LandesWelle Thüringen

Musik / Inhalt: Nicht besonders gut, nicht besonders engagiert, nicht besonders innovativ, nicht besonders kreativ.
Tut aber nicht weh und man kann es gut nebenbei hören. Da gibt es bei weitem Schlimmeres.
Ausbaufähiger Hörerservice, aber generell ganz annehmbar.
Note 3 plus.
 
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Zitat aus der PM von Antenne Thüringen:

Der Wunsch der Zusammenarbeit bestand schon lange. Die geänderte gesetzliche Grundlage und die Zustimmung der Thüringer Landesmedienanstalt ermöglichen jetzt erstmals eine weitgehende Kooperation der ANTENNE THÜRINGEN GmbH & Co. KG und LandesWelle Thüringen GmbH & Co. KG zum 01. Juni 2023. Mit dem Umzug der LandesWelle Thüringen in das Funkhaus Weimar werden somit Ressourcen gebündelt, um die Zukunft der privaten Radiolandschaft in Thüringen zu sichern.

Außerdem kann damit zukünftigen Herausforderungen noch aktiver begegnet und Wachstum generiert werden. Die Kooperation beinhaltet die nicht-redaktionelle Zusammenarbeit in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Event, Technik, Finanzbuchhaltung und Verwaltung. Die Muttergesellschaften – ANTENNE THÜRINGEN GmbH & Co. KG und LandesWelle Thüringen GmbH & Co. KG – bleiben erhalten und haben nach wie vor die Lizenzhoheit der Programme. Die erfolgreichen Marken und die bei den Thüringern beliebten Radioprogramme bleiben bestehen und agieren weiter eigenständig am Hörermarkt. Mit diesem Schritt entsteht in Weimar das zukünftige private Landesfunkhaus, welches durch den Verbund die hohe Qualität der Programme sichert und den vielfältigen Ausbau der digitalen Angebote ermöglichen wird.


 
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Weiß jemand wann die Yesterhits wieder auf Sendung sind? Habe es nur am Rande mitbekommen, aber vor einigen Wochen hieß es wohl, dass sie sich zur Zeit in einer Pause befinden. Auf jeden Fall klang es so, als würde es die Yesterhits weiterhin geben.
 
dann würde es womöglich die schnelle Abwicklung einer Traditionsmarke bedeuten.
Mit anderen Worten: Lobbyarbeit. Wurde hier Druck aufgebaut, in Hinblick auf möglichen Arbeitsplatzabbau? Die Alternative wäre gewesen, ein hörenswertes Programm anzubieten, keines was auf Sparflamme läuft. Die (gut gemachte) Antenne schwächelt seit einiger Zeit, u.a. bei der früher Live Nachtmoderation und dem Yesterhits-Chaos.

Man würde kräftig am Programm sparen müssen
Das tut man doch ohnehin schon, Stichwort Hörspielnacht, Baumann&Claussen, Voicetracking am WE...

Die LaWe nutzt ihre Chance nicht, kein klares Musikprofil, häufig wechselnde Moderatoren, miese Jingles (und das schon seit 20 Jahren). Der Weggang vom ursprünglichen Schlager/Oldie-Format war ein Fehler. Heute hätte man dem "no milk today" dudelnden MDR etwas entgegenzusetzen. Dafür springt nun das Berliner B2 in die Bresche!

Zusammenarbeit im nicht-redaktionellen Bereich
Dabei wird es nicht bleiben, sei dir mal gewiss. In MV hat es mit einer gemeinsamen Marketinggesellschaft (MV Event) angefangen. Das Ergebnis ist bekannt.

In Zukunft sehe ich die Möglichkeit dann das beide sich dann ganz zusammenschließen.
Ja, super Perspektiven für die Beschäftigten und für den Hörer, der dann künftig aus dem Einheitsbrei von vier Popwellen nur noch drei auswählen kann (MDR Thüringen, MDR Jump und Antenne). Welche Marke am Ende bestehen bleibt, das kann sich doch nun wirklich jeder an sieben Fingern abzählen. Dann bitte auch die UKW-Lizenz der LaWe zurückgeben und die landesweite Kette neu ausschreiben!

Was wurde hier noch vor einem Jahr aufs Heftigste dementiert, dass die Landeswelle abgewickelt wird?
 
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Ohne jetzt großartig abzuschweifen, aber von der "traditionellen" Landeswelle (wenn man sie überhaupt so nennen kann), ist nicht mehr viel übrig. Ich habe mir neulich mal die Morgensendung angetan, sie ist nichts gegen Jens May und Co. Dazu kommen die ganzen unmoderierten Strecken. Einen Mehrwert gibt es so nicht. Die älteren Thüringer hören alle den MDR, die Familien die Antenne. Der Markt ist aufgeteilt und daran wird sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern.
 
Zutreffende Analyse. Ähnliche Ausgangslage wie bei der MV Antenne. Ein starker Marktführer bei den u50-Jährigen (Ostseewelle / Antenne TH), ein übermächtiger MDR (resp. Radio MV) der die älteren Hörer ü50 abgreift, der ewige Zweite (LaWe / AMV). Wer da auf lange Sicht etwas anderes erwartet als das Aus der LaWe, ist ein Unrealist.

Das Dilemma ist aber hausgemacht. Wenn man kein attraktives Programm (als spannendes Werbeumfeld) anbietet, keine Unterhaltung, keine Einschaltimpulse für den Hörer, ja dann auch keine Quote. Hörspielnacht und VT braucht niemand. Die RC ist selber schuld an der Situation, es wird nicht investiert, nur ausgequetscht. Ein toter Gaul lässt sich allerdings nicht mehr reiten!

Nur irgendwo schon tragisch, dass im Thüringer Markt am Ende die Antenne die Nase vorn hat und überleben wird, während man in MV der Meinung war, es lag am Namen Antenne, der nicht mehr zeitgemäß sei...
 
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Abwarten und Antenne MV, pardon: 80S80S für Mecklenburg-Vorpommern hören...
Wie gesagt, würde es keine Zusammenarbeit geben dürfen, dann hätte es in die Richtung gehen können.
Jetzt ist es viel wahrscheinlicher, Antenne Thüringen übernimmt irgendwann mal LW ganz/teilweise.

Für ein 80s80s Thüringen muß man nicht zur Konkurrenz ins Haus zusammenziehen. Das wenige, was dann aus Thüringen kommt, kann man auch alleine irgendwo anders produzieren.
 
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Wie gesagt, würde es keine Zusammenarbeit geben dürfen, dann hätte es in die Richtung gehen können.
Jetzt ist es viel wahrscheinlicher, Antenne Thüringen übernimmt irgendwann mal LW ganz/teilweise.
Kann, muss aber nicht. Und solche Funkhäuser gibt es in Bayern ja auch einige. Nehmen wir Nürnberg zum Beispiel.

Ohne dieses Funkhaus würde es den ein oder anderen vielleicht nicht mehr geben.

Und auch Charivari und Arabella in München senden aus der selben Straße.

Regensburg mit gong FM und Charivari oder Würzburg mit Radio Gong und Charivari.

Schlussendlich sind auch diese Sender in einem Funkhaus zusammen gegangen um Finanziell zu überleben.

Deswegen sehe ich in einem gemeinsamen Funkhaus von Antenne Thüringen und der Landeswelle erst Mal nichts schlimmes.

Das man damit rechnen muss das Stellen abgebaut werden ist klar aber vielleicht werden durch diese Zusammenarbeit eher weniger abgebaut als wenn einer von beiden (wohl die Landeswelle) eingestellt wird.
 
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Kann, muss aber nicht. Und solche Funkhäuser gibt es in Bayern ja auch einige. Nehmen wir Nürnberg zum Beispiel.

Ohne dieses Funkhaus würde es den ein oder anderen vielleicht nicht mehr geben.
In Nürnberg ist es so, dass das "Funkhaus" je 30% an den Sendern hält. Das "Funkhaus" sind dabei alle Sender zusammen.
Würde dann auf mögliche BeteIligung von Antenne Thüringen an Landeswelle hinauslaufen und vielleicht auch andersherum- direkt oder indirekt über das "Funkhaus".
 
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@stimmt das Funkhaus hält 30% an den Sendern in Nürnberg und wer sind die Gesellschafter des Funkhaus in Nürnberg? Ich vermute die Sender wiederum selbst.

Aber egal. Ohne das Funkhaus könnte es in der Nürnberger Rundfunklandschaft an Radiosender ärmer sein.
 
Richtig, die Gesellschafter des Funkhauses in Nürnberg sind die Sender selbst.

Bei manch andere Funkhäuser sind die Sender auch sonst schon näher verwandt.
Ich sehe es auch so, die Zusammenarbeit in Nürnberg kann man positiv sehen. Andere Markteilnehmer sehen das vielleicht anders, die müssten aber auch erst einmal es besser könnten. Die Sender könnte man aber auch weniger unterscheiden.
 
Ich würde ja erstmal abwarten, bevor irgendwelche Gerüchte mit Übernahme usw. gestreut werden.
Ich sehe es für die LandesWelle als Chance, weil dadurch unter anderem die DAB+ Anbindung endlich digital wird und nicht mehr von UKW abgegriffen wird. Des Weiteren hat man zukünftig einen starken (eigenen) Vermarkter direkt im Haus, seit der Umstellung bei der Regiocast auf den Zentralen Vermarkter Audio House, macht die LandesWelle ihre Vermarktung ja alleine. Generell bringt diese ganze Aktion wahrscheinlich der LandesWelle mehr als Antenne Thüringen.

Es ist ja nicht so wie in Hessen, wo Harmony und Planet komplett zu FFH gehören. Ich glaube auch nicht das es so weit kommen wird, geht rein rechtlich schon nicht.
 
