Kiel FM - das Radio des Offenen Kanals Kiel

Ich eröffne dann auch zwischen McDonalds und BurgerKing eine Currywurstbude und lasse jeden Besucher vom Kaufland dafür 70 Cent pro Monat bezahlen. Ist ja nicht verboten. :wall:
 
Die Offenen Kanäle werden ja nicht für die Inhalte "bezahlt", sondern dafür, dass den Nutzer_Innen eine freie Produktionsmöglichkeit und buchbare Sendeplätze geboten werden. Ein OK hat ja eine andere Zielsetzung als ein freies Radio. Das kann man nicht in einen Topf werfen.
Dass das Musikprogramm dann in eine Kommerzrichtung geht, könnte zur Erreichung des Primärziels hilfreich sein.

EDIT: Verdammt, habe das ganze schonmal geschrieben: https://www.radioforen.de/threads/kiel-fm-das-radio-des-offenen-kanals-kiel.46886/#post-944659
Ich merke, wir bewegen uns im Kreis.
 
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David Guetta / Bebe Rexha - I'm good
Mylie Cyrus - Flowers (VÖ 12.01.2023)
Olly Murs / Rizzle Kicks - My heart skips a Beat
Rihanna - California King Bed
Pink - Trust Fall (VÖ 27.1. 2023)
DARI - Magic (VÖ 15.1.2023)
Ich habe jetzt zwischen 16 und 17 Uhr mal die Titel mitgeschrieben und würde eher folgende Tracks herausheben:
  • Sval feat. Jimi Somewhere - Angela
  • Nina Chuba - Mangos mit Chili
  • Baba Shrimps - Oracle
  • Wrabel - Happier
  • Burna Boy - Alone
  • Lewis & Leigh - Heart Don't Want (Radio Edit)
  • Arlo Parks - Weightless
  • Kakkmaddafakka - All I Want To Hear (ÅÅÅ)
Geht für mich eher so in Richtung Uni-Radio.
Die Frage ist, ob sich die Musik zu den verschiedenen Tageszeiten stark unterscheidet oder ob Sprollywood. sehr stark selektiv seine Beispiele ausgesucht hat
 
Das sieht tatsächlich danach aus, dass sich die Titel je nach Tageszeiten (=Zielgruppe) unterscheiden also dass es verschiedene Pools gibt, was per se erstmal sinnvoll und gut ist. Die von dir genanten Titel sind eher urban und (noch) relativ unbekannt, vieles davon läuft im "normalen" Hitradio nicht. Nachts laufen dann eher bekannte Mainstream-Sachen. War das eine Bürgersendung oder die Playlist außerhalb der Sendungen von Machern? Die Programmseite gibt nicht viel her. Das Uniradio läuft mW Mittwochs (das für die CAU) und Donnerstags (das für die FH) früh morgens bzw. vormittags.

In der vergangenheit lief nachts eine breit gefächerte Mischung aus Classic Rock, Pop und Live-Versionen.

Die Frage ist eben, warum man das so plötzlich aufgegeben hat von einem Tag auf den anderen. Nächste Frage wäre dann, warum das nicht kommuniziert wird und wurde. Die alten Hörer hat man damit verjagt, und neue die vielleicht durchaus begeistert wären ob dieser Playlist (Radiocat? lg74?) oder zumindest "hängen" bleiben würden, wissen nichts darum und schalten daher gar nicht erst ein.
 
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Die Frage ist eben, warum man das so plötzlich aufgegeben hat von einem Tag auf den anderen. Nächste Frage wäre dann, warum das nicht kommuniziert wird und wurde. Die alten Hörer hat man damit verjagt, und neue die vielleicht durchaus begeistert wären ob dieser Playlist (Radiocat? lg74?) oder zumindest "hängen" bleiben würden, wissen nichts darum und schalten daher gar nicht erst ein.
Bin zwar ein Aktiver Radionutzer bei Kiel FM aber wieso man jetzt diesen Weg beim OK Kiel fährt weiß ich nicht. Zuerst wahr geplant das es nur für Vorübergehend ist, da die Software des Musikpools getauscht worden ist. Hintergrund war der Komplette Radiostudioumbau im letzten Sommer.
 
Ist denn schon bekannt, ob die Offenen Kanäle - Radio aus Kiel und Lübeck über das Ende des bis zum 31. Dezember 2022 befristeten und nun kurzerhand bis zum 31. März 2023 verlängerten Probebetrieb hinaus auf DAB verbleiben oder werden diese im Laufe des 31. März 2023 abgeschaltet? Gab es für die Verbreitung der OKSH-Radioprogramme Kiel FM und Lübeck FM im Rahmen des befristeten DAB-Pilotprojekts in Schleswsig-Holstein Förderung von der zuständigen LMA? Und wie stellt man sich die Digitale Terrestrik beim Offenen Kanal Westküste vor, dessen Sendegebiet ja bekanntermaßen gleich zwei DAB Kacheln bzw. jeweils Teile davon (8C+11D) umfasst? Flensburg wird vermutlich nicht mit voller Leistung starten (können).
 
