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Keine moderierte Nacht mehr bei Hitradio Antenne (Nds)

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Niedersachse

Benutzer
Bei Hitradio Antenne in Hannover wird's ab 1. Juli keine moderierte Nachtsendung mehr geben. Ganz unbemannt bleibt das Antenne-Studio nachts aber nicht. Billiglohnkräfte (=Studenten) werden den "besten Verkehrs- und Blitzerreport bei uns im Norden" sprechen. Na dann mal gute Nacht. Und Glückwunsch an die Gesellschafter. Die eingesparten ca. 3000 Euro pro Monat werden die Rendite sicher signifikant verbessern ;-)
 
Mein Gott, @ Niedersachse, das gibt es bei anderen Sendern schon seit Jahren. Was ist daran so besonderes. Immerhin brauchen sich die Mod's nun nicht mehr mit einem Gameboy, dem Playboy und staubwischenderweise über die Nacht retten.
Also, ich bin froh das in unserem Sender seit über 3 Jahren keine moderierte Nachtschiene mehr gefahren wird. Die 6 Stunden absoluter Langeweile waren nicht zu ertragen. Von der nörgelnden Morgenmod's mal ganz abgesehen. Nicht mal seinen angenagten Apfel durfte man liegen lassen...
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Wenn man wenigstens etwas Neues ausprobieren hätte können, aber da war unser geliebter PD/GF mal wieder dagegen. Da ihnen die Diskussionen der Belegschaft über eine neue Nachtsendung auf die Nerven gegangen ist, haben sie gleich alles eingestellt. So ist das nun mal im wunderschönen Formatradio!!!
 
*rechnet*
3.000 Euro dividiert durch 31 Tage istgleich schlaffe 97 Euro je Nachtschicht für 5 Stunden (24 - 5 Uhr), also dividiert durch 5 istgleich ein Stundenlohn für knapp 20 Euro... hm...

Jetzt gibts mehrere Möglichkeiten

1. Deine Rechnung ist richtig - dann verdienen die Antennemoderatoren knapp 20 Euro die Stunde... also kurz vor dem Armenhaus... dann kann man den Antenne-Chefs aus sozialen und volkswirtschaftlichen Gründen zur Entscheidung, die Nachtmoderatoren nicht weiter mit Arbeit für Hungerlohn zu belästigen nur gratulieren...
oder
2. Deine Rechnung ist falsch - dann verdienen die Antennemoderatoren mehr als knapp 20 Euro die Stunde... stapeln wir mal realistisch tief bei einem landesweiten Sender dürften so um die 60 Euro schon fliessen für die Nachtstunde... rechnen wir also 60 Euro x 5 Stunden x 31 Tage x 12 Monate ergibt ca. 112.000 Euro (das sind oldschool ca. 220.000 DM) Kosten in nicht werberelevanter und mausetoter Zeit in der der geneigte Hörer ohnehin nur eins will, nämlich Musik Musik Musik und nochmal Musik...(vielleicht sogar den besten fiftyfifty-Mix, den der Musikchef aus dem Selector schütteln kann...

Eine Entscheidung, die also für alle nur positive Effekte hat... Der Hörer kriegt das was er will (geile Mukke und keinen selbstdarstellenden Mod mit der Philosophie "das kann man nachts schon mal bringen..."), die Gesellschafter sind happy (Kohle gespart in einer Zeit, in der die Werbekohle nicht in rauen Mengen fliesst... solltet ihr das bezweifeln, fragt mal Eure Salesleute...), die Moderatoren können wieder soziale Kontakte knüpfen und müssen sich nicht die Nacht um die Ohren hauen oder das tun, was mein Vorredner so treffend beschrieben hat, der PD muss sich nicht mit dem Formatbruch der vergangenen Nacht rumärgern und der GF ist zufrieden, weil alle zufrieden sind und er nicht schon wieder den Wartungsdienst/Techniker bemühen muss, weil dem Mod vor lauter Langeweile der Döner samt Cola wiedermal aufs Mischpult gefallen ist...

Also die klassische Win-Win-Win-Win-Win-Situation...

Wo ist das Problem?
 
@BlaBla:

Dich möchte ich mal sehen, wenn Du aufgrund von Einsparungen gefeuert wirst. (Nein, ich spreche nicht aus eigener Erfahrung!)
Mal sehen, od die Klappe dann immernoch so groß ist...
Übrigens: Angebissene Äpfel kannste in deiner Wohnung liegenlassen, aber nicht in Studios. Schon mal was von Rücksicht gehört?
 
