Jugendradio in Thüringen

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Sechs Bewerbungen für das Jugendradio

Auf die Ausschreibung einer UKW-Städtekette und eines landesweiten digitalen Programmplatzes haben sich sechs Unternehmen für die Veranstaltung eines jugendorientierten Musikspartenprogramms beworben. Die Bewerber sind:

- VIVA Radio (Köln) mit dem bundesweit verbreiteten "VIVAradio" als Mantelprogramm ("VIVAradio will Bestandteil des Lebens seiner Hörer sein") und einem Thüringenfenster, hergestellt in Erfurt,

- Landeswelle Thüringen (Erfurt) mit "RADIO MAX" für die "junge Generation Thüringens einschließlich deren Vorlieben auf dem Feld neuer Stile",

- Mega Radio (München) mit "Mega Radio" als Mantelprogramm ("verlässliche nationale Jugendmarke, welcher die Jugendlichen vertrauen und die sie inspiriert") und einem Thüringenfenster aus einem Thüringenstudio,

- Antenne Thüringen (Weimar) mit "radio TOP 40", einem Programm ohne "erhobenen pädagogischen Zeigefinger",

- eine Gruppierung aus Burda Broadcast, Studio Gong, Neue Welle Bayern und einem Verein (häufiger Nutzer des Offenen Radiokanals Jena) mit "Galaxy MAX-FM" unter Nutzung des "erfolgreichen Programm- und Markenkonzepts von Radio Galaxy in Bayern" für "progressive jugendliche Hörer" und

- Hit Radio Brocken (Halle/Saale) mit "Project 89,0 digital" ("als Thüringer Programm neu aufgesetzt").

Der Programmausschuss und der Rechtsausschuss der TLM-Versammlung werden die Bewerber am 12. November 2002 anhören und auf dieser Grundlage der Versammlung eine Empfehlung vorlegen, wer und in welcher Zusammensetzung die Zulassung für die Veranstaltung erhalten soll. Die Zulassungsentscheidung soll noch in diesem Jahr getroffen werden, damit das Programm im ersten Quartal 2003 auf Sendung gehen kann.

Die Zulassung wird mit der Verpflichtung verbunden, das Programm gleichzeitig auf dem landesweiten DAB-Sendernetz zu verbreiten. Dadurch soll eine zukunftsoffene Verklammerung von analoger und digitaler Verbreitung hergestellt werden.

Mein Tipp: Radio top 40 macht das Rennen.
 
PRESSEMITTEILUNG - 18.09.2002


Aus der 23. Sitzung der TLM-Versammlung am 17. September 2002

Ausschreibung eines jugendorientierten Musikspartenprogramms

Die Versammlung beschloss die Ausschreibung einer UKW-Städtekette und eines digitalen Programmplatzes für ein jugendorientiertes Musikspartenprogramm.

UKW-Frequenzen mit lokaler Reichweite stehen entlang der Autobahn A 4 in Eisenach, Erfurt, Jena und Gera zur Verfügung. Für neun weitere Städte (2. Ausbaustufe) laufen die Koordinierungsverfahren oder sind schon abgeschlossen. Über den digitalen Programmplatz kann das Programm landesweit verbreitet werden.

Das ausgeschriebene Programm dient drei Zielen, so Direktor Dr. Victor Henle. Ein jugendorientiertes Musikprogramm schließt eine große Lücke, die bisher im originären Thüringer Hörfunkangebot offen geblieben ist. Es stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des privaten Hörfunks in Thüringen gegenüber einstrahlenden privaten Programmen und der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz. Die gleichzeitige Programmverbreitung auf lokalen UKW-Frequenzen und über das landesweite digitale Sendernetz, das seit Anfang 2000 in Betrieb ist, bietet eine besondere Flexibilität, weil offen bleiben kann, ob das digitale Radio (DAB) in der Lage ist, UKW abzulösen. Die UKW-Verbreitung in mehreren Städten vergrößert zudem die Bekanntheit und den Anreiz, das Programm auch außerhalb dieser Gebiete digital empfangen zu können.

Die Bewerbungsfrist für Interessenten endet am 25. Oktober 2002. Das Zulassungsverfahren soll in diesem Jahr abgeschlossen werden und das Programm bereits im ersten Quartal 2003 auf Sendung gehen.

