"MA-Gewinnspiel": 1 Mio € bei Mc Donald's

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Mc Donald's steckt in der Krise und versucht, durch ein Gewinnspiel ab Januar Kunden zu ködern: Dann kann man 1 Mio. € gewinnen.
Was das mit Radio zu tun hat?
Viele Kollegen vergleichen den Dudelradiomarkt mit Mc Doof. Von wegen schmeckt alles gleich, aber deswegen gehen so viele Leute ja dahin. Nun steckt also das Dudelradio in der Krise und Mc Doof schreibt Verluste.
Nun soll ein Mega-Gewinnspiel Kunden locken. Kann das gut gehen? Werden deswegen mehr Burger umgesetzt? Sollte Mc Doof nicht lieber darauf schauen, dass die Produkte besser schmecken und der "Grilled Chicken" auch wirklich gegrillt wird? Kann man nicht dadurch mehr Kunden locken? Kann Mc Doof nicht einfach nur die überteuerten Hamburger billiger machen?

Daraus abgeleitet: Wenn die Werbeumsätze bei den so genannten Dudelfunksendern zurückgehen, kann man da nicht in das Produkt investieren und für die Werbebranche attraktiver machen? Sollte man nicht "Radio" machen, wo auch "Radio" drauf steht?

Und zu guter letzt: Was hat ein Gewinnspiel mit Mc Doof zu tun? Mutiert der Laden zu ner Lotto-Annahmestelle? Ich hab an sich nix gegen Gewinnspiele. Aber so, wie Mc Doof das vermarktet, ist das total übertrieben. Abgesehen davon hat man noch nie 1 Mio € in nem Restaurant gewinnen können.
 
McDonalds hin oder her, ich glaube nicht, dass es der Kette so schlecht geht wie immer zu hören ist. Es geht doch in diesen Fällen lediglich um Filialen, die nicht profitabel sind und geschlossen werden, z.B. in Suhl. Woran McDonalds wirklich arbeiten muss ist der Service, d.h. es kann nicht sein, dass man bei McDrive stundenlang warten muss - das ist nicht der Sinn von McDrive. Und wenn man sich bis zum letzen Fenster vorgekämpft hat heisst es: "du fahre auf Parkplatz, ich bringen gleich." Da vergeht einem doch wirklich die Lust auf Hamburger & Co.
Und im sogenannten Dudelfunk fehlt es eben auch an Service für den Hörer - kostet ja auch. Hier sollte man ansetzen und nicht etwa - wie du schreibst - für die Werbebranche Radio machen. Die Werbefuzzis wissen doch garnicht, was welcher sender spielt. Die interessiert nur die Reichweite und ob Marktführer in seinem Gebiet. da gibt es tolle Listen, aus denen das hervorgeht - also niemals für Werbefuzzis radio machen. das geht nur indirekt, über die Steigerung der Reichweite.
Also mehr Service und weniger Gequatsche. Man muss doch micht 20 x in der Stunde vorbeten, die geilsten Megahits zu spielen - ne, nicht quatschen sondern machen. Dann kriegt man sogar 1 bis 2 Megahits mehr in die Stunde gestopft.

In diesem Sinne, ganz OHR
 
Doch gehts verhältnismäßig schlecht: Denn dieses Jahr werden erstmals seit bestehen Verluste bei McDonalds eingefahren. Am besseren Geschmack wird wohl schon gearbeitet, wie zu Lesen war.
 
@Sachsenradio:

Ja, MCD möchte mit dem Gewinnspiel mehr Burger umsetzen. Teilnahmekarten für das Superrubbelgewinnspiel gibt es nämlich in Kombination mit Sparmenüs. Also ganz im Stil von: Hört unseren Sender und sichert euch die Chance auf den Megagewinn etc, etc.

Gesegneten Rutsch!
 
gibt es die teilnahmekarten tatsächlich nur, wenn man ein sparmenü kauft? dann dürfte es nicht allzu lange dauern, bis das abgemahnt wird. meines wissens sehen die werberichtlinien vor, dass gewinnspiele nicht mit einem kaufzwang verbunden sein dürfen. oder habe ich da etwas falsches in erinnerung?

ansonsten finde ich das thema sehr spannend: mal sehen wie sich die umsatzzahlen während der laufzeit des gewinnspieles entwickeln (auch ohne kaúfzwang, wovon ich mal ausgehe). ich kann mir gut vorstellen, dass das gewinnspiel-konzept bei mcdonalds gut funktioniert so wie es auch bei vielen radiosendern funktioniert hat. sicherlich gehen die umsatzzahlen zum einen zurück, weil vielleicht mehr menschen gesundheitsbewußter essen, aber die fast food-branche ist wohl noch nicht am sterben. wenn mcd also einige fast food-kunden dazu bekommt, ihre burger statt bei burger king oder sonstwo in einer ihrer filialen zu essen, indem sie dieses gewinnspiel starten... man wird sehen. in jedem fall sorgt es für gesprächsstoff, weil es das so noch nicht gegeben wird und mcd ist wieder "top of mind" bei potenziellen kunden
 
Hallo Sachsenradio2,

danke für diesen interessanten Thread.

