Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

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AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

@Mannis Fan
Na Hauptsache, die Form bleibt gewahrt ... wie wäre es denn mal mit dem Inhalt? So dieser unbedeutende Unfug, der in §1 GG steht mit der Macht des Volkes?
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Mannis Fan darf in jeder Partei sein, wie er will. Vermutlich ist er "zu alt" für die Piratenpartei (das war ein Wortwitz übrigens).

Ich halte auch nicht viel von direkter Demokratie um jeden Preis, zu jeder Frage. Wenn man sich - hier gehts ja noch - in manchen Foren (und dazu zähle ich Spiegel-Online-Forum wie pi-Forum wie Heise-Forum) so als Zeitvertreib durchliest, was Menschen so schreiben und denken und demnach zu urteilen auch tun würden, bin ich doch ziemlich sicher, dass die uneingeschränkte Macht nicht unbedingt in des Volkes Hand gehört.

Ich finde, dass Mannis Fan - wie auch Makeitso und manch anderer hier - Ken Jebsens "Gesamtwerk" (hüstel) überhaupt nicht gerecht werden. Man stürzt sich auf die drei, vier von Broder verlinkten wahrhaftig grenzwertigen You-Tube-Videos und auf die in diesem Zusammenhang vorgegebene Meinung. Der Typ (Ken) sei eine Schande und müsse weg.
Der Antisemitismusvorwurf ist eh entkräftigt und war nur Mittel zum Zweck, damit sich die Journalisten darauf stürzen (und auf die drei bekloppten Videos, ein Dank fürs Abnehmen der Eigenrecherche). Hat ja auch wunderbar funktioniert. Sogar so gut, dass sich manche Blogger mit Aussagen wie "Fritz, die Superhits der 80er und 90er" schön als komplett ahnungslos bekannt haben.

Die Sendung ist und war bei weitem nie so (einseitig) politisch, wie sie hier dargestellt wird. Eher ein Kessel Buntes mit viel Klamauk, Schwachsinn, Kabarettisten, Hörerverarsche, vielen vielen Nachwuchs-Bands (die zum Teil später berühmt wurden), Kolumnen, Leuten von der Straße.
Insgesamt natürlich gnadenlos links, das stimmt, aber nicht klischee-links. Eher unberechenbar links. Klar, dass aus dieser Summe mal Weltverschwörungen entstehen. Von nichts anderem als Verschwörungen handeln auch Musik, Kabarett, Kino, Feuiellton. Natürlich steht im ZEIT-Feuilleton nicht so ein Zeugs, wie Ken es in den You-Tube-Videos produziert (in der taz manchmal schon...deshalb ist die Zeitung hin und wieder ja auch cool).

Naja, weil er für die Politik unberechenbar war, musste damals ja auch dieser ZDF-Intendant gehen. Oder wars der Chefredakteur.

Ken FM war natürlich nie eine Fansendung der Jungen Union oder der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.
Wenn Ken nun trotzdem mal etwas ausgebremst wurde von oben und durch die verschiedenen Sturmgeschütze der Demokratie, auch gut.

Aus meiner Sicht tut KenFM, ein "Aktionsradio" (wo gibts sowas schon noch?) für eine junge Zielgruppe, jedoch mehr für Integration und friedliches Zusammenleben als Schimpf- und Hasstiraden von Hendryk M. Broder. Oder oberlehrerhafte Ermahnungen von Mannis Fan. Oder geniales Kampagnenfahren durch Makeitso.

Bei aller Unsachlichkeit, die man Ken in den drei Videos nachweisen kann, er beleidigt nie und wütet nicht und greift keine Personen übel an.

Die Sendung regt junge Menschen (nochmal, betrachtet bitte das Gesamtwerk von ich glaube 545 Ausgaben und nicht ausschließlich die Mail und die You-Tube-Videos) zum Nachdenken und Mitdenken und Radiohören an, bringt ihnen viel neue Musik, Jugendkultur, auch einfach geile Sounds (und wer steht nicht auf Geräusche) und Wortwitz und Blödeleien. Und Aufruf zu Gewaltverzicht und Toleranz. Und Subjektivität.

Es ist seit vielen hundert Ausgaben eine mit viel Aufwand und gewiss gar nicht so viel GEZ-Geld (der nächste BallerTotschlag-Klischeevorwurf: Was stellen DIE mit meinen Gebühren an) gemachte Live-Radiosendung.

Also - prima Skandal gewesen, morgen noch ne kleine Nachgeburt, aber dann freut euch auch mal wieder, dass es Sendungen wie KenFM im deutschen Radio überhaupt noch gibt. Und da die meisten der Basher doch gar nie bis kaum zuhören - es versendet sich :D

Und wenn man über allem steht und alles weiß (die ganze Weltwahrheit): Man könnte KenFM ja auch einfach hören wie das ffn-Frystyxradio (Ken stellt sich sehr wohl als Kunstfigur dar), das seinerzeit unkommentiert drei Stunden durch den Sonntag begleiten durfte und ganz gewiss auch von dem einen oder anderen Hörer (bewusst, da links-lustig und nicht rechts-lustig) missverstanden und irgendwann abgesägt wurde. Und deshalb stellt die Kirche mal wieder ins Dorf.

Man muss auch irgendwann, also jetzt, zu diesem Zeitpunkt der Diskussion aufpassen, einen Ken Jebsen nicht für ewig auf ~DIE BÖSE TAT reduzieren. Ihr nehmt ja auch nicht Herrn Seehofer ausschließlich als Fremdgeher/außereheliches-Kind-Zeuger/an-Weihnachten-nach-dem-Gottesdienst-per-SMS-Schlussmacher wahr. Oder Frau Käßmann als Williams-Christ-Margot. Oder Makeitso als Glatzkopf. Oder „Afrika als Land mit vielen Problemen“. (Zitat George W. Bush)

Das Lesen dieses Fadens ist allerdings sehr geil und spannend.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

... und es geht munter weiter in der ARD mit den antisemitischen Tendenzen. Diesmal wird mal eben Israel mit der DDR gleichgesetzt, der Mossad mit der Stasi und die israelische Grenzmauer mit der Mauer durch Berlin. Sauberer Laden, das... http://programm.ard.de/Radio/Detailseite?event_id=280136984221194

