• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

KI im redaktionellen Einsatz

Noch ein Geheimtip für alle, die beruflich viel übersetzen müssen und auf menschlich wirkende Stilistik und elegante Umschreibungen Wert legen. Google Translator und DeepL machen immer noch viele Schnitzer gröberer Art, die auch das Verständnis beeinträchtigen. ChatGPT ist besser, aber auch hier muss man manchmal nachbearbeiten oder mittels Prompts Stilanpassungen vornehmen.

Am besten finde ich DeepSeek R1, ein Reasoning-Modell, dass noch dazu völlig kostenlos ist. Nicht nur dass DeepSeek im Gespräch menschlich und kumpelhaft-leger wirkt, es liefert auch tolle Projektideen für alle kreativen Berufe und "nimmt sich Zeit" für ausführliche Erklärungen.

Die Übersetzungen - vor allem aus dem Englischen - wirken absolut menschengemacht, alles ist aus einem Guss und kompliziert konstruierte Passagen werden vornehm mit deutschen Wendungen gekontert. Es macht nur hie und da noch ein paar Grammatikfehler, besonders bei den Fällen kann es vorkommen dass mal eine falsche Endung dabei ist. Aber das passiert sogar qualifizierten Fachübersetzern.
 
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Besonders erstaunlich sind die redaktionellen Werkzeuge der KI bei bestimmten Fragestellungen, die über klassische Agentur- oder Korrespondenzenberichte hinausgehen und mangels internationaler Aufmerksamkeit oder Recherchegelegenheit nicht abgedeckt werden - die sog. toten Winkel der Redaktionsarbeit.

[...]


Quelle: Perplexity

Die KI mischt in die angeblichen Ereignisse "Im Mai 2025" mit der Quelle 7 einen tagesschau.de Artikel auf "Stand: 13.11.2024 03:05 Uhr".
 
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Vielleicht hilft es routinemäßig mittels Prompt darauf zu bestehen nur Quellen einzubeziehen, die nicht älter als eine Woche sein dürfen.

Probe aufs Exempel:

Fortgesetzte Unterstützung Israels und neue Hilfsmechanismen

  • Die US-Regierung steht weiterhin fest an der Seite Israels und zeigt kein grundsätzliches Umdenken in ihrer Nahostpolitik. Die USA unterstützen Israel politisch, militärisch und finanziell weiterhin umfassend25.
  • Angesichts der sich verschärfenden Hungersnot im Gazastreifen – ausgelöst durch die fast vollständige Blockade von Hilfslieferungen durch Israel seit Anfang März – hat die US-Regierung die Gründung einer privaten Stiftung, der Gaza Humanitarian Foundation (GHF), initiiert, die künftig federführend Hilfsgüter im Gazastreifen verteilen soll678.
  • Die Verteilung der Hilfsgüter soll nach von der israelischen Armee festgelegten Bedingungen erfolgen, wobei US-Sicherheitsfirmen die Logistik und Sicherheit der Verteilungszentren übernehmen. Das israelische Militär soll laut US-Angaben nicht direkt an der Verteilung beteiligt sein, sondern lediglich für die Sicherheit der Verteilungsstellen sorgen678.
Kritik und internationale Reaktionen

  • Hilfsorganisationen und die Vereinten Nationen kritisieren die US-Pläne scharf. Sie warnen, dass die neuen Verteilzentren für viele Bedürftige, insbesondere Alte, Kranke und Kinder, kaum erreichbar seien und dass Zivilisten auf dem Weg dorthin ins Kreuzfeuer geraten könnten6.
  • UNICEF und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz betonen, dass humanitäre Hilfe nicht politisiert oder militarisiert werden dürfe und fordern einen ungehinderten Zugang für alle Hilfsorganisationen68.
  • Die US-Regierung fordert die UN und andere Hilfsorganisationen auf, mit der neuen Stiftung zusammenzuarbeiten, ersetzt aber mit diesem Ansatz die bisherigen etablierten Verteilungsmechanismen der internationalen Gemeinschaft678.
Zusammenfassung

Die US-Regierung reagiert auf die von Israel herbeigeführte Hungersnot im Gazastreifen mit der Einrichtung einer privaten, US-kontrollierten Hilfsstiftung, die unter strengen israelischen Auflagen arbeitet. Sie bleibt jedoch politisch und militärisch auf der Seite Israels und vermeidet offene Kritik an der israelischen Blockadepolitik. Die US-Initiative wird von internationalen Hilfsorganisationen und den Vereinten Nationen als unzureichend und potenziell gefährlich für die Zivilbevölkerung bewertet2678.