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial">Sachsenradio2: Nun steckt also das Dudelradio in der Krise und Mc Doof schreibt Verluste.
</font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Das ist recht pauschal. Scheint irgendwie mittlerweile Konsens zu sein, dass wir uns alle in einer Krise befinden. Da komm ich unten nochmal drauf.

McDonalds scheint laut Spiegel-online und Netzeitung nur in den USA miese zu machen. Dort hat die Firma einen deutlich geringeren Marktanteil, kämpft mit vielen Wettbewerbern und ist nicht erste Marke auf die Frage, was verbinden Sie mit "Fast Food" oder "Hamburger". In den USA hat sich McDonalds auf eine gewagte Rabattschlacht mit 1-Dollar-Menüs eingelassen. In Deutschland kein Thema. Warum auch, wenn es keine gleichwertige Konkurrenz hat. Erst vor 4 Jahren etwa ist Burger King auf Platz 2 am Deutschen Fast-Food-Himmel aufgestiegen. Und wer war es vorher? Nordsee. Und das weil McDonalds eine ganze Generation burgertechnisch sozialisieren konnte und deshalb neben der dominierenden Präsenz an guten Standorten auch in den Köpfen dominiert. Eine solche Marke ohne Not zu verramschen wäre töricht. McDonalds "ist einfach gut". Und was ist Burger King..... ääääääh ja, nun....... ist es Burger King "my way" oder ist es "Bigger, better, Burger King"? Letzteres. Aber wer weiß das und wer kann etwas damit anfangen?

Daraus abgeleitet fürs Radio:
Wenn ich der erste und marktbeherrschende Radiosender in einem bundesland bin, dann darf ich nach der Theorie nicht meine Kommunikationskraft verramschen. Dummerweise tritt man als Premium-Radiosender nicht nur gegen dritte-Klasse-Rotz wie sagen wir mal Pizza-Hut-Radio an, sondern gegen Top-Werbemittel wie Citylight und Plakate, Zeitungen und Zeitschriften, Flyer und natürlich auch TV. Und da bringt es auch nichts, wenn ich als Sender theoretische 100 Prozent Marktanteil in allen Zielgruppen habe, wenn die Mediaplaner keine Lust mehr auf Radio haben und sich ihre Mediaportion in Form eines Muffins und eines Latte Macchiatos bei der neu in Deutschland einfallenden und alle Ladenstraßen und Einkaufscenter besetzenden Kette "Starbucks" kaufen.

Insofern: ja, da haben wir eine Krise. Der Vorbuchungsstand ist katastrophal gering. Der Vergleich ist trotzdem eher ein hinkender, auch wenn's interessant war ihn zu betrachten, findet die Jasemine.

Übrigens: Große Gewinnspiele sind bei McDonalds nicht neu. Bereits in den 80ern gab es z.B. Olympiaden/Fußballweltmeisterschaft Quiz/Rubbel-Aktionen mit vielen Preisen.

PS: Quizfrage: wie heißen die Chicken McNuggets bei Burger King?

<small>[ 30-12-2002, 18:44: Beitrag editiert von Jasemine ]</small>
 
King Nuggets!!!!!!

Burger King hat diesen riesigen Promotionapparat wie McDonald´s einfach nicht nötig. Hier ist es die Qualität, die zählt und nicht das Rumgelaber von wegen "man, was sind wir doch für ein geiler Schuppen". Das sagt auch "Bigger Better" aus: Bei Burger King sind die Burger viel größer und leckerer. Schluß, aus, kurz und prägnant auf den Punkt.

Ich finde, Burger King ist so schön unaufdringlich. Man wird nicht mit unendlicher Werbung, doofen Gewinnspielen und zu jeder Scheißveranstaltung (Fußball, Halloween, Weihnachten) mit einem eigenen Burger terrorisiert. Burger King gibt es nicht an jeder Ecke, das Essen ist sehr viel genießbarer - und macht vorallen Dingen auch SATT!!!!

