Lokalradio MK: Unfall-Berichterstattung

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AW: Lokalradio MK: Unfall-Berichterstattung

Ob Amoklauf oder Michael Jackson: Vor Ort sein, Breaking News, spekulieren, die wenigen bestätigten und unbestätigten Infos widerkauen - deshalb soll ein Sender sein Programm umschmeißen? WARUM???
Ob Radio MK sich die Frage gestellt hat oder sie den Unfall aus anderen Gründen nicht beachtet haben, ist ne andre Frage. Aber falsch haben sie sich nicht verhalten. Nach meiner Meinung.
Und ob die anderen groß berichten und das ausschlachten ist kein Maßstab, es dem gleich zu tun. Die Frage des Nachrichtenwertes abseits des Voyeurismus. Und einen Fußballreporter von nem aktuellen Spielbericht weg zu schicken um über einen Verkehrsunfall zu berichten - mit Verlaub - ist ähnlich übertrieben, wie nach einem Amoklauf im Hautprogramm der ARD ungefiltert zur besten Sendezeit eine improvisierte PK live zu übertragen und statt dessen auf Biathlon-Weltcup zu verzichten.
Lieber gesicherte, seriöse Information, gut aufbereitet, als überhastet im Namen des Hörers Voyeur zu spielen.
 
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Ich sehe hier vor allem eine Sache bestätigt: Lokalradio in NRW hat nichts mit Journalismus zu tun. Das ist Musikgedudel und Werbung pur, wenn tatsächlich mal was passiert, ist kein Personal da. Vor allen Dingen keins, das seriös, sachlich ohne Voyeurismus und permanente Redundanz berichtet. Das braucht auch nicht neu erfunden zu werden. Gabs mal vom WDR: Radio Dortmund. War natürlich teuer, wie das bei gutem Journalismus eben so ist. Kann kein Privatsender bezahlen. Schade eingentlich.
 
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Es ist unheimlich leicht, das Geschehen im Nachhinein zu bewerten und darauf zu plädieren, selber die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben.

Ich komme zwar nicht aus Nordrhein-Westfalen, möchte aber folgendes feststellen:
  • Die dortigen Lokalradios scheinen einen gewissen Stellenwert zu haben; zumindest ist die Anforderung an sie in Bezug auf eine lokale Berichterstattung offenbar hoch.

  • Bei dem Unfall ist ein Autto nicht einfach "nur" in eine Gruppe von Menschen gefahren, sondern in einen Schützenumzug.
    Das hat in NRW eine ganz andere Bedeutung als bspw. in Hessen; regional vermutlich sowieso. Der Aufhänger ist hier also zunächst einmal ein ganz anderer, was den Schwerpunkt der Berichterstattung etwas verschieben dürfte.

  • Wenn die ersten Meldungen darauf hindeuten, dass das Ereignis eine andere Dimension hat als wenn jemand eine Ampel umnietet, dann muss schnell eine Entscheidung getroffen werden: Fußball wie jede Woche oder Unterbrechung?
Der verantwortliche Redakteur im Sender oder wer auch immer die Entscheidung zu fällen hat, muss nun ähnlich handeln wie ein Disponent auf einer Rettungsleitstelle: Aufgrund der bisherigen, möglicherweise in Panik übertriebenen Notrufe das oder die richtige(n) Rettungsmittel in einer adäquaten Anzahl losschicken, ohne die Sollvorhaltung für andere Notfälle in Frage zu stellen. Ggf. müssen Hintergrundbereitschaften nachalarmiert werden.

Übertragen auf die Entscheidung "lokale, aktuelle Berichterstattung oder Fußball-Standard" muss man das genauso sehen: Die erste Meldung lautet "Schwerer Unfall in Schützenumzug, mehrere Rettungswagen vor Ort, wahrscheinlich größere Anzahl Verletzte".
Genau jetzt muss eine Entscheidung getroffen werden, wie man darauf reagiert. Und die muss im Sinne des Hörers fallen, mit allen Konsequenzen: Wenn jemand vor Ort ist, brauche ich auch Personal im Funkhaus, also eine Nachalarmierungskette.

