Auf den ersten Blick erscheint es (dir) logisch, auf den zweiten Blick ist das Thema doch viel komplexer. Die kleinsten Anstalten, die übrigens schon immer sparsam unterwegs sind, würden bei einer Zusammenlegung ja als Landesfunkhäuser fortgeführt werden. Schon durch die damit verbundenen Anpassungen an die höheren Gehaltsstrukturen der größeren Anstalten, würden die Personalkosten deutlich steigen. Zeig mir doch mal eine seriöse Berechnung, die deine These belegt.
Sorry, aber das verstehe ich überhaupt nicht. Und Deine Argumentation bezüglich der Gehaltsstrukruren lässt sich durch nichts belegen. Du behauptest, kleine Anstalten würden in ihrer Gehaltsstruktur den großen angeglichen? Wie kommst Du darauf? Davon abgesehen würden so manche Landesfunkhäuser ihren Wert verlieren, Regionalstudios würden reichen.
Beispiel: Hat das Landesfunkhaus Mainz einen Intendanten? Hat Stuttgart einen Intendanten? Nimm noch Frankfurt (HR) und Saarbrücken (SR) dazu, und du könntest drei hochbezahlte Beamte einsparen. Samt nachgeordneten Stab...
Dagagen sind die Einspargründe doch offensichtlich.
Eins statt mehrer Programme bedeuten wenier Technik, weniger Personal, folglich weniger Kosten.
Die Landesfunkhäuser, wenn man sie denn so nennen will - wer sagt überhaupt, dass sie fortgeführt würden - definitiv nicht die gleiche Verwaltungsstruktur, wie der Sitz des Senders. Das auch dort Personal eingespart würde, ist ebenfalls offensichtlich.
Beispiel SWR: Das "Landesfunkhaus in Mainz" produziert gegenwärtig zwei Programme. Die sind aber inhaltlich so dünn, dass man sie im Grund sofort mit denen in BW zusammenlegen könnte, selbst regionale Fenster wären (im Ersten zumindest) überflüssig, denn regionale Berichterstattung findet fast nicht mehr statt. Selbstverständlich könnte der SWR auch im Saarland und in Hessen (o.k. dort wären reginale Proramme aus den Regionalstudios gerechtfertigt).
Die Werbeeinnahmen würde auf einen Sender konzentriert. Die Gebühren ebenfalls.
Nach deiner Logik wären Synergieeffekte, die tagtäglich überall in der Wirtschaft Unternehmenumstrukturierungen begründen, ausgerechnet beim Rundfunk nicht gegeben, im Gegenteil gar ein Kostenfaktor.
Wie gesagt, das ist absolut nicht logisch.