<small>[ 28-10-2002, 15:49: Beitrag editiert von breakingnews ]</small>
 
Oh Schreck,

aber viel war ja nicht zu erwarten. Da ist ja wirklich einiges aus der B-Sortierung dabei. Ich wußte gar nicht, daß Viva Radio noch an den Start gehen will, aber was solls. Dazu das lahme Megaradio, das auf der schweineteuren Mittelwelle nicht so recht vorankommt, weils einfach kein normaler Mensch dort hören will. Auch auf Sat bekommt das Programm keine Pluspunkte, weils einfach schnarchlangweilig ist. Und Project, die noch heute so klingen wie eine Testschleife, wenn man mal von der komischen Frühsendung absieht.
Das Konzept der Landeswelle - zumindest dieser eine Satz - klingt ja ganz spannend. Aber: ist die Kohle dafür da?
Den Jungs vom OK Jena (sie senden ja nicht nur dort, sondern auch auf anderen Thüringer Frequenzen, und das nicht gerade unprofessionell (siehe <a href="http://www.maxfm.de" target="_blank">www.maxfm.de</a> ) ist ja eigentlich ein höherer Bekanntheitsgrad zu wünschen, aber reicht hier die personelle und vor allem finanzielle Substanz, um überhaupt noch etwas eigenes gegen Galaxy einbringen zu können?
Also das alte Trauerspiel: alle wollen gerne, aber für etwas, das wirklich Substanz hat, reicht die Kohle hinten und vorne nicht. Von dem Gedanken, daß privates Jugendradio auch nur irgendwas mit Niveau zu tun hat, muß man sich wohl gänzlich verabschieden. Das packen ja nichteinmal einige ÖR - trotz Gebührengelder.

Also, ich hoffe, daß Top40 das Rennen macht. Die haben schon einen Hörerstamm und haben bereits gezeigt, daß sie Teil der Jugendkultur im Freistaat sind. Alles andere (Abbruch und Neuanfang) wäre hirnrissig,

meint
der Radiowaves
 
Hadder, hadder, zumindest hadder die Zweisäulenanstalt einschlägig angeschrieben.

Zu den anderen Kandidaten:

für die junge Generation Thüringens einschließlich deren Vorlieben auf dem Feld neuer Stile - also ein System mit ähnlicher Bestückung wie beim 2. Programm von Radio Brocken.

"Mega Radio" als Mantelprogramm ("verlässliche nationale Jugendmarke, welcher die Jugendlichen vertrauen und die sie inspiriert") - <img src="http://www.plaudersmilies.de/rotfl.gif" alt=" - " /> <img src="http://www.plaudersmilies.de/biggrinflip.gif" alt=" - " /> <img src="http://www.plaudersmilies.de/biggthumpup.gif" alt=" - " />

eine Gruppierung aus Burda Broadcast, Studio Gong, Neue Welle Bayern und einem Verein (häufiger Nutzer des Offenen Radiokanals Jena) mit "Galaxy MAX-FM" unter Nutzung des "erfolgreichen Programm- und Markenkonzepts von Radio Galaxy in Bayern" für "progressive jugendliche Hörer" - nicht daß die "progressiven" Hörer die dann verachten werden, weil böse Meuchelmörder von Heiß-UKW im Saal an der Hofe?

"Project 89,0 digital" ("als Thüringer Programm neu aufgesetzt") - man will doch nicht etwa ein paar neue Musiktitel in das Dalet (oder stimmt es nicht, daß Radio Brocken dette nimmt?) einspielen?

Ansonsten: Also, ich hoffe, daß Top40 das Rennen macht. - ähm, meint wirklich jemand, diese Ausschreibung sei etwas anderes als der übliche Kappes, den man halt veranstalten muß, damit alles seine Richtigkeit hat?

Ich gebe zurück in die geschlossenen Anstalten.
 
Zu vorgerückter Stunde nochmal ein paar Gedanken und Anmerkungen, die mir erst jetzt gekommen sind:

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial">Landeswelle Thüringen (Erfurt) mit "RADIO MAX"</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Ob der Name Programm ist? Wäre doch nur fair, gleich im Sendernamen zuzugeben, daß man mittels einer gleichnamigen Automationssoftware die Personalkosten auf Null gedrückt hat.

