KEF: öffentlich-rechtliches UKW-Aus Ende 2028

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Auch solche Zahlen sind nur mit Vorsicht zu genießen.

Ja, natürlich. Trotzdem scheinen sie mir relativ gut und plausibel. Es handelt sich halt um eine Statistik auf Grundlage von Telefoninterviews (Beschreibung der Erhebungsmethodik auf S. 48).
Bei den von mir "Vorhanden bzw. eingerichtet" genannten Empfangswegen handelt es sich vermutlich am ehesten um die wahrgenommenen Empfangsarten. Dass ein Fernseher, ein Smartphone, oder ein PC ein Radioapparat sein könnte, ist, nach meiner Erfahrung, vielen Menschen fremd, unplausibel, bzw. wird es einfach nicht wahrgenommen.
 
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"massiv" wäre vor ein paar Jahren noch das richtige Attribut gewesen, aber heute sind monatliche Datenvolumen von zwei und mehr GB für weniger als 10€ im Monat Standard, in 9 Jahren dann das zehnfache und mehr.
Und wovon träumst du sonst so? Zum einen ist das mobile Internet in Deutschland mit am teuersten in ganz Europa. Und zum anderen sind 2 Gb so gut wie nichts. Wenn man seinen Mailverkehr, diverse Messenger per Handy regelmäßig nutzt oder hier und da auch mal die eine oder andere Website besucht, sind 2 Gb ruckzuck weg. Auch diverse Onlineanwendungen sind im Laufe der Zeit contenthungriger geworden. Wir leben nicht mehr in Zeiten von Windows95.

Und in Zeiten von Streaming verliert der "Stammsender" sowieso an Bedeutung, weil es unzählige Alternativen gibt, die Zahl der gleichzeitigen Hörer wird also - analog zum linearen TV - stark sinken, auch das vereinfacht (sofern das überhaupt noch nötig sein wird) die notwendige Streaming-Architektur.
Hier gebe ich dir allerdings wiederum Recht. Alleine durch die Mediatheken-Abrufe, auch im Bereich Hörfunk, müßte man dort eigentlich merken, dass der Trend immer mehr zum zeitunabhängigen konsumieren geht. Insofern sollte man dort auch bei den Rundfunkmitschnitten bzw. Webstreams der Sender gefälligst mal aufrüsten. Sendungsmitschnitte, insbesondere bei Musiksendungen, die beispielsweise der WDR mit 128 kbps anbietet ("Songpoeten"), sind nur sehr schwer akustisch zu ertragen.
 
Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn man in dieser elendigen Audiothek eine Auswahlmöglichkeit zur Qualität hätte, auch um den Datenverbrauch selbst steuern zu können.
Für Bayern2-Hörer ist diese App aus dem eigenen Haus im Grunde ein echter Rückschritt. Der BR hat Downloads mal wahlweise mit 128 und 224 kbps angeboten. Über die Audiothek gibt es aber grundsätzlich alles in schlechten 128 kbps. Über den unhörbaren Mist, den manche Sender anbieten, weil sie sich im Jahr 2020 immer noch so anstellen, als wäre mp3 erst gestern erfunden worden, habe ich mich hier an anderer Stelle schon mal ausgelassen.
 
Der BR hat Downloads mal wahlweise mit 128 und 224 kbps angeboten.
Die Downloads konnten darüber hinaus auch noch länger sein als die gesendete Fassung. Wenn eine Reportage oder ein Feature über 55 Minuten lang war, wurde das dezent gekürzt, damit es in die Stunde passt. Der Download war dann in voller Länge. Ob das bei den Audiothek-Fassungen auch so ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Die 224er kamen auch noch von vor dem Sendeprocessing, das bei Bayern 2 zwar kaum wahrnehmbar ist, aber ohne jegliche UKW-Bearbeitung ists halt noch etwas besser. Und weil es MP3 ist und damit bei anständigem Codec effizienter als Layer II, halte ich das in Summe für die bessere Variante verglichen mit den 320 kbps via DVB.