Eine Quelle ist trotzdem etwas älter.
 
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Auch sehr spannend finde ich in diesem Zusammenhang die Performance der verschiedenen Modelle. Ich bat ChatGPT und MS Copilot, die ja beide auf GPT3/4 beruhen, mir ein Feature über das Verhältnis zwischen Trump und Netanjahu zu schreiben - ein Thema, das bei allen journalisischen Radioformaten hohe Priorität hat. Der Output kann als Arbeitsgrundlage für die endgültige Version dienen.

MS Copilot:

Ein fragiles Bündnis: Trump und Netanjahu zwischen Nähe und Distanz​

Von Thomas M. Springer, 23. Mai 2025

Die Beziehung zwischen Donald Trump und Benjamin Netanjahu war einst von gegenseitiger Bewunderung geprägt. Doch in den letzten Monaten haben sich Risse in diesem politischen Bündnis aufgetan, die nicht mehr zu übersehen sind. Während Netanjahu weiterhin betont, dass Israel keinen besseren Freund als Trump habe, mehren sich die Anzeichen, dass der US-Präsident zunehmend auf Distanz geht2.

Ein schleichender Bruch

Noch vor wenigen Jahren galt Trump als einer der entschiedensten Unterstützer Israels. Seine Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und die Verlegung der US-Botschaft dorthin waren historische Entscheidungen, die Netanjahu als großen diplomatischen Erfolg feierte. Doch seit Trumps erneuter Amtszeit scheint sich das Verhältnis abzukühlen. Besonders auffällig war Trumps jüngste Nahost-Reise, bei der er Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate besuchte – Israel hingegen ließ er aus.

Differenzen in der Iran-Politik

Ein zentraler Streitpunkt ist die Iran-Politik. Netanjahu drängt auf eine harte Linie gegenüber Teheran und fordert eine militärische Lösung zur Zerstörung iranischer Nuklearanlagen. Trump hingegen setzt auf direkte Verhandlungen mit dem iranischen Regime, was Netanjahu als gefährlichen Kurswechsel betrachtet. „Ein schlechter Deal ist schlimmer als gar kein Deal“, warnte Netanjahu kürzlich in einer internen Sitzung. Doch Trump scheint entschlossen, eine diplomatische Lösung zu finden – sehr zum Missfallen seines israelischen Amtskollegen.

Gaza-Krieg als Belastungsprobe

Auch der anhaltende Krieg in Gaza sorgt für Spannungen. Während Netanjahu eine neue Offensive gegen Hamas gestartet hat, sieht Trump darin eine Gefahr für seine Pläne, Gaza wirtschaftlich zu transformieren. Der US-Präsident hatte zuletzt die Idee geäußert, Gaza in eine Art „Riviera“ zu verwandeln – eine Vision, die in Israel auf Skepsis stößt. Zudem wurde ein geplanter Besuch von US-Vizepräsident JD Vance in Israel kurzfristig abgesagt, was als weiteres Zeichen der wachsenden Distanz gewertet wird1.

Ein Bündnis auf dem Prüfstand

Trotz aller Differenzen betonen beide Seiten weiterhin die enge Partnerschaft zwischen den USA und Israel. Trump ließ durch seinen Sondergesandten Steve Witkoff erklären, dass es „keinen besseren Freund für Israel als Präsident Trump“ gebe. Doch hinter den Kulissen scheint sich das Verhältnis zwischen den beiden Staatsmännern grundlegend zu verändern. Netanjahu, der Trump lange als seinen politischen Verbündeten betrachtete, muss sich nun mit einem US-Präsidenten arrangieren, der zunehmend eigene Wege geht.