Natürlich kann ich auch auf den Mantel vertrauen, aber als Außenstehender, der den NRW-Lokalfunk nur von den betroffenen Hörern her kennt, frage ich: Was bringt ein Sender vor Ort, wenn er sich bei regional außergewöhnlichen Ereignissen auf den Mantel beruft?
Dann kann ich ihn auch gleich zu machen.

Zu der Argumentation "Es gibt viele Verkehrsunfälle mit Toten; bitte keinen Voyeurismus und Sensationsjournalismus": Klar, kann man so machen. Dann reicht mir aber auch der nüchterne Polizeibericht.
Spart enorm viel Geld.
Trotzdem interessiert es die Menschen, wenn auf der Brücke zwischen Wiesbaden und Mainz ein illegales Autorennen stattfand und es dabei ein Auto in seine Einzelteile zerlegt hat. Die erste Meldung lautete übrigens "Auto mit Person drin von Autobahnbrücke in den Rhein gestürzt" - dem war zum Glück nicht so; lediglich ein paar Teile des Brückengeländers fielen in den Rhein und der Fahrer blieb unverletzt. Trotzdem war es eine Meldung und ein Reporter war vor Ort.

Wenn auf einer Baustelle im Kuhwald ein Kran umfällt, dann bin ich doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich mir nicht mein Aufnahmegerät schnappe und mich auf den Weg mache. Auch wenn der Kran vielleicht nicht in ein Wohnhaus gestürzt ist und es keine Verletzten gibt.
Auch "unglaubliches Glück gehabt" ist, mit entsprechenden O-Tönen, eine Meldung.
 
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Wenn auf einer Baustelle im Kuhwald ein Kran umfällt, dann bin ich doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich mir nicht mein Aufnahmegerät schnappe und mich auf den Weg mache. Auch wenn der Kran vielleicht nicht in ein Wohnhaus gestürzt ist und es keine Verletzten gibt.
Auch "unglaubliches Glück gehabt" ist, mit entsprechenden O-Tönen, eine Meldung.

Dagegen hat doch keiner was. Im gegentum. Die Frage ist aber, ob der Sender gleich eine Sondersendung draus machen muss/ soll. Ob jemand vor Ort war, war hier bisher noch nicht zu lesen. Aber wie gesagt: Gleich eine Sondersendung zu schieben und die aktuelle Sportberichterstattung sausen lassen? WAS kann man in einer solchen Sondersendung denn berichten?
Einen Korri hin schicken, der alle aktuellen Fragen beantwortet - ok. Sollte so sein. Aber Sondersendung???
 
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Wem das Testspiel von Viktoria Menden wirklich wichtiger ist, als ein tragisches Unglück mit mehreren Toten und 14 Schwerverletzten, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Wenn in Amerika Michael Jackson stirbt, gibt es tagelang Sondersendungen fast rund um die Uhr, aber wenn in der Nachbarschaft so ein tragisches Unglück passiert, wo vielleicht Leute betroffen sind, die ich persönlich kenne, da wird nichts gemacht und lieber weiter Sport vor Ort präsentiert. Sowas ist doch echt verkehrte Welt und fast schon Realsatire.
 
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Nein Tweety.
Die Frage ist die: Soll auf einmal die Berichterstattung über den Sport, anscheinend ist es ja wohl gerade eine Sportsendung, unter- oder abgebrochen werden, um den Fußballreporter - eben noch im Stadion, jetzt schon beim Unfall - dahin zu schicken? Ist es notwendig, eine Sondersendung zu fahren? Oder tut es ein Reporter vor Ort auch, der sich ins Programm einblendet? Ggf. auch dann bei Radio NRW?
Was bitte soll der Reporter berichten, dass das eine Sondersendung rechtfertigt?

Sollten sie keinen Reporter dort gehabt haben, dann ist das doof. Aber ob da eine Sondersendung fällig ist - ich weiß nicht.
 
