Mannis Fan
Benutzer
Das sogenannte "Kollegengespräch" war einmal ein Programmelement, bei dem sich der Moderator (wenn möglich live) einen Kollegen oder eine Kollegin ins Studio holte, der von einem Thema besonders viel Ahnung hatte oder dazu mehr wusste, um dann im kurzen Gespräch Einschätzungen zu liefern.
Ich habe aber zunehmend den Eindruck, dass Kollegengespräche zunehmend zu billigen und schnellen Füllern herabgesunken sind, ohne inhaltlichen Mehrwert, Hauptsache wieder zwei Minuten Wortanteil und ein Programmplatz gefüllt. Das sind manchmal nur noch lieblose Quickies, zusammengegoogeltes Zeug, Teaser auf das eigene Programm, zum "Gespräch" umfunktionierte dpa-Informationen etc.
Ich würde im Hinblick auf Kollegengespräche als Redaktion Mindeststandards formulieren:
1. Der Kollege hat etwas zu sagen.
2. Er weiß mehr als der Moderator.
3. Er hat Kenntnisse, die erklären, warum gerade er zu diesem Gespräch genommen wird.
4. Es geht um ein relevantes Thema, das der Moderator alleine nicht darstellen kann.
5. Als Hörer erfahre ich etwas Neues.
6. Programm- oder Veranstaltungshinweise in eigener sache sind für dieses Format tabu.
Ich habe aber zunehmend den Eindruck, dass Kollegengespräche zunehmend zu billigen und schnellen Füllern herabgesunken sind, ohne inhaltlichen Mehrwert, Hauptsache wieder zwei Minuten Wortanteil und ein Programmplatz gefüllt. Das sind manchmal nur noch lieblose Quickies, zusammengegoogeltes Zeug, Teaser auf das eigene Programm, zum "Gespräch" umfunktionierte dpa-Informationen etc.
Ich würde im Hinblick auf Kollegengespräche als Redaktion Mindeststandards formulieren:
1. Der Kollege hat etwas zu sagen.
2. Er weiß mehr als der Moderator.
3. Er hat Kenntnisse, die erklären, warum gerade er zu diesem Gespräch genommen wird.
4. Es geht um ein relevantes Thema, das der Moderator alleine nicht darstellen kann.
5. Als Hörer erfahre ich etwas Neues.
6. Programm- oder Veranstaltungshinweise in eigener sache sind für dieses Format tabu.