Besonders bezeichnend, dass sie beim Deutschlandfunk nicht seinen ganzen Namen nennen: Yossi Bartal, ein selbst ernannter Anarchist und früherer Mitarbeiter des Alternative Information Center, einer linksradikalen Vereinigung, die Israel eine ethnische Säuberung der Palästinensergebiete und Rassismus vorwirft. Aber dann würde man ja die Meinung dieses jungen Mannes vielleicht sogar einordnen können – und das will man beim Deutschlandfunk mit Sicherheit vermeiden.
Das "israelische Radio" ist übrigens das "Radio All For Peace" in Jerusalem, ein von der EU und einem palästinensischen Verleger finanzierter freier Radiosender, der sich für die Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern einsetzt und vermutlich vergleichbar ist mit Funkhaus Europa oder radio multikulti.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Ich halte auch nicht viel von direkter Demokratie um jeden Preis, zu jeder Frage. Wenn man sich - hier gehts ja noch - in manchen Foren (und dazu zähle ich Spiegel-Online-Forum wie pi-Forum wie Heise-Forum) so als Zeitvertreib durchliest, was Menschen so schreiben und denken und demnach zu urteilen auch tun würden, bin ich doch ziemlich sicher, dass die uneingeschränkte Macht nicht unbedingt in des Volkes Hand gehört.

dass man die menschen hier im land nicht von heute auf morgen auf alle entscheidungen loslassen sollte, sehe ich auch so.
allerdings: die schweizer könnens auch und das hat garantiert nichts mit irgendwelchen besonderen fähigkeiten zu tun, die die vielleicht in ihren genen hätten (was AUCH rassismus wäre!), sondern nur mit erfahrung und die kann man lernen.

auf der anderen seite tun leute wie manni hier so, als würden die politiker intelligentere entscheidungen treffen. wenn man sich mal die kompetenz fast alle parlamentarier im bundestag zum thema "internet" anschaut, läuft es einem kalt über den rücken. dazu kommt, dass politiker es regelmässig meisterhaft verstehen, sich selber von den wirkungen der von ihnen gemachten gesetze auszunehmen. und dass sie mangels kompetenz auch nicht ansatzweise in der lage sind, die kompetenz und unvoreingenommenheit ihrer "experten" (raffelhüschen, henkel, Riester, etc.) zu beurteilen.
was da an schaden durch den lobbyismus mächtiger interessengruppen entsteht, steht dem schaden nicht nach, den ein völlig ungeübtes volk bei den ersten versuchen vielleicht mit seiner gesetzgebung anrichten würde, ABER:
das volk leidet dann selber darunter und würde ziemlich schnell mässigung und abwägen lernen, wärend leute wie westerwelle, die nie was geleistet haben, von "spätrömischer dekadenz" schwafeln. JA, wir sollten diese selbstherrlichen tribune mit dem besen zur stadt hinausjagen, auf das sie ihre brötchen mal mit der eigenen hände arbeit verdienen mögen.

un in eine derartige finanzkrise hineinzuschlittern, hätten wir keine politiker gebraucht. das hätten wir auch alleine geschafft... (oder es BESSER gemacht!).
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Broder hat nochmal nachgetreten...
Zugegeben, bei Betrachtung der von ihm hinzu gefügten Mails an ihn, ist das durchaus verständlich. Andererseits wird man den Eindruck nicht los, dass er seine Sicht der Dinge ledliglich durch diese reichlich unflätigen Zuschriften legitmiert sieht.
Ich würde fast wetten wollen, das HMB morgen sehr genau KenFM verfolgen wird, nur um sich dann im Anschluß erneut über den ach so bösen rbb auslassen zu können...
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

@ free_user: Ich stimme Dir in vielem zu, gerade bei der Lobbyismuskritik.

Aber zum Beispiel bei Westerwelle wäre ich vorsichtig - der ist sich und seinen Standpunkten so weit ich das beurteilen kann, meist treu geblieben, d.h. er war nie so ein Wendehals wie manch anderer Politiker. Westerwave hat auch oft unbequeme / unsympathische Wahrheiten ausgesprochen.
Im Außenamt ist er leider der unrichtige Mann und sympathisch kommt er nicht rüber. Aber er wird zu Unrecht so oft verspottet.

Der Grundgedanke der liberalen politischen Strömung dürfte Dir eigentlich gefallen, free_user, das Individum ist für sich und seine Umwelt selbst verantwortlich, halt im Zweifel auch für seinen Untergang. Der Staat regelt nur ein paar Rahmenbedingungen und sorgt für Recht und Sicherheit und mischt sich sonst nicht doll ein. Die FDP hat da in den letzten Jahren nur einiges missverstanden und ist, wie einige, aber nicht alle liberalen Parteien Europas in Richtung marktradikal / Partei der Wirtschaftslobbyisten abgedriftet.
Nicht ganz unberechtigt schreiben manche der Piratenpartei (zaghaft hoffend) ja zu, linksliberal zu sein.
Das ist ein schmaler Grad, auf dem viele (teils zu Recht) Unzufriedene wandeln. Viel auf den Staat schimpfen, aber wenns drauf ankommt, soll er dann doch für alles sorgen.

Aber lass uns tendenziell an dieser Stelle mal weiter radiobezogen diskutieren und nicht nur den Umsturz fordern. Der kommt dann eh von allein.

@Radiokult: Es ist schon befremdlich, was der Broder so von sich gibt und geben darf, als in der öffentlichen Wahrnehmung doch halbwegs angesehener und einflussreicher Journalist. Also das, was er jetzt auf dem von Dir Verlinkten schreibt, ist eigentlich nicht besser als Kens Verschwörungstheorien.

"Der RBB kann Jebsen schon deswegen nicht fallen lassen, weil der sich eine Klientel herangezogen hat, die man nicht verlieren möchte. Es sind nicht “junge Hörerinnen und Hörer”, die für Politik begeistert werden sollen, sondern eher diejenigen, die sich schon lange für Antisemitismus und Antiamerikanismus begeistern"

Also ich weiß nicht. Und der wird weiterhin in Talkshows eingeladen und macht ne ARD-Sendung und wird beim Radio 1 vom RBB als Mitarbeiter aufgeführt? Soll er alles machen dürfen, nur benimmt er sich wirklich schlimm. Es ist ja nichtmal besonders originell, was er schreibt und wie er es schreibt. Eher primitiv.

Ich meine, seine Motivation verstehe ich ja irgendwo - er bekommt hasserfüllte Mails von Bekloppten, vielleicht teils auch Gefährlichen. Aber seine eigenen Auslassungen...schlimm.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Wembley hat recht. Nur gibt es eben Menschen, die das Gesamtwerk nicht sehen wollen und sagen, sie werden sich das „auch in Zukunft nicht antun“ (Mannis Fan) und dennoch der Meinung sind, wortreich in etlichen Posts darüber urteilen zu können bis hin zu Urteilen a la „So ein Mist wäre ihm zuzutrauen“. Der weiß also, was ihm zuzutrauen ist, interessiert sich aber nicht fürs Ganze. Hmm…

Mannis Fan schrieb:
Es interessiert mich gar nicht, was in dieser authentischen oder nicht authentischen Mail steht. Mir reichen die Schnipsel aus Youtube.
Pickt sich raus, was ihm in den Kram passt. Auch nicht besser als das, was er kritisiert!
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Broder hat nochmal nachgetreten...
... bei Betrachtung der von ihm hinzu gefügten Mails an ihn, ist das durchaus verständlich.
Wirklich?
Irgendwie habe ich gerade ein Déjà-vu.

