• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Media-Analyse 2025 Audio I: Reaktionen und Meinungen

aber wir wissen alle aus eigener Erfahrung: Radio läuft und läuft und läuft, auch wenn Stuss geboten wird.
Ich weiß das nicht. Zumindest in Zeiten von Spotify & Co.
1973 mag das aber durchaus so gewesen sein.
Aber sie schafft ein Ranking, und das ist genau das, was ihre Anbieter und Abnehmer wollen.
Und damit wäre das geklärt. Noch als Ergänzung: Es gibt nun mal nichts anderes.
 
Man könnte schon mal bei der herkömmlichen Abfrage nur ungestützt fragen, also ohne Vorgabe von Sendernamen.

Es gäbe aber auch technische Lösungen, z.B. Geräte, die automatisch registrieren und digital an eine zentrale Auswertung melden, welches Programm gerade eingestellt wird. Das würde die Hersteller z.B. von DAB-Geräten sicher nicht überfordern, ebensowenig die Streaming - und sonstigen Online-Kanäle.
Oder man stattet Musterhaushalte analog zur Quotenmessung beim Fernsehen entsprechend aus, alles kein Hexenwerk.
 

Ja, siehe hier.

Die Radio Data werden auf Basis eines von GfK Switzerland betriebenen Messpanels erhoben. Dabei tragen Personen aus einem Pool von ungefähr 9’950 Teilnehmerinnern und Teilnehmern regelmässig zur Messung bei, indem sie für eine bestimmte Zeit ein Messgerät (Mediawatch) tragen. Es wird sichergestellt, dass jeden Tag mindestens 1’533 Personen mit einem Messgerät ausgestattet sind. Die so entstehende tägliche Stichprobe zeichnet durch eine gesteuerte Verteilung nach Region, Alter und Geschlecht ein massstabsgetreues Bild der Bevölkerung in der Schweiz. ... Die Nutzungsmessung der Mediapulse Radioforschung erfolgt rund um die Uhr, kontinuierlich und sekundengenau und erlaubt für alle erfassten Radioprogramme Aussagen über die Grösse des Publikums (Reichweite), über den Umfang des Nutzungsvolumens (Nutzungsdauer), über den Nutzungszeitpunkt sowie über die Aufschlüsselung der Nutzungsindikatoren nach Zielgruppen.
 
Man könnte schon mal bei der herkömmlichen Abfrage nur ungestützt fragen, also ohne Vorgabe von Sendernamen.

Es gäbe aber auch technische Lösungen, z.B. Geräte, die automatisch registrieren und digital an eine zentrale Auswertung melden, welches Programm gerade eingestellt wird. Das würde die Hersteller z.B. von DAB-Geräten sicher nicht überfordern, ebensowenig die Streaming - und sonstigen Online-Kanäle.
Oder man stattet Musterhaushalte analog zur Quotenmessung beim Fernsehen entsprechend aus, alles kein Hexenwerk.
Wozu soll solcher Aufwand noch sinnvoll sein? Was macht es für einen Unterschied, ob ein Radiosender behauptet, er hätte ca. 10.000 Hörer in der Stunde oder ob eine unfassbar aufwändige und teure Messmethode ermittelt, es wären ganz genau 8.756? Die Sender haben eine Preisliste für ihre Werbeplätze und die kann man buchen oder eben nicht. Im Printbereich hat sich dieses Konzept bereits nahezu durchgesetzt (siehe IVW-Austritte).

Wenn juckt es (heutzutage) genau zu wissen, wieviele Hörer RADIO BOB! "wirklich" gestern hatte? Wir werden auch nie erfahren, wieviele Menschen an einem Werbeplakat vorbeigehen oder wieviele den Flyer im Briefkasten mit in die Wohnung nehmen. Wäre das zu ermitteln auch "kein Hexenwerk"? Wer als Werbungsbucher an die Werbe-Preislisten-Welt (den Rabattirrsinn mal ausgeblendet) nicht glaubt, ist bei Google Ads und YT-Werbung, wo er jede Impression und jeden Click in Echtzeit sieht, gut bedient (ja, Grüße an Ad Fraud).
 
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Es gäbe aber auch technische Lösungen, z.B. Geräte, die automatisch registrieren und digital an eine zentrale Auswertung melden, welches Programm gerade eingestellt wird.
Genau das wäre für terrestrische Empfangswege dass, was immer gefehlt hat: Spuren zu hinterlassen...
Oder man stattet Musterhaushalte analog zur Quotenmessung beim Fernsehen entsprechend aus, alles kein Hexenwerk.
Na da wird sich der Chef aber freuen, wenn für einen Musterhaushalt der PC im Büro ein zusätzliches Programm braucht und im Firmenwagen auch was eingebaut werden muss.
 
Unter anderem deshalb wäre auch das Schweizer Modell hier nur schwer vorstellbar. Eine Uhr die 24/7 den Umgebungston aufzeichnet, um das Gehörte anschließend auszuwerten... Dagegen würden sämtliche Datenschützer Sturm laufen.
 
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