Ob sich die Spannungen weiter verschärfen oder ob es zu einer Annäherung kommt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Die einst unerschütterliche Freundschaft zwischen Trump und Netanjahu steht vor einer neuen Realität – und Israel muss sich darauf einstellen.

ChatGPT:

Zwischen Nähe und Distanz: Das komplexe Verhältnis zwischen Donald Trump und Benjamin Netanjahu im Jahr 2025


Im Mai 2025 präsentiert sich die Beziehung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu als Mischung aus ideologischer Verbundenheit und strategischer Divergenz. Während beide Führer in der Vergangenheit enge Bande pflegten, zeigen aktuelle Entwicklungen eine zunehmende Komplexität in ihrer Zusammenarbeit.




Ein Schulterschluss mit Spannungen


Historisch gesehen galt Donald Trump als einer der pro-israelischsten US-Präsidenten. Maßnahmen wie die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem und die Anerkennung der Golanhöhen als israelisches Staatsgebiet unterstrichen seine Unterstützung für Netanjahus Politik. Die Vermittlung der Abraham-Abkommen, die zur Normalisierung der Beziehungen Israels mit mehreren arabischen Staaten führten, festigten diese Allianz weiter.euronews+2DW+2DIE WELT+2DIE WELT+2DW+2DW+2


Doch trotz dieser gemeinsamen Erfolge zeigen sich im Jahr 2025 Risse in der Beziehung. Trumps jüngste diplomatische Initiativen, insbesondere seine Bemühungen um ein neues Atomabkommen mit dem Iran, stoßen in Israel auf Skepsis. Obwohl Trump betont, dass Fortschritte in den Verhandlungen erzielt werden, bleibt Netanjahu vorsichtig und fordert weiterhin eine harte Linie gegenüber Teheran. New York Post




Der Gaza-Plan: Vision oder Provokation?


Ein weiterer Streitpunkt ist Trumps Vorschlag, den Gazastreifen unter US-Kontrolle zu stellen und die dortige palästinensische Bevölkerung umzusiedeln. Während Netanjahu diesen Plan öffentlich unterstützt, stößt er international auf heftige Kritik. Menschenrechtsorganisationen werfen Trump vor, eine Politik der ethnischen Säuberung zu verfolgen, und warnen vor den völkerrechtlichen Implikationen eines solchen Vorhabens. Wikipedia+2World Socialist Web Site+2tagesschau.de+2


Trotz der Unterstützung Netanjahus für Trumps Gaza-Plan bleibt unklar, inwieweit Israel bereit ist, sich aktiv an dessen Umsetzung zu beteiligen. Die innenpolitischen Spannungen in Israel, insbesondere der Druck von rechtsgerichteten Koalitionspartnern, erschweren eine klare Positionierung. Wikipediaeuronews




Wirtschaftliche Differenzen und diplomatische Herausforderungen


Neben sicherheitspolitischen Themen belasten auch wirtschaftliche Fragen das Verhältnis zwischen den beiden Staaten. Die Einführung zusätzlicher US-Zölle auf israelische Importe sorgt in Jerusalem für Unmut. Netanjahus Vorschlag einer beiderseitigen Null-Zoll-Politik fand in Washington bislang kein Gehör, was auf unterschiedliche wirtschaftspolitische Prioritäten hinweist. New York Post+9tagesschau.de+9reuters.com+9


Zudem zeigt sich, dass Trump in seinen diplomatischen Bemühungen zunehmend auf arabische Staaten wie Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate setzt. Israels Rolle in diesen Gesprächen bleibt oft unklar, was in Jerusalem Besorgnis über eine mögliche Marginalisierung hervorruft. euronews




Eine Beziehung im Wandel


Die Beziehung zwischen Donald Trump und Benjamin Netanjahu im Jahr 2025 ist geprägt von einer Mischung aus historischer Verbundenheit und aktuellen Spannungen. Während beide Führer in vielen Fragen übereinstimmen, führen unterschiedliche strategische Prioritäten und internationale Reaktionen zu einer komplexen Dynamik. Ob die beiden Staatsmänner einen gemeinsamen Kurs finden oder sich ihre Wege weiter auseinanderentwickeln, bleibt abzuwarten.

