Lulu FM - Neuigkeiten und Änderungen

Mittlerweile konnte Lulufm seinen 5. Geburtstag (oder sein fünfjähriges Bestehen) feiern. Ab November will man auch in Wien (https://lulu.fm/lulufm-bald-in-wien-auf-dab/) senden.

Die Musikauswahl kommt mir in den letzten Wochen deutlich mainstreamiger vor. Mehr Pop (Lisa Stansfield, Kylie Minogue, BTS, Katy Perry, Beoncey, Rick Astley, Pink, Ava Max, Celine Dion), mehr Oldies (Bee Gees - How deep is your love, Nick Kamen - I promised myself, Blondie - Call me, Bronski Beat - Hit that perfect beat, Whitney Houston - I wanna dance with somebody lief heute sogar schon 2x), mehr Chartgedudel - dafür weniger "echter" Dance und House aus den 2000ern. Leider ist man mittlerweile auch dort nicht mehr vor den beiden, Affenähnliche Geräusche von sich gebenden, Ed Sheeran und Justin Bieber sicher.

In der letzten halben Stunde liefen dort Ariana Grande, Robin Schulz, Miley Cyrus, Lost frequencies...

Die Musikauswahl ist zudem derzeit sehr unausgeglichen. Kommt schon mal vor dass zwei 80er , z.B. Laura Branigan "Self Control" und Taylor Dane "Tell it to my heart" direkt hintereinander laufen.

Ein guter Sender weniger. :thumbsdown:
 
Echt findest du. Also ich habe das gestern mal wieder mehrere Stunden laufen lassen. An der gewohnt guten Musikauswahl hat sich nichts geändert. Lediglich die Wiederholungsrate einiger Lieder ist etwas dichter geworden, das war früher tatsächlich anders. Trotzdem ist lulu.fm noch lange nicht im Mainstream Dudelfunk angekommen.
 
Lulu FM hat in Berlin den Zuschlag für die UKW-Frequenz 104,1 Mhz (früher KCRW) erhalten. Über DAB+ sendet man in Berlin schon länger.

 
Sehr gute Entscheidung. Ist leider eine Schrottfrequenz, schon in Herzsprung kommt Deltaradio erstmals durch, und die Spratzer von der 104,0 MDR Kultur im Stadtgebiet sind auch nicht zu unterschätzen.

Das ist die Stelle wo auch auf der 106,8 erstmals die Rockantenne HH im Rauschen des Jazzradios auftaucht.
 
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@s.matze mal wieder mit seinen völlig utopischen Emofangsprognosen. Kein einziger Hamburger Sender ist üblicherweise unter Normalbedingungen in Berlin empfangbar. Das gibt die Topographie und die dichte Bebauung überhaupt nicht her.
Nur MDR Kultur ist korrekt, wird dann im Bereich Wannsee und Potsdam wieder sehr ungenießbar werden. Bei Tropo wird Wittenberg in dem Bereich schnell brüllwürfeltauglich auf 101,6 und ebendieser 104,0.
Ich denke eher, dsss diese Frequenz das Programm bekannter machen soll.
In der Innenstadt funktioniert sie ja sehr gut. Ein exzellenter UKW Empfang in ganz Berlin wird sicher nicht angestrebt, denn den gibts auf 7B bis ins weite Umland, wo auf 104,0-2 schon längst andere Sender funken.

Unf für die Werbeindustrie ist das natürlich ein Wink mit dem Zaupfahl, da diese nun mehr Menschen erreicht.
 
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Ob die Frequenz nur einen Teil des Stadtgebiets abdeckt wie in Köln, interessiert die wohl gar nicht. Vermarktungsmäßig zählt "in Berlin und Köln auch auf UKW."
 
Es gibt bessere Frequenzen, keine Frage, aber die standen nicht zur Ausschreibung. Eine Funzel in Berlin erreicht immerhin mehr potentielle Hörer als ein High-power-Sender irgendwo in der Pampa.
 
Mit der 104,1 haben sie mehr potenzielle Hörer als alle Programme die nur im 12D (B+CB+FFO) senden, zusammen!
 
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@CosmicKaizer Das kann ich so bestätigen, selbst innerhalb des S-Bahn-Rings ist der Empfang schon sehr problematisch. Das einzige Programm, das ich vom Sender Berlin-Schöneberg in Neukölln sauber reinbekomme, ist 88vier. ALEX auf der 91,0 geht noch einigermaßen, bei RFI und Radio Russkij kommt nur Rauschen. Wenn ich mich recht erinnere, war NPR Berlin hier auch nicht mehr zu empfangen seit dem Umzug vom Postgiroamt nach Schöneberg.
 
Ich kann über meine beiden Wohnorte hier im Wedding bzw. Gesundbrunnen (beides OT vom Bezirk Mitte) schreiben. In meiner alten Wohnung kamen die Programme vom Postgiroamtsgebäude alle mit RDS und stabil auf meiner Thomson Micro HiFi Anlage an. Seit ich in den gut vier Jahren, welche ich im Gesundbrunnen wohne, ist der Empfang doch um einiges schlechter geworden (allerdings nutze ich den Thomson nicht mehr da kein Platz dafür vorhanden ist), da kann ich TS2010 bestätigen und dass die beiden Programme von ALEX und der 88vier noch am besten im Haus reinkommen.