Und wenn McDonald´s Dudelradio für die ganze Familie ist (Marke R.SH/PSR etc.), dann ist Burger King sowas wie ne gute ÖR-Popwelle (WDR 2 oder Radio Eins). Überspitzt gesagt: Zu McD geht das ganze dumme Mainstreampack und zu Burger King die richtigen Genießer, die wissen, was sie wollen. *find*

Also ich weiß ja nicht, was ihr grad macht, aber ich hab jetzt Hunger.... <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />

(Nein, ich bin NICHT der Chef vom Burger King!)

<small>[ 30-12-2002, 20:34: Beitrag editiert von RadioHead ]</small>
 
Ist schon putzig, dass ausgerechnet im Werbebanner auf dieser seite "Burger King" als zufriedener Werbekunde von Radio 22 auftaucht.

Kann mich übrigens mal jemand aufklären, was Radio 22 Trier ist!!! Ein kleiner Lokal-/Stadtsender hat doch nicht so viele Frequenzen, wie im Werbebanner immer wieder auftauchen, oder!?

Schon mal Danke.
 
moment mal......

ist das hier jetzt ein radio- oder ein fastfoodforum??? ich finde es gehört hier nicht her, welche burger besser schmecken und welche fastfood-kette welche werbeaktionen durchführt. in einem punkt ist die aktion von mcd aber gut, es wird radiowerbung dafür gebucht und somit etwas gegen die werbeflaute getan.
danke lieber ronald! <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />

guten rutsch wünscht

radiobayern

...immer wenn ich bei mc donalds esse, bekomm ich pickel in der fresse <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" /> ...
 
@Radiobayern:
Ist's der Koch der Böses tat?
Nein! Allergie auf Glutamat. <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />

<small>[ 30-12-2002, 20:42: Beitrag editiert von Jasemine ]</small>
 
RadioHead,

da muss ich Dir einfach zustimmen! Es hieß ja nicht umsonst:
„Burger King – Weil’s besser schmeckt!“ Oder eben heute:
„Bigger Better Burger King.“
Interessant auch wie der große Laden Mc Donalds immer wieder per einstweiliger Verfügung versucht bestimmte BurgerKing Kampagnen zu unterbinden. Das war kürzlich mit der „Ronald McD. Geht fremd“-Werbung und vor Jahren schon mit der „BKD- Burger King für Deutschland“-Werbung so, die gezeigt hat, wo’s wirklich besser schmeckt.
Im Time war neulich ein laaanger Beitrag zu dem Thema, Jasemine. So ganz ohne ist die Krise sicher nicht.
 
mir persönlich schmeckt es bei burger king auch besser. aber wenn wir über das erfolgreichere unternehmen sprechen, muss man schon mal auf die umsatzzahlen sehen. und die bescheinigen mcd den größeren erfolg. da ist es ganz egal, ob einzelnen personen der burger dort nicht schmeckt. zu einer guten strategie gehört ja nicht nur die (individuell gut oder schlecht wahrgenommene, denn objektiv betrachtet werden die zutaten sicherlich regelmäßig gecheckt und sind in ordnung) qualität des essens. und was die unternehmensstrategie von mcd angeht, muss wohl jeder zugeben, dass da nicht so viel falsch gemacht wurde.

um die parallele zum radio zu ziehen: wenn ich den ketchup song scheisse finde, muss ich ihn trotzdem spielen, wenn die zielgruppe ihn will.

gerade in zeiten, in denen es vielen medienunternehmen nicht so gut geht, finde ich es noch wichtiger, dem kunden das perfekte, von ihm gewünschte produkt anzubieten. um erfolgreich zu sein und weiterhin die mitarbeiter bezahlen zu können. um rauszufinden, wie das perfekte produkt sein muss, gibt es marktforschung. bei mcd wie bei erfolgreichen radiosendern.
 
Vielleicht hätte Burger King diesen riesigen Promotionapparat doch nötig. Zumindest geht es ihnen noch schlechter als der größeren Konkurrenz. Nicht umsonst hat Diageo Burger King gerade für $ 1,5 Mrd. an eine Investorengruppe verkauft. Ursprünglich wollte man für Burger King $ 2,26 Milliarden haben (Zum Vergleich: Mc Donalds ist ca. $ 19 Milliarden schwer)

Allerdings finde ich den Vergleich zum Radio nicht ganz passend. Zumindest verfolgen (fast) alle Gewinnspiele nur das Ziel der Kundenbindung. Insofern müsste man dann alle Gewinnspiele verurteilen.
 
Was haben Hamburger mit Radio zu tun? Eigenlich gar nichts.

