Noch ein paar technische Anmerkungen zum gestrigen Gemeinschaftsprogramm zwischen 10 und 12 Uhr:
Der direkte Sendeablauf wurde wohl aus Hamburg gesteuert, auch die speziell produzierten Jingles kamen ja aus der Verpackungsschmiede des NDR. Dasselbe Spiel letztes Jahr auch bei der Kooperation mit SWR1 BW, als die Stuttgarter die Oberhand über das Programm hatten. Damals übernahm MDR 1 Radio Sachsen auch den Nachrichtenüberblick zur halben Stunde von SWR1, nur die Meldungen zur vollen Stunde wurden getrennt ausgestrahlt. Obschon es natürlich äußerst nebensächlich ist, erschloss sich mir gestern nicht, warum zur vollen Stunde getrennte Verkehrsmeldungen und zur halben gemeinsame gesendet wurden (diese Trennung gab es 2013 nicht).
Etwas mehr Feinabstimmung hätte ich mir beim gegenseitigen Klang der Moderatorinnen gewünscht: Peggy Wolters Stimme wurde - gemäß dem Brauch bei MDR 1 Radio Sachsen - wesentlich voller aufgenommen - mit Höhen und Bässen, die bei Jacqueline Heemann so nicht zu finden waren. Dieser Kontrast ließ Wolter zeitweilig auch etwas lauter erscheinen, Heemann hätte die Musikbetten eigentlich nicht bei ihrer Kollegin in Dresden, sondern bei sich selbst absenken müssen.
Im letzten Jahr ist mir diese Differenz nicht dermaßen stark aufgefallen. Ein entsprechender Vergleich ist unten angehängt.
Aber letztendlich sind dies Kleinigkeiten, die zumindest mich nicht stören. Man mag auch darüber streiten, ob nicht die Möglichkeit bestanden hätte, aus der zweistündigen Gemeinschaftssendung mehr herauszuholen. Aber im Radiodeutschland des Jahres 2014 ist hier doch schon die Initiative, welche die beiden Sender heute ergriffen haben, positiv zu erwähnen. An sich war‘s doch wieder eine tolle Aktion, oder?