• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Media-Analyse 2024 Audio II: Reaktionen und Meinungen

104.6 RTL erstmals mit unter 100.000 Hörern in der Durchschnittsstunde und damit auf dem besten Weg, rs2 und BB Radio in die Bedeutungslosigkeit zu folgen. Die Nummer eins im Markt Berlin/Brandenburg heißt radioeins, was wirklich bemerkenswert ist, gefolgt von Antenne Brandenburg und dem Berliner Rundfunk.

Hitradio Ohr lässt in Baden-Württemberg fast alle anderen Lokalradios hinter sich (bis auf die mit einem deutlich größeren Einzugsgebiet), 80er-Radio Ton mit desaströsen Zahlen.
der Erfolg von Radio 1 freut mich auch. Liegts an der etwas "glatteren" Musikfarbe in der letzten Zeit ?

Die Verluste von Antenne Brandenburg sprechen ja eine deutliche Sprache. Schlager entsorgt und jetzt gerade bei 14-49 die größten Verluste ? Das wollte man in der Chefetage bestimmt andersrum :wow::wall:
 
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Da wird wohl bald wieder eine radikale Neupositionierung erfolgen. Vielleicht 80er/90er, 70er/80er/90er oder komplett weg mit dem "alten Scheiß" und dafür alles ab 2000. In jedem Fall ist das aktuelle Format ein Schuss in den Ofen.
Naja, wenn man auch im tagesprogramm als Zuhörer das Gefühl hat, dass es sich (bei nem lange auf UKW) etablierten programm nur um eine abspielstation handelt...?! Neulich in bayerischschwaben selbst ausprobiert. Aber nach 60 min hab selbst ich als 80er-fan umschalten "müssen"
 
"rbb-Programmdirektorin Katrin Günther: "Wir freuen uns sehr über diesen länderübergreifenden Erfolg und gratulieren den Teams in den Programmen. Unsere Radioflotte erreicht die Menschen in unserem Sendegebiet, auch die jeweils reichweitenstärksten Programme kommen vom rbb. Das öffentliche-rechtliche Radio ist Spitze in Berlin und Brandenburg.""

Vielleicht sollte sie noch einführen, ihre PM-Statements von jemanden mit gesundem Sprachempfinden gegenlesen zu lassen. Die "Wir" sind dann dieselben, die El Hotzo "unterrichtet" haben?
 
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Kann ich ebenfalls bestätigen. Spricht auch dafür, dass es den Durchschnittshörer einfach nicht interessiert, was da dudelt, solange es eben nett dudelt und nicht ständig von Beiträgen, Interviews oder Nachrichten unterbrochen wird.
Dann kanns ja eigentlich auch egal sein was die Sender dudeln und man könnte das Programm problemlos vielfältiger gestalten, wenns ja angeblich keiner merkt. Einen größeren Aufwand dürfte das doch nicht haben.
 
Ich bin ein großer Schlagerfan und es freut mich, dass Schlagerradio erneut zulegen konnte. Nunmehr erreicht der Sender 1,275 Millionen Kontakte (Bruttotagesreichweite Mo.-Fr./deutschsprachig 14+) – eine Steigerung von 8,79 Prozent. Leider ist der Sender nur in wenigen Bundesländern über UKW zu hören (BE, BB, MV, TH und NRW). In einigen Bundesländern ist der Sender auch über Digitalradio DAB+ zu hören. Auch die recht guten Zahlen vom Radiosender NDR-Schlager erfreuen mich. Der Sender ist noch recht jung und wird nur in Norddeutschland über Digitalradio DAB + ausgestrahlt. Natürlich kann man bundesweit auch online hören. Der Sender bringt gute Schlagermusik, vermischt mit internationalen Oldies und Instrumentalmusik. Im „Weitesten Hörerkreis“ sind es bundesweit 819.000 Hörerinnen und Hörer.
 
Mir gibt der Absturz von DLF Kultur zu denken: minus 20,1 %. Tagesreichweite entspricht jetzt ungefähr der von SWR 4-RP.

Woran kann es liegen? Beim "Studio 9", das ich bevorzugt höre, bemerke ich keine großen Unterschiede zu früher - sieht man einmal davon ab, daß Ramona Westhof jetzt in der Morgenausgabe als Nachfolgerin von Liane von Billerbeck zum Einsatz kommt. Sie hat m.E. immer noch kein Gespür für die Dramaturgie dieser Sendung entwickelt.
 
Glückwunsch an Radio Frankfurt.
Man kann sich sogar selbst zitieren.
Eben sehe ich nämlich, dass Radio Frankfurt in RP viel größer ist als in Hessen. Oder addiert da einer die linksrheinischen Lokalsender hinzu?

Leider gibt es in NRW z.Z. keine UKW-Frequenz mehr, dafür aber ist der Sender über das Digitalradio DAB + empfangbar, Kanal 9D. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen?
Nun ja, ich hatte Dich zitiert. Und da mir eben auch nicht bekannt ist, das der Sender über eine UKW-Frequenz in NRW verfügt, hatte ich mal nachgefragt.
 