Das Nachtreten geht aber m.M.n hier eindeutig zu weit und man kann einigen (insbes. Mailschreiber Nr. 5 aus obigem Link) Betroffenen nur empfehlen, unter Zuhilfenahme rechtlichem Beistandes die Unterlassung einer solchen "Schlammschlacht" zu fordern.

Zwar kann man üblicherweise davon ausgehen, dass Hörer- bzw. Leserbriefe oder auch -mails welche an eine Redaktion geschrieben werden, nach entsprechender Bearbeitung auch veröffentlicht werden können (siehe auch abgewiesene Klage vor dem LG Braunschweig vom 17.08.2011 gegen taz), jedoch nicht dann, wenn der Verfasser des Textes vorab und/oder im Inhalt der Mail bereits daraufhingewiesen hat, eine Veröffentlichung zu unterlassen. Zitat Mailschreiber Nr. 5: "ich ... untersage Ihnen gleichzeitig auch auszugsweise die Veröffentlichung meiner privat an Sie geschriebenen Mails". Siehe dazu auch Entscheidung am LG Köln; Az. 28 O 157/08 (28.05.2008), RN 7.
Man (Broder) wird sich hier auch kaum darauf berufen können, dass ein öffentliches Interesse an diesem Vorgang überwiege.

Wer sich nun immer noch nicht ganz sicher ist, eine Anleitung in 7 Schritten.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Die E-Mail-Zitate in Broders Blog sind anonymisiert. Allerdings, viele in der Öffentlichkeit stehenden Personen, z.B. TV-Moderatoren, bekommen solche hasserfüllten Briefe, sogar mit Morddrohungen. Traurig, aber wahr. Es gibt immer Menschen, die es nicht verstehen, die auch Ken Jebsen nicht verstehen oder fehlinterpretieren, und dann kommt so etwas raus. Aber, das ist wie gesagt kein Jebsen-Phänomen, sondern auch bei vielen anderen Medienkonsumenten so.

Was halten wir denn von den abschließenden Worten Henyk M. Broders?

Henryk M. Broder schrieb:
Zurück zu Ken Jebsen. Weiter im Pogrom.

Etwas dick aufgetragen oder? Pogrom?

Wikipedia schrieb:
Unter einem Pogrom (m., auch n.) versteht man eine gewaltsame, auch organisierte Massenausschreitung gegen Mitglieder religiöser, nationaler, ethnischer oder andersartig definierter Minderheiten oder Gruppen einer Bevölkerung, oft verbunden mit Plünderungen und Misshandlungen sowie Mord oder Völkermord.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

free_user schrieb:
So dieser unbedeutende Unfug, der in §1 GG steht mit der Macht des Volkes?
Von der Macht des Volkes ist nichts zu lesen. Dafür aber von der individuellen Würde des Menschen und deren Unantastbarkeit. Und dass sich das deutsche Volk dazu bekennt, unumkehrbar und durch kein Gesetz abzuschaffen.

Zurück zu Ken Jebsen. Weiter im Pogrom.
Wohl eher eine gehässig-nette "Wortspielerei". Weiter im Programm. Aber sicherlich eine sprachliche Entgleisung: Mit diesem Wort darf man nicht spielen.

Was da an mails in Broders Gutmenschenblog anzutreffen ist, ist nicht zu fassen. Es ist grenzwertig ob man Drohmails trotz "Verbot" nicht doch veröffentlichen darf. Oder gar muss.

Jedoch hinterlassen beide Protagonisten bei mir nur eine gewisse Ratlosigkeit.
Da schreibt Broder seit Monaten für die Springer-Presse. Nachdem er aber vorher dem Spiegel zulieferte.
Da darf Jebsen wieder an das Mikrofon, anscheinend mit einem Maulkorb. Möglicherweise mit vorher abgesegneten Themen und Anmoderationen. Wie lange er das mitmacht?

Die heutige Sendung dürfte Rekordquoten erreichen. Vielleicht wird Jebsen dann die Ehre eines nach ihm benannten Asteroiden zuteil? Damit er gleichziehen kann.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Da kann man mal sehen. Es ist immer das gleiche. Es gibt und wird es auch immer Leute geben die aus einer Mücke einen Affen stricken, und diesen dann als eine vollwertige Sau verkaufen. Jeder hier, wenn er nur ein Stück Gehirnmasse besitzt die nicht durch die Medien, Bildzeitung und die ganzen Lügen verseucht ist, der hätte eine Menge nicht unbediengt falsches in dieser Mail erkannt. Nein, man findet eine einzige fragewürdige Stelle und baut gleich den passenden Schweinestall dazu. Und, ahaaa, der ist doch 100% antisemitisch veranlagt! nennt die Sau doch sofort beim Name, warum sagt Ihr nicht gleich Nazi? damit es wenigstens auch die Sonderschüler und Ausländer verstehen können.

Die ganze Scheiße auf dieser Welt entwickelt sich doch genau so wie in manchen Science-Fiction Filmen dargestellt. Ich glaube schon langsam wirklich an Matrix und das die Welt doch nur eine Scheibe ist.
Wem willst du heute noch glauben? bzw. wem kannst du überhaupt glauben? glaubt Ihr wirklich Ihr habt eigene Meinungen? niemand hier hat sie. Wer das aber von sich meint hat für mich einen an der Klatsche, einfach drüber nachdenken wie und was hier gemeint ist.

Seit der Mensch existiert regiert Haß, Lug, Betrug, Tot, Beschiss, Neid .... und die systematische Vernichtung dieses Planeten, seid Ihr alle auch stolz auf euch? Die Massenkriege sind zwar vorbei, aber, der Mensch ist ein Faß voll mit Schießpulver und wartet nur darauf bis jemand ihm die Glut reicht.
Gibt viel wichtigeres um was man sich Sorgen machen müsste und nicht um so einen Blödsinn den ich hier lese, auf den sich dann auch noch tausende stürzen als wäre Jesus neugeboren worden - um sich ja auch das ganze diesmal selbst anzuschauen.

Wenn es diesen Jesus jemals gab - was ich nicht glaube, dann war dass das beste was Ihm passieren konnte. Gab es Ihn, dann haben wir absolut nichts gelernt und auch nicht verstanden was uns dieses Ereignis sagen wollte.