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Zumindest hätte man den Rest der Sportsendung dann über das Unglück berichten können, da in so einem Fall der Sport sowieso in den Hintergrund tritt. Hier hätte es sicherlich dann gereicht die Endergebnisse zu verkünden.
 
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Zur Info. Ich wohne 3 Strassen weiter. Da lagen 2 Tote und 30 bis 50 Personen an der Straße. 4 Rettungshubschrauber. Ein fahrbares Krankenhaus . In diesem Container konnten 30 Leute auf einmal behandelt werden. Krankenwagen ohne Ende. Dazu liefen nochmal 150 Erwachsene und Kinder geschockt auf der Straße rum. So etwas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Noch heute stehen hunderte Kerzen am Gehweg. Abends treffen sich viele Menschen am Unglücksort.
Tja, es war halt nicht in Iserlohn. Jetzt wo in Iserlohn eine Fabrik explodiert ist da senden die sich einen Wolf. 100 Prozent von hier ist eine Farce. Vom Süden des Märkischen Kreises wir auch kaum berichtet. Nur dieses dämliche Eishockey in Iserlohn wird gepuscht wie blöde .
 
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mein Eindruck scheint sich zu bestätigen. Hier jammern drei Bürgerfunker rum. Vielleicht hatten sie ja die Hoffnung im großen Radio berichten zu dürfen?
 
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Ich würde ja gern mal wissen wollen, was konkret in einer Sondersendung berichtet werden soll... außer dem Fakt: Wir sind auf Sendung und "nah" dran.
 
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mein Eindruck scheint sich zu bestätigen. Hier jammern drei Bürgerfunker rum. Vielleicht hatten sie ja die Hoffnung im großen Radio berichten zu dürfen?

Nun ja, mag sein das sich hier ein paar tummeln, nur ist es in Rahmen dieser Diskussion im Grunde egal.;)

Das was unser Studio Rebstock geschrieben hat, trifft eigentlich recht gut "ins Schwarze" was die Diskussion angeht. Sicher wäre es besser gewesen, wenn Radio MK seine Sendezeit bei solch einem Ereignis etwas mehr ausgedehnt hätte. Nur haben sie das nicht und die Gründe hierzu lassen sich recht gut an den verschiedenen Argumenten der Diskussionteilnehmer ablesen.
Meiner Meinung nach hätte man keine stundenlange Sondersendung machen müssen, zumal sich mit zunehmender Sendezeit auch keine neuen Erkenntnisse ergeben hätten die solch eine "Dauer"-Sendung rechtfertigen. Nur bin ich auch der Meinung das man nicht alles den "Mantel" hätte regeln lassen müssen. Denn das widerspricht irgendwie dem Grundsatz eines Lokalradios, dank seiner Lokalität direkt nah am Geschehen zu sein und berichten zu können.

Warscheinlich wären alle hier glücklich gewesen, wenn man bis 19 Uhr von den Ereignissen in einer Sondersendung berichtet hätte um sich später mittels lokaler Option kurz vor Halb ggf. nochmal "live vor Ort" zu melden. Dann wäre der lokalen Berichterstattung zumindest ausreichend Genüge getan gewesen und keiner hätt "gemeckert":D.

Ich würde ja gern mal wissen wollen, was konkret in einer Sondersendung berichtet werden soll... außer dem Fakt: Wir sind auf Sendung und "nah" dran.

Nun, ich denke das wir niemanden hier seinen Job neu erklären müssen. Es gibt halt auch beim Radiomachen ein kleines Einmaleins an das man sich im Zweifelsfalle hält.
Eine Sondersendung kann aus Schaltungen zu einem Reporter vor Ort bestehen und ggf. mit einer Einbindung weiterer Gesprächsteilnehmer am Ort des Geschehen oder im Studio als Analysten. Nur bedarf es dabei schon einer gewissen Man-Power oder auch "mobilen Studioausstattung" um solche "Ereignisse" auch personell und technisch zu stemmen. Meistens mangelt es bei Lokalstationen an diesen beiden letztgenannten Mitteln, obwohl die heutigen technischen Möglichkeiten problemlos eine Liveschalte ohne viel Aufwand ermöglichen würden.
 