@ Soseies

60 EUROGELD = 120 DM pro Sendestunde bei HRA-NDS?? Ich kanns nicht beweisen aber für ne NACHTSENDUNG kriegste das bei nem privaten NIEMALS!
Ich weiß von Landesweiten wo der Tagesschichtler das kriegen! Aber in der Nacht?? NIE!
 
@ Soseies,
APPLAUS, selten so einen sinnigen und gut überlegten Beitrag hier gelesen! GLÜCKWUNSCH!

@ ontario,

1. Es musste kein Kollege, nachdem unsere Nachtschiene eingestellt wurde, zum Arbeitsamt. Don't Panic, Baby!

2. Das mit dem Apfel war nur mal so ein Beispiel, verstehst Du? Ich werde, nur für Dich, demnächst alle kleinen versteckten Witzchen ankündigen. OK? Die Frühkollegen haben sich selbstverständlich nicht über einen Apfel oder den Döner aufgeregt, die haben sich über alles mögliche aufgeregt. Und weisst Du auch warum? Weil die müde waren und wieder mal keine Peilung hatten, was in der Sendung mit den Hörern und ihnen selbst passiert. Damals konnte ich mich über diese Typen noch aufregen, dann wurde ich selbst einer von denen. das zum Thema Arbeitsamt. Ständig zu spät ins Bett, zuviel Alkohol und schlechten Sex. (Das mit dem schlechten Sex war wieder einer diesen versteckten, na Du weisst schon.
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Heute kann ich meine schlechte Laune nur noch an Maschinen auslassen oder an meiner Wetterfee.
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Völlig egal, was man da letztendlich kriegt!

1. Hitradio Antenne Niedersachsen hört nachts doch eh keiner
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(mehr) (wenn da am Tag sich auch schon so wenige hinverirren...
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)

2. Sehr schade, dass die Sender da mal wieder nur ans Sparen denken. Schliesslich ist die Nacht doch die beste (und häufig einzige) Möglichkeit für den "Nachwuchs"! Da können die Leute sich doch in aller Ruhe mit allem anfreunden. Wie soll das in Zukunft gehen? Einfacher wohl kaum!!
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60 Euro pro Stunde ? In der Nacht ? Ich bin nur Hörer (ich kann das nicht wissen) aber was kriegen dann Tagesmoderatoren ? Ist ja heftig !!!
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Und ist es deshalb so, dass manche Moderatoren so klingen, wie manche Fussballer spielen: Satt und lustlos ?
 
N8s keine moderierten Programme ist echt etwas arm. Gerade hier könnte man neue Talente testen oder etwas abgefahrene Sendungen On Air schicken (quasi als Testballon).

Apropos HRA-Nacht: Wo ist eigentlich Vanessa Dicke geblieben? War mit Abstand die beste Moderatorin dort...
 
@ Soseies :
"... dann verdienen die Antennemoderatoren knapp 20 Euro die Stunde... also kurz vor dem Armenhaus ...".

Mag sein, daß dieser umgerechnete Stundenlohn verhältnismäßig gering ist (kann ich nicht beurteilen). Aber der Vergleich mit einem Armenhaus ist absolut unpassend und schlicht peinlich !
 
@hepp

So unpassend ist das nicht. Wir sprechen von den Honoraren der freien Mods. Wenn du von dem Geld leben musst ist das sehr wenig.

Wenn es vier Nacht-Mods gibt bekommt jeder eine Woche ab, also 6h*20€*7d = 840 €
Davon muß aber neben den üblichen Ausgaben auch KSK bezahlt werden. Ausserdem ist es als freier extrem wichtig für die Rente zu sorgen....da kommst du mit 840€ nicht hin...oder? schafft das jemand von euch?
 