Was sind unsere Sorgen? sag ich euch...Geld...Reichtum..Macht...das ist der Mensch, und ich bin wirklich nicht stolz darauf einer zu sein. Ein normaler Mensch ist nichts wert, wir werfen lieber den ganzen Monatslohn in einen Spielautomaten, oder kaufen uns iPhones als 5.- Euro an Afrika zu spenden, und dort wenigstens einem Kind das Leben um min. einen Tag zu verlängern. Na? seid Ihr alle stolz auf eure iPhones?.
Das ist das Leben ausserhalb eures 5x5 Horizonts. Darüber solltet Ihr diskutieren, RadioShows veranstalten und Leute zur Verantwortung ziehen die sowas zulassen.

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Radio Eins Medienmagazin vom 12.Nov.2011: Original Wort-Mitschrift.
Es müßte eine Spracherkennung für das Radio geben, der Ton in Schrift umsetzt. Dies hier ist

quasi die manuelle Version, damit auch gehörlose einen Anteil haben können.

"Ich stelle klar, ich bin vielleicht irre aber kein Antisemit."

Der Fritz Moderator Ken Jebsen letzten Sonntag über seinen Youtube Kanal, denn bei Fritz kam
während der normalen Sendezeit von Ken.FM Musik zwischen 14.00 & 18.00 Uhr und Nachrichten &
Musik nur von der Festplatte. Vorwürfe Ken Jebsen würde sich in seinen Sendungen und per Email
antisemitisch äußern, hatten den RBB dann dazu bewogen die Sendung kurzfristig auszusetzen.

"Meine seit 10 Jahren jeden Sonntag auf Radio Fritz ausgestrahlte Radiosendung wurde heute kurz
vor Sendebeginn abgesagt. Der Grund ist eine Mail von Hendrik.M.Broder an das Programmmanagement
des RBB, in der er mich als irren und Antisemiten bezeichnet hat. Zur Begründung bezieht er sich
auf Radiobeiträge und einen privaten Mail Verkehr mit einem Hörer, den er am 6.11.2011 auf seinen
Blog www.achgut.com online gestellt hat und in dem ich angeblich den Holocaust leugne"

Interview von Jörg Wagner mit Dr. Claudia Nothelle:

J.W.: Um 14.00 Uhr gab es einen Jingle: "Fritz Extra" dann gab es vier Stunden Musik. Was ist
dieser, doch außergewöhnlichen Sendung vorausgegangen ?

C.N.: Die Entscheidung ist sehr kurzfristig gefallen, das wir gesagt haben, etwa um 20 vor 2 (
13.40 Uhr ) wir senden Ken.FM heute nicht, wir machen es nicht, das liegt daran das an dem
Sonntag Vormittag eine Mail veröffentlicht wurde auf der Seite von Hendrik.M.Broder in dem sehr
sehr harsche Formulierungen drin waren und aus denen sich auch die Vorwürfe ableiteten, Ken
Jebsen sei möglicherweise, so vornehm war es dann nicht formuliert- antisemitisch. Wir konnten
auf die schnelle nicht klären: was ist da dran, von wem ist die Mail, ist sie tatsächlich von
ihm, was steckt dahinter und das sind so harte Vorwürfe das wir gedacht haben: wir müssen uns
erst einmal mit Ken Jebsen Auseinandersetzen, wir müssen uns auch mit der Redaktion
Auseinandersetzen & haben deshalb gesagt wir senden nicht um den Moderator selbst zu schützen
aber natürlich auch unser Programm zu schützen und sagen das müssen wir erst klären bevor wir zur
Tagesordnung übergehen.

J.W.: Nun gab es leider 24 Stunden überhaupt keine Informationen, die Verschwörungstheorien
schossen nur so aus dem Kraut, dann war klar das, das was Sie gesagt haben natürlich auch
nachvollziehbar ist, aber warum war die Kommunikation mit dem Hörer so schlecht ?

C.N.: Ich glaube das wir das unterschätzt haben, wir haben das unterschätzt wie groß die
Nachfrage und das drängen danach ist, wie sehr natürlich auch gleich die Diskussionen im Netz
losgehen wird. Wir waren sehr damit beschäftigt intern zu reden, intern zu sprechen,
nachzuvollziehen was ist wann wo gewesen und haben leider zu spät reagiert darauf das muss man
klar sagen. Es ist gleich die Diskussion hoch gebrandet: "Ist das Zensur ?".. "und jetzt ist die
Meinungsfreiheit vorbei" "Warum darf Ken Jebsen sich nicht äußern ?". Zensur würde ja auch immer
heißen das es deutlich gegen den Willen dessen geht der nicht senden darf, in dem Fall habe ich
keine lauten Proteste von Ken Jebsen gehört & ich hab ja auch die Woche auch sehr sehr
ausführlich mit ihm gesprochen da gab es kein Dissens drüber über diesen Fakt das er letzten
Sonntag nicht gesendet hat von daher Zensur weise ich weit von mir, sondern es ging wirklich
darum das Programm zu schützen und auch ihn zu schützen und die Vorwürfe erst einmal zu klären.
Die Kommunikation hätte anders sein können & auch müssen.

J.W.: Nun ist der Moderator nicht abgesetzt sondern die geht weiter aber wahrscheinlich nicht
weiter wie bisher oder ?

C.N.: Nein, die Sendung wird nicht ganz so weiter gehen wie bisher natürlich nicht das
funktioniert nicht. Wir haben uns ausgelöst durch diese Vorwürfe deutlich mit dem beschäftigt was
er in diesen 15 minütigen Rückblicken in seiner Sendung in den letzten Wochen und Monaten gesagt
hat, das sind politische sehr politische Aussagen exotische zum Teil wirrende politische Aussagen
die ich wen ich ehrlich bin so in unserem Programm in der Form nicht hören möchte, vor allem
nicht so undiskutiert so unwidersprochen, mit Belegen die fehlen, mit Beweisen die fehlen. Es
steckt auch ein gewisser missionarischer Eifer in diesen Aussagen und darüber haben wir uns sehr
deutlich mit ihm auseinandergesetzt, da haben wir auch klar verabredet das das nicht die Formen
sind und die Standards sind, wie bei uns bei Fritz und auch in anderen Radioprogrammen unsere
Sendungen klingen sollen und sein soll. Die Verabredung ist nun das die Sendung das die Sendung
wieder mehr zu dem zurückkehrt was sie früher war nämlich eine vierstündige Unterhaltungssendung
wo er mit Aktionselementen, mit Live Elementen mit Bands zusammen trifft, Hörer vor Ort sind. Das
sind ja auch die Teile die ja so bekannt gemacht haben & zum guten Moderator machen. All das was
politisch ausgerichtet ist in seiner Sendung und auch welche Gäste er da hat, das wird vorher
jetzt deutlich redaktionell abgesprochen.

J.W.: Eine private Email und drei verlinkte Youtube Videos führten zur Aussetzung der Sendung
Ken.FM am 6. 11. 2011 Ken Jebsen was hast du an dieser Woche für dich an Erkenntnissen gewonnen ?

