfang des Gesages eine Tracks sprechen, haben schon ihre eigene Klasse.

"Fährt man um eine Ecke in der Stadt, kann der eine oder andere Sender schonmal total verrauscht sein. Und fährt man raus aus der Stadt, sind sie eh gleich alle weg und man darf neue suchen".

Das verwundert mich. KIIS bspw. habe ich bis weit Richtung San Diego oder auch San Fernando Valley empfangen. In der Stadt (Wolkenkratzer) sind mir keine besonderen Aussetzer aufgefallen. Vielleicht war die Antenne nicht optimal am Empfänger angeschlossen.

Hast Du zufällig auch mal Arrow 93.1 (Classic Rock) gehört? Die hatten einen excellenten Morning Man. Mordsmässige Stimme, total souverän. Passte voll zum Format.
 
Hallo Tom2000,

naja, es ist ja nicht so, dass ich da ganz unwissend bin. Mir war bereits vor meinem Aufenthalt kiisfm und Rick Dees ein Begriff.
Ist es doch für das Formatradio in Deutschland das große Vorbild, obwohl, wie von Dir richtig bemerkt, es hier aber keiner wirklich schafft.

Ich war auch dort, beim Sender, aber leider zu einem ungünstigen Zeitpunkt, so konnten sie mich nur mit Fanartikeln abspeisen, statt mit einer Tour durch die Studios... :(

Leider muss ich allerdings gestehen, dass ich keine einzige Morningshow gehört habe, denn immer, wenn ich unterwegs war, war der Morgen schon längst vorbei... D.h. ich hab Rick nur in seinen Weekly Top40 gehört.
Und Arrow 93.1 ist mir auch nicht aufgefallen. (Ich war auch nicht alleine, und so musste etwas gefunden werden, das beiden zusagt.)

Aber ich finde wirklich, dass es auch mit der Sprache zusammenhängt, dass sie es schaffen, die Moderationen so "wohlklingend" zu machen.
Denn auch dort gab es Moderationen auf schlechten Musikbetten oder Ramptalks, die etwas zu früh aufgehört haben. Aber es juckt nicht.

Die ganzen Musikbetten und die Sprache insgesamt ist schneller, das macht den Unterschied. Und das trifft z.B. auch auf die Italiener, Spanier, Franzosen, etc. zu

Wir haben halt ein bisschen Pech mit Deutsch...

Und peinlich finde ich es auch, wenn hier besonders tiefe Stimmen ähnliche Moderationen nachmachen wollen oder als Station-ID einen den ganzen Tag nerven. Tut mir leid, aber in meinen Ohren klingen die nicht gut. Ich kenne keine einzige deutsche Stationvoice, die ich gut finden würde, muss ich zugegeben.
Moderatoren schon eher.

Gruß,
radiosi.
 
Huhu!

Um US-Radio kennenzulernen, braucht man doch nur einen DSL-Anschluss und den Real + Windows Media Player. Inzwischen sind ja wieder hunderte von US-Stationen mit ihren Streams on air, allerdings meist ohne die lokalen Werbespots, die sie rausfiltern müssen. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass das Radio live vor Ort noch mal ganz anders klingt. Ich hab das mal in San Francisco erlebt.

Beste Grüße
Clara
 
@radiosi: Welcome back!

>> Erst nach einer Woche hatte ich mich auf 4 Stationen eingependelt

Da wären viele deutsche Stationen stolz drauf, wenn sie Dich nach einer Woche MA-mäßig im Sack hätten. Das spricht dafür, dass die Sender ein klares Profil haben. Allerdings bist Du ja nicht die Zielgruppe in Amiland, denn Du tauchst in keiner Statistik auf.

>> Denn die Sender bringen fast keine Nachrichten, der einzige Wortanteil sind
>> Moderationen und Werbung

Wo ist jetzt der Unterschied zu den deutschen Privaten mit ihren 90sek-Nachrichten?

>> Die Sender haben keine so gute Versorgung wie hierzulande

Da müßtest Du mal in Berlin mit dem Auto unterwegs sein.....