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Funkbude: Zugegeben, von außen betrachtet und nicht "von dort": Was kann berichtet werden? Polizeisprecher sagt: Is jemand reingefahren, wie es passiert ist - wir ermitteln, sagen, wieviel verletzt sind und gar tot, wieviele Autos beteiligt sind

Zeuge: Hat viell. was gesehen
Betroffener: Unter Schock, schildert das er unter Schock steht
Reporter sagt: So und so viele verletzt, Zelte aufgebaut, Straße noch die nächsten 12 Stunden gesperrt.

Sondersendung?
 
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Funkbude: Zugegeben, von außen betrachtet und nicht "von dort": Was kann berichtet werden? Polizeisprecher sagt: Is jemand reingefahren, wie es passiert ist - wir ermitteln, sagen, wieviel verletzt sind und gar tot, wieviele Autos beteiligt sind

Zeuge: Hat viell. was gesehen
Betroffener: Unter Schock, schildert das er unter Schock steht
Reporter sagt: So und so viele verletzt, Zelte aufgebaut, Straße noch die nächsten 12 Stunden gesperrt.

Sondersendung?

Nun, wenn ich CVD gewesen wäre, hätte ich ggf. aus dem Bauch heraus entschieden. Sicher hätte ich einen "Mann" vor Ort eingesetzt, der mal die Lage "peilt" um eventuell was brauchbares für die Berichterstattung zusammen zu bringen. Den Polizeisprecher hätte ich aber auf jedenfall noch interviewt und hätte dies auch im Rahmen meiner lokalen Sendezeit gesendet. Solch ein Beitrag wäre dann auch in der lokalen Option als "Einschub" oder Zusammenfassung der Ereignisse verwertbar.Ansonsten könnte der Reporter vor Ort allenfalls seine Eindrücke schildern. Unfallzeugen zu interviewen ist ist immer eine schwierige Sache und sollte besser unterbleiben, da diese Leute wie Du schreibst meist unter Schock stehen und zudem auch von Notfallseelsorgern betreut werden. Da kann man allenfalls den in einer ruhigen Minute mal vor´s Mikrofon bekommen.

Ich denke aber, das Du auch darauf hinaus wollest, ob solch ein Thema vom Grundsatz her mehr hergegeben hätte als ein paar kurze Beiträge, die man mal eben ins Programm hätte streuen können.
Von "aussen" her betrachtet ist dies schwer zu beurteilen. Für eine Dauersondersendung wäre es aber vermutlich zu wenig Inhalt gewesen, den man hätte senden können. Deshalb ja auch meine Anregung einen Post zuvor, mögliche neue Erkenntnisse oder Zusammenfassungen der Berichterstattung in den lokalen Optionen unterzubringen. Dann hätte man problemlos und ruhigen Gewissens ab 19 Uhr auf Oberhausen umschalten können.
 
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Schau an, Schau an.

Im Lichte der Nachbetrachtung zeigt sich: Das Thema war halt doch nicht so "der Brüller". Und ob die paar Hansels beim Grillnachmittag darüber informiert waren, wen der Opa nun umgefahren hat, ist nach ein paar Tagen Distanz dann irgendwie doch eher zweitrangig. Übrigens: Wo bleibt die Nachberichterstattung? War der Opa noch geistig fit oder nicht?

Nachrichten sind wie Fleisch - nach ein paar Tagen in der Sonne fangen sie an zu stinken und keiner will sie mehr haben.
 
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So wie Funkbude sehe ich das auch. Man hätte was machen müssen im Rahmer der Sportsendung, man hätte ja noch nicht einmal den Mantel unterbrechen müssen, da man ja lokal on air war. Das einige hier rumjammern was man hätte senden sollen ist schon traurig. Als wenn es noch nie eine solche Berichterstattung gegeben hätte. Da wird man doch wohl ne Stunde oder zwei voll bekommen. Mal einige Anregungen dazu wären z.B. Live-Schalte, Interview mit der Polzei, Zeugenbefragung usw.