Können solche LLM-Beiträge eine Grundlage für seriöse Hintergrundberichte sein? Habt ihr selbst Erfahrungen damit gesammelt?
 
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Können solche LLM-Beiträge eine Grundlage für seriöse Hintergrundberichte sein? Habt ihr selbst Erfahrungen damit gesammelt?
Die KI hat Quellen zusammengetragen und sie ohne Erkenntnisse zusammengefasst. Das kann eine erste Grundlage für einen Bericht sein - die allerdings schon im KI-freien, etablierten Redaktionssystem ohne große „wie stelle ich den Promt“-Überlegungen verfügbar sind (in diesem Falle: das weit verbreitete Openmedia fasst Feeds von Agenturen und Drittquellen zusammen).
Was man dann noch braucht, um eine Runde Geschichte draus zu machen: Einordnung, die die KI nicht liefern kann, Moderation, die abholt.
Deshalb gab es gestern (23.05.) auch diverse Gespräche, BmEs, MoEs, xFxA auf diversen Sendern, die eine KI so niemals hätte produzieren können, da die Expertenmeinung in den Beispielen keine Rolle spielte.
Exemplarisch für „alles gelaufene“ Verweise ich auf das folgende Stück Radio, wie man die Thematik angehen kann: https://www.radioeins.de/programm/s...anjahu-grossoffensive-gazastreifen-hamas.html

Eine KI hätte es so, Stand jetzt, nicht produzieren können und wäre bei der Recherche und Koordination mit dem Interviewgast auch nicht hilfreich gewesen.
 
Beim Schreiben von Nachrichten und Berichten zu Politik und Zeitgeschehen scheint mir Gemini eine gute Wahl zu sein, vor allem wegen der Schnittstelle zur Google-Suchmaschine.

Am besten immer Fließtext anfordern.

Angegeben habe ich den Standort München. Prüft selbst und meldet euch wenn ihr Fehler entdeckt:


Radionachrichten – Sonntag, 8. Juni 2025, 0:00 Uhr​


Sprecher: Guten Abend, liebe Hörerinnen und Hörer, hier sind die Nachrichten mit den wichtigsten Meldungen aus der Nacht zum Sonntag, dem 8. Juni 2025.


(Themen-Header, z.B. kurze, prägnante Stichworte zu den Top-Meldungen, evtl. mit Sound-Effekt oder kurzem musikalischem Übergang)

Sprecher:

  • Ukraine-Krieg: Neue Erkenntnisse zu den Angriffen auf Charkiw.
  • Wehrpflicht-Debatte: Neue Impulse aus der Politik.
  • US-Wahlkampf: Das Zerwürfnis zwischen Trump und Musk.
  • Krankenkassen-Finanzen: SPD-Vorschläge zur Stabilisierung.
  • Organspende-Tag: Debatte um die Widerspruchslösung.
  • München und Region: Aktuelles zum Pfingstverkehr und weitere Meldungen.

(Nachrichten-Block 1: Internationale Top-Meldungen)

Sprecher: Wir beginnen mit dem Krieg in der Ukraine. Die Lage in der Ostukraine bleibt extrem angespannt. Laut jüngsten Berichten haben russische Truppen ihre Angriffe auf die Stadt Charkiw nochmals intensiviert. Augenzeugen berichten von schwerem Beschuss in Wohngebieten, der weitreichende Zerstörungen angerichtet hat. Hilfsorganisationen vor Ort sprechen von einer humanitären Katastrophe und fordern dringend mehr internationale Unterstützung für die Zivilbevölkerung. Die ukrainische Führung appelliert erneut an die westlichen Verbündeten, die Luftverteidigungssysteme weiter aufzustocken, um die Städte besser schützen zu können.