K.J.: Für mich an Erkenntnissen gewonnen hab ich das wenn man Emails schreibt und die, sehr
schnell sehr salopp einem Hörer entgegen knallt, weil die Sendung endet für mich ja nicht nach
18:00 Uhr das man im Grunde immer die journalistische Sorgfalt walten lassen muss, im Grunde muss
man immer wie für eine Presseerklärung formulieren weil, wenn ein Satz aus dem Zusammenhang
gerissen wird kann das verzerrend wirken. Ich stelle auf der anderen Seite die Frage, ich glaube
jeder von uns hat schon mal eine Email geschrieben wo man sagt: "hört zu das würdest du so auch
nicht in der Zeitung abdrucken" in einer Art Chat ist das passiert und wenn sich jetzt durch den
aus dem Zusammenhang gerissenen Satz wenn sich das Menschen gekränkt fühlen ganz besonders die
jüdische Gemeinde dann tut mir das sehr Leid. Ich muss sagen das die Vorwürfe die daraus die dann
konstruiert werden allerdings absurd sind weil wer die Sendung Ken.FM kennt, weiß das wir niemals
so etwas behaupten oder senden würden ganz im Gegenteil & das ist auch nach zuhören, wir haben
eine zehnjährige Geschichte, ich glaube wenn das mein spirit wäre dann wäre ich keine vier Wochen
auf Sendung gewesen, nicht 545 Sendungen hätte ich unerkannt solche Gedanken verbreiten können,
ich weise das von mir.

J.W.: Aber du wirst doch zumindest sagen das dein Moderationsstil darauf beruht, auch durch
Provokationen, Reaktionen auszulösen die sich vielleicht in Empörung entladen.

K.J.: Es gibt ein Buch von Stephane Hessel, Wiederstandskämpfer der die Menschenrechts-Carta
mitgeschrieben hat und das heisst: "Empört euch", der Mann ist 92. Ich habe kein Problem mit
Empörung, ich glaube Empörung ist gut.

J.W.: Nun gibt es die ausgestreckte Hand von dir Richtung Hendrik.M.Broder, stehst du noch zu
diesem Angebot ?

K.J.: Ich habe H.M.B. eigentlich eingeladen zu mir in die Sendung zu kommen denn ich finde es
höchst spannend wenn Menschen über komplexe Themen aus unterschiedlichen Generationen miteinander
sprechen weil das kann nur beitragen mehr Verständnis untereinander zu fördern und diese
Einladung gilt als ich würde mich darüber freuen wenn H.M.B. in meine Sendung käme, ich würde es
gar nich einen harten Schlagabtausch nennen ich glaube eigentlich stehen wir auf der selben Seite
& wir provozieren vielleicht, nur bei mir ist bei Provokationen das Wort Pro einfach sehr betont.
Ich bin ein Mensch dem Frieden und Harmonie sehr naheliegt & was ich persönlich ablehne ist jede
Art der Gewalt & jede Art der Auseinandersetzung die mit Waffen geschieht also ich bin einfach
dagegen. Ich glaube Krieg sollte keinen Platz mehr haben im 21.Jahrhundert, das ist leider nicht
so, ich wünsche es mir und ich tue alles was in die Richtung geht und zwar nicht nur als
Moderator sondern als Bürger und Demokrat, das mache ich jeden Tag auf der Straße, ich gehe
dazwischen wenn es irgendwo knallt, das ist kein richtiger Umgang heutzutage mehr, sich
gegenseitig zu verprügeln im weitesten sinne. Das macht man nicht das hat kein Stil & ich
versuche einfach Sendungen zu machen die ein Credo haben das man miteinander redet auch wenn man
sagt also mit dem kann ich eigentlich nicht. Es gibt immer eine Möglichkeit das hab ich auch
gelernt, privat, es gibt immer eine Möglichkeit aufeinander zuzugehen man sollte es immer wieder
versuchen, das versuchen wir jeden Sonntag das man uns mal ab und an missversteht weil ich auch
recht schnell spreche das ist O.k. aber wir sind eben auch ein Radio was für eine sehr junge
Zielgruppe rekommuniziert, dann muss man damit leben das man mal falsch gedeutet wird.

J.W.: Wird sich Ken.FM ändern ?

K.J.: Ken.Fm ändert sich seit zehn Jahren. Wer die Sendung im letzten halben Jahr gehört hat wir
feststellen das sie sehr viel härter geworden ist, sehr politischer geworden ist, das neue Formen
entstanden sind die nicht klassischen journalistischen Standarts einhalten also Satire,
Kommentar, Glosse wurde manchmal vermischt. Ich finde das muss auch möglich sein da gibt es eine
Grenze, Billy Wilder hat gesagt: " Man muss wissen wie weit man weit zu gehen kann" da sind wir
vielleicht zu weit gegangen. Ok, aber auch das ausloten das aus der Reserve locken junger Hörer
ist unsere Aufgabe, ab & zu kriegt man eben eins auf die Mütze ich muss damit leben, es ist nicht
Vorsatz aber es passiert und wenn man dann wieder miteinander redet und als einen Neustart sieht
um über Themen zu reden die vielleicht auch Tabu Themen sind, es gibt ja viele Tabu Themen dann
ist das auch einer der Ansprüche die die Sendung hat.


J.W.: Jetzt begrüße ich am Telefon Hendrik.M.Broder der den Stein des anstoßes für die Aussetzung
der Sendung Ken.FM ins Wasser warf. Herr Broder Sie sind ja ein meinungssarker & polarisierender
Mann auch dem Radio Eins Publikum bekannt durch ihre Morgenkommentare helfen Sie uns bitte mit
ihrer Sicht der Dinge. Kennen Sie die Sendung Ken.FM kennen Sie den Moderator ?

H.M.B.: Ken.FM [kurzes technisches Problem]

J.W.: KENnen Sie ihn ?

J.W.: Nein, ich KENne ihn nicht ich habe ihn persönlich nie getroffen und ich habe auch bis vor
zwei,drei Wochen den Namen nie gehört obwohl ich relativ viel Radio höre, er war für mich ein No
Name.

