stefan kramerowski
Benutzer
AW: Media-Analyse 2011 Radio I: Reaktionen und Meinungen
So ist es. Aus meiner Erfahrung als früherer nebenberuflicher Interviewer für ein Marktforschungsinstitut kann ich berichten, dass die Zeitknappheit (plus Genervtheitsfaktor) des Interviewten einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Verlauf des Interviews nimmt. Setzen wir einmal voraus, dass der Interviewer trotz aller Gegenwehr seines Opfers beharrlich und ehrlich bleibt und (wie selbstverständlich auch ich damals) alle Fragen ordnungsgemäß abfragt, statt einen Teil womöglich selbst auszufüllen, so nimmt das Interview mit einem Desinteressierten und Zeitknappen zuweilen einen Verlauf wie folgt: "Hören Sie häufiger Welle Fidelbums oder lieber Radio...." --- "Jajaja, schreiben Sie Radio Fidelbums". Wenn jener zeitknappe und umtriebige Zeitgenosse überhaupt erreicht wird. Aber dazu hatte ich mich ja eben bereits geäußert.
aber davon mal abgesehen, ein Handynutzer, der unterwegs (Arbeit, Freizeit, Einkaufen etc) ist, wird wohl kaum Zeit, Lust oder Geduld für eine Umfrage haben, da liegt imho das wesentlichere Problem
So ist es. Aus meiner Erfahrung als früherer nebenberuflicher Interviewer für ein Marktforschungsinstitut kann ich berichten, dass die Zeitknappheit (plus Genervtheitsfaktor) des Interviewten einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Verlauf des Interviews nimmt. Setzen wir einmal voraus, dass der Interviewer trotz aller Gegenwehr seines Opfers beharrlich und ehrlich bleibt und (wie selbstverständlich auch ich damals) alle Fragen ordnungsgemäß abfragt, statt einen Teil womöglich selbst auszufüllen, so nimmt das Interview mit einem Desinteressierten und Zeitknappen zuweilen einen Verlauf wie folgt: "Hören Sie häufiger Welle Fidelbums oder lieber Radio...." --- "Jajaja, schreiben Sie Radio Fidelbums". Wenn jener zeitknappe und umtriebige Zeitgenosse überhaupt erreicht wird. Aber dazu hatte ich mich ja eben bereits geäußert.