Warum die Inbetriebnahme nach dem Ende des Versuchsbetriebs am 31.12.2022 (der Termin stand ja seit 2019 fest und alle Beteiligten hatten Gelegenheit, sich darauf hin zu orientieren) überhaupt noch drei Monate dauert, dieses Rätsel wird wohl nicht gelöst werden...

Jaja, in Deutschland ist man gut darin, alles auf die lange Bank zu strecken und entscheidungen auszusitzen. "Abwarten" ist das Gebot der Stunde. Deswegen sind wir in diesem Land in allen Dingen so mega erfolgreich!🥴
 
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Eventuell gibt es Dinge, die nicht final geklärt werden konnten. Wer keine Ahnung von der aktuellen Lage hat, bringt durch vage Vermutungen nicht mehr Licht ins dunkle sondern wirft nur falsche Theorien auf. Die OKs werden schon kommunizieren, wenn es etwas offizielles zu verkünden gibt.
 
Die OKs werden schon kommunizieren, wenn es etwas offizielles zu verkünden gibt.
Du meinst, genauso wie die radikale Änderung der Musikpositionierung in den sendefreien Zeiten von Kiel FM, die man auch heimlich still und leise ohne jede Ankündigung durchgeführt hat? Gar nichts wird da kommuniziert! Man schweigt sich aus. Obwohl die OKs aus dem Rundfunkbeitrag finanziert werden!

Bei der DAB-Abschaltung von FSK Hamburg damals wurde das einen Tag (!) vorher publiziert.
Transparenz sieht anders aus. :mad:
 
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wieso man jetzt diesen Weg beim OK Kiel fährt weiß ich nicht. Zuerst wahr geplant das es nur für Vorübergehend ist, da die Software des Musikpools getauscht worden ist. Hintergrund war der Komplette Radiostudioumbau im letzten Sommer.
Das sollte mittlerweile abgeschlossen sein. Es gab nie eine öffentliche Verlautbarung darüber, warum man diese 360 Grad-Kehrtwende vollzogen hat.

Ich bin der Überzeugung, dass ein Bürgermedium welches aus (wenn auch äußerst überschaubaren) Teilen des Rundfunkbeitrags finanziert wird, als dritte Säule des dualen Rundfunksystems eine gewisse gesellschaftliche und kulturelle Verantwortung gegenüber den Beitragsentrichtern hat und auch in Sachen Transparenz und Offenlegung der Öffentlichkeit gewissermaßen verpflichtet ist.

Es ist bis heute nicht deutlich, worauf sich die Aussage stützt, mit Chartmusik außerhalb der eigenen Sendezeit würde man neue, jüngere Sendungsmacher erreichen. So war es (sinngemäß) zu lesen. Es ist doch absolut illusorisch, zu glauben, es würden sich nun reihenweise junger Menschen dazu bereiterklären, dort tagsüber eine eigene Sendung zu verantworten, nur weil man nachts dudelt!

Und als ö-r Medium muss es dazu belastbare Zahlen geben: Wie hat sich die Einschaltquote durch das geänderte Musikprogramm innerhalb eines Jahres verändert? Wieviele Sendungsmacher sind hinzugekommen, wieviele fielen im selben Zeitraum weg? Was sagt die Landesmedienanstalt als Betreiberin der OK Radiowellen dazu? Von wem wurde der Formatwechsel in Auftrag gegeben? Wurde das anhand einer Studie wissenschaftlich begleitet, um die Auswirkungen auf den Altersdurchschnitt der Hörer zu erforschen?

In Lübeck ist es besonders tragisch: Dort liefern sich der nichtkommerzielle Bürgersender "Lübeck FM 98acht" und das kommerzielle Lokalradio "Radio Lübeck 88fünf" ein Wettrennen um den belanglosesten Klangteppich aus Guetta, Kygo, Pink und Cyrus. Und dann hat man auch noch so Perlen wie Radio Hamburg im Mux untergebracht.

Ausgerechnet Radio Hamburg, eines der Popradios mit den größten Verlusten in der jüngsten MA. Radio Lübeck wird offensichtlich gar nicht erst ausgewiesen, finde ich zumindest nicht bei den Zahlen. Dazu kommen R.SH. Delta, NDR 2 und N-JOY - zwei landesweite Private und zweimal gebührenfinanzierte Top40-Charts. Ein Overkill für eine Stadt mit 220.000 Einwohnern. Alle fischen im selben, gruseligen Pool.
 