Man wird doch noch in der Lage sein mal solch ein Ereignis vernünftig auf den Sender zu bringen. Kein Wunder, dass das deutsche Radio so ist, wie es ist.
 
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Ich glaube Tweety, du willst nicht verstehen, was ich sagen will und schon gar scheinst du Funkbude nicht zu verstehen. Womit willst du eine 2!!!stündige Sondersendung füllen?

"Wir schalten nun noch einmal zur Unfallstelle, Kollege Müller: Wie sieht es gerade aus: Sind die Toten schon abtransportiert? Wieviele Unfallwagen stehen noch am Ort? Und: Wie geht es den Betroffenen? Haben sie schon mit den Angehörigen der Todesopfer sprechen können?
Kam schon die Stadtreinigung, um die Scherben und das Blut von der Straße zu spritzen?

Tut mir leid, aber entweder hast DU keine Ahnung oder du stehst auf Sensationsjournalismus á la n-tv, N24 und Explosiv.
 
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Ich habe nie behauptet, dass 2 Stunden sein müssen, aber selbst wenn ist das sicherlich auch möglich. Es ist ja jetzt nicht so dass 2 Stunden gleichbedeutend sind mit 120 Minuten die gefüllt werden müssen. Davon abezogen werden ja noch die Weltnachrichten, die Werbung und natürlich die Musik. Man hätte z.B. nach der Stundenuhr 3 Beiträge pro Stunde dazu bringen können. Das wären 6 Beiträge bei 2 Stunden und die lassen sich auch seriös füllen ohne direkt in Boulevard-Journalismus zu verfallen. Einge Beispiele hab ich bereits genannt.

Live-Schalte, Interview mit der Polzei, Zeugenbefragung usw.

Zusätzlich könnte man noch mit dem Veranstalter/Organisator sprechen oder auch die Feuerwehr um ein Statement bitten. Ich bin kein Journalist, aber sowas müsste doch eigentlich bekannt sein.
 
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Ich habe nie behauptet, dass 2 Stunden sein müssen,(..)Man hätte z.B. nach der Stundenuhr 3 Beiträge pro Stunde dazu bringen können. Das wären 6 Beiträge bei 2 Stunden und die lassen sich auch seriös füllen ohne direkt in Boulevard-Journalismus zu verfallen. Einge Beispiele hab ich bereits genannt.

Es bleibt die Frage, ob Du aus dem Thema hättest 6 Beiträge basteln können. Letztendlich hätten eine Reihe der Beteiligten ähnliche Aussagen gemacht, die Du problemlos hättest in einen Beitrag mit O-Tönen einbauen können.


Zusätzlich könnte man noch mit dem Veranstalter/Organisator sprechen oder auch die Feuerwehr um ein Statement bitten.
Fassen wir mal zusammen: Du hättest mit dem Veranstalter sprechen können, dann mit der Polizei und evtl. noch mit der Feuerwehr. Alle 3 hätten ähnliche Aussagen gemacht, die Du problemlos in einen O-Ton hättest basteln können. Die Unfallopfer bzw. deren Angehörige zum Zeitpunkt des Geschehen zu interviewen ist tabu, dazu siehe meinen Text ein paar Postings davor.Also blieben vielleicht noch ein paar Schilderungen des Reporters vor Ort. Die einfachste Lösung der Berichterstattung wäre dann halt mit dem Polizeisprecher bzw. der Einsatzleitung zu sprechen und 2-3 mal den Reporter zu Wort kommen zu lassen um ein paar Eindrücke geschildert zu bekommen.
Dann bist Du mit dem Thema in einer Stunde durch.;) Wären dann noch einmal neue Erkenntnisse der Lage gekommen, hätte ich die lokalen Optionen genutzt. Diese Option wäre auch für eine Zusammenfassung der Ereignisse von Menden nutzbar gewesen.

Schau an, Schau an.

Im Lichte der Nachbetrachtung zeigt sich: Das Thema war halt doch nicht so "der Brüller".

:D:D:D Irgendwer erbarmt sich halt der Nachbetrachtung, wenn die Diskussionteilnehmer nicht zu dieser kommen.:D:D:D
 
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