Lord Helmchen
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Den Aufschrei bei den big Playern kann ich mir nur zu gut vorstellen wenn es dann mal "fair“ zugehen sollte.fairer Wettbewerb
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Den Aufschrei bei den big Playern kann ich mir nur zu gut vorstellen wenn es dann mal "fair“ zugehen sollte.fairer Wettbewerb
Ach wirklich? Der Medienrat der mabb besteht aus exakt neun Personen. Davon sind lediglich drei ehemalige (!) Politiker und das ist weit entfernt von einer Mehrheit. JazzRadio deutet in seinem neuen Geschreibsel eher etwas anderes an, was man als erfolgreiche Lobbyarbeit eines Mitbewerbers werten könnte, wie auch immer das vor sich gegangen sein mag. Mit Politik hat das allerdings herzlich wenig zu tun.Dieser komplett absurde Vorgang wirft ein Spotlight auf die Verflechtungen zwischen Medien und Politik.
Wenn ich mir die unten verlinkte Ausschreibung ansehe, dann steht dort: "Der mabb-Medienrat entscheidet über die Vergabe der Frequenzen. Bei seiner Entscheidung wird das Gremium das Interesse der jetzigen Veranstalterinnen angemessen berücksichtigen, die Rundfunkprogramme mit den von ihnen geschaffenen personellen und sachlichen Mitteln weiterzuführen (siehe § 32b Abs. 2 Satz 3 MStV BE-BB). Die Veranstalterinnen haben angekündigt, am Vergabeverfahren teilnehmen zu wollen."Bei einer Ausschreibung sollte grundsätzlich mal nicht "Bestandsschutz" gelten, sondern fairer Wettbewerb. Auch das will Allitt ignorieren.
Das hier ist eine sprachlich völlig korrekte und gebräuchliche Verwendung von Veranstalterinnen, die mit Gendern nichts zu tun hat: DIE Gesellschaft(en), also auch DIE Veranstalterin(nen). Ganz anders wäre der Fall natürlich gelagert bei Veranstalter*innen oder anderen Gendergruseleien. Ansonsten völlige Zustimmung mit deinem Post.Ich hab zwar keine Ahnung, warum man die Veranstalter "Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG und die Radio-Information Audio-Service Zwei GmbH" bzw. die "Brandenburger Lokalradios GmbH" gendern muß, aber es ist doch sehr unwahrscheinlich, daß der "Berliner Rundfunk" bzw. "Radio Potsdam" die UKW-Frequenzen verlieren. Oder anders: "Das will ich sehen!"
Du schreibst so einen Unsinn... die mabb schreibt selber:Bei einer Ausschreibung sollte grundsätzlich mal nicht "Bestandsschutz" gelten, sondern fairer Wettbewerb. Auch das will Allitt ignorieren.
Bei seiner Entscheidung wird das Gremium das Interesse der jetzigen Veranstalterinnen angemessen berücksichtigen, die Rundfunkprogramme mit den von ihnen geschaffenen personellen und sachlichen Mitteln weiterzuführen (siehe § 32b Abs. 2 Satz 3 MStV BE-BB).
Vor allem, weil man ja beabsichtigt hatte bis zum Start von pure.fm die 106,8 dem neuen Jazzsender zeitweise zu überlassen. So sollte Jazz Radio nicht nur die Frequenz, sondern auch gleich noch die Hörer weggenommen werden.aber das ganze riecht sehr nach einem abgekarterten Spiel.
Hör auf. Der Verantalter - die Veranstalter. Ging doch früher auch... Vergleiche er mit 2007:Das hier ist eine sprachlich völlig korrekte und gebräuchliche Verwendung von Veranstalterinnen, die mit Gendern nichts zu tun hat: DIE Gesellschaft(en), also auch DIE Veranstalterin(nen). Ganz anders wäre der Fall natürlich gelagert bei Veranstalter*innen oder anderen Gendergruseleien. Ansonsten völlige Zustimmung mit deinem Post.
Danke für den Tipp, der übrigens selbst beleidigend ist, weil er andeutet, dass ich vielleicht eine Straftat begangen habe...Na hoffentlich kann Herr Allitt seine getätigten Behauptungen alle beweisen. Anderenfalls erfüllt das potenziell den Straftatbestand der üblen Nachrede (§ 186 StGB) oder sogar der Verleumdung (§ 187 StGB).
Na toll, du hast es geschafft mit deinem Hobby-Jura, dass Herr Allitt hier zum ersten Mal postet. Da bin ich nun aber beleidigt, das nicht ausgelöst zu haben.Na hoffentlich kann Herr Allitt seine getätigten Behauptungen alle beweisen. Anderenfalls erfüllt das potenziell den Straftatbestand der üblen Nachrede (§ 186 StGB) oder sogar der Verleumdung (§ 187 StGB).