Sprecher: In Deutschland hält die Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht an. Nach den jüngsten Äußerungen von Verteidigungsminister Pistorius, der die Notwendigkeit einer Stärkung der Bundeswehr betont, haben sich am Samstag auch Stimmen aus der Opposition zu Wort gemeldet. Die FDP plädiert weiterhin für ein Freiwilligenmodell, während die CDU eine verpflichtende Wehrdienstzeit favorisiert, um die personelle Stärke der Streitkräfte zu gewährleisten. Das Thema dürfte in den kommenden Monaten ein zentraler Punkt der Sicherheitspolitik bleiben.


Sprecher: Ein spannendes Polit-Drama spielt sich aktuell in den Vereinigten Staaten ab: Das Zerwürfnis zwischen Ex-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk erreicht einen neuen Höhepunkt. Nachdem Trump Musk öffentlich als "verrückt geworden" bezeichnet und ihm mit "sehr ernsten Konsequenzen" gedroht hatte, sollte er die Demokraten unterstützen, konterte Musk auf seiner Plattform X. Der Schlagabtausch, der von politischen Beobachtern als Ende einer lange gehegten "Männerfreundschaft" interpretiert wird, könnte auch Auswirkungen auf Trumps anstehenden Wahlkampf haben. Ein brisanter Nebenaspekt: Das Thema überschattete teils sogar den Antrittsbesuch von Bundeskanzler Merz in Washington.


(Nachrichten-Block 2: Nationale Meldungen)

Sprecher: Wechseln wir nach Deutschland: Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenkassen bereitet weiterhin Sorge. Angesichts drohender Milliardenlöcher hat die SPD-Fraktion am Samstag neue Vorschläge zur Stabilisierung der Beiträge vorgelegt. Dazu gehört unter anderem die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze für Besserverdienende. Die Union reagierte zurückhaltend auf die Vorschläge und fordert stattdessen strukturelle Reformen im Gesundheitswesen, um langfristige Stabilität zu gewährleisten.


Sprecher: Der heutige Samstag stand auch im Zeichen des Tages der Organspende. Ärzteorganisationen und die Gesundheitsminister der Länder haben erneut eindringlich die Einführung der sogenannten Widerspruchslösung gefordert. Demnach wäre jeder Bürger automatisch Organspender, es sei denn, er widerspricht aktiv. Dies soll die Zahl der dringend benötigten Organe erhöhen. Laut der "Augsburger Allgemeinen" ist eine aktive Ablehnung der Organspende zumutbar. Aktuelle Umfragen zeigen zwar eine hohe Spendenbereitschaft in der Bevölkerung, doch scheitert die tatsächliche Umsetzung oft an fehlenden Erklärungen und Registrierungen.


(Nachrichten-Block 3: Lokale Meldungen – München und Bayern)

Sprecher: Nun zu den Meldungen aus unserer Region. Der Beginn des Pfingstverkehrs hat auch am Samstagmorgen für volle Straßen gesorgt. Besonders auf der Tauernautobahn in Österreich kam es zu massiven Staus und zeitweisen Stillständen, was sich entsprechend auf die Anreise nach und Abreise aus Bayern auswirkte. Die Polizei rät weiterhin dazu, vor Fahrtantritt die aktuellen Verkehrsmeldungen zu prüfen und gegebenenfalls alternative Routen zu wählen.


Sprecher: Gute Nachrichten gibt es hingegen von der Carolabrücke in Dresden. Nach dem teilweisen Einsturz vor neun Monaten soll die Brücke nun bis zum Jahresende vollständig abgetragen und neu gebaut werden. Dies gab die Stadtverwaltung am Samstag bekannt. Die Sanierung ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrsisicherheit.