Im Ernst: die haben doch wirklich keine Kohle. Warum bewerben sie sich dann? Weil sie wissen, daß sie sowieso keine Chance haben, oder weil doch eine Kooperation mit Antenne Thüringen ins Haus stehen könnte, auch wenn hier von eigentlich kompetenten Leute genug sachliche Argumente gegen eine solche gebracht wurden?

Mega Radio:
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial">"verlässliche nationale Jugendmarke, welcher die Jugendlichen vertrauen und die sie inspiriert"</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">GRÖHL!!!!!
<img src="http://www.plaudersmilies.de/lach.gif" alt=" - " />

radio TOP 40
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial">einem Programm ohne "erhobenen pädagogischen Zeigefinger"</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Eine durchaus gelungen-vornehme Formulierung des alten Planet-Claims Eure Eltern werden kotzen! ...

Hit Radio Brocken mit Project 89.0

Was ist eigentlich billiger? 'Ne Leitung aus Halle nach Thüringen oder ein zweiter PC mit 2 Alben von Linkin Park (nix gegen Linkin Park, aber...), der irgendwo hier hingestellt wird und sich dann Project Thüringen nennt?
Richtig genial wäre sicher eine gemeinsame Morgenshow mit Mega Radio: Madog-die Morgenlatte zusammen mit Andi Latte auf Sendung. Das könnte der Lattenknaller werden...

@ K6

"Progressive Hörer" ist doch nur eine hübsch moderne Formulierung, mit der man belegen will, daß man cool ist und mit der Zeit geht. Die wirklich progressiven hören doch schon lange kein Radio mehr, zumindest nicht solches...

Zum Thema HOT*FM und was sich da so am Rande ereignet - bitte hier klicken: <a href="http://www.burnfm.de/" target="_blank">http://www.burnfm.de/</a>

So einfach geben die wirklich progressiven Hörer doch nicht auf...

Gute Nacht und bitte nicht alles, was ich geschrieben habe, so ernst nehmen.

<small>[ 29-10-2002, 07:05: Beitrag editiert von Radiowaves ]</small>
 
<img border="0" title="" alt="[Ha!]" src="tongue.gif" />
Das Ding wird schon zur Antenne Thüringen und TOP 40 gehen. Merkt man schon an der Ausschreibung, ist doch irgendwie auf die Mannen von AT und Top 40 zugeschnitten. Allein schon der enge Zeitrahmen, da kann eigentlich nur Top 40 an den Start gehen.
Und mal ehrlich, die anderen Kandidaten sind auch nich so die Bringer.
Die Landeswelle hat null Geld und schmeißt in Massen Leute raus. Wie wollen die noch ein Jugendradio stemmen, wenn sie schon ihren "Hauptsender" nicht in den Griff kriegen.
Project fehlt irgendwie der Thüringer Hintergrund, zumal auch die Hitradio Gruppe keine Kohle hat.Viva, Mega Radio usw. sind noch viel weniger in Thüringen präsent. Das Versprechen eines kleinen Thüringer Fensters reicht der TLM garantiert nicht aus. Nee,nee, Top 40 macht das Rennen, und das ist doch auch garnicht so schlecht...die ham schon Erfahrung, und bis auf Anne sind die Mods ganz kernig.(Sorry Anne, is nich persönlich)

PS. Das Antenne Th. mit der Landeswelle das Jugendradio zusammen machen könnte halte ich für abwegig. Aber grundsätzlich wäre es möglich. Obwohl da schon einiges passieren müßte. Wie will jedoch LW ohne Kohle da mitmischen...mir fällt jetzt kein gangbarer Weg ein...
Vielleicht einem von Euch ???? <img border="0" title="" alt="[Sch&uuml;chtern]" src="rolleyes.gif" />

Tschö
 
@ MediaManiac

Du hattest nach den Frequenzen gefragt. Hier sind sie:

Eisenach 93,5 200 W
Erfurt 88,6 500 W
Gera 95,3 500 W
Jena 94,8 200 W

Gotha 90,8 63 W
Meiningen 99,5 200 W
Mühlhausen 93,8 160 W
Nordhausen 103,0 100 W
Saalfeld 88,9 50 W
Sömmerda 91,0 100 W
Sondershausen 90,7 200 W
Weimar 97,9 100 W
Pößneck 98,9 200 W

Der offizielle Text:
<a href="http://www.tlm.de/html/content/aktuelles/ausschreibungen/ausschreibung-ukw.html" target="_blank">http://www.tlm.de/html/content/aktuelles/ausschreibungen/ausschreibung-ukw.html</a>

Karten gibts auch:
<a href="http://www.tlm.de/html/content/aktuelles/ausschreibungen/ausschreibung-ukw-anlage.html" target="_blank">http://www.tlm.de/html/content/aktuelles/ausschreibungen/ausschreibung-ukw-anlage.html</a>
 
... und zu jeder GLÜHBIRNE 'ne Leitung, selbst wenn man's via Musiktaxi macht oder sich mittels Stützfrequenz aushilft - ein doch nicht zu verachtender Kostenfaktor.
 
Wieso!?
Die Frequenzen sind net sehr stark. Aber die Zuführung läuft denk ich mal dann über DAB!?
Is ja digital und muß eh gesendet werden. Da is doch kein Prob. Einige Sender werden per ADR gespeist.
 
Au ja, da bleiben in der Tat viele weiße Flecken auf der Karte...

Das neue Programm über ADR? Los, gib Fakten... <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />
 
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial">Was ist eigentlich billiger? 'Ne Leitung aus Halle nach Thüringen oder ein zweiter PC </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Das alte Hit-Radio Antenne Sachsen befand jedenfalls jahrelang, daß es eine Leitung aus Halle wert sei, um den AVE-Nachtexpreß darbieten zu können.

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial">Ich meine, das allgemein Sender per ADR gespeist werden. Warum dann nicht auch über DAB?!</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Und genau das ist der entscheidende Kostenfaktor bei der ganzen Geschichte, technisch gesehen. Der kommerzielle Wert der DAB-Ausstrahlung ist schließlich gleich null.
 
@Nomos:

Du schreibst da folgendes ....

"PS. Das Antenne Th. mit der Landeswelle das Jugendradio zusammen machen könnte halte ich für abwegig. Aber grundsätzlich wäre es möglich. Obwohl da schon einiges passieren müßte. Wie will jedoch LW ohne Kohle da mitmischen...mir fällt jetzt kein gangbarer Weg ein...
Vielleicht einem von Euch ???? "

Naja, das war ja wohl ein Schuß in den Ofen.

Glaubt hier ernsthaft, dass das eine Rolle spielt. Hier geht es doch nicht drum, das irgend ein Mitarbeiter von Antenne Thüringen oder der Landeswelle jetzt miteinander arbeitn muss . Oder wieviele Moderatoren von Antenne Bayern sind bei Mega?!? Das geht nur um das papier ... und das ... ist geduldig - könnte ich mir vorstellen.
Top40 hab ich beim Durchfliegen öfter mal am Ohr - das klingt nett und vergleicht man das mit den anderen Angeboten, so kann man nur haffen, das die das Rennen machen. die angesprochenen OKs dürften sich übringends sehr schwer tun, nach der Gesetzeslage eine für den kommerziellen Privatfunk ausgeschriebene Frequenz zu bekommen und die anderen Mitbewerber möchte man dem Thüringer Markt nicht wünschen.
ALLE Galaxy durchseuchten Bayern wissen warum ...

Grüße aus dem Urlaub

PotA.
 
@ PotA.

Schon klar, daß es nicht um die Befindlichkeiten irgendwelcher Mitarbeiter von Antenne oder Landeswelle geht. Aber zum Beispiel um den an anderer Stelle schon angesprochenen Fakt, daß beide Sender in unterschiedlichen Vermarktungen stecken.
Aber lassen wir uns mal überraschen...
Ich will auch, daß Top40 das Rennen macht, alles andere wäre Quatsch.

Die OKs wollen sich keine Frequenzen erkämpfen. Es ist vielmehr so, daß die Jungs von Max FM ihren OK-Sendeplatz eher als Notbehelf sehen und gerne was "richtiges" machen würden, also außerhalb des OK auf eigener Frequenz. Ob der Traum in Erfüllung geht, ich weiß ja nicht. Denke mal, bekämen sie den Zuschlag, würden sie sich alsbald als nichts anderes als die Steigbügelhalter von Galaxy in der Hörfunkgeschichte wiederfinden. Sie wären nicht die ersten, die in besten Absichten starteten, um dann übergangen zu werden.
Abgesehen davon: für eine OK-Nutzergruppe sind sie erstaunlich professionell (wenn ich da an so manch andere denke, an den selbsternannten "Mediaberater" beispielsweise, der beim OK Jena sein Unwesen treibt...AUA!), aber das reicht nicht, um das ganze 24/7/365 aufzuziehen.

Grüße in den Urlaub (den hätte ich jetzt auch gern...)

der Radiowaves
 
Ich kann nur hoffen, dass den "jungen Leuten" in Thüringen das angebliche Jugendradio "Galaxy" erspart bleibt. In vielen Regionen Bayerns schon nicht wirklich angenommen - oder nur aufgrund fehlender Konkurrenz - würde es in Thüringen gänzlich versagen.
Und nur eine kleine Anmerkung eines zur Zielgruppe gehörenden: Der Jugendsender, welcher sich als einziges als "progressiv" darstellt - ist es mit Abstand als letztes. Selbst ein Hitradio Antenne hat coolere Sprüche drauf ;).
Radio Top40 wäre da die bessere Alternative - und irgendwie auch logischer. Das Publikum wird hier richtig angesprochen - die Aktionen passen - die Musik stimmt und es wird nicht soviel geschleimt, wie in Bayern!
 
Noch nicht einmal die Hälfte der Fläche Thüringens wird durch die Frequenzen abgedeckt! Was soll dann eigentlich diese ganze Diskusion. Da haben selbst einstrahlende Sender aus anderen Bundesländern eine größere Reichweite als dieser zukünftige "Pseudosender"!
 
Vorgestern war ja die Anhörung bei der TLM-
wer hat die besten Chancen??

Top 40 hätte ja alles parat (Thüringenbezüge...)-die müssten nur die Frequenzen zuschalten.
 
Jetzt ist es entschieden: radio TOP 40 hat den Zuschalg erhalten:

Quelle: radionews.de

Veranstalter für ein jugendorientiertes Musikspartenprogramm zugelassen

Als Veranstalter des im Oktober letzten Jahres ausgeschriebenen jugendorientierten Musikspartenprogramms ließ die Versammlung eine von der Antenne Thüringen und der Landeswelle Thüringen gebildete Anbietergemeinschaft zu. Diese führt in neuer Trägerschaft das derzeit schon digital verbreitete Programm "radio TOP 40" fort. Für die Verbreitung stehen UKW-Frequenzen in Eisenach, Erfurt, Gera und Jena zur Verfügung. Weitere Frequenzen in kleineren Städten kommen hinzu. Das Programm ist gleichzeitig über das landesweite DAB-Netz digital zu verbreiten.

Um sicherzustellen, dass grundlegende Programmentscheidungen gemeinschaftlich getroffen werden und das Programm einen deutlichen Landesbezug aufweist, wird die Zulassung mit zahlreichen Auflagen versehen.

Programmstrategische Entscheidungen bedürfen der Zustimmung von mindestens 75 % der Kapital- oder Stimmrechte. Im Programm muss die Jugendkultur in Thüringen und das darauf bezogene musikalische Leben zum Ausdruck gebracht werden. Von 06.00 Uhr bis 10.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr ist das Programm live zu moderieren. Im zweiten Halbjahr 2005 wird die TLM darüber entscheiden, ob diese Verpflichtung auf den gesamten Zeitraum von 06.00 Uhr bis 19.00 Uhr ausgedehnt wird. In einem angemessenen Umfang sind in dieser Zeit regelmäßig Nachrichten über das politische, wirtschaftliche und soziale Geschehen in Thüringen sowie in Deutschland, Europa und der Welt zu senden. Das Programm ist unter alleiniger und ungeteilter Verantwortung der zugelassenen Anbietergemeinschaft herzustellen. Eine programmliche und redaktionelle Zusammenarbeit mit anderen Veranstaltern sowie die Übernahme von ganzen Sendungen und längeren Programmstrecken bedürfen der Zustimmung der TLM.

Um den Kreis der Mitglieder der Anbietergemeinschaft zu erhöhen, hat die Versammlung der Anbietergemeinschaft dringend empfohlen, zumindest ein weiteres Mitglied aus dem Kreis der Bewerber aufzunehmen.

Nachdem die Antenne Thüringen und die Landeswelle Thüringen nach getrennter Bewerbung bereit waren, sich zu einer Anbietergemeinschaft zusammenzuschließen, sah die Versammlung in dieser Konstellation die beste Gewähr dafür, dass das Programm in Musikfarbe und Informationen einen ausreichenden Landesbezug aufweist.
 
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