Also bei allem Respekt und auch bei allem Verständnis für die Situation von Jazz Radio, aber vielleicht sollten auch Sie die Fakten erst einmal richtig darstellen. Media Broadcast ist der Anbieter und Umsetzer der techischen Infrastruktur, unter anderem von DAB+-Sendeanlagen, entsprechende Zuführungen etc. Sendelizenzen bekommt man nicht bei der Media Broadcast, sondern ausschließelich bei den Landesmedienanstalten.
Die Veranstaltung und Paket-Vermarktung der vermeintlich beliebtesten Formate nimmt ebenfalls nicht Media Broadcast vor, sondern Antenne Deutschland. An dieser ist Media Broadcast lediglich beteiligt.
Vor allem, weil ja der Jazzsender aus dem Hause B2 die 106.8 übergangsweise bekommen sollte. Das wirkt für mich wie eine Provokation in Richtung Jazz Radio.ich bin kein Hörer von Jazzradio und höre das Programm auch nicht, finde aber trotzdem die Art und Weise der mabb merkwürdig.
Ein Unding, dass so etwas möglich ist.Die mabb wird das aussetzen und am 1.1.2026 ist es dann eh zu spät.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass genau das der Grund für die Nichtverlängerung der Lizenz ist. Am Format kann es ja nicht liegen, denn das wird ja nun in Zukunft von einem Sender aus dem Hause B2 verbreitet.Schade um ein Programm welches nicht zu einem grossen Konzern gehört und damit die Basis verliert.
Und das weißt du woher? Also das mit dem "Aussitzen". Gefühltes eigenes Rechtsgutachten gemischt mit aus-dem-Bauch-heraus-Jura deinerseits?Die mabb wird das aussetzen und am 1.1.2026 ist es dann eh zu spät.
So ist es. Ursprünglich wollten sie ja mal "die 16 beliebtesten Formate" selber bespielen. War dann ja schnell vom Tisch und man hat händeringend Sender gesucht um den Mux irgendwie vollzukriegen. Erinnert sich noch jemand an die Notlösung Femotion, SRD oder die Schleswig-Holsteiner (die kamen dann ja nicht)?Die Veranstaltung und Paket-Vermarktung der vermeintlich beliebtesten Formate nimmt ebenfalls nicht Media Broadcast vor, sondern Antenne Deutschland.
eine "Ente" sein sollte, ist fraglich.Das ist die eleganteste Verteidigung eines Monopols, die ich seit langem gehört habe... Wenn sie aussieht wie eine Ente und sich wie eine Ente verhält, dann ist sie eine Ente.
Bemerkenswert wie man wieder etwas hinein interpretiert, was gar nicht da stand.Es ging NICHT um eine Lizenz bei irgendeiner Landesmedienanstalt Die hat JAZZ Radio ja schon und die würde man auch bei einer fremden Landesmedienanstalt bekommen (LfK und BLM haben dich einiges lizensiert).
Das ist allgemein bekannt. Und das habe ich auch nirgendwo bestritten.Damit verbunden ist aber noch keine Kapazität worauf die Landesmedienanstalten ja hinweisen. Vorhandene Sender mit bestehender lokaler Lizenz bekommen die bundesweiter Lizenz ohne größeren Aufwand.
Was soll daran wunderlich gewesen sein? Es war eine ganz normale Ausschreibung mit zunächst vier Bewerbern. Zwei davon hatten sich zusammen getan und haben letztlich den Zuschlag bekommen.Ja Antenne Deutschland kam in die Position auf sehr wunderliche Art und Weise.
Nicht nur formal.Formal ist korrekterweise Antenne DE zustöndig.
Richtig, weil sie von der SLM als zuständige Medienanstalt nach vorheriger Ausschreibung dafür beauftragt worden sind. Was den Rest zum Thema Media Broadcast angeht, kann ich nur mutmaßen. Jazz war in Deutschland nie eine Musik mit der man einen großen Reibach machen konnte. Folglich ist auch die Zahl der möglichen Werbekunden in so einem Programm überschaubar. Media Broadcast bzw. Antenne Deutschland müssen den Spaß den sie da betreiben aber irgendwie refinanzieren. Und das geht aus unternehmerischer Sicht eher mit Sendern, die in der Media Analyse dann auch mit starken Zahlen ausgewiesen werden. Insofern sollte eine ablehnende Haltung der Media Broadcast zumindest verständlich sein, denn was soll ich salopp gesagt mit einem Programm im Portfolio in dem ich quasi keine Werbung platzieren kann, weil sich schlicht kein Kunde findet, der da auch Werbung machen möchte?Über den 2. Bundesmux entscheidet Antenne Deutschland.
In dem Punkt gebe ich dir Recht. Die Hinhaltetaktik war tatsächlich sehr fragwürdig. Das habe aber nicht nur ich hier mehrfach bemängelt.Das Hinhalten und die Art und Weise der Vergabe lassen schon Fragen offen.