Es gibt aber noch 224er, aufzufinden direkt bei den Sendungen. Beispiele von heute
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/breitengrad/elsass-mehr-demokratie-100.html

und gestern
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/pumuckl-meister-eder-116.html

und vorgestern
https://www.br.de/radio/bayern2/sen...gional-essen-wintergemuese-in-bayern-100.html

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/notizbuch/bauen-mit-holz-wunsch-und-wirklichkeit-100.html
 
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Für Mobilfunkanbieter sind in Sachen 5G hauptsächlich Geschäftskunden interessant. Daher stehen die paar wenige Masten möglichst in Gewerbegebieten mit Logistikfirmen. Selbst in Frankfurt gibts in 3G und LTE nochimmer Lücken. Ich verlasse mich nicht drauf.
 
Bis 2029 ist noch seeehr lang hin und wenn man jetzt schon Bescheid weiss, kann man sich wenigstens darauf einstellen. Ganz sicher bedeutet das dann dass aus für UKW-Rundfunk. Kann mir nicht vorstellen, dass die Privaten alleine auf UKW bleiben.

Viele private UKW-Lizenzen laufen mittlerweile bis 2032. In NRW wird nächstes Jahr zum ersten Mal überhaupt eine landesweite UKW-Kette ausgeschrieben. Wenn die dann 2022 oder 23 on air geht, wird die Lizenz ebenfalls zehn Jahre laufen.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Müssten die Öffis 2029 abschalten, wird halt von 1Live zur privaten Konkurrenz gedreht und fertig.
Ergo werden die ÖR das nicht tun, zumindest UKW-Rumpfnetze werden uns nach lange erhalten bleiben. Gespart wird dann allenfalls - wie auch beim DRadio - an teuren, aber reichweitenschwachen UKW-Füllsendern.
 
Warum erst 2028 - man könnte (wenn man denn wollte) UKW viel schneller Geschichte werden lassen, aber die große Lobby der privaten Sender (hier oben vor allem ffn und Antenne) hat in der Politik ihre Gefolgsleute gefunden und zögert das alles unnötig heraus. Der niedersächsische Landtag hat sich in Sachen DAB + im vergangenen Jahr eh zur Lachnummer gemacht.
Ich habe im Autoradio keine UKW-Sender mehr abgespeichert, über DAB ist der Klang um Längen besser.
 
Überhaupt, wie kommt die KEF zu ihrem Kostenargument? Ein Anwalt der Beitragszahler scheinen sie nicht zu sein. Auch DAB+ Befürworter rechnen mit 400 € Investitionskosten pro Haushalt für den Ersatz von UKW Empfängern.

Das ist ein sechs Jahre alter Link? Stand heute kostet ein gutes Küchenradio mit DAB+ vielleicht 40 Euro, beim Discounter weniger. Autoradios mit DAB+ kosten keine 400 Euro Aufpreis; und wir reden hier von 2028. Leute, selbst ein WLAN-Gerät in anständiger Qualität kostet nur noch ein Taschengeld; im Bereich der Smartphones und Autoradios liegt die durchschnittliche Nutzungsdauer deutlich unter den 8 Jahren, die die KEF obendrauf gibt. Langsam macht man sich lächerlich.

Zum einen ist das mobile Internet in Deutschland mit am teuersten in ganz Europa. Und zum anderen sind 2 Gb so gut wie nichts.

Ich zahle für 7 GB LTE, monatlich kündbar, inkl. Allnet-Flat, keine 7,80 €/Monat. Bei 100 kBit/s Bruttobandbreite reicht das für über 5 Stunden Streaming pro Tag. In der Praxis habe ich zuhause WLAN, im Büro WLAN, in den U-Bahnhöfen WLAN und brauche gar keine Daten. Das ist ein Tarif von 2019 und das reicht voll aus.
 