@Soseies
Was Du bei Deiner Rechnung nicht bedacht hast: Die Studenten, die da nun nachts ihren Dienst tun, kosten natürlich auch was. Ohne die wäre die Ersparnis für den Sender noch größer als geschätzte 3000 Euro, klar.
Natürlich bekommen die Hörer nun das was sie wirklich wollen, nämlich Musik. Aber nur Musik gibt's aus dem CD-Player auch. Die Hörerforschung hat ergeben, daß die Hörer auch Moderation wollen.
Stell Dir vor Du stehst im Winter nachts ganz allein auf der eisglatten Autobahn. Da ist es doch schön, wenn man das Radio anmachen kann und Du hast jemanden der bei Dir ist. Jemand, der vielleicht auch ein paar Autofahrer in dieser Nacht on air nimmt... Und Du hörst, nicht nur mir geht es so. Klar, die Nacht ist sowas von irrelevant, weil da ja nicht mal MA-Zahlen erhoben werden. Es ist gewissermaßen ein Luxus, den sich ein Sender mit eigener Nachtsendung erlaubt.
Nicht unerheblich sind natürlich auch die negativen Effekte die die Einstellung der Antenne-Nacht auf den angespannten Markt für Radio-Moderatoren hat. Antenne hat nun nämlich künftig zu viele Mods...
 
An alle Befürworter der automatisierten Nacht:
UNGLAUBLICH: Die Gesellschafter denken nur noch an Einsparungen und ihr steht daneben und klatscht in die Hände!
Was bei der automatisierten Nacht anfängt, endet irgendwann bei einem automatisierten Vollprogramm mit einer letzten Livesendung (Morningshow). Offensichtlich haben Einige (RadioBlaBla, Soseies...) vergessen warum sie Radio machen?!

Selbstverständlich haben moderierte Nachtsendung eine Daseinsberechtigung. Die fanaten Formatbefürworter werden bald wieder mehr Freiräume für Kreativität lassen müssen, um sich vom Rest abzusetzen. Die ideale Zeit für Spezialsendungen etc. ist und bleibt die Nacht!
 
Ach, was wäre das schön, wenn deutsche Radiosender Aktiengesellschaften wären (wie Capital in England). Dann könnten wir alle Aktien unserer Lieblingsprogramm kaufen und uns schön überlegen, was wir wollen:

- Erfolg bei der Hörermasse im Alterssegment zwischen 14 und 49 Jahren und damit idealterweise kombiniert wirtschaftlichen Erfolg (was auch heißt alle unnötigen Kostenfaktoren und Mitarbeiter zu entfernen).

- oder an "höheren Radiowerten" ausgerichtete Sender, die uns kein Geld oder gar Verluste bringt (was aber z.B. die Befriedigung von anspruchsvollen Hörern zu nachtschlafender Zeit möglich machen könnte)

Ich stell das jetzt mal ganz urteilsfrei nebeneinander und jeder kann selbst entscheiden, was er wählen würde.
 
Natürlich spart eine automatisierte Sendung Geld. Aber der finanzielle Effekt ist doch recht gering, wenn man die Gesamtkosten und -erlöse eines Senders in der Größe von HRA dagegensetzt.

Auf eine Krise, obwohl es noch lange keine echte ist, kann man offensiv oder passiv reagieren:

- passiv ist einfach, ich senke die Kosten und mit Glück verschlechtere ich nicht das Programm.

- offensiv, ich analysiere die Situation und entwickle eine Strategie. Natürlich kann man die Nacht zu einem hoch attraktiven Sendeplatz entwickeln, siehe z.B. USA, aber, da muss man neue Wege gehen.
Möglich wäre viel, wenn man nur wollte und mit anderen Sendern kooperieren würde. Ausserdem wenn's eine wirklich gute Show ist, dann könnte man sie auch verkaufen, insbesondere dann, wenn sie z.b. national bei den wichtigsten Stationen laufen würde. Aber das heißt ja sich Gedanken machen.

- Im Falle von HRA. Ja, wer ist denn da der Berater? Richtig, der Programmberater, der wohl fast 100.000 Euro für Imageanzeigen in der Werbefachpresse ausgibt. Den Rest kann sich ja wohl jeder denken.

- Da mittlerweile Deutsche das formatigste Formatradio der Welt machen, denn nur wir haben wirklich kapiert, was Formatradio heisst, wird eben automatisiert, ist halt so einfach....

- Hier mal ein echter Sparvorschlag: Eigentlich genügt für die RSH's, Antenne's, ffn, RPR's etc. in Deutschland doch ein PD und Musikredakteur. Die Sender spielen doch mehr oder weniger eh die gleichen Titel, kupfern untereinander gnadenlos ab und sind so unterschiedlich wie McDoof "Restaurants".
 
Eine Sendung in einem Radioprogramm ist Luxus? Dann schlage ich vor, alle Sendungen beim Radio einzustellen; Dieser Luxus muss nun wirklich nicht sein! Was dann stattdessen kommt, weiß ich nicht, aber euch wird da schon was einfallen. Vielleicht einfach nur "nichts". Denn der Hörer will in der Nacht "nichts" hören und schaltet vielleicht grade deshalb diesen Sender ein!
Also soviel Stuss ist mir noch nicht zu Ohren gekommen!
Es mag ja sein, dass ein (lokaler!!!) Sender sich es nicht leisten kann, ein 24 Stunden-Programm zu machen und dazu ab 20 Uhr die Automation reinwirft, aber ein landesweiter? Man kann doch nicht nur (auch betriebswirtschaftl. gesehen) an die Zeit der MA-Erhebung und an die Zeiten der PrimeTime denken! Man muss doch dem Sender ein Image geben, dass er für den Hörer da ist und zwar IMMER! Und dass dieser Sender MEIN Lieblingssender ist. Die Radios werden immer unpersönlicher und ich bezweifle, dass es bei den meisten Sendern noch eine enge Hörerbindung gibt. Sie sind beliebig, austauschbar und der Hörer bleibt grad auf dem Sender hängen, der die für ihn beste Musik spielt. In 5 Minuten zappt er weiter. Ob das die Zukunft ist?
Ich denke, ein Sender muss auch etwas investieren, wenn nicht grad PrimeTime ist! Und das geht mit ner Nachtsendung ganz gut! FRITZ und 1live sind bundesweit bekanntgeworden! Wodurch? Durch die Nachtsendungen! Und sicher sind ein Teil der Hörer bei diesem Sender, weil sie durch die Nachtsendungen drauf aufmerksam geworden sind. Diese Rechnungen, was ein eingesparter Moderator "kostet" sind doch Milchmädchenrechnungen! Denken alle "Berater" nur so kurz und haben €-Zeichen in den Augen?
 
es kommt immer auf die musi an, sicher kann man mit einem non stop musikprogramm auch erfolg haben aber bitte ohne dreckige laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanggezogene claims und 15 titeln in rotation, von denen 3 von shakira sind...
 
Naja seht´s doch mal so: Wenn jetzt nur noch Aushilfs-Studenten den Verkehrsservice (Tschuldigung: schnellster Verkehrs- usw...usw.) vorlesen sollen: Soviel ändert sich da zumindest von der Personalsituation her doch nicht: Wenn ich die Nachmods jetzt bei Antenne höre: Das können Aushilfs-Studenten auch ...wenn nicht sogar besser
 
Nur mal so nebenbei. Radio Regenbogen stellt auch die moderierte Nachtschiene ein. Die bestand in letzter Zeit eh nur noch aus News/Service, aber immerhin...
 
Willkommen in der Realität...