J.W.: Wie haben Sie von dem kritikwürdigen Umstand gehört das aus ihrer Sicht Antisemitismus
verbreitet würde

H.M.B: Die Geschichte ist ganz einfach & um woanders anzusetzen ich war sehr überrascht das aus
dem Kreise der RBB Hörer unglaubliche Verschwörungstheoretische Geschichten aufgebracht wurden.
Aus dem Kreise der KEN FANS. Die Geschichte ist so gelaufen: Vor etwa drei Wochen habe ich eine
Mail bekommen von einem Leser unseres Blogs "Die Achse des Guten" und dieser Leser schickte mir
diese Mail die Ken Jebsen ihm geschrieben hatte und schilderte mir den Zusammenhang dieser Leser
hatte sich bei Jebsen über eine seiner Sendungen beschwert, es gab daraus eine kleine
Korrespondenz und dieser Korrespondenz bekam der Leser oder der Hörer von RBB diese Mail die er
mir dann schickte. Diese Mail habe ich dann an den RBB weitergeschickt an meinen Redakteur Jochen
Fittig(*) der die Sendung betreut an der ich gelegentlich mitarbeite nämlich den "Schönen
Morgen",hab Jochen Fittig gebeten sich mal drum zu kümmern ich hab eine Weile nichts gehört
und dann kam eine Mail an mich vom RBB mit der Bitte dem RBB doch noch eine Chance zu geben und
darauf hin hab ich erstmal gar nichts gemacht, hab dabei im Internet die Auftritte von Ken
angeguckt & das ist alles ein horrendes Zeug es ist nicht wirr es ist rechtsradikales
Verschwörungstheoretisches Zeug, es ist ein horrender Unsinn mal abgesehen das er der einzige ist
der offenbar Nachrichten dekodieren kann und ganz genau weiß was von Afghanistan bis Bitburg in
dieser Welt los ist und dann hab ich immer noch vom RBB gehört & dann habe ich diese Mail online
gestellt & dann ging der Zirkus los. Das ist alles was passiert ist.

(*) Schreibt sich wohl anders.

J.W.: Was war das Ziel ? Sie hatten ja auch es gibt das Mittel der Programmbeschwerde beim
Rundfunkrat. Wollten Sie ?..

H.M.B.: Ich wollte mich ja gar nicht beschweren, ich wollte einfach nur zeigen was heute in einem
öffentlich rechtlichem Sender läuft. Es ist kein Mittel, kein Zweck, keine Absicht einfach
Transparenz schaffen & ich fand es auch ungeheuerlich das ein Hörer des RBB sich an den RBB
wendet, sich beschwert, keine Antwort bekommt und natürlich springt der Laden erst ein wenn so
etwas öffentlich wird und das wollte ich möglich machen. Öffentlichkeit herstellen bei einem
unglaublichen Vorgang der besonders unglaublich ist weil er von einem öffentlich rechtlichen
Sender kommt.

J.W.: Also Sie wollten also einen Stein reinwerfen und sehen was dann für Wellen draus
schlagen..?

H.M.B.: Genau

J.W.: Ich spiele ihn nochmal kurz Ken Jeben ein


"Den Holocaust habe ich in zahlreichen Beiträgen thematisiert und als das schlimmste

Verbrechen
der Menschheit verurteilt. Seit 545 Sendungen wirbt bei Ken.FM für mehr Menschlichkeit &
Gleichberechtigung geworben."

J.W.: Das ist die Aussage von Ken Jebsen.

H.M.B: Ich habs gehört der hat das auf Youtube gestellt das Statement ist 1,20 Minuten lang.

J.W.: Und es da auch nicht möglich gewesen, Sie sind ja Journalist, sie interessieren sich auch
für Geschichten die Geschichte hinter Ken Jebsen warum redet er so warum macht er das, ist er
vielleicht nicht doch ein Aktionskünstler, der provozieren will so wie Sie ?

H.M.B: Entschuldigen Sie ich bin kein Therapeut ich bin kein Sozialarbeiter

J.W.: Sie Sind journalist

H.M.B.: Ja, nein, genau. Ich beschäftige mich mit einem Produkt und ich hab zum Beispiel eine
Statement gelesen ich glaube von der Programmdirektorin des RBB Frau Nothelle, ist die
Programmdirektorin ? Oder bringe ich etwas durcheinander ?

J.W.: Nein

H.M.B.: Sie hat gesagt Ken Jebsen hat diese Mail die diesen ganzen Vorgang ausgelöst hat offenbar
unter Druck geschrieben. Was heisst das unter Druck geschrieben der gerade Redaktionsschluss,
musste er schnell auf´s Klo oder war er auf dem Weg zum Zug. In dieser Mail stehen ungeheure
Sachen drin.

J.W.: Sie hätten doch als Journalist recherchieren können, sie recherchieren doch öfter mal
"ungeheuerliche Dinge".

H.M.B.: Ja aber was hätte ich recherchieren können seinen psycho Zustand, seine Notlage warum er
so etwas schreiben muss ?

J.W.: Die Geschichte hinter der Geschichte, mich interessiert warum sie mehr oder weniger so ein
bisschen abseits da stehen etwas hineinplumpsen lassen und mal sehen was dann passieren kann es
sein ?

H.M.B.: Ja, nein die Geschichte hinter der Geschichte. Dieser Mann hat zehn Jahre lang seinen
rechtsradikalen Schwachsinn Live über den öffentlich rechtlichen Sender verbreitet.

J.W.: Das ist ihre Interpretation

H.W.B.: Nein das ist das Ergebnis dessen was er gemacht hat, das ist nicht meine Interpretation.
Wenn er stundenlang Geschichten darüber macht das der 9/11 (Terroranschläge in New York auf das
World Trade Center) ein Insider Job macht, das er sich darüber auslässt, das er hofft es werde
demnächst in Palästina ein Yad Vashem geben, wo die Verbrechen der Israelis an den Palästinensern
dokumentiert werden wenn er diese Gleichsetzung macht von Israel & dem 3. Reich dann brauche ich
da nicht viel zu interpretieren und dannist die Geschichte hinter der Geschichte das was er macht
und ganau das hab ich transparent gemacht & deswegen hat es diesen Skandal gegeben. Es ist nicht
mein Job auch nicht sein Job als Journalist mich darum zu kümmern aus welcher Notlage heraus oder
aus welcher psychologischen Situation heraus er soetwas macht.

J.W.: Ich hab Journalismus immer so verstanden das mach auch die Quellen genau recheriert, woher
kommt das, was sind das für Motive dahinter.

H.M.B.: Die Quelle habe ich, die Quelle ist eindeutig, übrigens hat Ken Jebsen mit keinem
einzigen Wort, er hat sich nur gedrückt, er nicht dementiert das die Mail nicht von ihm ist. Er
hat sich nur dazu nicht geäußert.