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Das ist ein sechs Jahre alter Link? Stand heute kostet ein gutes Küchenradio mit DAB+ vielleicht 40 Euro

In der 6 Jahre alten Beispielrechnung wird für den Ersatz eines Küchenradios mit 40 € kalkuliert. Artikel verstanden/gelesen?
Die Preise haben sich seither nicht so viel geändert. Um die aktuellen Kosten eines durchschnittlichen Haushaltes für die Umstellung von UKW auf DAB+ zu beschreiben, lasse ich mich aber auch gerne auf 300 € runterhandeln.

Meine Frage an die KEF war die nach der Ersparnis, weil die KEF ja mit Sparen argumentiert. Frage in die Runde, dämpft eine komplette UKW Abschaltung den Rundfunkbeitrag um 10 € pro Haushalt und Jahr? Oder ist das zu hoch gegriffen?
 
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Die KEF dreht dem öffentlich-rechtlichen UKW Radio das Geld ab:
https://www.teltarif.de/ukw-abschaltung-dab-plus-digitalradio/news/79704.html

Erstmals soll es 2021 weniger Geld für UKW geben, bis dann ab 2029 von der KEF nur mehr Geld für DAB+ genehmigt wird.

Das ist Quatsch. Richtig ist, dass die KEF die Mittel für die technische Verbreitung kürzt. Falsch ist, dass die ARD diese Mittel für DAB verwenden muss. Man kann sie auch für UKW oder für eine Kombination aus UKW und DAB nutzen. Und wenn das Geld nicht ausreicht, dann wird es aus anderen Gebůhrenmitteln umgeschichtet. Fakt ist: Die ARD wird UKW so lange nicht abschalten, wie der Privatfunk es auch tut. Und der hat UKW-Lizenzen, die mittlerweile bis 2034 reichen.
 
Warum erst 2028 - man könnte (wenn man denn wollte) UKW viel schneller Geschichte werden lassen, aber die große Lobby der privaten Sender (hier oben vor allem ffn und Antenne) hat in der Politik ihre Gefolgsleute gefunden und zögert das alles unnötig heraus.

Der Grund ist ganz einfach: Man hat (berechtigterweise!) die Sorge, dass die Hörer, wenn neue Empfänger nötig werden, gleich auf Webradios und Streaming ausweichen und damit verloren wären.

Wenn ich mir heute ein neues Radio kaufen müßte, wäre dessen wichtigste Eigenschaften, dass es Streaming beherrscht und dass es einen USB-Anschluß bietet. Der Rest, ob es UKW und/oder DAB+ empfangen kann, ist unerheblich.
 
Lesen wir den Quatsch im Original:
" ... ein Modell entwickelt, bei dem die anerkannten Beträge für die Hörfunkverbreitung per UKW und per DAB+ gemeinsam betrachtet und die Summe dieser Kosten graduell vermindert wird. Ziel des Modells ist es, dass ab 2029 nur noch die Verbreitungskosten für DAB+ anerkannt werden, die nach Schätzung der ARD ausweislich der Anmeldung zum 21. Bericht ca. 80 % der Kosten der UKWVerbreitung betragen werden. Diese Aussage bestätigt die ARD mit den Anmeldungen zum 22. Bericht."
aus Kapitel 6 im https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/22._Bericht.pdf

=> ab 2029 gibt es nur mehr Geld in Höhe von 80 % der jetzigen Verbreitungskosten von UKW (zzgl. Teuerungsausgleich, Geld für den Aufbau von DAB+ wird extra abgerechnet).
Bei den AM Sendeanlagen ist die KEF genau so vorgegangen.
 
Und wie ich dem Bericht entnehme, ist für die KEF eine Versorgung von 87 % der Wohnungen ausreichend als Grundversorgung, die verbleibenden 13 % sollen sich laut KEF per Streaming versorgen. Ein deutlicher Rückschritt gegenüber UKW.

Liebe KEF, wo bleibt der Fortschritt? Schlechterer Klang, schlechtere Versorgung. 20 % gespart, aber mit extra Ausgaben für den Beitragszahler. Ein Konzept original aus dem stillen Kämmerlein. :rolleyes:
 
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KEF-Bericht schrieb:
dass ab 2029 nur noch die Verbreitungskosten für DAB+ anerkannt werden, die nach Schätzung der ARD ausweislich der Anmeldung zum 21. Bericht ca. 80 % der Kosten der UKWVerbreitung betragen werden.
...was mir bislang auch entgangen war und mich etwas ratlos zurücklässt. Sollte DAB+ nicht soooo vieeeel kostengünstiger werden als UKW? 20% Ersparnis sind alles andere als sensationell. Ok, es sind oft mehr Programme als auf den UKW-Ketten, aber sorry, ...
 
Wir schaffen die Klimaziele bis 2020 - und wenn nicht verlängern wir bis 2030 - und wenn nicht bis 2050.
Wir steigen aus Atom aus bis 23020 - und wenn nicht bis spätestens 2030 - und wenn nicht bis 2050.
Wir schalten UKW ab bis 2020 - wenn nicht, dann bis 2028 oder 2030 - und wenn nicht, dann bis 2050.
Nimmt irgendjemand eigentlich noch die von der Politik gesetzten und vereinbarten Zielmarken ernst?
 
...was mir bislang auch entgangen war und mich etwas ratlos zurücklässt. Sollte DAB+ nicht soooo vieeeel kostengünstiger werden als UKW? 20% Ersparnis sind alles andere als sensationell. Ok, es sind oft mehr Programme als auf den UKW-Ketten, aber sorry, ...
Das ist doch nichts neues, zumindest für Dich und mich nicht. Gehen wir einmal von 1:1 aus wenn man die gleiche Qualität von UKW erreicht hat. Technisch ist DAB+, sofern odentlich betrieben, nicht negativ, aber für unsere Bleistiftspitzer der KEF vielleicht bestimmt eine Enttäuschung :p .
 
Ich habe auch mal die Aussage des Bayerischen Rundfunks gelesen - der einzigen Anstalt, die eine zu UKW gleichwertige, oder sogar verbesserte, inhouse Versorgung anstrebt - dass DAB+ genau so viel kostet wie UKW.
 
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Die Preise haben sich seither nicht so viel geändert. Um die aktuellen Kosten eines durchschnittlichen Haushaltes für die Umstellung von UKW auf DAB+ zu beschreiben, lasse ich mich aber auch gerne auf 300 € runterhandeln.

Die 40 € reichen dreimal für ein gutes Küchenradio. Amazon verhökert gerade eins von TechniSat, jedenfalls mir nicht eben als Billo-Marke bekannt, für 29 €.

Selbst deine 300 € wären ziemlich sicher Unsinn für einen Durchschnittshaushalt, denn Teltarif rechnet mit einem 4-Personen-Haushalt. Im deutschen Durchschnittshaushalt leben 2 Personen (Stand 2011, laut Statistischem Bundesamt). Weiterhin wäre der Austausch in keinem Fall morgen, sondern wahrscheinlich erst um 2025/26 frühestens nötig. Davon ausgegangen, dass DAB-Geräte heute kaum mehr kosten als UKW-Geräte und davon ausgegangen, dass - großzügig bemessen - die Nutzungsdauer eines Autoradios bei 10 Jahren und die Nutzungsdauer von Küchenradios, Badradios und Kompaktanlagen bei 20 Jahren liegt, dann sind bei kontinuierlichem Austausch bis 2025 ohnehin 50 % der laufenden Autoradios und 25 % der übrigen Geräte nach Januar 2020 gekauft worden. Setzen wir 2015 als Stichtag an, ab dem man so langsam anfangen konnte, beim Kauf wirklich teurer Radios auf DAB zu achten, wird die Mehrheit der Geräte 2025 gar nicht auszutauschen sein, weil sie längst DAB+ beherrschen sollten.

Und wie ich dem Bericht entnehme, ist für die KEF eine Versorgung von 87 % der Wohnungen ausreichend als Grundversorgung, die verbleibenden 13 % sollen sich laut KEF per Streaming versorgen. Ein deutlicher Rückschritt gegenüber UKW.