@ Radioblabla... Danke für die Blumen
@ Ontario:
Dass man beim Radio auch mal gefeuert wird gehört dazu und trifft im Übrigen nicht nur die Moderatoren sondern oft auch die GFs und PDs dieser Welt. Man sollte das sportlich nehmen. Und wenn die Qalifikation "nur" zum Nachtmod reicht, sollte man sich überlegen, ob man nicht leichter Pizza ausfährt oder Blumen pflanzt... übrigens... dass Menschen auf Grund von Einsparungen gefeuert werden ist kein radiospezifisches sondern ein branchenübergreifendes Phänomen der Industrialisierung... nix für ungut
@ Bennie
richtig... war ja auch nur ein Rechenbeispiel... nehme 40 Euro und beginne mit der Automation bereits um 22:00... und schwupp... ist der Effekt fast der gleiche... by the way... warum schreit denn keiner der Gerechtigkeitsfanatiker dabei auf, dass die Nacht- und Wochenendschichten schlechter bezahlt sind, als die Tagschichten, wo doch selbst bei den unterbezahlten Stellen im sozialen Bereich (Pflegedienst, Krankenhaus etc) Wochendend- und Nachtzuschläge an der Tagesordnung sind...
@ radioworld/staumelder
Ich gebe Euch recht... die Nacht ist eine prima Möglichkeit, neue Talente zu entdecken oder evtl. auch neue Formate zu testen ... nur... wieso soll der Sender dazu Geld in die Hand nehmen? Lehrjahre sind keine Herrenjahre, und wenn ein Nachwuchstalent auf der Suche nach einer Plattform ist, dann kann er ja gerne und grundsätzlich unentgeltlich nachts zum "üben" kommen... Wenn dann tatsächlicher Bedarf besteht und der Kandidat (oder Kandidatin) der Burner ist, und es so zu einer Festanstellung in einer Tagschicht kommt, war das von beiden Seiten doch eine gute Investition.
@ Niedersachse
wie... die Studenten bekommen was... das Land ist voll von Menschen, die das sehr gerne und mit grossem Engagement nur wegen der Sache und nicht des Geldes wegen machen...
"Stell Dir vor Du stehst im Winter nachts ganz allein auf der eisglatten Autobahn. Da ist es doch schön, wenn man das Radio anmachen kann und Du hast jemanden der bei Dir ist. Jemand, der vielleicht auch ein paar Autofahrer in dieser Nacht on air nimmt... Und Du hörst, nicht nur mir geht es so." Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Für wen machst Du denn Radio? Für einen, der einsam auf einer Strasse steht und eine Panne hat oder für x-tausend Menschen, die keine Panne haben, sondern Musik hören wollen... wach doch mal auf!
@ Mick Maloy
Richtig! Ich klatsche in die Hände, wenn wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen getroffen werden. Die erhalten nämlich (nur am Rande bemerkt) die Arbeitsplätze! Die Gesellschafter haben übrigens ein Recht darauf, dass alle Mitarbeiter (auch die Mods) mit dem Geld, dass die Gesellschafter investiert haben, verantwortlich umgehen und nicht in Schönheit oder für gewagte Einzelaktionen einiger Nachtmods oder Menschen, die eine andere Philosophie in welcher Art auch immer als der Sender (und das sind nunmal die Gesellschafter und nicht die Moderatoren!)vertreten, zum viel beschriebenen Fenster hinauswerfen! (Schachtelsatz... zugegeben...)Und ja! Ich gebe Dir recht... die automatisierte Nacht kann nur der Anfang sein... was spricht dagegen (ausser, dass Einigen die Spielwiese weggenommen wird)?
 
@Soseies:
Ich habe mich wohl geirrt: Du hast nicht nur vergessen warum du Radio machst, in meinen Augen hast du es nie gewusst... Ich denke wir haben hier grundsätzlich verschiedene Ansichten was "Radio" betrifft.
Du siehst in vielen Mods. (aus welchen Gründen auch immer) nur irgendwelche Profilneurotiker die glauben aller Welt zeigen zu müssen (und das auch in der Nacht wo deiner Meinung nach eh keiner zuhört) wie geil sie sind... Sicherlich gibt es die auch - aber für manche ist Radio eben mal mehr als nur ein Job bei dem man "bekannt" werden kann...
Einsparungen, wenn auch wirtschaftlich sinnvoll, sind diese, unter anderen Aspekten gesehen, eben gerade alles andere als gut!
Ich finde das Radio eben mehr sein sollte als eine Jukebox - und glaube mir: Die Hörer werden das irgendwann auch wieder so sehen!
 
Ach ich glaube das was Soseies da von sich gibt darf man nicht so ernst nehmen. Für mich hört sich das sehr nach GF oder PD an und die haben vom Radio machen meistens ja eh keine Ahnung...
 
Ihr tut Soseies unrecht.

Was die Leute angeht, die das Radio wirklich lieben, für die es mehr ist als reiner Job, die könnten sich die Überlegung gönnen, ob sie wirklich im Kommerzfunk richtig sind.

Ich meine das so: die Sachen die man wirklich liebt, die werden einem u.U. durch den Druck, erfolgreich sein zu müssen, vergällt.

Ich glaube, ein gesundes, gutes Verhältnis zu seinem eigenen Beruf sorgt dafür, dass der Job Spaß macht und man aber auch den Abstand hat, sich nicht bei jeder Entscheidung von oben/außen persönlich gekränkt oder angegriffen zu fühlen (ich rede jetzt nicht von Kündigungen, sonder von Vorgaben, Anweisungen, die einem u.U. nicht schmecken). Wenn man es zu sehr liebt, dann erspart man sich eventuell Magengeschwüre, wenn man es zum Hobby macht und beruflich andere Wege geht.


[Dieser Beitrag wurde von FunkFuture am 24.06.2002 editiert.]
 
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