>> Es scheint, jede andere Sprache, ausser Deutsch, ist leichter, fließend zu sprechen,
>> und damit besser in andere fließende Strukturen zu integrieren

Subjektiv sehe ich das ähnlich - ich habe mich allerdings schon häufig mit Muttersprachlern aus anderen Ländern über dieses Phänomen unterhalten und festgestellt, dass auch außerhalb Deutschlands viele Menschen ihre eigene Sprache als weniger schön empfinden. Selbst Franzosen, bei denen die Liebe zu allem Französischen ja doch sehr stark ausgeprägt ist, sagen oft, dass sie Deutsch als melodiöse und gleichzeitig sehr präzise Sprache empfinden - zugegeben, ich kann es nicht nachvollziehen, aber ich bin nun mal eben in Deutschland aufgewachsen.

>> Es ist alles Gewohnheitssache

Eben.

Nur an eine Sache kann und will ich mich einfach nicht gewöhnen: Dass es in Deutschland immer mehr Moderatoren gibt, die noch nicht mal die Grammatik beherrschen und die leider auch nicht in der Lage sind, englische Interpreten und Titel richtig auszusprechen - gar nicht zu reden von Songs, die aus Italien, Spanien oder sonst woher kommen. Allerdings sind die Amis da auch nicht viel besser... <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />
 
@berlinreporter:
Auch wenn die Deutschen auch nicht längere Nachrichten bringen, aber ich weiß nicht, der Gesamteindruck des Wortanteils liegt viel viel höher.
Vielleicht liegts an den Musikbetten, und meinetwegen liegts nicht an der Sprache, aber dann - man verzeihe mir den Ausdruck - an der Lahmarschigkeit, mit der gesprochen wird.

Ich habe auch hier schon Radio erlebt, wo eine Moderation gerappt wurde, oder bei evosonic wurde z.B. zwar langsam gesprochen, aber auf eine Trance-Nummer drauf z.B., und das passt dann genial.

Sprache und Musik muss mehr vermischt werden und mehr ineinander übergehen.

Hmm... schon lustig. Ich war eigentlich früher nicht so der Anhänger des Formatradios, sondern eher mehr der lockeren freien Rede. Aber wenn ich das jetzt betrachte, dann stimme ich den einzelnen Punkten zu, die ich im Moderationskurs über Formatradio gehört habe.
Nur beherrschen es halt in Deutschland nicht viele, auch nicht bei den so total "durchformatierten" Stationen wie Energy (immer mein Paradebeispiel <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" /> oder auch hier in Bayern Antenne Bayern (von da war der Kursleiter).

Gruß,
radiosi.
 
@ moirajanescafe:

Mit ein bisschen gutem Willen und ein paar Tricks geht das schon noch. Aber ich hab inzwischen Windows 2000, das frisst alles. <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="smile.gif" />
 
Ich bin eine zeitlang öfter in die Staaten gereist und habe dort intensiv US Radio
vollrieseln lassen, und bin positiv beeindruckt.
Abgesehen davon konnte man in Berlin bis 93 (glaube ich) immerhin den AFN hören, und konnte
in Verbindung mit den American Top 40 (Casey Kasem) verfolgen was drüben so läuft.
Auf jeden Fall finde ich gut daß dort die Sender nach dem Spartensystem aufgebaut sind. Pop-stationen; Country-Stationen; R&B; Jazz; Classic;
etc, etc, etc...

Nachdem der AFN eingestellt wurde, konnte ich
hier gar nichts mehr in dieser Richtung verfolgen.

Jetzt vor kurzen habe ich mir über die DSL geschichten mich mal drangetan US stationen über das Netz zu hören, und bin Erschrocken was unsere Deutschen Radiostationen für eine "Scheiße" spielen, die sich den US stationen
wie TAG und NACHT unterscheiden.

Ein paar Beiträge höher wurde erwähnt, das US Sender keine Werbung übers Netz senden dürfen;
Frage: Warum nicht? Hat jemand eine Ahnung?
Ich dachte immer, gerade bei der Werbung ist daß doch total egal wegen Urheberrechte und so.
Hier ist zwar Radio, aber die Fernsehsender blenden daß Sendelogo ab, solange Werbung läuft.
Auf jeden Fall würde mich die lokale Werbung über Netz interessieren, abgesehen davon klingt
das Radioprogram irgenwie "Zerhackt".

Vielleicht kann einer der schon länger US Radio übers Web hört mehr dazu sagen...

Grüsse Wolf
 
Hi Wolf,

Du hast geschrieben: "...bin Erschrocken was unsere Deutschen Radiostationen (im Vergleich zu den US-Stationen) für eine "Scheiße" spielen".

Wir recht Du hast!!!
 