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es würden sich nun reihenweise junger Menschen dazu bereiterklären, dort tagsüber eine eigene Sendung zu verantworten

Es ist Tatsächlich so, der Anteil jüngere Menschen die bei Kiel FM Sendungen fahren ist in den letzten Jahren gestiegen. Natürlich gibt es auch noch Ältere die Sendungen produzieren.
Wie hat sich die Einschaltquote durch das geänderte Musikprogramm innerhalb eines Jahres verändert?

Einschaltquoten werden wie es bei anderen Sendern üblich ist nicht gemessen.

Wieviele Sendungsmacher sind hinzugekommen, wieviele fielen im selben Zeitraum weg? Was sagt die Landesmedienanstalt als Betreiberin der OK Radiowellen dazu? Von wem wurde der Formatwechsel in Auftrag gegeben? Wurde das anhand einer Studie wissenschaftlich begleitet, um die Auswirkungen auf den Altersdurchschnitt der Hörer zu erforschen?
Es sind schon einige neue Sendungsmacher hinzugekommen und nur sehr wenige haben das Boot wieder verlassen, dies hat aber mit Sicherheit nix mit dem Musikformatwechsel in der Sendungsfreien Zeit zu tun.

Was für Musik in der Sendungsfreien Zeit bei Kiel FM, Lübeck FM & Westküste FM (Alles Radioprogramme die zum Offenen Kanal Schleswig-Holstein gehören) entscheidet letztendlich der Leiter/in und die wahrscheinlich auch die Festangestellten des jeweiligen OK Standortes.

sowas wie Studien oder Hörerbefragungen macht der OK nicht.


Gruß ein Sendungsmacher bei Kiel FM
 
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@Sprollywood. => werde doch OK Nutzer(in), buche dir einen Sendeplatz und schicke die beste Radiosendung der Welt über den Äther.

Dann bekommst du das für deine Gebühren, was du hier prahlerisch einforderst.

Ich bin mir sicher, dass es die beste Radiosendung der Welt sein wird, die dann auf KielFM läuft. Du weißt ja schließlich genau, was die Leute hören wollen und wie gutes Radio klingen muss.
 
Außer persönlichen Vorwürfen trägst du leider gar nichts zum Thema bei, inhaltlich. Schade.

der Anteil jüngere Menschen die bei Kiel FM Sendungen fahren ist in den letzten Jahren gestiegen
Es sind schon einige neue Sendungsmacher hinzugekommen
Sehr erfreuliche Entwicklung, ist längst nicht bei allen Bürgermedien der Fall. Da aber die radikale Musikumstellung über Nacht erst vor einem Jahr passiert ist, sehe ich keinen Zusammenhang mit der musikalischen "Verjüngungskur", was du ja auch selbst anzweifelst.

dies hat aber mit Sicherheit nix mit dem Musikformatwechsel in der Sendungsfreien Zeit zu tun.
Eben.

was du hier prahlerisch einforderst.
Alle Welt beschwert sich hier in dutzenden Threads darüber, dass überall nur die selbe EDM-Grütze läuft. Dann kommt ein kleines, feines Radio von der Förde und erdreistet sich, nachts 7 minütige Live-Versionen, ganze Alben oder B-Seiten zu spielen aus dem Rock/Pop-Bereich. Also genau das was früher auch bei SWR1 oder in "SchwarzWeiß" auf HR1 zu hören war.

Und das ist dann "prahlerisch" ???

Wenn diese musikalische Oase dann von einem Tag auf den Folgetag verschwindet und man nach dem Grund fragt, ist man dann ein Prahler? Ich verstehe es nicht, warum du mich hier meinst verspotten zu müssen.

Auch von einem Bürgermedium kann man doch erwarten, dass ein Relaunch oder Formatwechsel entsprechend angekündigt wird, oder muss ein Kommunikationsmedium nicht mehr kommunizieren mit seinen Nutzern?

Wenn einem RADIO egal ist, kann man natürlich auch einfach abschalten. Wie es lt. letzter MA mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland getan hat, wenn man sich die teils fünfstelligen Verluste zusammenaddiert. Weil die Verantwortlichen meinen, von ihrem Hohen Ross aus herunter über die Köpfe der Hörer, die das Produkt konsumieren sollen, hinweg entscheiden zu können. Nur weiter so!!!
 
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Bei KielFM scheint es zur Kommunalwahl keine Extra-Sendung geben. Dafür aber auf KielTV. Laut Instagram haben sie morgen wegen Live Vorbereitungen geschlossen.