Jeder, der seinen Robert Crumb gelesen hat, sollte doch eigentlich wissen, dass Fast Food aus dem Inhalt von US-Mülleimern hergestellt wird.

Bei Cola und Burgern gibt es immer eine Gewinner- und eine Verlierermarke:
Pepsi und Burger King sind die ewigen Nummer Zwei Marken, traurig aber war. Wer sowas trink oder ißt muß wissen was er tut.
 
@ Dr. Fu Man Chu
Gute Frage!
Was hat ne Mio mit Burgern oder Radio zu tun?
Steckt das Geld in die Burger und ins Radio, und jeder Kunde ist der Gewinner. Hmm, nur ihr nicht...
 
aktuelle BurgerKing Werbung im TV:
Stimme am Drive In Schalter: " Bei Mc Donalds? Neeeiiiin!!"
Burger für 99 ct.!
Bigger Better Burger King

<small>[ 01-01-2003, 21:57: Beitrag editiert von RayShapes ]</small>
 
Jeder, der schon mal einen richtigen "Hand-made" Burger oder Chicken-Wings gegessen hat, kennt den Unterschied von McDoof & Co. zum Original.

Was hat Radio mit Burgern zu tun? In Deutschland gibt es im Prinzip nur noch Plastik-Radios: Besinnungsloses Formatradiomachen, alles vorproduziert - sowenig wie möglich live, Forschungsgläubigkeit wie in einer Sekte und Macher, insbesondere im Programm, die in Amiland nicht mal ans Mike kommen würden.

Deutsche Gründlichkeit und Regelungswahn produzieren Programme gegen die jede Frittenbude eine Sternerestaurant ist. Dort nimmt man Kunden wenigstens war und behandelt sie nicht als Störfaktoren wie bei den meisten Sendern üblich.

PS; In Ami-Land ist McDoof schon mal wieder weiter, die wollen Burger mit Geschmack, sic, anbieten.
 
Ich habe erste jetzt mir dieses Thema hier angeschaut und ich muß feststellen:
Wahnsinn - das ist eine absolut lustige Realsatire!
So viel Sinn für Ironie - Leute ich bin stolz auf euch (ich hoffe nicht, daß es sich anders verhält, sonst müßte ich weinen, so traurig ist diese Diskussion).

P.S.: ich ess am liebsten Grünkohl mit Mettwurst.
 
"Mc Donalds Radio" war meine Reaktion, als ich vor vielen Jahren das erste Mal diese Programmuhren sah...

"Kotzen kann so billig sein -
schau mal zu McDonalds rein!!!"
 
Klasse - die Radiowerbung von Burger Kind - Mc Drive-Atmo: "Willkommen bei Mc Donald's - ihre Bestellung bitte..." ... "BBQ Burger? Gibts bei uns nicht"... vergleichende Werbung - genial!!!

Wann starten endlich die Radiosender in Deutschland mit einer ähnlichen Kampagne?! Warum sprechen die Konkurenzprogramme nicht mal das aus, was die Hörer in einem Sendegebiet zum Thema "mehr Abechslung" - "Megahits" - "Superhits" - "beste Musik" tagtäglich denken, vielleicht auch am Arbeitsplatz/mit Freunden/etc. ausdiskutieren?!

Jeder Dudelfunk-Radiosender ist genau an dieser Schwachstelle angreifbar: das Pseudo-Musikimage! Und es gibt keine Region, in der nicht hunderte Leute unter den Hörern schon drüber nachgedacht haben, sich sogar lustig machen über die Claims der Sender. Nutzt die Chance! Mit wenig Aufwand könnt Ihr das künstliche Kartenhaus zusammenfallen lassen!

In diesem Sinne:
"Bigger. Better. Burger King!"
 
@Labertasche
warum nicht? weils verboten ist - ganz einfach.
ich erinnere nur an den Ärger, den ein Radio-Urgestein an der Backe hatte bei der durchaus witzigen Benennung des Konkurrenzsenders als "Latrine".
Ansonsten halte ich es aber mit der Maxime:
"Nicht über die anderen herziehen - sondern einfach besser machen."
 
Ich denke, Dudelfunk kann noch so viel Service und dadurch noch so viele Hörer haben: Wenn ein Werbekunde kein Geld hat, um zu werben, kann er erst recht nicht mehr Hörer bezahlen...
 
@steinberg

Nur noch nebenbei: Der Bundesrat hat am 14.7.2000 durch Verabschiedung eines Reformgesetzes vergleichende Werbung ausdrücklich für zulässig erklärt, soweit sie nachprüfbar ist, der Wahrheit entspricht und nicht irreführend ist.
 
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