@ Wolf:

Die Werbesprecher in den USA wollten Extra-Geld, wenn ihre Spots über Sender laufen, die auch im Internet zu hören sind. Folge war, dass die Webradios vorübergehend ganz abgeschaltet wurden. Jetzt sind sie wieder da, aber die Spots werden rausgefiltert und durch spezielle Internet-Spots oder Instrumentals ersetzt.

Grüße
Clara
 
Das macht mich jetzt gerade neugierig:
Werbesprecher bekommen ihr Geld in Abhängigkeit, wo ihr Spot läuft?
Ist das bei uns auch so?
 
@ radiosi:

Ist bei uns ähnlich: lokale, landesweite, bundesweite Spots mit entsprechender Honorarhöhe für den Sprecher - das Internet wurde dabei bislang nicht berücksichtigt. Ich finde es auch etwas übertrieben, da die technische Reichweite der Livestreams zwar gigantisch sein mag, tatsächlich aber nur eine Handvoll Hörer tatsächlich online zuhören.

Beste Grüße
Clara
 
@ Clara

Das die Werbeagenturen Geld haben wollen ist mir ja vöölig klar. Und das die Werbeschaltungen auch Regional bezogen angepasst sind.
z.B. für die Berliner eine "Bouletten-Werbung" und zeitgleich für die Hamburger eine "Fisch-Werdbung"

Allerdings bei den Internet-Livestreams durchs
gigantische Netz weltweit können die Werbeagenturen nicht einfach mehr Geld verlangen,
da ein Hörer aus Deutschland mit einer
z.B. Localen "Radio Shake" Werbung die für Boston geschaltet ist sowieso nichts anfangen kann, und die Werbeagentur nicht profitieren kann an evtl. Hörer die bei Radio-Shake nicht kaufen können, weil sie sich außerhalb des Kontinents aufhalten- Also muss sich die Rechnung theoretisch gegenseitig aufheben.
Zumal es eben nur eine von Dir erwähnte "Handvoll" Hörer gibt, die prozentual eine Hörerreichweite ein Staubkorn entspricht.

Bei z.B. McDödel sieht daß wieder anders aus, weil dieses fast Weltweit gibt. Selbst da profitiert doch eigentlich die Werbeindustrie daß sie "insgeheim" den localen z.B. McDödel spott Weltweit ausstrahlen. Zwar ist auf dem localen spott erwähnt irgendeine Filiale auf der
Atlantic-Road mit "Quarter-Pfounder" für 2,99$ die hier in D gar nicht gibt, weil sie hier z.B. TS heißen und für 4,99 EUR zu haben sind.
Aber der Bergiff "McDödel" international sind.

Will damit sagen, die Konzerne und Werbeindustrie kann doch froh sein die Werbung damit unentgeltlich weltweit zu "verspotten";
also ist es eigentlich eine Frechheit dafür auch noch Geld EXTRA zu verlangen.
oder seh' ich das falsch?...

Grüße Wolf
 
Ich finde es faszinierend, wie mir "back in good ol' germany" auffällt, wieviel Werbung kiisfm z.B. spielt, wenn ich es online höre und die Länge der Pausen bemerke. Vor Ort ist mir das überhaupt nicht so aufgefallen!
Und diese Werbung, die der HiWire Tuner speziell für's Internet über die lokale Werbung drüberschaltet, ist sowas von nervig und nicht vergleichbar.

Was ich damit sagen will: Es ist wesentlich erträglicher einige nette Werbespots zu hören als einen Lückenfüller der gleichen Länge.

Und noch etwas anderes: In der ersten Zeit fand ich gar keinen Sender bei uns mehr gut, dann fand ich Energy (93.3München) noch am ehesten kiis-entsprechend und habe angefangen, das wieder mehr zu hören (wo ich es vor dem USA-Aufenthalt schon lange nicht mehr hören konnte...).
Aber nun nach ein paar Wochen geht mir Energy sowas auf die Nerven mit ihrer doch sehr sehr engen Rotation.
Doch fällt mir jetzt auf, wenn ich über's Netz wieder kiisfm z.B. höre, dass die eine genau so enge Rotation haben, wenn nicht sogar enger. Wieso ist mir das vor Ort nicht so bewusst gewesen?

Und jetzt kommt die Antwort: Weil ich dort ständig gewechselt habe. Hab ich ja eingangs geschrieben: Ich hatte mich auf 3 Sender eingependelt, teilweise habe ich aber auch noch mehr Stationen durchgewechselt, jedesmal wenn mir ein Song oder irgendwas nicht so gepasst hat.

