Kiss hat auch einen sehr ordentlichen Klang, spricht auch nicht für eine Webstream-Zuführung.
Entsprechend schnellen und redundanten Internetzugang vorausgesetzt, kann man auch PCM (ggf. verlustfrei komprimiert) zuliefern. Die Frage ist, wie häufig das Signal mit unterschiedlichen Codecs datenreduziert wurde.
Ich würde mal vermuten, dass funkhausintern mp2 oder PCM verwendet wird. Ersteres wäre schon (unauffällig) datenreduziert, hat man seit den 90ern aber oft so gemacht. Für UKW reichte es immer, die Dateien waren angenehm klein, erst brauchte man Spezialsoundkarten und später war Software-Decoding praktikabler, weil Rechner immer schneller und billiger wurden. Wenn dann noch Processing draufkommt und das Signal mit einem anderen Codec datenreduziert zum finalen AAC-Encoder (der auch noch einmal reduziert) kommt, kann man sich vorstellen, wie wenig Information da noch ankommt bzw. wie groß der Fehler im Vergleich zum Originalsignal wird.
Da gelten dann wieder zwei alte Devisen: a) unterschiedliche Codecs fassen Daten unterschiedlich an und setzen andere Schwerpunkte (wer schon einmal mp2 in mp3 oder mp3 in AAC gewandelt hat, weiß, was ich meine) und b) möglichst lange möglichst viele Informationen mitschleifen erhöht zwar die Datenrate, lässt aber in der finalen Stufe mehr Spielraum.