LübeckFM sendet laut Homepage ab 17.30 Uhr aus dem Lübecker Rathaus.

WestküsteFM laut Programm ab 17 Uhr. Laut einem Video auf Instagram mit Außenreportern.

Werde überall mal reinhören und reinschauen. Bei der Landtagswahl im letzten Jahr hat KielTV richtig abgeliefert mit vielen Liveschalten und Menschen am Mikrofon, die es nicht schlecht gemacht haben.
 
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass da mittlerweile mehrfach am Tag "Eyes closed", "Flowers", "It goes nanana" und "Trustfall" dudeln angesichts der vielen freien Sendeslots - aber man claimt weiterhin "Einmalig anders". Einfach nur grotesk. Die Hitrotation tagsüber beim Bürgerfunk ist mittlerweile aktueller als beim kommerziellen RSH. Genau dafür sind die Offenen Kanäle da! Um den AC-Radios hinterherzuhecheln. :wall:

Man kann sich bei den Offenen Kanälen in Schleswig-Holstein wirklich auf die Schulter klopfen zu diesem Geniestreich. Ich wette, die Zuhörerzahlen an Kids und Teens gehen buchstäblich durch die Decke! Und die alle wird man natürlich mit diesen Qualitätsproduktionen aus den Charts dazu bewegen, dort eine eigene Sendung zu gestalten.

Schade um jeden Cent aus dem Rundfunkbeitrag für diese musikalische Grütze. Es ist nur noch traurig. Den Lübecker OK konnte ich schon seit Jahren nicht mehr länger ertragen während der sendefreien Zeit, nun hat man also auch Kiel zugrunde gerichtet. Reicht ja nicht, dass diese Titel bei Njoy, Delta, RSH und NDR 2 laufen - nein, sie müssen natürlich auch im Bürgerfunk rauf und runter genudelt werden, damit die Produzenten und Plattenlabels immer noch reicher werden. Eine Villa in Beverly Hills ist nicht genug!
 
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Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass da mittlerweile mehrfach am Tag "Eyes closed", "Flowers", "It goes nanana" und "Trustfall" dudeln angesichts der vielen freien Sendeslots - aber man claimt weiterhin "Einmalig anders". Einfach nur grotesk. Die Hitrotation tagsüber beim Bürgerfunk ist mittlerweile aktueller als beim kommerziellen RSH. Genau dafür sind die Offenen Kanäle da! Um den AC-Radios hinterherzuhecheln. :wall:

Man kann sich bei den Offenen Kanälen in Schleswig-Holstein wirklich auf die Schulter klopfen zu diesem Geniestreich. Ich wette, die Zuhörerzahlen an Kids und Teens gehen buchstäblich durch die Decke! Und die alle wird man natürlich mit diesen Qualitätsproduktionen aus den Charts dazu bewegen, dort eine eigene Sendung zu gestalten.

Schade um jeden Cent aus dem Rundfunkbeitrag für diese musikalische Grütze. Es ist nur noch traurig. Den Lübecker OK konnte ich schon seit Jahren nicht mehr länger ertragen während der sendefreien Zeit, nun hat man also auch Kiel zugrunde gerichtet. Reicht ja nicht, dass diese Titel bei Njoy, Delta, RSH und NDR 2 laufen - nein, sie müssen natürlich auch im Bürgerfunk rauf und runter genudelt werden, damit die Produzenten und Plattenlabels immer noch reicher werden. Eine Villa in Beverly Hills ist nicht genug!
Warum machst du keine eigene Sendung? Dann ist ein Programmplatz belegt und eine Stunde, der vor dir als unsäglich eingestuften Automation, weniger zu hören!
 
Warum machst du keine eigene Sendung?
Achso, davon wird dann das Gedudel in den sendefreien Zeiten besser, oder wie? Seltsame Logik. Wer soll da Sendung machen, wenn das Umfeld einfach nicht stimmt? Mit der Musik erreichst du garantiert nicht, dass mehr (jüngere) Leute da Sendung machen. Es ist auch nicht Aufgabe der Offenen Kanäle sich mit seiner Musikpositionierung in direkte Konkurrenz zum landesweiten Privatsender zu stellen. Krankhafter Vergüngungswahn.

Es ist schlimm, dass die MAHSH als zuständige Aufsichtsbehörde dem Treiben zusieht.

@ kielrunner

Ich habe dieses Programm immer gern gehört, seit ca. einem Jahr höre ich nun kaum noch rein. Die Reichweite auf DAB hat man ausgebaut, aber mehr Hörer wird man gewiss nicht damit erreichen, dass man exakt die selbe Suppe aufwärmt wie alle anderen (Delta, NDR 2, njoy) auch.
 
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