Möglich wird die Zusamenarbeit durch die Änderung des Landesmediengesetzes:
Im Gesetz stand vorher lediglich :
§ 10 Sicherung der Meinungsvielfalt (1) Die Zulassung ist zu versagen, wenn 1. für das in dem Antrag angegebene Verbreitungsgebiet bereits ein anderes von dem Antragsteller veranstaltetes Voll- und Spartenprogramm der beantragten Rundfunkart a) aufgrund landesgesetzlicher Zulassung verbreitet wird, b) herangeführt und nach § 35 Abs. 2 weiterverbreitet wird oder c) ortsüblich empfangbar ist,
nach dem die Sender eine Änderung jahrelang gefordert hatten, wurde es ergänzt:
Abweichend von Satz 1 ist die nichtredaktionelle Zusammenarbeit von Rundfunkveranstaltern zulässig.
https://www.tlm.de/assets/uploads/g...undlagen/22_Thueringer-Landesmediengesetz.pdf

In den nächsten Jahren dürfte durch die Zusammenarbeit erst mal Ruhe bei beiden Sendern sein. Was später passieren könnte, wird man sehen, dieses betrifft aber fast alle Sender, das da Veränderungen anstehen könnten, wenn sich die Rundfunklandschaft/-nutzung ändert.
 
Das ist ja dann am thüringer Privatradiomarkt genau wie in der thüringer Zeitungslandschaft.....zusammenlegen,"optimieren", auslagern und langsam sterben???

Die thüringer Zeitungen sind ja jetzt zum Großteil nur noch in ihrem Namen thüringisch, der große redaktionelle Teil und der Druck kommt schon aus befreundeten Bundesländern, und ich denke was sich am Zeitungsmarkt seit Jahren andeudet, also ferngedruckte Zeitungen von sonstwo,,,,,,,, mit den alten thüringer Titeln......als einziges regionales Relikt, deudet sich langsam auch auch am Radiomarkt an.

Wenn ich mir die ganzen ehemaligen Redakteure,vor allem Regionalberichterstatter oder Nachrichtensprecher von Antenne Thüringen anschaue, die jetzt woanders zu hören sind......größtenteils beim MDR..... dann weiß man wie dort in der alten, vor ein paar Jahren auch geschlossenen CocaCola Fabrik in Weimar, welche dann in Teilen von AT bezogen wurde, nachdem man den Urstandort in der schönen Belvederer Allee in Weimar aufgegeben hatte------------------ die "Hütte" brennen muß.

Solch ein Aderlass an Personal, vor allem langjährige Mitarbeiter, der da bei Antenne Thüringen rein aus Hörersicht zu bemerken ist....ist schon sehr bemerkenswert traurig.
 
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Das ist ja dann am thüringer Privatradiomarkt genau wie in der thüringer Zeitungslandschaft.....zusammenlegen,"optimieren", auslagern und langsam sterben???

Die thüringer Zeitungen sind ja jetzt zum Großteil nur noch in ihrem Namen thüringisch, der große redaktionelle Teil und der Druck kommt schon aus befreundeten Bundesländern, und ich denke was sich am Zeitungsmarkt seit Jahren andeudet, also ferngedruckte Zeitungen von sonstwo mit mit dem alten thüringer Titeln deudet sich langsam auch auch am Radiomarkt an.

Wenn ich mir die ganzen ehemaligen Redakteure,vor allem Regionalberichterstatter oder Nachrichtensprecher von Antenne Thüringen anschaue, die jetzt woanders zu hören sind......größtenteils beim MDR dann weiß man wie dort in der alten, vor ein paar Jahren auch geschlossenen CocaCola Fabrik in Weimar die "Hütte" brennen muß.
Solch ein Aderlass an Personal, vor allem langjährige Mitarbeiter, der da bei Antenne Thüringen rein aus Hörersicht zu bemerken ist....ist schon sehr bemerkenswert traurig.
Ich finde auch, dass sich der Sender ins Negative entwickelt hat. Und du hast recht, die Mitarbeiter und Redakteure von früher konnte man teils jahrzehntelang hören. Jetzt kenn ich die auch zum Großteil nicht mehr, eben weil der Sender qualitativ abgebaut hat. Los gings für mich ein paar Jahre nach dem Sina Peschke zur Landeswelle gewechselt war.
 
Ohne jetzt großartig abzuschweifen, aber von der "traditionellen" Landeswelle (wenn man sie überhaupt so nennen kann), ist nicht mehr viel übrig. Ich habe mir neulich mal die Morgensendung angetan, sie ist nichts gegen Jens May und Co. Dazu kommen die ganzen unmoderierten Strecken. Einen Mehrwert gibt es so nicht. Die älteren Thüringer hören alle den MDR, die Familien die Antenne. Der Markt ist aufgeteilt und daran wird sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern.

Die Landeswelle positioniert sich musikalisch aktuell seht gut neben Antenne und dem MDR Landesprogramm. Die Morgensendung mit Thomas Born oder wahlweise mit Alex König sind ganz ok. Es gibt keine marktschreierischen Moderationen oder inhaltslose Gewinnspiele.
 
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