Und das ist hier nicht möglich und darin liegt das Problem!
Ich kann hier alle möglichen Stationen durchschalten, entweder sie spielen alle das gleiche oder sie spielen alle grundsätzlich etwas, auf das ich aktuell keine Lust habe (sprich: es fehlt was!).

Wollte ich mal nur noch angemerkt haben... (auch wenn es in anderer Form an anderer Stelle hier schon so oft gesagt wurde).
 
@ Wolf:
Ist mir schon klar, was du meinst. Es sind ja auch nicht die Werbeagenturen das Problem, sondern die Vereinigung (Gewerkschaft) der Werbesprecher, die offenbar mächtig genug war, um zu sagen: entweder Extrakohle oder keine Ausstrahlung der Spots übers Netz. Und nun werden die Spots halt durch aufwändige (Schreibweise laut neuer Rechtschreibung) Systeme rausgefiltert.

@ Radiosi:
So ist es, die USA haben mehr Formate im Angebot, aber jedes Format wieder in einem ganz engen Rahmen mit wenigen hundert Titeln. Die Vielfalt ist also auch nicht unbegrenzt.

Und noch was anderes: habe kürzlich Daten zur Radioversorgung der US-Bevölkerung bekommen. Inhalt u.a.: allein 22 Millionen US-Bürger können weniger als 5 UKW-Sender an ihrem Wohnort empfangen. Und: 50 Prozent aller Radiosender in den USA verwenden eines der 3 Formate AC, Country und News/Talk.

Das heisst: wenn wir Radio in den USA betrachten, schauen wir gerne nach L.A. / N.Y. mit ihrer überschäumenden Vielfalt, aber auf dem flachen Land sieht es dünn aus: ein paar AC-Sender, vielleicht noch ein Newstalker und eine Country-Station - Ende der Veranstaltung.

Beste Grüße
Clara
 
@clara - 22 Millionen, da sehe ich kein Problem, das sind weniger als 10% der Bevoelkerung.

Insgesamt muss ich sagen, nachdem ich drei Jahre in den USA gelebt habe (San Diego) und tausende von Meilen durchs Land gereist bin, dass es selbst auf dem flachen Land immer noch mehr Abwechslung gibt als in D.
Das einzigste Format, das ich wirklich nur in NY, Miami, San Francisco und Tampa gefunden habe und ich sonst ueberall vermisst habe, ist Dance/EuroDance.

Und nach fast einem Jahr in GB, muss ich (leider) auch sagen, dass die Radiolandschaft hier wesentlich vielfaeltiger ist als in D. Ich bin bei meinem letzten Besuch bei meinen Eltern im November richtig erschrocken, wie eintoenig dt. Radio ist. RPR1, SWR3, Rockland, SR1, Salue sind beliebig austauschbar.
Wenn ich mir dagegen hier in England Radio1, CapitalFM, KISS FM, Heart 106, Magic105 und XFM anhoere.
 
Danke SebLDN,

Du hast ja so recht.

Aber hier in Doofland bastelt man sich gerne seine eigene Wahrheit, wie die Threads "HR 3, B3 -Programme die keiner braucht" sowie "Grosse Radio-Reform" zeigen.

Wie auch sonst in der Politik bestimmen die Reformunwilligen das Feld. Spätestens seit dem Wochenende können wir das auch "Münteferingisierung" nennen.
 
SebLDN,

vielleicht kann Dir ja auch "Voice of America Music Mix" auf Hot Bird digital über die deutsche Misere hinweghelfen, solltest Du aus GB zurück nach D kommen...brauchst allerdings mindestens eine Schüssel mit 90 cm...

<a href="http://www.voanews.com/musicmix/" target="_blank">http://www.voanews.com/musicmix/</a>
 
Jetzt habt ihr mich so richtig neugierig auf US-Sender gemacht, die übers Internet senden. Gibt es irgendwo im Web eine Seite, die speziell Links zu US-Radiostreams gebündelt anbietet?
 
<a href="http://www.hiwire.com" target="_blank">http://www.hiwire.com</a> -&gt; "Downloadable Tuner" anklicken -&gt; ALLE ClearChannel-Livestreams in einem Player - echt der Hammer

<a href="http://www.streamaudio.com/radiostations/default.asp" target="_blank">http://www.streamaudio.com/radiostations/default.asp</a> - hat einige "Nicht-ClearChannel-Sender" im Angebot

Beste Grüße
Clara
 
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