Kreklau Fitzek

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Mal 'ne Frage: Sind das die, die immer rumlaufen und behaupten, ein Durchnitsshörer höre nur 20 min, und aus diesem Grund könne sich das Programm alle 20 min wiederholen?

Sind die das?

Ah ja.

Und wieso gibt man denen Geld? Versteh ich alles nicht, echt nicht. Aber ich bin ja auch nur Hörer, wie könnte ich...
 
Nun, hätte RPR Eins nicht wieder sein Programm, wie vor Frigge selbert machen können.

Nein, jetzt hocken da auch noch K&F und bescheren uns den 60 Minuten Megahitmarathon.

Herzlichen Glückwunsch!
 
Eine Nachfrage: Worin bestehen die "10 grössten Radiogeheimnisse" des gleichnamigen Buches von K&F genau?
Hat der nachfolgende Amazon-Rezensent alles Wesentliche genannt?
Hat er recht?

"Dieses Buch läßt sich im Grunde in drei Sätzen zusammenfassen: finde die Programmlücke in deinem Radiomarkt. Fülle sie konsequent aus. Konzentriere dich dabei auf das Wesentliche - die amerikanischen Radiogurus sagen dafür "concentraion on forces". Nachdem die Programmchefs in den USA gepeilt haben, dass sie ihre Beratungsgötter meistens nur für wissenschaftlich klingende Binsenwesiheiten bezahlten, sahen sich die Herrschaften in Europa um. Unter ihren Opfern: die Radiomacher Kreklau und Fitzek, die für dieses Machwerk verantwortlich zeichnen. Das Buch erweckt durch seine Aufmachung und nicht zuletzt durch den unglaublich hohen Preis den Eindruck, die Herren verstünden ihr Geschäft. Sie tun es nicht, wie ihre eigene Karriere beweist. Bis vor einigen Jahren war Kreklau Programmdirektor des "Berliner Rundfunks", Fitzek sein Stellvertreter. Sie wurden gefeuert, weil der Berliner Rundfunk in der Hörergunst von Platz 1 auf Platz 4 gefallen war. Die beiden traten die Flucht nach vorn, in diesem Fall in die Selbstständigkeit, an. Im Grunde ist dieser Schmöker nur eine zugegeben clever verpackte Werbebroschüre für die Beratungsfirma der Autoren. Das Buch enthält außer Marketing für Erstklässler noch einiges an alten amerikanischen Radioberaterhüten: "Guerilla"- und "Killer"-Promotions funktionieren vielleicht in New York, den Mitteleuropäer lassen sie Gott sei Dank kalt. Allerdings ist das Buch insofern lesenswert, weil einem klar wird, warum es bei den Berliner Privatradios so wenige Sender mit Seele gibt: weil offenbar alle sich dem amerikanischen Beratungsterror beugen und glauben, man müsse die Hörer permanent mit irgendwelchen durchgeknallten Aktionen und Gewinnspielen nerven.
Und nicht vergessen: es handelt sich um ein "Book on demand". Es gibt viele Fachverlage in Deutschland, die sich dem Thema Formatradio angenommen haben. Doch offenbar war niemand interessiert, Kreklau und Fitzek ein Forum zu geben..."
<a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3831112193/ref=lm_lb_1/028-2464284-8667741" target="_blank">http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3831112193/ref=lm_lb_1/028-2464284-8667741</a>

Persönlich kenne ich die von K&F beeinflussten Programme Antenne Niedersachsen und RPR 1 und finde Wort- und Musikprogramm dieser Sender katastrophal: Kaum Titel in der Rotation und nur noch Sprüche. Langweilige (bisweilen Kinder-) Moderatoren.
 
@Tom2000:

Meiner Meinung nach hat es der amazon-Rezensent im Grossen und Ganzen gut und treffend beschrieben.

Habe das Buch gelesen - und mir fällt spontan jetzt nichts ein, womit ich widersprechen könnte.

Edit/Nachtrag: der Hinweis auf "book on demand" liess mich schmunzeln -und zustimmend nicken ;)

<small>[ 12-06-2003, 19:13: Beitrag editiert von Kaffeemaschine ]</small>
 
Wenn ich diese Logik, also max. Profit bei minimaler Anstrengung, auf den Zeitschriftenmarkt anwende, müssen die in finanzielle Turbulenzen geratenen grossen Tageszeitungen wie FAZ oder SZ doch alle zu Boulevardblättern mutieren, ODER???

Tun sie aber nicht. WIESO NICHT???
 
Oder wir bekommen beim Radio wie auch in der sonstigen Wirtschaft immer mehr betriebs- bzw. sachfremde Managerpfeifen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben...
 
das erfolgsrezept von kf ist doch im radio-geschäft weit verbreitet. es heisst: hauptsache man kann sich gut verkaufen, die scheisse, die man verbockt hat gut veragumentieren und trotzdem weiterhin "erfolg" haben! <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />
so läuft es nunmal......leider!
 
@Tom: Von Tuten vielleicht, aber von Blasen nicht <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />

Aber Managerpfeifen, da gebe ich Dir recht!

...Ach, wenn man die Uhren bloß zurückdrehen könnte <img border="0" title="" alt="[Entt&auml;scht]" src="frown.gif" />
 
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