Wie ist denn die "Portable-Indoor"-Quote für UKW?
 
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Und wie ich dem Bericht entnehme, ist für die KEF eine Versorgung von 87 % der Wohnungen ausreichend als Grundversorgung, die verbleibenden 13 % sollen sich laut KEF per Streaming versorgen. Ein deutlicher Rückschritt gegenüber UKW.

Die unversorgten 13% sind dann nicht zufällig in den dünn besiedelten Gebieten im Osten und Südwesten - also dort wo es jetzt schon kein DVB-T2 und mittelfristig keinen 5G-Ausbau geben wird.

In dieser Hinsicht sind die hier erwähnten 20% Ersparnis von DAB+ gegenüber der UKW-Vollversorgung ein schlechter Witz.

Wie ist denn die "Portable-Indoor"-Quote für UKW?

Je nach Bundesland zwischen 98 und 100%. Hunderte UKW-Füllsender in der ganzen Republik machen es möglich.
 
Die unversorgten 13% sind dann nicht zufällig in den dünn besiedelten Gebieten im Osten und Südwesten - also dort wo es jetzt schon kein DVB-T2 und mittelfristig keinen 5G-Ausbau geben wird.

87 % ist die Versorgungsquote für "Indoor portable", die mit den angemeldeten Bedarfen der "laufenden Periode" (das heißt: Ende 2020) erreicht werden kann (S. 221 im KEF-Bericht). Die entsprechenden Werte für Mobilversorgung und Autobahnversorgung sind 96 % bzw. 99 %.

Je nach Bundesland zwischen 98 und 100%. Hunderte UKW-Füllsender in der ganzen Republik machen es möglich.

Quelle?
 
Versorgungskarten der MB (Mono-Qualität), Stand 2012. Seither hat sich am Sendernetz nichts signifikant geändert.

Davon ausgegangen, dass - großzügig bemessen - die Nutzungsdauer eines Autoradios bei 10 Jahren liegt
Wie kommst du auf diesen Wert? Autos werden heute idR deutlich länger gefahren. Und dass die festverbauten Entertainment-Systeme incl. Tuner getauscht werden, ist doch eher die Ausnahme.
 
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Versorgungskarten der MB, Stand 2012. Seither hat sich am Sendernetz nichts signifikant geändert.

Stellen die Versorgungskarten "portable indoor" dar oder die üblichen 54 dBµV/m in 10 Metern Höhe, d.h. Außenantennenempfang? Welche Parameter gelten für UKW als "portable indoor"-Versorgung?

Wie kommst du auf diesen Wert?

Das Durchschnittsalter der deutschen Pkw-Flotte liegt laut KBA bei knapp 9,5 Jahren, die übliche Lebensdauer eines Autos wurde beim erstbesten Link mit "um die 12 Jahre" beziffert, was laut KBA die "Gesamt-Lebenserwartung" eines Pkw sei. Laut https://www.t-online.de/auto/id_703...and-nach-18-jahren-geht-es-in-die-presse.html sind es bis zur Verschrottung mehr: nach durchschnittlich 18 Jahren geht ein Auto in die Schrottpresse. Dabei kann es sein, dass die Wagen zuvor jahrelang abgemeldet in der Garage rumstanden. Dazu kommen die Wagen, die als Altautos ins Ausland gehen. Ohne nähere Kenntnis der Autobranche vermute ich, dass diese Karren tendenziell in besserem Zustand und damit eher jünger sein dürften als die Schrottwagen.

Und dass die festverbauten Entertainment-Systeme incl. Tuner getauscht werden, ist doch eher die Ausnahme.

Ich glaube, es ist immer noch deutlich üblicher, in ein altes Auto ein neues Radio zu schrauben, als das olle Radio in einen Neuwagen zu stecken. Mithin dürften die Autoradios eher jünger sein als die Autoflotte.
 
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