J.W.: Doch doch gerade eben sie haben das nicht

H.M.B. durchgeknallten Fans haben mir geschrieben ich hätte diese Mail erfunden um ihn zu schaden

J.W.: Nein das er gerade das können wir wirlich abkürzen das hat er gerade bevor wir hier
angefangen haben zu telefonieren in diesem kleinen Interview zugegeben das das unter sehr großem


H.M.B: Nachdem die Geschichte seit über eine Woche gärt hat er es die ganze Zeit offenen gelassen

J.W.: Die Sendung ist jetzt nun mal so

H.M.B: In dem Statement was sie gerade eingespielt haben sagte er nur er habe sich gegen den
Holocaust ausgesprochen, ich meine wenn das schon Nachweis von Anstand ist. Jeder anständige Nazi
spricht sich heute gegen den Holocaust weil das das Antlitzpilet ist, die erste Station um
hinterhalb antisemitische Propaganda zu betreiben. Das ist einfach eine
Selbstverständlichkeit.Ich rechne es keinem hoch an das er sich gegen den Holocaust ausspricht,
ich rechne es auch keinem hoch an er vielleicht seine Frau & Kinder nicht prügelt das sind
Selbstverständlichkeiten, er geht mit etwas hausieren..hat übrigens auch gesagt aufgrund seiner
Biographie kann er soetwas schon nicht gemacht haben ich meine der Vater ist Perser die Mutter
ist Deutscher, was soll das heißen ? aufgrund seiner Biografie ?

J.W.: Fragen Sie ihn selbst

H.M.B: Ich hab keine Lust mit ihm zu reden, warum sollt ich mit ihm reden entschuldigen sie bitte

J.W.: Er hat ihnen die Hand ausgestreckt

H.M.B.: Warum sollte ich mit ihm zu reden, es reichen mir seine Produkte, ich gehe doch auch
nicht zur einer Neonazi Gruppe und rede mit denen, die schauen mir an was in die Welt setzen
genauso wie bei Ken Jebsen gemacht habe, warum wollen sie aus mir einen Therapeuten machen, wenn
mit ihm reden soll [hat wohl Wörter ausgelassen]

J.W.: Nein das nicht.. hören sie doch mal zu.

"Ich lade sie recht herzlich ein mit mir in meiner Sendung Ken.FM über Rassismus und
Antisemitismus zu diskutieren, ich freu mich drauf ihr Ken Jebsen."

H.M.B.: Das kenn Sie nehmen Sie nehmen die nicht an ?

H.M.B.: Nein ich nehme die natürlich nicht an verstehen sie er will sich einfach mit mir
schmücken ich werde nicht einen durchgeknallten Irren der etweder ein Linksradikaler oder ein
Rechtsradikaler Antisemit ist auch noch durch meine Anwesenheit ehren. Es ist mir auch völlig
egal warum er das macht übrigens ist mir auch völlig egal ob er weiter im Sender bleibt oder
nicht das Problem ist das sich der Sender herumschlagen muss, aber das er mich. Wissen sie es
gibt auch Selbsterfahrungsgruppen für Frauen die sich mit Vergewaltigern unterhalten. Michel
Friedmann hat sich mal mit Horst Mahler unterhalten, das muss alles nicht sein, ich bin kein
Masochist ich bin auch kein Sozialarbeiter ich bin auch nicht jemand der Leute aus ihren
persönlichen Nöten hilft. Ich habe gesehen was er macht ich habe das Programm angesehen das ist
wirklich ein Drecksblatt für einen öffentlich rechtlichen Sender ist, wenn es sowas im öffentlich
rechtlichen Sender gibt, dann muss sich der Sender dafür rechtfertigen. Ich bin nicht
aufgefordert mit dem Produzenten mich an einen Tisch zu setzen.

J.W.: Meint Hendrik M Broder er ist Publizist und der streitbare Initator der ganzen Wellen jetzt um Ken.FM.




Wie gut das Ken.fm weiter sendet. Schlimm an der ganzen Debatte um ihn fand ich ja, das es Leute gab die seine Sendung nicht einmal gehört haben (auch hier im Forum) aber trotzdem die Frechheit besaßen sich trotzdem über ihn ein Urteil bilden zu können. Frei nach dem Springer Motto: keineAhnung, Maul aufreissen,hauptsache mitreden. Das verstärkt die Lautstärke aber nicht den Inhalt.Kampagnenjournalismus.Einflussnahme.
Ich höre diese Sendung seit circa 2 Jahren und bin froh das es im gesamten Radio noch so etwas wie kritisches Radio, das mindestens zum nachdenken anregt für die junge Generation gibt. Dazu gehören Sendungen über Depleted Uranium Munition https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Uranmunition (DU-Munition), in der unter anderem darauf kritisch hingewiesen wurde das die deutsche Politik (Verteidigung) wissenschaftliche Gutachten
dahingehend zu lenken das es im Sinne des Auftraggebers ( der ehemalige Verteidigungsminister ermöglicht wird, Kriegsverbrechen in Form der DU Munition als wörtlich: vernachlässigbares Risiko" abzuurteilen, und es etztendlich als legitim zu bewerten,. Politische Einflussnahme auf Forschungsergebnisse sind auch
auch im "Endlager" Gorleben bekannt geworden, bei der die CDU unter Kohl massiv Druck ausgeübt hat doch nun dieses Bergwerk als Endlager für den giftigsten Müll der Menschheitsgeschichte zu legitmieren. Solche Missstände, den verbrecherischen politischen Sumpf aufzuzeigen, ihn transparent zu machen, die Hörer aufzuklären damit sie sich wenigstens ein Urteil bilden können und uns junge Leute aufzuklären, das ist gut und so soll es auch bleiben.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Nach diesen Interviews ist mir Ken Jebsen eindeutig sympatischer, menschlicher. Streckt demjenigen, der ihn mit Neonazis vergleicht und des Antisemitismus bezichtigt, die Hand zum Dialog aus. Henryk M. Broder aber will sich gar nicht damit befassen, meint die Sendung KenFM würde sich nur mit ihm schmücken wollen und sagt, es sei ihm egal, ob Ken Jebsen ein Linker oder ein Rechter sei. Irgendwas böses wird er schon sein, nicht wahr? Macht auch mehr Spaß zu denunzieren, als zu recherchieren.

Ken Jebsen in einer Sendung bei Fritz schrieb:
[...]
Dass Neonazis nicht alle Nadeln an der Tanne haben, das ist ja allgemein bekannt. Das Problem, was ich immer damit habe ist die umstehende Bevölkerung, die dann eben „Ausländer raus“ ruft oder aber dem Ganzen applaudierend zuschaut. Wir werden uns heute mit diesem Fall beschäftigen. Wir sprechen mit der Opferberatung, mit Menschen die sich solcher Leute dann annehmen, also der Inder in diesem Fall annehmen und das auch getan haben. Wir sprechen mit demjenigen, der in diesem Ort den Jugendklub leitet und sagt, ja, die Neonazis haben sich schon im Vorfeld massiv verabredet, das war klar, dass die kommen würden und das ist so ein Kommen und Gehen bei den Neonazis, daran haben wir uns gewöhnt. Wir werden mit euch sprechen, was kann man da eigentlich machen, wenn man feststellt, nicht nur bei uns gibt es Neonazis, sondern bei uns gibt’s Nachbarn, die das irgendwie geil finden. Wie geht man mit solchen Nachbarn um. Wir haben einen O-Ton vom Bürgermeister, der da gar keinen Handlungsbedarf sieht, denn in seinem Ort gibt es nicht wirklich Neonazis. Und wir haben einen O-Ton von der Polizei.
Das wird also eine wirklich interessante Sendung. Und zum Schluss gibt es noch ein Interview mit einem Mann, der einen Film gedreht hat, der in Auschwitz spielt.
Passt das alles zusammen? Ja, ich glaube, das passt zusammen. Und wir fangen an mit einem Lied, das sich jetzt an Brandenburger richtet, aber ich glaube, es könnte sich auch genausogut an Sachsen richten.