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Auch interessant die Situation in Sachsen: Neben dem MDR ist diesmal PSR der große Gewinner (+7,4%), welches bei der letzten ma 2024 I enorme Einbußen hatte. Gleichzeitig verlieren die Lokalradios satte 14,1% und rutschen damit erstmals seit langem wieder auf Platz 2 hinter PSR. Da werden wohl einige PSR für sich entdeckt haben, auch wenn ich angesichts des Programms dort keine guten Gründe dafür ausmachen kann.
 
Man kann sich sogar selbst zitieren.
Eben sehe ich nämlich, dass Radio Frankfurt in RP viel größer ist als in Hessen. Oder addiert da einer die linksrheinischen Lokalsender hinzu?
Korrekt, die Kombi "Radio Frankfurt City" enthält neben Radio Frankfurt auch mehrere Locals aus RLP:
Antenne Kaiserslautern, Antenne Koblenz, Antenne Landau und Antenne Pfalz.
Zieht man die Hörer aus RLP ab, bleiben für Radio Frankfurt gerade noch 12.000 in der Durchschnittsstunde.
 
Auch interessant die Situation in Sachsen: Neben dem MDR ist diesmal PSR der große Gewinner (+7,4%), welches bei der letzten ma 2024 I enorme Einbußen hatte. Gleichzeitig verlieren die Lokalradios satte 14,1% und rutschen damit erstmals seit langem wieder auf Platz 2 hinter PSR. Da werden wohl einige PSR für sich entdeckt haben, auch wenn ich angesichts des Programms dort keine guten Gründe dafür ausmachen kann.
Das lässt sich anhand der Zahlen doch gar nicht ableiten. Unterm Strich haben wohl viele einfach weniger gehört bzw. haben um- bzw. abgeschaltet.
 
Der Grund kann alles mögliche sein.

Aber wenn:
Auch interessant die Situation in Sachsen: Neben dem MDR ist diesmal PSR der große Gewinner (+7,4%), welches bei der letzten ma 2024 I enorme Einbußen hatte. Gleichzeitig verlieren die Lokalradios satte 14,1% und rutschen damit erstmals seit langem wieder auf Platz 2 hinter PSR. Da werden wohl einige PSR für sich entdeckt haben, auch wenn ich angesichts des Programms dort keine guten Gründe dafür ausmachen kann.
PSR hat noch vor der MA 2024 I an der Musikauswahl geschraubt. Es laufen keine 80er mehr und deutsche Musik hat man auch aus dem Programm genommen (auch das sächsische Hör off de Muddi vom Morgenmoderator Steffen Lukas).

Für ein besseres Verständnis:
 
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80s80s ist inzwischen DIE Marke für 80er (wobei man die meisten Hörer noch in MV aus alten Antenne-Zeoten mitbringt)
Interessant an 80s80s ist auch, dass man in NRW über DAB und Stream mittlerweile mehr als doppelt so viele Leute mit 80s80s erreicht wie in MV und das obwohl man in MV eben über eine potente UKW-Kette verfügt. NDS inzwischen auch fast gleichauf mit MV.
Natürlich wohnen in NRW auch entsprechend deutlich mehr Leute, dennoch eine spannende Entwicklung.
 

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80er-Radio Ton mit desaströsen Zahlen.
Was zu erwarten war. Seit Jahren verfolgt man da anscheinend den Kurs, den Laden bewusst an die Wand zu fahren. Das letzte wirklich satte Plus stammt aus den späten 2000ern. Und den Rest braucht man dann auch nicht mit statistischen Schwankungen erklären. Der Trend führt in die Bedeutungslosigkeit. Und den „Schuss in den Ofen“ mit 80erOnly hat so oder so keiner verstanden (wohl auch nicht die Musikredaktion, die dieses Himmelfahrtskommando umsetzen musste).

Wobei andere 80er-Stationen dazu gewonnen haben. Interessant.
Aber TON ist eben keine bundesweite 80er-Station für die Hörer! Das ist ihr altes „Radio Regional“, ihr Lokalsender… da haben die Leute einen anderen Einschaltgrund, als musikalischen SpecialInterest. In einem geographisch begrenzten Markt (gut 1/4 BaWü) mit lokaler Kompetenz punkten wollen, im Großstädtischen (HN) wie im ländlichen (Ostalb) und sich dann musikalisch vergreisen und amputieren… wow! Operation gelungen, Patient tot!
 
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Wo ich staune:

Zunahme von 1Live und anderen jungen Wellen
Zunahme von FFH
Zunahme von Radio1, Marktführer in Berlin
Abnahme von Antenne Brandenburg und v.a. BB Radio
Zunahme von MDR Jump in Sachsen und Sachsen-Anhalt
Abnahme von SWR3
 
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