Bei RFI und Radio Russkij muss die Teleskopantenne meiner portablen Geräte komplett ausgezogen werden, damit ein Empfang überhaupt möglich wird, die 104.1 MHz wird (sobald diese aufgeschaltet wird) empfangstechnisch zwischen den beiden fremdsprachigen Programmen und ALEX sowie 88vier liegen.
 
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Die sind selbst richtig überzeugt von der Frequenz und denken wirklich, dass die gamz Berlin versorgt. Hatte da eine kurze Konversation mit denen, dass man sie auch mit UKW trotzdem über DAB+ besser empfangen kann.. Die wollten mir nicht glauben, dass das so eine miese Frequenz ist.
 
630 Watt sind in der Theorie nicht wenig, aber der Senderstandort liegt mitten im Schöneberger Kiez auf einem relativ niedrigeren Gebäude und einwandfrei (d.h. rauschfrei) wird nur die nähere Umgebung versorgt. Im grössten Teil der Stadt (auch in der Innenstadt!) und vor allem in den Häuserschluchten ab dem Potsdamer Platz bzw. in der Sichtweite des Fernsehturmes ist es bereits schwierig bis unmöglich das Programm mobil und stationär zu empfangen. Im Frequenzband zwischen NRJ und RTL ist der "Störnebel" besonders hoch... :rolleyes:
 
Das wird maximal in empfindlichen Autoradios halbwegs berlinweit funktionieren, im Brüllwürfel kann man die gesamten Funzeln aus Schöneberg komplett vergessen. Nicht einmal die 1KW starke 88,4 schafft es überall in Berlin durchzukommen. Schade, dass sich am Alex keine neuen Frequenzen mehr koordinieren lassen. Die 101,9 von Metropol zeigt eindrucksvoll was theoretisch für eine gute Reichweite mit nur 500W möglich ist.
Der ganze Sender in Schöneberg ist in Relation dazu schon fast Energieverschwendung, da die Reichweite nicht ansatzweise zur Sendeleistung ins Verhältnis passt.
 
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Ursprünglich waren für die 88vier 2 KW und der Senderstandort Scholzplatz (beim rbb) geplant, warum das nichts geworden ist, bleibt wohl auf ewig ein Rätsel der Koordination welches nicht gelöst wird. Allerdings wäre das Signal in der Innenstadt von dort auch nicht besser gewesen, denn das Jazzradio und auch Radio Paradiso sind hier stationär (im Haus) schlechter empfangbar. Wenigstens sendet Paradiso auch über DAB+ und damit wird die schlechte Empfangbarkeit vor allem in den Ostbezirken etwas ausgeglichen.

Ich bleibe dabei mit meiner Meinung, dass es einfach nur Mist ist, dass die restlichen Programme (88vier, ALEX, RFI, Radio Russkij Berlin) welche aus Schöneberg senden auch über DAB+ aufgeschaltet werden sollten, aber da die mabb und die Programmveranstalter kein Interesse zeigen, wird das auch nichts werden.

Wobei ich das im "Fall" ALEX Berlin gar nicht verstehe, da dieser auch durch den Anteil der Rundfunkgebühren, welches die mabb abbekommt mitfinanziert wird und es wäre in dessen Sinne, in der ganzen Stadt terrestrisch einwandfrei empfangen zu werden. Allerdings scheint dies mit der 91,0 MHz sowie der DVB-C-Radio-Übertragung bei Vodafone und Pyur (ex-Telecolumbus) sowie des Telekom-eigenen "Zuhause-Kabel"-Angebotes mehr als auszureichen.
 
Mehr als unangebrachte und beschämende Äußerung von jemandem, der immer von allen Toleranz einfordert. Ich würde empfehlen, sich einmal mit der geschichtlichen Bedeutung des Wortes "Ghetto" auseinanderzusetzen, bevor man derartige Äußerungen vom Stapel lässt und Menschen diskriminiert!
Passt aber zu einer Stadt, wo eine SPD-Politikerin im Jahr 2021 sagt: "Trefft euch nicht mit Ungeimpften".

Dieses Land hat aus seiner Geschichte nichts gelernt. Erbärmlich! :thumbsdown:
 
Lieber @s.matze , ich habe dich noch nie so angegriffen. Wir können doch ordentlich miteinander schreiben?


Ich bin mit diesem Begriff als jemand, der sich selbst LGBTIQA zuordnet, bewusst umgegangen. Es gab in Jahrzehnten, die ich nicht miterlebt hatte, diese Viertel, die auch ein Schutzraum waren ohne (im besten Falle) Diskriminierungen von außen. Diese Zeit ist zum Glück vorüber, diese Viertel sind unnötig geworden. Wenn dich das Wort stört, ersetz es mit „Bildung einer homogenen Gruppe“, damit kein Missverständnis aufkommt.

Sollte sich jemand von der Wortwahl diskriminiert fühlen, bitte ich dies zu entschuldigen. Mir ging es vor allem darum, dass die Zeit, dass sich die „Community“ in Schöneberg versammelt und wohnt, vorbei zu sein scheint.
 
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Man sieht in Schöneberg immer noch sehr viel mehr Regenbogenfahnen an den Balkonen als anderswo.
 
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