Jetzt mach ich mein eigenes Radio

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Zum Thema "nur eine handvoll 80er in den Rotationen":

Letztens war ich mit einem Freund im Auto unterwegs, im Radio lief ein eher unbekannter 80er-Song (abseits von "Take On Me, Sweet Dreams oder ähnlichem). Reaktion: Mit den Worten "Was ist das für eine Sch..." schaltete er auf einen anderen Sender, der wieder den bekannten Michael-Jackson-A-Ha-Robbie-Williams-Brei spielte.

Unbekannte Musik ist ein großer Ausschaltefaktor...
 
So einfach stimmt das nicht !

Unbekannte Musik ist nur dann ein Ausschaltfaktor, wenn sie in den Ohren des Hörers schlechte Musik ist.

Ganz sicher ist aber ein abgedroschener Titel, ein viel zu oft wiederholter Titel ein Ausschaltfaktor.

Jeder "Hit" ist ja zunächst auch ein unbekannter Titel. Der Hörer hat nicht ausgeschalten wegen der "Unbekanntheit", sondern ganz einfach, weil er ihn als Sch.... empfand.

Ich erlebe es umgekehrt ganz oft so: Ich spiele im Auto auf CD einen unbekannten Titel von dem ich meine, daß diese Art meinem Mitfahrer gefällt und da habe ich schon oft die Reaktion gehört: "Wahnsinn, das ist ja eine geile Scheibe, was war denn das ?"

Also, man macht es sich zu einfach, wenn man nur sagt: Bekannter Hit = gut, Unbekannter Titel = schlecht.
 
Das mit "bekannte Titel" und "unbekannte Titel" ist viel, viel differenzierter zu sehen !

Nach 25 Jahren Radiomoderation habe ich erfahren dass:

1.) Die Hörer sich freuen, wenn sie einen bekannten Titel hören, den sie mitsingen können, zu dem sie irgendeine Beziehung haben.

2.) Der Bekanntheitsgrad maßgebend ist und sehr individuell ist:
Der eine Hörer freut sich, daß der "seinen" bekannten Titel endlich nach 20 Jahren wieder zum ersten Mal hört, der andere Hörer einen gerade neuen Titel, der ihm gefällt, taglich hören möchte.

3.) unbekannte Titel oft besonders aufmerksam gehört werden, weil er die Entscheidung herausfordert: Gefällt mir das oder nicht ?

4.) Nachfragen beim Radio "Was haben Sie heute da um 15.15 für ein tolles Lied gespielt ", immer sich auf unbekannte Titel
beziehen.

5.) Dass Beschwerden, daß man immer denselben Song spielt, sehr oft vorkommen, dagegen beschwert sich niemand, daß man zuviel Unbekanntes spiele, solange man nicht NUR Unbekanntes spielt.

6.) Den besten Erfolg hat man immer, wenn eine adäquate Mischung zwischen unbekannten Titeln und bekannten Hits
gespielt wird.

7.) Nur die besten und bekannten Hits spielen führt dazu, daß der Hörer mit der Zeit abschaltet und er dem Radio das Image gibt: Der armselige Sender hat ja weniger CDs als ich !

8.) Es ist ganz einfach falsch, daß das Rezept " Wir spielen nur bekannte Hits" zum Erfolg führt. Es gibt ja genug Radios, da kennt man seit Jahren jeden Titel in - und auswendig und sogar der Radiotest bestätigt das: Nur die allerbesten Hits auf Antenne Wien oder Krone oder.... haben keine Quote gebracht. Umgekehrt gibt es Sender, die spielen ( neben den bekannten Hits !) auch unbekanntes und die haben hohe Quoten, wei z.B. Radio Osttirol.

9) Mal etwas Unbekanntes zu spielen, hat neben dem Risiko, daß es nicht gefällt aber auch den Vorteil, sich als Radio zu positionieren: Diesen Titel habe ich nur auf Radio XY gehört und es wäre nicht das erste Mal, daß sich ein Radio dann als "Hitmacher" positioniert hat. Ich habe es schon öfter erlebt, daß ein unbekannter Titel dann aber so eingeschlagen hat, daß
er dann zum Hit wurde und das für das Image sehr gut war.
"Bei Euch habe ich den Song zum erstenmal gehört, die anderen
haben den gar nicht !
Beispiel: Ich habe mal in einem Sender den damals unbekannten Song der Mavericks "Dancing the night away" gespielt, niemand kannte diese Gruppe. Nach einem Jahr hörte ich ihn dann auf mehreren Sendern.

10) Und schließlich: Wenn jeder nur Bekanntes spielen würde, wer würde ihn Zukunft dann die noch unbekannten Titel bekannt machen ? Das ist doch die ureigenste Aufgabe des Radios, unbekannte gute Musik bekannt zu machen ! Wer soll das denn tun ? Wollt ihr das Radio ins Abseits stellen und nur Vorgekautes Bekanntes ohen jede Eigeninitiative abdudeln. Ihr gebt dann ja
das Leadership, das Handeln aus der Hand. Ihr degradiert Euch ja als musik-konmpetente Einrichtung, wenn ihr selbst nicht mehr in der Lage seid, die Hits zu machen. Im Radio macht man keine Entdeckungen mehr, man manövriert seine Kompetenz ins Abseits, wenn man nicht mehr in der Lage ist, einen GUTEN unbekannten Song populär zu machen.

Mir kommt das so vor: Jede Firma will nur erfahrene, gut ausgebildete Fachkräfte einstellen, aber niemand will einen Lehrling ausbilden.
 
Wenn man sich diesen nun schon langen Thread durchliest, kommt man zum Schluß, dass der Karren "Privatradio" schon ziemlich verfahren ist.
Vor allem der Beitrag der jungen Nicht-Hörerin Denise zeigt ja, daß das Image des Mediums Privatradios auch bei der jungen Generation schon ganz schlecht ist.

Hier eine Kopie aus dem Rundschreiben einer großen UNI in Deutschland, wo Studenten eine großes Fest planen:

Zitat:
".....denn wir wollen den Charakter des Unifestes als Studi_Fete erhalten und sind sehr froh, dass wir auch weiterhin auf Tabak_Sponsoring und Dudelradio_Heinis auf unserem Fest verzichten können....."

In meinem Bekanntenkreis sind Privatradiomoderatoren und überhaupt das Privatradio ganz unten im Ansehen !
Mein Freund, ein Diskjockey ( nicht beim Radio !) hat auch mal von einem Hotelier den Auftrag eines Disco - Abends unter der Auflage erhalten: "Aber spielens mir nicht nur die deppate Radiomusik !"

Sind das nicht alarmierende Signale für das Image des Radios ?

Wenn man Radiomachern on Air aber auch hier im Forum zuhört, dann sind die aber immer noch sooo überzeugt von sich und ihren Strickmustern. Wenn dann irgendwo einer ein anderes ( und erfolgreiches !) Radio macht wie Radio Osttirol oder Radio Nostalgie oder Arabella macht, dann wird das als Ausnahmesituation abgetan, die woanders nicht funktioniert.
 
@sony

Dieser Thread ist für Leute bestimmt, die konstruktiv drüber diskutieren, wie man einen neuen Sender launcht, und zwar - wie es der Radiologe konkretisiert hat - im Großraum Wien. Das Konkurrenzumfeld ist ja bekannt.

Also: Wie würdest du es machen? Wer ist deine Zielgruppe? Was kostet dein Sender? Welche Quote strebst du an? Welchen TKP brauchst du, um bei 70% Auslastung refinanzierbar zu sein?

Falls du nur deinen Frust über Radio ablassen willst, dann poste bitte bei "Noch nie war Radio so schlecht"
 
@ radio-watch

Du hast natürlich recht, daß die Einträge von Denise und Sony nicht dem Thread - Titel entsprechen. Es sollten hier Vorschläge - Konzepte für ein Privatradio erstellt werden.

Aber trotzdem die Frage:

Nehmt ihr die sogenannten "Frust-Einträge" hier und den Thread "Noch nie war Radio so schlecht" ernst bzw. baut Ihr die in Euren Überlegungen zu einem Radio-Konzept ein oder erstellt Ihr hier ganz einfach ein Konzept nach eigenen Wünschen und Vorstellungen ohne auf solche Signale aus der Hörerschaft zu achten ?

Ich kann jedenfalls hier keinen Vorschlag für ein Radio für Wien machen, bevor ich nicht eine intensive Marktanalyse vor mir liegen hätte und zwar eine detaillierte Befragung der Bevölkerung nach ihren Wünschen an ein Radio, was geht ihnen ab, was sind die Marktlücken usw..

Ein Konzept hier aufzustellen nur nach eigenem Gutdünken und eigenen Radioträumereien ist meines Erachtens nutzlos, das ist wie die Rechnung ohne den Wirt ( den Hörer) machen.

Daher nochmal die Frage: Wie ernst nehmt ihr solche Äußerungen
wie z.B. Denise oder Sony für die Planung ?
 
Klar werden diese Meinungen als Meinungen von Individualpersonen ernst genommen. Sie sind aber nicht neu, sondern in anderen Threads schon vorgekommen. Was sicher klar ist: Privatradio ist kein positives Asset.

Einem Teil der hier Postenden liegen sehr wohl Daten vor, welche Musikcluster in etwa welches Marktpotential ergeben.

@pirni

Der Verweis auf Research ist gut - meine Frage dazu lautet aber: Was würdest du researchen?

Nachdem du ja öfter gepostet hast, dass die Zielgruppe 35+ unterversorgt sei - hat das auf deinen Research Auswirkungen.

Abgesehen, dass hier im Forum research-Gläubigkeit oft kritisiert wird, glaube ich, dass der kreative Grundansatz auch ohne Research gemacht werden kann (eigentlich muss), und der dann im Research verifiziert/falsifiziert werden kann, so man in etwa weiss, welche Bevölkerungsgruppen höhere Affinitäten zu welchen Musikstilen haben. Diese Mappingstudien sind seit 1998 interessierten Radio Machern bei praktisch allen Sendern frei zugänglich, wenn auch nicht in allen Details.

Der USP deines Senders könnte ja, deinen bisherigen Aussagen nach, die Abwechslung sein - wie differenzierst du dich dann von Arabella...also Fragen über Fragen...


Und zu Radio Osttirol: Das lebt doch von einem lokalen USP, und das nicht schlecht. Wie macht man das aber in Wien?
 
Bekanntheitsgrad und Rotation

Also, wir haben ja jetzt über den Bekanntheitsgrad und indirekt auch über die Größe oder Breite der Rotation gesprochen... und ich habe da auch so meine Meinungen dazu.
Im Prinzip kann man das Spannungsfeld, in dem sich die Musik im Radio bewegt, in drei Bereiche einteilen:
- Musikrichtung
- Bekanntheit der Musik
- Vielfalt

Eines schließt das andere teilweise aus. Wenn man z.B. nur die bekanntesten Titel spielt oder die Musikrichtung ziemlich eng faßt, bleiben nur wenig Titel übrig, die man spielen könnte, und die Vielfalt bleibt auf der Strecke. Oder man nimmt eine eng gefaßte Musikrichtung, versucht aber viele verschiedene Titel aus dieser Richtung zu bringen - dann müssen zwangsläufig auch viele unbekannte darunter sein. Hier gilt es einen "gesunden" Mittelweg zu finden. Aber was ist nun gesund?
Ich habe schon seit längerer Zeit die Rotationsbreite der verschiedenen Radiostationen untersucht. Ich nehme dabei eine Hördauer von ca. 25h/Woche an (das sind etwa 300 Songs) und warte darauf, daß sich ein bestimmter Prozentsatz von Wiederholungen eingestellt hat, um dann nachzuzählen, wieviele Titel insgesamt gespielt wurden und daraus dann auf das Gesamtrepertoire des Senders zu schließen. Dies muß nicht ganz stimmen, weil es auch von der "Steilheit" der Rotation abhängt. Eine ganz flache Rotation hätte für jeden Titel die gleiche Chance gespielt zu werden, bei einer sehr steilen kommen dagegen die "Top-Titel" sehr oft und die dahinter deutlich weniger oft bis fast nie an die Reihe.
Wie auch immer, hier meine Rotationszahlen (für die Sender, die ich hier in Wien empfangen kann):
Ö3: 500-600
Radio NÖ und Burgenland: ca. 1000
Arabella: 600-700
Radio Wien: 1400-1500
88.6: 250-300 (unter Sebor waren es ca. 1000)
Orange 94,0: ca. 30000 (alle Sendungen zusammengenommen)
Antenne Wien / Salzburg: 900-1000 (vor dem Zusammenschluß: Antenne Wien ca. 300)
Kronehit: 140-150 (unter Sebor hatte Krone Hit R@dio 600-700)
NRJ: 90-100
Ö1 und Radio Stephansdom habe ich nicht gezählt, da für mich völlig uninteressant...

Was ist nun richtig? Ich halte eine Rotation von ca. 700-1000 Titeln für "gesund", meinem persönlichen Geschmack nach dürften es ruhig noch etwas mehr sein. Dies entspricht meiner Erfahrung nach ungefähr der Schwankungsbreite von Songs, die sich das Publikum in bestimmten Internet-Radios wünscht.
Was den Bekanntheitsgrad betrifft, habe ich nun einige Untersuchungen in einschlägigen Filesharing-Systemen gemacht und habe z.B. nach Treffern für Robbie Williams oder Boney M. gesucht, und dann abgezählt, wieviele Treffer auf die bekannten Single-Hits entfallen und wieviele auf andere Nummern. Ergebnis: ca. 70% entfielen auf die bekannten Hits. Daraus würde ich schließen, daß ein durchschnittlicher Bekanntheitsgrad der auf dem Sender gespielten Titel von 70% ideal wäre. Das ist, glaube ich, niedriger als er bei den meisten kommerziellen Sendern angenommen wird. Das ist wohlgemerkt ein Durchschnitt, man kann natürlich auch zu 100% bekannte Titel spielen und hat dann wieder Platz für weniger bekannte oder total unbekannte Nummern.
Im übrigen würde ich viel auf Musikwünsche der Hörer setzen, da diese einerseits an sich schon eine große Schwankungsbreite aufweisen, sich aber doch meist auf das Kernformat des Senders konzentrieren und zumindest Titel nennen, die einer der Hörer hören will. ;)
 
@pirni
die mavericks hatte nach dem sendestart sogar partyfm im programm.

hier in nö hats meiner ansicht nach hitfm geschafft, die hits zu machen (also quasi getreu dem claim, den energy vor langer zeit hatte).
lemon juice - "what u get is what u c" schlägt in den discos voll ein, hitfm präsentiert auch die lemon juice tour, jedoch hab ich den song noch nirgendwo anders gehört.
evanescence - "bring me to life"
one t & cool t - "the magic key"
jamelia - "superstar"
eminem - "business"
novaspace - "beds r burning"
tupac - "runnin"

sind weitere beispiele!
vor allem abends und am wochenende gibts zahlreiche unbekannte songs, die aber keineswegs schlecht sind, weshalb ich die sms-titelabfrage schon oft genutzt habe!

bei "hip teens don't wear blue jeans" war im juni 03 kronehit schneller.


auch die etwas veränderte positionierung mit den neuen hits aus rnb, rock, pop, dance und die der superstars find i ned schlecht. auch wenn der rnb/hiphop-anteil doch hoch ist - dafür gibts eben oft neues und auch unbekanntes, was sich bisher aber immer als absolute hits erwiesen hat.

oder wie oft kommts bei euch vor, daß ihr einen song im radio hört, von dem ihr euch denkt "puh - der song is genial ... aber von wem nur?" ???
 
@blu: gebe Dir recht. HIT FM ist in Vergleich zum Einheitsbrei auf NRJ, Party FM und KH eine wohltuende Abwechslung.

Kein Vergleich auch zum Hit FM aus Wiener Zeiten. Das war relativ unnötig.
 
@kleetschi
wär halt fein, würde der empfang von hitfm rund um mödling und alland verbessert werden.

hitfm wien hatte damals noch mehr unbekannte titel im programm. hat mir eigentlich auch nicht wirklich zugesagt.
auch das hitfm kurz nach sendestart auf der ehemaligen pl1-frequenz in st.pölten war nicht so gut. die neuen hits waren damals schon vorher auf partyfm. wie gesagt - damals! heute ists umgekehrt.

zum thema "vielfalt" muß ich jedesmal dann, wenn ich beim herumzappen einen auf sender a gehörten song entweder zeitgleich bzw. kurz drauf auf sender b und c und dann dazwischen vielleicht uach noch ein trailer oder jingle mit
# "wir spielen *DEINE* lieblingshits",
# "*DAS* ist der *NEUE* sound" oder
# "immer *DEINE* lieblingshits"
höre, den kopf schütteln.
 
@Radio_watch...

Tja... gute Frage... welches Format würde ich spielen?

Mir ist da heute früh etwas eingefallen, was eigentlich recht wenig vorkommt im Moment... wie wäre es mit "Die besten Rocksongs aller Zeiten"? Gemixt mit etwas Alternative, Britpop und New Wave...
Also vom frühen Rock'n'Roll über die Beatles (die schnelleren und härteren Sachen), The Kinks, The Who, Jimi Hendrix, CCR (eventuell), Eagles (manches), Led Zeppelin, Deep Purple, The Rolling Stones, etc. (die großen Rockklassiker eben), Sex Pistols (manchmal), dann viel aus der Neuen Deutschen Welle, Depeche Mode, U2, Bryan Adams, Tina Turner (manches), Dire Straits, Eric Clapton, Queen, ELO, The Cure, Guns'n'Roses, Bon Jovi, The Clash, R.E.M., Radiohead, Scorpions, Europe, und dann das ganze moderne Zeug, das 88,6 auch spielt... dazwischen vielleicht auch einige noch unbekannte Rockbands aus Österreich, und natürlich auch unbekanntere Titel der genannten Musikgruppen.

Man könnte dann Spezialnächte machen, z.B. eine Blues-Night, eine Psychadelic Night etc.

Das Problem ist nur, ich weiß nicht, wie mehrheitsfähig dieses Format wäre. Vielleicht liege ich ja auch komplett daneben, aber immerhin ist ja bei unserer Umfrage "Rock" als der stärkste Formattyp herausgekommen, und die Sender, die mir so einfallen und Rock spielen, spielen nicht wirklich die alten Sachen (außer vielleicht Radio Wien, aber die spielen dafür die härteren nicht).

Ich würde aber auf jeden Fall einmal einige Leute auf der Straße fragen, was mir so zu Radio einfällt... dann nachdenken, was für Antworten gekommen sind und was man noch fragen könnte... dann mit einigen konkreten Fragen wieder raus auf die Straße und einige Antworten sammeln... und daraus dann evtl. einen breiteren Fragenkatalog erarbeiten, der dann an mehr Leute geht. Grundfragen wären auf jeden Fall, welcher Sender tw. gehört wird, warum, was einem am derzeitigen Sender nicht gefällt (oder am Radio generell falls überhaupt nicht Radio gehört wird) und was man im Radio gerne hören würde was man derzeit nicht findet. Ich würde aber hier die Leute (zumindest die ersten Kandidaten) frei reden lassen, nicht schon von Beginn nur Antwortmöglichkeiten anbieten. Erst wenn sich absehen läßt, daß die Themen, die kommen, immer die gleichen sind, könnte man dann die aufgebrachten Punkte breiter oder genauer abfragen.
 
Das mit den Spezialnächten wäre gut, weil ob da nun der Computer läuft und es ist eh keiner im Studio oder rührige Leute machen da eine Sendung wird ja Wurst sein.
Die Stationsbetreiber werden schon draufkommen wenn Hörer anrufen und sie fragen was für super Musik aufeinmal in der Nacht gespielt wird.
Besser gesagt, wäre das eine Chance für jedes Radio.
Das Inselradio auf Mallorca macht das auch so, tagsüber Format, abends spezial (die haben sogar eine Klassiksendung!!!!)
 
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