(Sender-Jingle oder Outro-Musik, ca. 5-10 Sekunden, dann ausblenden)


Anmerkungen zum Manuskript:

  • Zeitmanagement: Die angesetzten 8 Minuten sind bei diesem Textumfang machbar, aber man müsste im Sprechtempo gut darauf achten. Ein geübter Nachrichtensprecher schafft etwa 150-180 Wörter pro Minute. Dieses Manuskript hat ca. 800 Wörter, das wäre also am oberen Limit.
  • Sprache: Ich habe versucht, eine neutrale, objektive und prägnante Sprache zu verwenden, wie sie im seriösen Hörfunk üblich ist.
  • Struktur: Die Nachrichten sind thematisch gegliedert (international, national, lokal/regional), um dem Hörer eine klare Orientierung zu bieten.
  • Sound: Die Notizen für Jingles/Musik oder Sound-Effekte sind typisch für ein Radio-Manuskript und helfen, die Sendung zu strukturieren und akustisch ansprechend zu gestalten.
  • Aktualität: Der Text ist auf den 8. Juni, 0:00 Uhr, zugeschnitten, was bedeutet, dass er die Ereignisse des Vortages (7. Juni) zusammenfasst.
 
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Nicht schlecht, aber auch nicht ganz gut... Welcher anstehende Wahlkampf von Trump? Und die Carola-Brücke verortet ich auch nicht in Bayern.
 
Hat mich auch irritiert, in Amerika ist zwar fast immer Wahlkampf, die Midterms sind jedoch erst im November nächsten Jahres. Es können aber nur die gemeint sein.

Die Einleitungszeile vor der Carola-Brücke habe ich irrtümlich entfernt, als ich den Zeilenabstand verringern wollte..

Das Wetter musste ich gesondert anfordern, hätte ich vielleicht in den Prompt einbauen sollen

Wetter in München​

Sprecher: Und zum Wetter für die bayerische Landeshauptstadt: Der Sonntag, der 8. Juni, präsentiert sich in München wechselhaft. Nach einem klaren Start am Morgen ziehen im Laufe des Vormittags Wolken auf. Die Temperaturen erreichen heute Höchstwerte um 22 Grad Celsius. Am Nachmittag sind vereinzelt Schauer oder leichte Gewitter möglich, die aber voraussichtlich nur von kurzer Dauer sein werden. Am Abend lockert es wieder auf, und die Nacht zum Montag bleibt sternenklar bei Tiefstwerten um 12 Grad. Der Wind weht schwach aus westlichen Richtungen.


 
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Ich würde den Prompt noch ein bisschen verfeiern in Sachen Schreiben fürs Hören. Da sind unnötige Substantivierungen, und manches ist einfach zu lang. Den Satz mit Pistorius fand ich schon grenzwertig, aber der Satz mit Trump und "verrückt geworden" ist eine Unverschämtheit für ein Hörfunk-Manuskript.

Davon ab ist "Das Thema dürfte in den kommenden Monaten ein zentraler Punkt der Sicherheitspolitik bleiben." schon sehr moderativ und gehört meiner Meinung nach nicht in Nachrichten. Es sagt ja auch nichts aus.

Nicht gut finde ich außerdem: "Das Thema überschattete teils sogar den Antrittsbesuch von Bundeskanzler Merz in Washington." Das wirft ja nur wieder eine neue Frage auf. Überschattet? Was ist denn passiert? Entweder ausbauen oder weglassen.
 
Es geht schon los:

Nvidia und die Deutsche Telekom bauen einen KI-Cluster, an dessen "virtuelle Arbeitskräfte" (reine KI) man künftig Schreibtischjobs vergeben kann. Das umjubelte Startup Mechanize Inc. will demnächst jede Büroarbeit von der künstlichen Intelligenz erledigen lassen. Aber wahrscheinlich läuft es bei Nvidia auf dasselbe hinaus. Der KI-Konzern Anthropic (Claude Sonnet) schwärmt: Vollständig KI-"Arbeiter" könnten sogar schon in einem Jahr verfügbar sein.

Ein Auszug aus dem Artikel:

Dieses Startup will die Debatte um KI-Jobs beenden – indem es letztlich allen die Jobs wegnimmt​

Mechanize ist ein neues KI-Unternehmen mit einer einfachen, aber erschreckenden Prämisse: Es will die „vollständige Automatisierung aller Arbeit“ erreichen. Das heißt, es will Sie ersetzen. Und zwar Sie alle.

KI-Befürworter versuchen oft, die Sorge zu zerstreuen, KI werde den Arbeitsmarkt radikal umkrempeln, indem sie behaupten, es handele sich um eine „ erweiternde “ oder „ effizienzsteigernde “ Innovation, statt um eine, die Arbeitsplätze ersetzen und dabei günstiger und genauso effektiv wie ein Mensch arbeiten könne. Mechanize verfolgt offenbar einen anderen, radikaleren Ansatz.

 
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Ich bin schon lange der Meinung, dass das bedingungslose Grundeinkommen irgendwann aus Notwehr auf der ganzen Welt eingeführt wird. Finanziert durch die Arbeit, die von KIs und Automaten erbracht wird. Wir Menschen können uns dann endlich auf unsere Hauptaufgabe als Konsumenten konzentrieren. Scheint nur noch schneller zu kommen, als ich vermutet habe.
 
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Wer im redaktionellen Bereich viel mit Texten arbeitet kennt bestimmt KI-Schreibassistenten wie Jasper oder Neuroflash, mit denen man mit wenigen Klicks umformulieren, Bilder erzeugen, Beiträge erstellen, zusammengassen oder übersetzen kann ohne viel zu prompten. Ca. 90% aller Medien dürften damit arbeiten.

Wer diese recht teuren Dienste nicht vom Arbeitgeber spendiert bekommt kann die meisten dieser Aufgaben auch kostenlos mit dem KI-Browser von Opera erledigen.


 
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Wer im redaktionellen Bereich viel mit Texten arbeitet kennt bestimmt KI-Schreibassistenten wie Jasper oder Neuroflash, mit denen man mit wenigen Klicks umformulieren, Bilder erzeugen, Beiträge erstellen, zusammengassen oder übersetzen kann ohne viel zu prompten. Ca. 90% aller Medien dürften damit arbeiten.
Ca. 90 %… auf Deutschland bezogen eine gewagte These… wer denn alles?
Um beim Radiobezug zu bleiben: sicher nicht 90% im (deutschen) Hörfunkbereich.

Vielleicht eher ca. 3 % aller Redakteure? 😉
 
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Wie man hört hat fast jeder Redakteur so eine Schreibassistenz-Software, nur zugeben tut es kaum jemand. Bei ARD und ZDF sind solche Tools mit Sicherheit im Einsatz.
 
Man kann ja so viel damit machen. Du kannst Texte auf Stil oder Grammatik checken, dir Alternativen vorschlagen lassen, den Tonfall ändern (leger, förmlich, enthusiastisch, getragen....) oder Notizen und Recherchen in komplette Texte verwandeln, die nur noch gegengelesen und bei Bedarf nach Belieben angepasst werden können.

Im Prinzip könnte man auch gleich bei ChatGPT oder Gemini mit Prompts experimentieren, aber das wäre für alltägliche Routineaufgaben zu umständlich. Diese Dienste konnten sich bereits vor zwei Jahren einen großen Kundenstamm aufbauen, als kostenlose Alternativen kaum existierten und haben sich auf journalistische Arbeit und Kundenkommunikation (Blogs, Werbung, Webpages, PR, Marketing) spezialisiert.

Mittlerweile kannst du dir von Claude Sonnet 4 nur per Sprachbefehl in Windeseile ganze Webpräsenzen inklusive Texten programmieren lassen, im vorläufigen Zustand anzeigen und im freundlichen Dialog beliebig viele Änderungen vornehmen lassen bis alles passt. Webdesign ade.
 
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Bin ich dir irgendwelche Belege schuldig? Eben. Man muss hier noch nicht mal ein Gelübde auf Wahrheitspflicht ablegen.

Also wenn du Quellen brauchst dann such sie dir.
 
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