Kritik an hr3

@Yannick91
Somit ist die Gefahr, daß die Anstalten in Teilen Untertanengeist entwickeln und bei der politischen Berichterstattung vorauseilenden Gehorsam praktizieren, sehr groß.
Als Betroffener muss ich das aufs schärfste zurückweisen. Dass es zum Teil enge Verbindungen in die Politik gibt, mag sein. Trotzdem wird keinem einzigen Redakteur oder CvD gesagt, wie was zu melden ist. Es wird immer unerträglicher, was für infame Unterstellungen man tagtäglich hier lesen muss.
 
Das Programm kostet ja auch weniger als FFH, welches 24H sendet. Hr3 „kauft“ zudem seine Nachrichten bei hr-info ein. Kein Wunder. (Habe ich jetzt wirklich FFH in ein positives Licht gerückt?😳,sorry😂)
 
Als Betroffener muss ich das aufs schärfste zurückweisen. Dass es zum Teil enge Verbindungen in die Politik gibt, mag sein. Trotzdem wird keinem einzigen Redakteur oder CvD gesagt, wie was zu melden ist. Es wird immer unerträglicher, was für infame Unterstellungen man tagtäglich hier lesen muss.
Dann lies mal, wie Ex-Ministerpräsident Roland Koch und Bundeskanzlerin Merkel den ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender abserviert haben:
 
Hab das noch nie von Deutschland gehört und das wäre mir auch sehr neu.

Rundfunkwerbung gibt es in Deutschland seit Ende der 1940er. Manchmal dauert es halt, bis die Infos zu jedem durchdringen.

Aber mal ganz ohne Ironie und mit einer ganz simplen Rechnung: Wenn ich als ÖR-Sender in Summe mehr Werbeeinnahmen habe, als ich in Summe Kosten verursache. Warum sollte dann noch Geld aus dem Rundfunkbeitrag nötig sein, um mich zu finanzieren? Diese Rechnung ist doch nun wirklich so einfach, dass man gar nicht darüber nachzudenken braucht, ob da noch irgendwie Rundfunkbeitragsmittel im Spiel sind.
 
Es gibt nur eine Logik: Wenn die Sender mehr Werbegeld einnehmen, als sie kosten, erwirtschaften sie hausintern eine Art "Gewinn". Dieser Gewinn kann dann wieder für andere Produktionen oder Sender verrechnet werden.

Nur mal so zum Verständnis: Die öffentlich-rechtlichen finanzieren sich doch in erster Linie aus den Einnahmen des Rundfunkbeitrags. Die Gelder aus der im Hörfunk und Fernsehen ausgestrahlten Werbung sind meines Erachtens nur ein Zubrot. Und sollte diese nicht sogar zumindest im Hörfunk reduziert bzw. eingeschränkt werden? Siehe hierzu folgendes Urteil des BVG vom 18.07.2018 ( 1 BvR 1675/16 - / - 1 BvR 745/17 - / - 1 BvR 836/17 - / - 1 BvR 981/17 -) : Bundesverfassungsgericht - Entscheidungen - Vorschriften zur Erhebung des Rundfunkbeitrages für die Erstwohnung und im nicht privaten Bereich verfassungsgemäß und Beitrag aus dem Tagesspiegel vom 18.07.2018: Bundesverfassungsgericht: Was das Urteil zum Rundfunkbeitrag bedeutet - Medien - Gesellschaft - Tagesspiegel.

Also Schuh dann doch so aus aus wie ich ihn verstehe, dass sich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten primär aus Gebühren- bzw. Beitragsgeldern finanzieren und dann aus Einnahmen der Werbung.

Oder wurde der entsprechende Staatsvertag zwischenzeitlich dem BVG-Urteil angepasst bzw. geändert und ich habe das nicht mitbekommen?
 
Rundfunkwerbung gibt es in Deutschland seit Ende der 1940er. Manchmal dauert es halt, bis die Infos zu jedem durchdringen.
Das ist mir schon klar, allerdings hätte ich gedacht, dass die Werbung ZUSÄTZLICH zu den Einnahmen der Rundfunkbeiträge kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hr3 keinen einzigen Cent der Gebührenzahler sieht, auch wenn dort Werbung läuft.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass hr3 keinen einzigen Cent der Gebührenzahler sieht, auch wenn dort Werbung läuft.

hr3 hat mehr Werbeeinahmen als es Kosten verursacht. Das Geld fließt an der einen Stelle über die Werbegesellschaften in die Anstalten und wird auf der anderen Seite ausgegeben. Dem ausgezahlten Euro sieht man aber hinterher nicht an, woher er ursprünglich stammte. In Summe gerechnet hat hr3 aber mehr Einnahmen aus der Werbung als Ausgaben, also braucht es in der Gesamtbetrachtung KEINE Beitragsmittel.
 