Mir bis jetzt ebenfalls. Vielmehr ist hier und auch anderswo mehrfach geäußert worden, dass Jazz Radio kein DAB+ möchte, weil ja nur ein Drittel der Hörer überhaupt per DAB+ Radio höre. Das kann man auch hier in diesem Thread nachlesen.Mit war die Tatsache, daß sich Jazzradio bereits um eine Lizenz auf DAB erfolglos bemüht hatte unbekannt.
Da wäre ich mir wie auch schon angemerkt, nicht so sicher. Die Beweggründe, die die Mitglieder des Medienrates zu ihrer Entscheidung gebracht haben, sind nicht öffentlicht bekannt. Wenn aber ein Sender über Jahre auf einer Frequenz aktiv ist, wird pro Forma die Lizenz neu ausgeschrieben, so wie beispielsweise aktuell die des Berliner Rundfunks in Brandenburg. In aller Regel sind das aber nur formale Akte. Und es gab in Berlin auch schon den Fall, das ein Sender klagte als die MABB ihm das Weitersenden versagen wollte. Und der Sender gewann damals und blieb auf der Frequenz. Davon unabhängig könnte man parallel gegen den Namen des Konkurrenzprogramms klagen, denn eine mögliche Verwechslungsgefahr ist hier ja offenkundig.Die mabb wird das aussetzen und am 1.1.2026 ist es dann eh zu spät. Es wäre ein Wunder, wenn davor ein Gericht die mabb noch in die Schranken weisen würde.
Und das ist schlicht falsch. DAB-Radios gibts mittlerweile zum Spottpreis. Das können sich auch Jazz-Fans leisten. Mit dem höheren Wirkungskreis des DAB-Senders erweitert sich sogar das Sendegebiet, was mehr potentielle terrestrische Hörer bedeutet.Schade um ein Programm welches nicht zu einem grossen Konzern gehört und damit die Basis verliert.
Und das ist leider auch falsch. Schrott gibt es zum Spottpreis, und ein hochwertiges, teures Gerät macht die schlechte, wie bei uns betriebene systemimmanente Qualität nicht wett.Und das ist schlicht falsch. DAB-Radios gibts mittlerweile zum Spottpreis. Das können sich auch Jazz-Fans leisten. Mit dem höheren Wirkungskreis des DAB-Senders erweitert sich sogar das Sendegebiet, was mehr potentielle terrestrische Hörer bedeutet.
Dass Jazzradio sich vergeblich auf eine DAB+-Kapazität beworben hat (laut Herrn Allitt mehrfach, meines Wissens nur einmal), darauf wurde von mir nun aber auch schon vielfach hingewiesen, weil immer wieder die Behauptung aufgestellt wurde, man hätte sich nicht um DAB+ bemüht. Tatsächlich hat die MABB dem französischen Sender FG Chic den Vorrang vor Jazzradio gegeben – schon damals konnte man ahnen, dass die Beziehungen zwischen Jazzradio und der Medienanstalt ziemlich frostig sind.Mir bis jetzt ebenfalls. Vielmehr ist hier und auch anderswo mehrfach geäußert worden, dass Jazz Radio kein DAB+ möchte, weil ja nur ein Drittel der Hörer überhaupt per DAB+ Radio höre. Das kann man auch hier in diesem Thread nachlesen.
Oh man... Ohne Worte für diesen regelrechten Unsinn. Wenn ein Sender künftig wohl nur über DAB+ sendet, soll er dann abraten?Jazzradio tut gut, diesen für Musikliebhaber eher grenzwertigen Verbreitungsweg nicht groß zu bewerben, gar zu euphemisieren, „kristallklarer Sound in CD-Klang“, oder so ähnlich.
Beim DLF ist man damals auch nur auf die Mittel- oder Langwelle ausgewichen, wenn‘s nicht anders ging. Und dabei ging‘s nur um Wort und die Verständnis dessen.
Dito.Ergo: nicht die Verfügbarkeit von DAB+-Radios ist das Problem, sondern die verminderte Qualität und die damit schwindende Bereitschaft, für Mist auch noch Geld auszugeben. Das schmälert die Akzeptanz, vor allem bei einem musikalisch ausgerichteten Programm wie Jazz Radio. Und damit die Einnahmen, und damit die Wirtschaftlichkeit.
Naja sehen wir doch mal die Fakten an: die mabb hat die Lizenz nicht verlängert bis zum 31.12.2025 darf Jazz Radio senden. Von sich aus wird die mabb nix tun schon um das Gesicht nicht zu verlieren.Und das weißt du woher? Also das mit dem "Aussitzen". Gefühltes eigenes Rechtsgutachten gemischt mit aus-dem-Bauch-heraus-Jura deinerseits?