Es folgt „Brandenburg“ von Reinald Grebe („..da stehn‘ drei Nazis auf dem Hügel und finden keinen zum Verprügeln…“)

Das war wirklich eine interessante Sendung. Auch Henryk M. Broder hätte sie bestimmt gefallen!

Henryk M. Broder im Interview bei Radio Eins schrieb:
Dieser Mann hat zehn Jahre lang seinen
rechtsradikalen Schwachsinn Live über den öffentlich rechtlichen Sender verbreitet.

Für mich der Beweis, dass Henryk M. Broder hier irrt und leider leider Unsinn aufgrund seines Unwissens verbreitet.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Muß man Broders Interview mit Wagner noch kommentieren? Eher nicht. Der Mann schießt sich selbst ins Aus und merkt es nicht. Soviel überhebliche Arroganz ist eigentlich nur schwer zu toppen. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem von ihm angebrachten Vorwurf ist nicht erwünscht. Das sagt viel aus über Broder. Ich hätte ihn nicht für so, na sagen wir mal feige gehalten.
 
Das Nachtreten geht aber m.M.n hier eindeutig zu weit und man kann einigen (insbes. Mailschreiber Nr. 5 aus obigem Link) Betroffenen nur empfehlen, unter Zuhilfenahme rechtlichem Beistandes die Unterlassung einer solchen "Schlammschlacht" zu fordern.

Und Broder kann man nur empfehlen, unter Zuhilfenahme rechtlichen Beistandes die Unterlassung von Beleidigungen wie „riesen menschliches, asoziales Arschloch“ zu fordern, oder wie?

Festhalten kann man dazu doch nur noch eines: Eine Kommunikation findet nicht mehr statt, ist offensichtlich nicht mehr möglich. In diesem Zusammenhang finde ich auch interessant, wie Jebsen für den DLF nicht zu sprechen war.


Aus meiner Sicht ist hier das für sog. Jugendwellen typische Rumgecoole eben mal völlig aus dem Ruder gelaufen. Nicht vollkommen überraschend; ich habe vage Erinnerungen daran, wie sich Fritz vor über zehn Jahren mal an einer politischen Diskussion versuchte und sie offenkundig völlig überfordert damit waren.

Einen ganz kleinen Fingerzeig darauf, wo das Problem liegen mag, gibt die erste Stellungnahme des RBB, die zur Veröffentlichung auf den Seiten des Programms selbst wieder extra in diese Babysprache übersetzt wurde, für die sie ein Stylebook haben müssen. Halten die eigentlich ihre Hörer für zu bescheuert, um normales Deutsch zu verstehen? Oder war es der plumpe Versuch, Hörernähe zu demonstrieren, wo ihnen die Kommunikation längst aus den Fingern entglitten war?

Und ob es glücklich ist, von der „Jerusalem Post“ damit zitiert zu werden, es wäre zynisch, von Quoten als Grund dafür zu sprechen, den „music radio host“ im Programm zu lassen, könnte man auch noch hinterfragen.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Und Broder kann man nur empfehlen, unter Zuhilfenahme rechtlichen Beistandes die Unterlassung von Beleidigungen wie „riesen menschliches, asoziales Arschloch“ zu fordern, oder wie?
Die von Broder zitierten Beschimpfungen sind unter aller Kanone. Und hätte Broder auch nur ein einziges Mal KenFM gehört, wüsste er, dass diese Bemerkungen nicht in Jebsens Sinne sein können. "Mehr Miteinander statt Gegeneinander" wird dort propagiert. Auch die Annahme, dass Broder die Sendung schmücken würde, ist ... naja...

Aus meiner Sicht ist hier das für sog. Jugendwellen typische Rumgecoole eben mal völlig aus dem Ruder gelaufen. Nicht vollkommen überraschend; ich habe vage Erinnerungen daran, wie sich Fritz vor über zehn Jahren mal an einer politischen Diskussion versuchte und sie offenkundig völlig überfordert damit waren.
Eine vage Erinnerung von vor über zehn Jahren an eine einzelne misslungene politische Diskussion ... Aha.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Und Broder kann man nur empfehlen, unter Zuhilfenahme rechtlichen Beistandes die Unterlassung von Beleidigungen wie „riesen menschliches, asoziales Arschloch“ zu fordern, oder wie?
Natürlich! Rechtlich völlig unstreitig. Dennoch steht der Schutz (des geschriebenen Wortes) des Persönlichkeitsrechtes höher, als ein Antragsdelikt der Beleidigung.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Nicht nur auf Facebook, wie wir hier nachlesen können.

Beispiele?
Manni, Du bist ein rechter (von "richtig" :) ) Demagoge, hetzen kannst Du sehr gekonnt, auf sachliche Fragen übst Du das typische "Aussitzen und Ausweichen" eines Profipolitikers. Solche wie Dich braucht das Land, um wieder zu einer Diktatur zu verkommen.
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

free user schrieb:
Manni, Du bist ein rechter (von "richtig" :) ) Demagoge, hetzen kannst Du sehr gekonnt, auf sachliche Fragen übst Du das typische "Aussitzen und Ausweichen" eines Profipolitikers. Solche wie Dich braucht das Land, um wieder zu einer Diktatur zu verkommen.

Fühlst Du Dich angesprochen? Dann solltest Du ins Nachdenken kommen ...
 
AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten

Was für eine schöne Sendung das war! Da hat Mannis Fan etwas verpasst!
Ich glaube, wenn ich auch K 6 lese, Ken Jebsen ist viel näher an den Jugendlich dran, als z.B. Henryk M. Broder. Da schreiben Leute, die Null Schimmer haben und Null Bezug zu den jungen Themen. Hauptsache draufhauen.

Genau auf diese komplette Ahnungslosigkeit zielte Ken FM bei vielen rückblickenden Beiträgen aus vorangegangenen Sendungen – z.B. auch zu Gedenksteinen/-tafeln für umgebrachte Juden im Krieg – heute ab.

Ken Jebsen schrieb:
Haben Sie die Sendung gehört? [Pause]
Nee? Aber Gift und Galle spucken? Dann ist ja alles klar!
 
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