Also Schuh dann doch so aus aus wie ich ihn verstehe, dass sich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten primär aus Gebühren- bzw. Beitragsgeldern finanzieren und dann aus Einnahmen der Werbung.

Das ist korrekt, die Beitragseinnahmen sind gegenüber sonstigen Einnahmen (Werbung, Beteiligungen, Finanzanlagen, Lizenzhandel etc.) vorrangig. Das bedeutet aber nicht, dass einzelne Bereiche (die man bei den Rundfunkanstalten zudem sehr schwer abgrenzen kann, weil sie ja auch gemeinsame Infrastruktur nutzen => Vollkostenrechnung, ja/nein) nicht Gelder generieren können, die über den Kosten der jeweiligen Einheit liegen. Das Geld kommt ja auch nicht "hr3" zugute, sondern der HR bekommt es als Gewinnausschüttung von der HR Werbung GmbH, welche in den allgemeinen HR-Haushalt fließt. Und innerhalb dieses Haushaltes wird hr3 dann ein Budget haben. Und so werden die Gehälter und Rechnungen dann auch nicht von hr3 bezahlt, sondern vom HR.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Naivität mancher Diskutierenden ist erstaunlich.

Natürlich war hr3 dafür gedacht, daß es null Kosten verursacht. Wegen: Werbung!

Wo ist denn die Werbung? Ich habe seit Wochen keine gehört. Oder vielleicht höre ich diesen Sender eben nur zu Randzeiten. Ich habe dort in den letzten Wochen jedenfalls keine Werbung gehört.

Der Rest ist halt so die Musik. "Can we be friends" von Justin Bieber zweimal an einem Montagabend ist schon arg.
 
Hey HR3! Ich weiß wie Du noch viel mehr Kohle machen kannst: Schicke alle Mods in die Wüste, denn die sondern eh nur Allgemeinplätze ab. Dann machst Du es wie die Deutsche Bahn. Du produzierst alle Banalitäten wie "Guten Morgen", Uhrzeiten, Wetter-Variablen vor. Dann kann der Computer die ganzen Binsen tagesaktuell zusammenschrauben. Damit sparst Du einige Jahresgehälter. :wow:
 
@Morningshow
1. ist das sehr viele Jahre her
2. wurden nach diesem Fall Gremien etc. anders besetzt
3. hat das Koch-Einmischen beim ZDF ja wohl überhaupt nichts damit zu tun mit deiner Behauptung, Redakteur*innen des ARD-Hörfunks bekommen gesagt, was sie senden dürfen und dass es Schutzgeld-artig zugeht.
Bitte belege deine infamen Behauptungen oder revidiere sie!
 
Hey HR3! Ich weiß wie Du noch viel mehr Kohle machen kannst: Schicke alle Mods in die Wüste, denn die sondern eh nur Allgemeinplätze ab. Dann machst Du es wie die Deutsche Bahn. Du produzierst alle Banalitäten wie "Guten Morgen", Uhrzeiten, Wetter-Variablen vor. Dann kann der Computer die ganzen Binsen tagesaktuell zusammenschrauben. Damit sparst Du einige Jahresgehälter. :wow:

Zuviele Morningshows à la "Arno und die Morgencrew" gehört?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey HR3! Ich weiß wie Du noch viel mehr Kohle machen kannst: Schicke alle Mods in die Wüste, denn die sondern eh nur Allgemeinplätze ab. Dann machst Du es wie die Deutsche Bahn. Du produzierst alle Banalitäten wie "Guten Morgen", Uhrzeiten, Wetter-Variablen vor. Dann kann der Computer die ganzen Binsen tagesaktuell zusammenschrauben. Damit sparst Du einige Jahresgehälter. :wow:
Und noch nicht mal das würden die bei HR3 richtig können ;)
 
@Morningshow
1. ist das sehr viele Jahre her
2. wurden nach diesem Fall Gremien etc. anders besetzt
3. hat das Koch-Einmischen beim ZDF ja wohl überhaupt nichts damit zu tun mit deiner Behauptung, Redakteur*innen des ARD-Hörfunks bekommen gesagt, was sie senden dürfen und dass es Schutzgeld-artig zugeht.
Bitte belege deine infamen Behauptungen oder revidiere sie!
Du bist chronisch betriebsblind. Auf Deine ewigen Relativierungen gehe ich hier deshalb nicht ein. Nur soviel: Von Schutzgeld habe ich nicht gesprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gelder werden lieber an Agenturen bezahlt statt wie früher über eigene Korrespondenten an O-Töne zu kommen, auch die GEMA hatte irgendwann nach €inführung des PRO-Systems mal so eben die Geführen von 6% der Einnahmen auf 11,8% fast verdoppelt, was von der ARD ohnes großes Gezeter akzeptiert wurde (ist ja nicht deren Geld), ferner bleiben um nicht gegen den Mainstream zu schwimmen nur noch Sportmeldungen mit Verkehr übrig, wo man sich noch austoben darf mit teilweise inhaltslosem Plappern ohne Inhalte rüber zu bringen.

