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Melancholische Musik

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Ich war gerade dabei, diesen thread zu durchforsten und suchte nach Herbst-Depri-Nummern, bis ich diesen hier fand:
Dildo - Sand In My Shoes
(Hervorhebung von mir)
Da war's mit meiner künstlich erzeugten Depri schon wieder vorbei. :wow:

Auf der Suche nach akustischen Melancholie-Verstärkern möchte ich an dieser Stelle mal die Flagge für Alan Parsons (mit und ohne Project) hoch halten. Denn wenn ich wirklich mal Musik brauche, die mich noch weiter runter zieht, dann greife ich in diese Ecke des Plattenregals.

Eine Auswahl:
The Alan Parsons Project:
  • Shadow Of A Lonely Man
  • You Won't Be There
  • Time
Alan Parsons (nach seiner Project-Zeit):
  • Brother Up In Heaven
  • Siren Song
  • Oh Life (There Must Be More)
Bei letztgenanntem Titel ist die Musik vielleicht nicht ganz so melancholisch, aber der Text weckte bei einer guten Freundin von mir suizidale Assoziationen. Mit dem Stück sollte man wahrlich vorsichtig umgehen.

Sicher findet sich da noch einiges mehr; ich war aber erst mal überrascht, in der bisherigen Auflistung - so ich nichts übersehen habe - Alan Parsons noch nicht gefunden zu haben (als engineer bei Pink Floyd - Produktionen zählt er hierbei nicht).
Kein Wunder, wenn man nur "Eye In The Sky" und "Don't Answer Me" kennt..... :rolleyes:

Gruß, Uli
 
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Rein vom Titel her darf natürlich dieses Stück in der Aufzählung nicht fehlen (ich bitte um Nachsicht, sollten es schon genannt worden sein):

Queen - My Melancholy Blues
 
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Der Faden läßt mich an zwei von einander unabhängige Elmi-Zitate denken:

"Musik für den schöneren Selbstmord":
Oleta Adams - Window of Hope, "Aufmachen, rausspringen..."
 
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Worauf mir nun wiederum die alte Tocotronic-Nummer "Samstag ist Selbstmord" einfällt, die hier ebenfalls bestens reinpaßt.
 
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Sehr empfehlenswerte Titel aus dem Bereich Downtempo. Dürfte selbst hatgesottene Männer aus den Socken hauen.

Bent - Swollen
Friction - Looking Down
Miro - The Cure (Sunshine Mix)
Jose Padilla - Adios Ayer
Mogwai - Tracy (Kid Locos Playing With The Young Team Remix)
 
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- von Alan Parsons fallen mir noch "old and wise" und "dont let it show" als sehr melancholische Songs ein

- einer meiner persönlichen Favoriten ist der 2.Satz von Mozarts Klavierkonzert A-Dur KV 488

- "this love Affair" von Rufus Wainwright !

Gruss Helli
 
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Oh ja - Novemberrotation:

Genesis:Carpet crawl
Nick Cave: Where the wild roses grow
Lena Valaitis: Johnny blue
Otis Redding: Amen
Ludwig Hirsch: Komm großer schwarzer Vogel
und alles von Andre Heller
 
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Soeben auf einem Sampler von JazzFM wiedergefunden:

Randy Crawford - I'd be an Angel

So selten daß es noch nicht mal bei Youtube ein Video gibt, aber wunderbar.
 
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Bronski Beat - Smalltown Boy
wurde da oben genannt

Erster Eindruck: normales AC-Radiolied.

Doch wenn man es sich mal bewusst anhört, auf den Text achtet oder sich vielleicht sogar das Video anschaut, wird einem auf einmal klar, daß man hier eines der melancholischsten Lieder der 80er hört. Auf einmal geht der Titel unter die Haut!
 
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Bronski Beat - Smalltown Boy
wurde da oben genannt

Erster Eindruck: normales AC-Radiolied.

Doch wenn man es sich mal bewusst anhört, auf den Text achtet

Nicht im Englischunterricht durchgenommen?

Im übrigen sollte man vielleicht keine schlafenden Hunde wecken, nachdem es von Mad World schon diese grauenhafte Tränendrückversion mit schluchzendem Klafünf von Featurer featuring Gefeaturten gibt.
 
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...in der Bar Old Shatterhänd, do spuilt an Indianerbääänd....

Ganz eigenartig melancholisch: Tangerine Dream "Phaedra"
 
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Faultine - Where is my boy
Ah! Das kommt davon, wenn man sich abends um 11 gegenseitig Mucke vorspielt, um dann um 4 schon wieder aufzustehen und gen Osten zu fahren. Ist der Kollege beim Durchforsten meiner bei ihm zurückgelassenen Musikliste endlich da angekommen. :D

Heißt aber Faultline, das Projekt. Und hat wundervolle Gastsänger an Bord. Bei "Where is my boy?" und "Your love means everything Pt.2" singt Chris Martin von Coldplay, bei "Greenfields" ist es Michael Stipe von REM. Sind viele traurige Perlen auf dem Album, das ich mir vor paar Jahren mal bei eBay holte, nachdem ich irgendwo im Radio (!!!) "Where is my boy?" gehört hatte.

"Musik für den schöneren Selbstmord"
Da fällt mir dann noch der Suicide-Song schlechthin ein: Barclay James Harvest - "Suicide". Das ist die Nummer, die in der ersten Hälfte den Selbstmord besingt, um ihn in der zweiten Hälfte als eine Art Hörspiel bis zum bitteren Ende (=Aufschlag) aufzuführen. Das Teil hinterläßt definitiv Spuren. (Video-Link ohne Inhaltsgarantie, der 486er hier spielt sowas nicht.)

Nachtrag: beim Durchforsten der Liste fiel mir noch die Nennung von Olli Schulz' "Rückspiegel" auf. In der Tat hatte ich, als ich das vor etwa einem Jahr das erste Mal auf Motor FM hörte, spontan Tränen in den Augen. Eigentlich ist das aber ein Lied mit ner völlig anderen Grundstimmung, nämlich einer wachrüttelnden, aufmunternden, Hoffnung gebenden. Genau wie das großartige "Unsichtbarer Vogel", mit dem Olli ganz nebenbei bewiesen hat, daß er einer der wenigen ist, die verstanden haben, wie die Welt funktioniert. "Armer Vater" hingegen ist todtraurig.

Richtig derbe traurig ist auch die "Blasphemous Rumours"-Version von Angelzoom, die Anja Caspary mal vor etwa 3 Jahren auf Radio 1 spielte.
 
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K6: Nöö, unser Englischlehrer stand mehr auf Beastie Boys! Crash Test Dummies mit Mmm Mmm Mmm hatten wir dann mal durchgenommen. Wurde leider vom Dudelradio totgedudelt. Und zuvor bei einem anderen Lehrer mal "Logical Song" von Supertramp.
 
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