Hallo Makrele,
das von mir beschriebene Beispiel fand letztens zwischen 8 und 10 Uhr morgens statt.
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial"> Aber geht es nicht auch darum, dem Hörer, der anruft, das Gefühl des "Live-im-Radio-Sprechens" zu vermitteln? </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Dein Gedanke geht vom Anrufer aus. Ich persönlich orientiere mich nicht nur am Anrufer, sondern vor allem an den Hörern. Für die soll es natürlich hörensWERT sein. Aber auch der Anrufer soll mit einem guten Gefühl aus dem Telefonat gehen.
Aber: er ist nur Gast in einer Show für Tausende Zuhörer.
Meine Erfahrung: es ist selten ein Problem einem Anrufer zu verklickern, dass man das Gespräch mit ihm voraufgezeichnet hat. Dagegen ist es von Vorteil für Tausende Hörer, wenn man Pausen, Langweiliges und Pannen entfernen kann und jedes Telefonat perfekt klingt. (Wie schon gesagt: wenn Vorproduziertes schlecht gemacht ist, hat man auch nichts gekonnt). Und perfekt kann auch heißen, dass man lustig/spontane "Ungeplantheiten" drin läßt. Hauptsache es ist eben hörenswert. Und das heißt nicht, dass alles glatt sein muss. Aber das zu entscheiden übersteigt die Kompetenz so mancher Line-Producer, deshalb bekommen sie harte Regeln und klare Ansagen ohne kreative Freiheiten und so klingen dann auch die Talks.
Nice things cost money.
Zitiert die Jasemine und wünscht eine geruhsame Nachtruhe.
PS: Wenn ein Talk in den Sand geht, weil der Anrufer weg ist, man noch einen Titel spielen muss und dann erst den Talk machen kann, hat man das verschwendet, von dem keiner von uns etwas zu verschenken hat: Lebenszeit. Niemand will hilflose Mods hören. Höchstens Radiokollegen, die sich sagen, "ach wie süß, die machens ja live, da hört man es mal". Ansonsten ist meines Erachtens für den Durchschnittshörer (nicht für Euch, Kollegen) Radio immer live. Besonders: gut gemachtes Vorproduziertes.
<small>[ 17-12-2002, 00:24: Beitrag editiert von Jasemine ]</small>