Was bleibt?

Nervige primitive Verlosungsaktionen von Kaffeetassen am Morgen zwischen nahezu identische ideenlosen Playlists, ja keine Kritik am System äußern und deren Transgenderei, Schwul ist etabliert und gegenüber unseren Kindern als völlig normal dargestellt, nur noch Selbstbeweihräucherung durch eigenen Radiopreis, Oskar und ESC und ähnliche Aktionen, Bundesliga mit 22 Millionäre 90 Minuten lang über den Platz laufen lassen (gleichzeitig auf allen Kanälen), man spielte mit bei der griechischen Bankenrettung, Feinstaub, Carola und bin schon jetzt neugierig darauf, was man sich jetzt im Sommer (nach Brot & Spielen) ausdenkt, um das Volk zu beeinflussen und wer sich an Carola gesundstößt.

Kein Sender unterscheidet sich wesentlich mehr vom anderen, weder bei nahezu gleichen Playlists, Inhalten, Schnellsprechern oder Nachrichten - es wurde alles gleichgeschaltet und im Abendprogramm läuft der Tatort brav etwas zeitversetzt durch alle Programme rauf und runter, Schimanski und sein US-Kollege Columbo spielt man zu Tode und in den 3. TV-Programmen wird uns noch immer ein schlechtes Gewissen suggeriert, der wievielten Generation denn noch?

Braucht man dazu soviel Personal mit Büros, Redaktionen, Dienstwagen und Aufsichtsräte??

R.
 
@Cavemaen das hier ist der Faden über hr3 - Sätze wie
Schwul ist etabliert und gegenüber unseren Kindern als völlig normal dargestellt,
Und
Kein Sender unterscheidet sich wesentlich mehr vom anderen, weder bei nahezu gleichen Playlists, Inhalten, Schnellsprechern oder Nachrichten - es wurde alles gleichgeschaltet und im Abendprogramm läuft der Tatort brav etwas zeitversetzt durch alle Programme rauf und runter, Schimanski und sein US-Kollege Columbo spielt man zu Tode und in den 3. TV-Programmen wird uns noch immer ein schlechtes Gewissen suggeriert, der wievielten Generation denn noch?
ist bei teilweiser berechtigter Kritik am Rundfunk das hier definitiv die falsche Spielweise. Vielleicht mal bei der AfD bewerben?
 
Fußball ist vorbei, aber HR3 spielt immer noch Waka Waka. :wall:
Für meinen Geschmack ist dieser Sender das schlimmste Popradio der ARD überhaupt, noch grausamer als Bayern 3, WDR 2, Jump oder NDR 2. Und viel, viel furchtbarer als die meisten Privaten.

Eine Playlist die gefühlt nur aus 20 Liedern besteht, die dazu alle steinalt sind (z.b. das furchtbare "Someone you loved" aus 2018 mehrmals pro Woche oder immer noch "Aint nobody" im Felix Jaehn-Remix) und die Mischung/Zusammenstellung langsam --- schnell , neu --- alt passt - finde ich - überhaupt nicht.
Die Jingles und Übergänge zwischen den Titeln sind auch eine Katastrophe.
 
hr3 ist mittlerweile zum Antenne Bayern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verkommen.
Obwohl ich da jetzt den Moderatoren von Antenne Bayern Unrecht tue, aber das inhaltslose Geseier auf hr3 ist unerträglich.
"Kate (Menzig) hat sich die Augenbrauen zu dunkel gefärbt, sieht lustig aus, hihihihihi. Und weiter geht's mit den größten Hits im Lieblingsmix."

O-Ton des männlichen Moderationskollegen von Kate Menzik, keine Ahnung, wie der heißt. Und für dieses Geschwätz kriegen die noch Geld.

RIP hr3
 
Da ich gestern in der Nähe von Stuttgart war, hatte ich Gelegenheit hr3 auf 92,7 zu hören. Das klingt echt 1:1 wie Privatfunk.

Nur der langsam tief gesprochene Jingle "ha, er, drei" klang noch nach Zeiten von Rebell und irgendwie leicht nach 1987.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben