Internet im Auto – ein Horrorszenario für die UKW-Sender?

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AW: Internet im Auto – ein Horrorszenario für die UKW-Sender?

Schleichwerbung RULZE, gell.


Zum Thema

ich hab ein IPhone am AUX In Eingang im Autoradio
und habe seit Jahren "Internetradio"

Hör mal einen 128er Stream auf der Autobahn durch Deutschland während sich das Handy immer wieder einloggt. Mal abgesehen davon dass man nicht immer (H)SDPA hat. Es bricht ab, es puffert.....es ist ansich ein Graus.
einen 32 WMA Stream will ja dann auch keine hören. Mal abgesehen davon dass die meisten Flats ab 1 GB / MOnat reduziert werden

Internetradio im Auto ist nicht Alltagstauglich und nur eine Spielerei. Nur die Provider könnten dies forcieren, aber sie wollen nicht

robbe1990 hat ja bereits erklärt wie gut die Quaität von aac+ ist. Massentauglich wirds aber tatsächlich erst wenn die 128 problemlos und durchgehend laufen, mal schauen ob das wirklich überall möglich ist in 5-10 Jahren.
Für solche die sich etwas damit beschäftigen ist Internetradio grundsätzlich aber heute schon überhaupt kein Problem.
 
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Internetradio im Auto ist nicht Alltagstauglich und nur eine Spielerei. Nur die Provider könnten dies forcieren, aber sie wollen nicht

Noch steckt der mobile Internetzugang in den Kinderschuhen, und noch ist in der Tat eine permanente mobile Internetverbindung nicht alltagstauglich, aber jede Wette, in 10 Jahren
wird das so Standard sein, wie heutzutage das Smartphone, das sich vor 10 Jahren auch noch niemand vorstellen konnte.

Dennoch brauchen die UKW-Sender nicht zu zittern, denn, was man so liest, haben selbst im Internet die ortsansässigen Dudler die Oberhand, trotz überwältigender Konkurrenz. Ist vielleicht auch gut so, denn sonst käme die Politik noch auf den Trichter, Internetradios zu regulieren.
 
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Stellen wir uns vor, fast jedes Autoradio würde über die Möglichkeit verfügen, Webstreams über das bestehende Mobilfunknetz zu empfangen und versetzen wir uns nun in eine dicht besiedelte Großstadt mit viel Verkehr, wo sich in Reichweite eines einzigen Mobilfunkmastes vielleicht etwa 100 Fahrzeuge befinden.

Die entscheidende Frage lautet nun: Wie viele Autoradios lassen sich mit einer jeweiligen Bitrate von sagen wir 64 kbit/s durch einen einzigen Mast versorgen?
Mit der Beantwortung dieser Frage ließe sich zugleich klären, ob mobiles Internetradio als Massenphänomen überhaupt denkbar ist.
Wir sollten uns stets die Tatsache vergegenwärtigen, dass nur sehr begrenzte Frequenzspektren für den Mobilfunk zur Verfügung stehen, so dass bei Funkübertragungen weitaus geringere Kapazitäten vorhanden sind, als bei einer Datenübertragung via Kupfer- oder gar Glasfaserkabel.
Dieses Problem ließe sich m.E. nur durch eine höhere Dichte an Mobilfunkmasten abmindern.
 
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Wenn man dann noch bedenkt, dass nicht alle Hörer gleichzeitig Webradio hören, so relativiert sich so manches. Und wenn schon : dann müssen morgens die Kapazitäten eben erweitert werden. Das ist das Problem des Senders, der ja gehört werden will.
Wir stehen am Anfang eines Umwälzprozesses, der schon jetzt solche Dinge ergibt wie am Freitag abend, als ich auf der Party lediglich einen 977-.Channel mit 80er-Mukke hörte. Kein Aussetzer, perfekte Untermalung. Angeblich haben sich schon 15 Millionen Hörer in DL von UKW entfernt und sind auf Web gewechselt. Das erklärt dann vermutlich die steigenden Hörezahlen ( die errechneten ) bei den alten Sendern ?
 
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Wir sollten uns stets die Tatsache vergegenwärtigen, dass nur sehr begrenzte Frequenzspektren für den Mobilfunk zur Verfügung stehen, so dass bei Funkübertragungen weitaus geringere Kapazitäten vorhanden sind, als bei einer Datenübertragung via Kupfer- oder gar Glasfaserkabel.
Dieses Problem ließe sich m.E. nur durch eine höhere Dichte an Mobilfunkmasten abmindern.

Da bist du nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Der neue Mobilfunkstandard LTE ("Long Term Evolution"), dessen Infrastruktur sich gerade im Aufbau befindet, soll bereits 2012 an den Start gehen und jedem Nutzer eine Mindestbitrate von 1 Mbit/sec garantieren, je nach Standort und Nutzerdichte ist natürlich wesentlich mehr drin.
 
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Ich Nutze Mobiles Webradio bereits seit Dezember letzten Jahres mit einer Base Flatrate und dem LG GT540.
In der S-Bahn gibts immer mal wieder Funklöcher,aber im großen und ganzen Funktioniert es bei 128 kbit/sec. Auf der Arbeit funktioniert es ebenso ohne Probleme,da liegt das Handy ja ortsfest. Daheim gehts natürlich per DSL. Habe da einen Sangean WFR20 Internetradioempfänger.

Am PC habe ich Internetradio schon vor mehr als 10 Jahren an der Universität genutzt.
 
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Webradio (vor allem im Auto, daheim benutze ich es schon seit Jahren) ist in jedem Fall mein absoluter Favorit, es wäre schön, wenn sich die Technik dorthin bewegen würde. Fände es schon prima, wenn ich in Norddeutschland jederzeit auf Programme wie Bayern 3 oder ähnliches zugreifen könnte.
Problem 1 sind die meist volumenbasierten Flatrates für Handy/Smartphone. Lauscht man einem 128k MP3- Programm ist das Datenkontingent recht fix am Ende.
Problem 2 - und das ist IMHO viel grösser: Wenn das Webradio wirklich UKW ablösen sollte, dann muss sichergestellt sein, das genug "Platz" vorhanden ist, damit sich jeder geneigte Hörer zu jeder Tages- und Nachtzeit einwählen kann. Man kann so ein System nicht aufziehen mit faulen Kompromissen - "sooo viele Leute werden schon nicht gleichzeitig Webradio hören". Tja und wenn doch ist das System platt oder wie? Oder man fährt durch eine grössere Stadt (Wien wurde schon genannt) und je nach Standort des Mobilfunksenders ist der entweder ausgebucht - Pech gehabt - oder aber Einwahl ist möglich. Das funktioniert so nicht. Es muss einfach möglich sein, das die Systeme genug Backupmöglichkeiten haben, um alle, die einen Stream hören wollen, versorgen zu können. Klappt das nicht, ist das System gescheitert bevor es richtig das Licht der Welt erblickte.
Aber, und da kommen wir zum nächsten "Platzproblem", es sind ja nicht nur die Mobilfunksender, die die lokale Datenlast händeln müssen, das Internet insgesamt muss es auch hergeben, denn wenn allein in Deutschland Millionen Autofahrer gleichzeitig morgens ihren "Morgenmän" hören wollen, muss das Netz selber diese gewaltigen Datenmengen auch zur Verfügung stellen können.
Also, insgesamt wird da wohl noch viel Wasser die Donau herabfliessen und es wird viel investiert werden müssen, bis wir uns auch nur in die Nähe von Audiostreams in der Massennutzung bewegen (können).
Siehe Silvester: Da klappt auch regelmässig um 00.00h das Handynetz zusammen, und selbst eine SMS - eigentlich "Datenmüll", braucht Stunden, um zum Empfänger zu kommen. Daran kann man sehen, wie weit wir von der angesprochenen benötigten Infrastruktur noch entfernt sind. Und deshalb spielen auch die Provider nicht mit, denn ein nicht funktionierender Webzugang auf Grund von Überlastungen verursacht nur unzufriedene, nörgelnde Kunden. Deshalb gibt es auch Volumenbegrenzungen, Zwangstrennungen usw.
 
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Aber, und da kommen wir zum nächsten "Platzproblem", es sind ja nicht nur die Mobilfunksender, die die lokale Datenlast händeln müssen, das Internet insgesamt muss es auch hergeben, denn wenn allein in Deutschland Millionen Autofahrer gleichzeitig morgens ihren "Morgenmän" hören wollen, muss das Netz selber diese gewaltigen Datenmengen auch zur Verfügung stellen können.

Ich denke, hier liegt ein Verständnisproblem vor.

So wie ich die Diskussion verstehe geht es eben exakt nicht um die Leute, die millionenfach im Auto den "Morgenmän" per Live-Stream hören wollen, sondern um die Leute, die exakt den "Morgenmän" so sehr verabscheuen, daß sie lieber den lokalen Flamenco-Sender aus Barcelona einschalten. Oder den "Kampf-Talk" von Webradio "Kreuzberg-gegen-Kapitalismus.org".

Die "Morgenmän"-Fangemeinde braucht kein neues Radio und auch keine Internetflat, sondern die wird auch weiterhin per UKW bestens versorgt.

Es ist halt so, daß sich einige Webradiobetreiber bessere Vermarktungschancen ihres Programmes erhoffen, wenn Webradio-Empfang auch im Auto möglich ist.
 
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unter Garantie wird mobiles Internetradio massentauglich. In dem Moment wenn das Thema über MBMS läuft reden wir hier von einer Punkt zu Mehrpunkt Verbindung. Das heißt, das Signal wird gezielt in den einzelnen Funkzellen entsprechend repliziert. MBMS ist also quasi Multicast und Du brauchst noch nicht mal mehr einen Server auf Senderseite.

Wenn also heute ein VPRT meint behaupten zu müssen, daß UMTS keine Option für den Hörfunk ist, wird dort entweder einer völlig realitätsfremd sein, oder schlichtweg hat er dann keine Ahnung von was er redet.
 
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Ich möchte aber einen anderen 'Morgenmän' hören als der vor mir fahrende Hörer, und der neben mir noch einen anderen - und da sind wir wieder beider alten Problematik. Wenn alle die gleiche Station hören, mag die Rechnung ja aufgehen, aber wie gesagt . . .
 
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Das Webradio im Auto zum Horrorszenario wird, mag ich nicht wirklich glauben.

Die Leute, die im Radio das Live-Programm eines anderen Radiosenders hören wollen,
und dafür einen grossen finanziellen Aufwand aufwenden, werden wohl eine
vernachlässigbare Zielgruppe sein. Denn abgesehen und Nachrichten, Servicewellen
und Mitmachsendungen ist im Radio sehr wenig lnhalt so vergänglich, dass er nicht
auch near-Live zeitversetzt gehört werden kann. Das gilt besonders für den "Morgenman",
den ich als BBC Radio 1 Konserve jedem NDR Produkt vorziehe.

In meinem Bekanntenkreis hat sich es eingebürgert, im Autoradio Podcasts und
Sendungen aus den verschiedenen Mediatheken zu hören. Ein Internet-Autoradio mit eingebautem
Podcast-Catcher könnte dieses Hörverhalten so bequem machen, dass die Mediatheken deutlich
an Zuhörern gewinnen könnten. Und selbst wenn man die Mediatheken live im Auto nutzt: Nach
wenigen Minuten hat sich der Audiopuffer des Radios so weit gefüllt, dass das Internet im Auto auch
gerne mal minutenlang wegbrechen kann...
 
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Das Webradio im Auto zum Horrorszenario wird, mag ich nicht wirklich glauben.

Der Deutsche ist von natur aus dazu veranlagt, daß er nie was glauben mag. Das ist auch der Grund, daß Deutschland immer ein bischen länger braucht. Die Amis die haben schon Farbfernsehen gehabt, da hat man in Deutschland noch Schwarzweiß-Fernsehen als revolutionäre Technik gefeiert.

Die Menschen ändern sich und auch die Technik. Wer glaubt, DAB+ könnte den Durchbruch schaffen, der ist vollkommen realitätsfremd. Sowohl im Hörfunk als auch im Fernsehen wird der Übertragungsstandard der Zukunft Internet heißen.
 
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ToWa schrieb:
Die "Morgenmän"-Fangemeinde braucht kein neues Radio und auch keine Internetflat, sondern die wird auch weiterhin per UKW bestens versorgt.
Beängstigend, aber ich fürchte, Du hast wieder einmal Recht!
Allerdings könnte diese Einschätzung auch dazu führen, dass bald mal auch im Webradio die Invasion der "Morgenmän"-Programme beginnt.
 
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So wie ich die Diskussion verstehe geht es eben exakt nicht um die Leute, die millionenfach im Auto den "Morgenmän" per Live-Stream hören

Sag mal, wie kommst du überhaupt auf die Idee, daß Millionen so einen Quatsch wie "Morgenmän" hören? Studiere doch mal die MA und Du wirst feststellen, daß das eigentlich kein Schwein interessiert. Wer glaubt das Publikum will auf den Arm genommen werden, leidet meiner Meinung nach an Selbstüberschätzung. Vielleicht behauptest Du auch noch, daß man den kleinen Nils auf Aby unbedingt braucht. Solche Formate sind absoluter Junk und sonst nix.

Verlage und zweitklassige Radiomacher haben wohl immer noch nicht begriffen, um was es im Radio eigentlich geht und früher oder später kommt die Quittung dafür vom Hörer.

Und dann kann wieder gerätselt werden, was nun wieder falsch gelaufen ist.

In diesem Sinne schönen Abend.
 
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Ich glaube, dass alle, die wir hier schreiben, dem Radio einen ungleich höheren Stellenwert zumessen, als Otto-Normalhörer dies tut.

Was mir immer wieder auffällt, ist die weitgehende Kritiklosigkeit meiner Mitmenschen, was das Radiohören anbelangt. Und ich beobachte dieses Phänomen nicht nur bei Leuten, bei denen ich eh nichts anderes als den 'Genuss' von Junk-Radio erwartet hätte.

Von mir vorgetragene Argumente werden ähnlich vehement verleugnet oder in den Wind geschlagen, wie es die Guttenberg-Enthusiasten trotz erdrückender Beweislage mit ihrem Idol tun. Da kann man nur noch ungläubig staunen!

Realität ist: Die Kiste muss dudeln und eine Geräuschkulisse erzeugen!
Qualitätsansprüche => In der Regel nicht vorhanden!

Insofern schließe ich mich zähneknirschend den Einschätzungen von ToWa und Mannis Fan an.

Es wird noch lange, lange gelten: Alles ist gut - bleibt gut!
 
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Realität ist: Die Kiste muss dudeln und eine Geräuschkulisse erzeugen!
Qualitätsansprüche => In der Regel nicht vorhanden!
Und Du meinst das geht mit dem kleinen Nils oder wie?

Sag mal für wie dumm hälst Du die Hörer?

Ich glaube Du und viele andere müssen das Medium Radio erst einmal ausgiebig studieren, um zu begreifen um was es da überhaupt geht. Denn ich habe das Gefühl, daß Du der Aufassung bist, jeden Shit einfach senden, Hauptsache, da drönt was über die Antenne.

Das ist doch jetzt nicht dein Ernst oder?
 
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Madlen, es macht einfach keinen Sinn, sich die Welt schöner zu träumen, als sie ist! Diesen Erkenntnisprozess hast Du offenbar noch vor Dir.
 
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OK. Dann weiterhin viel Spaß mit deinem "Morgenmän" und dem "kleinen Nils". Hat er dich schon angerufen?

HaHaHa oder HoHoHo
 
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Schau dir doch mal die Top 100 der Phonostar Charts an: Gerade 2 Internet-Radios befinden sich unter den Plätzen 1 - 10.
D.h. obwohl die Leute über Internet hören, schalten sie trotzdem die Dudelfunker ein, die auch über UKW zu empfangen sind, obwohl sie die Auswahl zwischen Tausenden von Sendern hätten... Traurig, aber wahr.
 
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@madlen:

Wenn Du Dich der Mühe unterzögest, meine Beitrage sorgfältig zu lesen und zu verstehen, kenntest Du meine Einstellung und es käme nicht zu derlei Fehleinschätzungen, wie in Deinem letzten Beitrag geschehen.
 
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Der neue Mobilfunkstandard LTE ("Long Term Evolution"), dessen Infrastruktur sich gerade im Aufbau befindet, soll bereits 2012 an den Start gehen und jedem Nutzer eine Mindestbitrate von 1 Mbit/sec garantieren, je nach Standort und Nutzerdichte ist natürlich wesentlich mehr drin.
Für dicht besiedelte Regionen a la Ruhrgebiet bzw. diverse Großstädte mag das sinnvoll sein. In der Pampa kommt das ähnlich wie DVB-T definitiv nicht, weil es sich da schlicht nicht rechnet. Ich glaube es jedenfalls erst, wenn ich es sehe. Ich weiß gar nicht, seit wievielen Jahren jetzt schon immer neue Phrasen über schnelle Webanschlüsse in ländlichen Regionen trompetet wird. Abgesehen von einer Handvoll mehr schlecht als recht funktionierende Test- und Vorzeige-Projekte ist diesbezüglich genau Null Komma nichts passiert.
Wer jetzt per Handy oder WLAN im Auto Webradio hört ist die Ausnahme! Täten das alle, würde vermutlich das Netz zusammenbrechen. Von den entsprechenden Kosten, die aufgrund des verbrauchten Content auf die Sender zukämen, ganz zu schweigen.
 
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genau die Erfahrungen mache ich auch. Leider.


Ich glaube, dass alle, die wir hier schreiben, dem Radio einen ungleich höheren Stellenwert zumessen, als Otto-Normalhörer dies tut.

Was mir immer wieder auffällt, ist die weitgehende Kritiklosigkeit meiner Mitmenschen, was das Radiohören anbelangt. Und ich beobachte dieses Phänomen nicht nur bei Leuten, bei denen ich eh nichts anderes als den 'Genuss' von Junk-Radio erwartet hätte.

Von mir vorgetragene Argumente werden ähnlich vehement verleugnet oder in den Wind geschlagen, wie es die Guttenberg-Enthusiasten trotz erdrückender Beweislage mit ihrem Idol tun. Da kann man nur noch ungläubig staunen!

Realität ist: Die Kiste muss dudeln und eine Geräuschkulisse erzeugen!
Qualitätsansprüche => In der Regel nicht vorhanden!

Insofern schließe ich mich zähneknirschend den Einschätzungen von ToWa und Mannis Fan an.

Es wird noch lange, lange gelten: Alles ist gut - bleibt gut!
 
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Leute, regt euch nicht auf!
Das Internetradio wird mit Sicherheit in den nächsten Jahren auch im PKW, also mobil empfangbar sein.
Interessant ist dabei auch nebenbei, dass hier die Hörerzahlen exakt ermittelt werden können und das keiner dieser Sender auf die Analysen von Beraterfirmen angewiesen ist, wie etwa diese meiner Meinung nach völlig überbewerteten EMA Zahlen.
Und Radiowerbung könnte dadurch ebenfalls wieder viel besser werden...?!
 
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Die reinen Websender aus Deutschland sind leider keine Alternative zu den normalen UKW-Dudlern. Mehr als schöne aus Bausteinen bestehende Webseiten verschleiern leider zu oft das mühselige "Programm", wo morgens zur besten Sendezeit der Kollege Computer regelt, und am Abend DJ Simone auch nicht moderiert, da sie lieber in ihrem Verein Frauenfußball spielt. Da ist es durchaus normal, dass die Hörer gleich bei "ihrem" Sender verweilen oder eben nur die Sender hören, die sich durch große Vermarktung einen Namen machen konnten. Bei gefühlten 5000 Webradios in Deutschland vielleicht 3 oder 4 Sender. Der Rest verstopft das Internet.
 
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Ich glaube, dass alle, die wir hier schreiben, dem Radio einen ungleich höheren Stellenwert zumessen, als Otto-Normalhörer dies tut.

Genauso ist es, für mich ist das Radio wichtiger als der Fernsehapparat, das liegt aber auch an meinen Hörverhalten in dem ich eben gezielt Radio höre und nicht nur nebenbei.

In meiner Bekanntschaft und Verwandtschaft sind alle eher die ganz normalen Nebenbei Hörer, denen ist es wurscht ob die Musik von UKW, DAB+ oder Internet kommt. Mir war das eben nie wurscht und hab eben nach der Suche nach den für mich perfekten Sender auch immer das neueste am Markt gekauft.

Und Du meinst das geht mit dem kleinen Nils oder wie?

Sag mal für wie dumm hälst Du die Hörer?

Ich glaube Du und viele andere müssen das Medium Radio erst einmal ausgiebig studieren, um zu begreifen um was es da überhaupt geht. Denn ich habe das Gefühl, daß Du der Aufassung bist, jeden Shit einfach senden, Hauptsache, da drönt was über die Antenne.

Das ist doch jetzt nicht dein Ernst oder?

Tja madlen, das ist leider so. Den Großteil der Hörer reicht der Dudelfunk bei dem sie sich mit dem Hausmeister Nullinger wohlfühlen können. Ist leider so. :(
 
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