@Keule
Nee, bei Dir scheint das ohne Beleidigungen nicht mehr zu gehen. So viel Unsinn wie Du hier in den verschiedensten Foren schon abgesondert hast – und dabei arbeitest Du noch nicht mal als Hörfunker – das ist schon nicht mehr lustig. Außerdem kann ich mich an einen Eintrag von Dir erinnern wo Du Deinen Rückzug aus den Foren verkündet hast. DANN MACH` DAS DOCH ENDLICH !!!
Was haben Radio en Mitarbeiter und Chefredaktion falsch gemacht? Ich glaube das Thema Radio en ist schon ziemlich breit diskutiert worden. Da Du aber kein Schnelldenker zu sein scheinst gibt’s das jetzt noch einmal langsam zum mitschreiben.
1. Wie kann das denn eigentlich sein das die Werbeblöcke, und das schon seit Jahren, fast nur aus Eigenwerbung besteht? Komplette Unfähigkeit der Marketing-Abteilung, wenn man überhaupt von Abteilung sprechen darf. Nur ein Beispiel das zeigt wie mit Werbekunden umgesprungen wird: Da bekundete eine Schwelmer Brauerei Interesse Sendungen zu sponsern. Und wer daran Interesse hat dem kann man auch versuchen noch die Werbeblöcke schmackhaft zu machen. Aber es hat überhaupt keine Verhandlungen gegeben. Haben die in Gevelsberg/Hagen es denn so dicke das die sich das erlauben können? Aber da haben bestimmt die lieben Kollegen von Radio NRW schon im Vorfeld staatsstreich-ähnlich einen Keil zwischen en und der Brauerei getrieben damit die bloß kein Geld verdienen.
2. Bei Radio en hat es immer nur zwei Argumente geben: „Das haben wir noch nie gemacht“ oder „Das war schon immer so“. Und das ganz kräftig mit der Rückendeckung der Chefredaktion. Kein Wunder das sich das Programm kaum weiter entwickelt hat und zum Teil noch immer so klingt wie Bürgerfunk von der Sorte „abschalten“. Die Einführung von Blitzer-Meldungen war die revolutionärste Idee die der Sender in 11 Jahren überhaupt hatte. Das kann es doch wohl nicht sein, oder? Aber natürlich ist daran ja auch Radio NRW schuld.
3. Dann hat man es nach Jahren auch endlich geschafft die fähigsten Mitarbeiter aus dem Sender nach und nach weg zu ekeln. Kein Wunder wenn kreative Ideen gleich im Keim erstickt werden. Das läßt sich doch auf dauern niemand, der wirklich Lust auf Radio hat, gefallen. Und das wissen wir ja spätestens seit Bush und Schröder: Der Ton macht die Musik. Anstatt sich auf das Programm zu konzentrieren versuchen sich die Mitarbeiter stets gegenseitig einen unter die Weste zu jubeln. Betriebsklima = würg.
4. Da werden mal eben Sendungen gekippt weil die Hypochondrie wieder zugeschlagen hat und in der Zwischenzeit sitzen Freie, die durchaus moderieren können und einsatzbereit gewesen wären, zu Hause und drehen Däumchen. Aber vielleicht hat Radio NRW allen Freien verboten bei Radio en zu moderieren, kann ja sein....
5. Ich will den Rahmen jetzt hier nicht sprengen denn ich könnte Dir noch hundert Gründe nennen warum Radio en sich ganz allein in die derzeitige Situation hinein gesteuert hat. Steter Tropfen höhlt halt den Stein. Und alle Bausteinen zusammen gesetzt ergeben langfristig gesehen den Kollaps. Da macht die lahme Ausschüttung von Radio NRW nur ein Bruchteil aus. Man muss sich auch selbst vermarkten können und die Verantwortung nicht nur immer auf andere abwälzen.
6. Und noch was: Bei Dir hat doch jeder die Weltmacht: BFBS, Achim Münch, Ulrike Modrow...
@ pennti
So, so – wer keine Ahnung hat wird also laut? Keule hat hier nicht zum ersten Mal eine Abreibung erhalten. Oder glaubst Du das ttiger 900 auch keine Ahnung von der Radioszene hat? Ansonsten habe ich ja wohl recht sachlich meine Position klar gestellt. O.k., Radio NRW schüttet nicht viel aus. Habe ich doch auch nie bestritten. Aber das die Kollegen in Oberhausen Radio en in die Pleite treiben, oder sogar ein Interesse daran haben alle Locals abzuschießen, ist doch wohl völliger Quatsch. Dann verrate mir mal wie andere Locals trotz mickriger Ausschüttung schwarze Zahlen schreiben und erfolgreich sind?
Mal ganz ernst nachgefragte. Warum sollten wir, wie hier schon angeregt, den Radiomarkt in NRW für alle öffnen? Hört Euch mal in Berlin um wo zig Station mit einander konkurrieren und permanent einer auf der Strecke bleibt. Wie habt Ihr Euch das ohnehin vorgestellt? Weg von „Hörsinnig gut“ hin zu 20 Radios die mir alle erzählen, dass SIE die beste Musik der 70er, 80er, 90er und von heute haben? Es ändern sich dann doch, bis auf die Stationsnamen und Jingels nix. Und die Pleiten sind genauso vorprogrammiert wie bei den Locals, die schon vom ersten Tag an Probleme hatten.
@ Fred24
Noch mal zu Deinem Eingangstext. Klar, wenn sich die Locals an die Playlist halten dann hört man halt in der Stunde xxx bei Antenne Düsseldorf, Welle Niederrhein, Radio Erft etc. die gleich Musik in der gleichen Reihenfolge, die gleichen Verpackungen und Promos. Aber wer zappt schon andauernd hin und her - bis auf diejenigen die selbst im Lokalradio arbeiten und beim Durchqueren NRWs mal hören wollen was anderen Kollegen so machen. Dem Durchschnittshörer im Büro, in der Küche oder der Autowaschanlage ist das wurscht, weil er nur sein Lokalradio hört (wenn er es denn hört). Außerdem finde ich das Radio 98,5 in Bochum mit seinen acht Lokalstunden ein sehr gutes Programm macht. Haben ja auch die letzten Zahlen bewiesen.
Ich freue mich für die Aachener das die Rettung funktioniert hat, kann mir aber beim besten Willen kaum vorstellen das eine „Technowelle“ auf Dauer von Erfolg gekrönt sein wird. Ausgerechnet im Dreiländereck wo die, die ausschließlich auf Mucke stehen, bei holländischen und belgischen Stationen zum Teil viel besser aufgehoben sind.
Und noch mal an alle die immer nur meckern: Die Radio NRW GmbH und die Lokalradios gehören zu den erfolgreichsten Privatradios in ganz Europa. Und das bestimmt nicht ohne Grund.
So und jetzt Feuer frei, ihr dürft anfangen mich zu hassen.