Mittelwellenempfang in Deutschland

In Mühlacker und in Freiburg-Lehen stehen die Sendemasten des SWR noch. Ob die Sendegeräte noch vorhanden sind weiß ich allerdings nicht.
 
Laut Google Maps steht der WDR-Mittelwellensender-Mast noch.
 

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In Kall/Eifel dürfte noch ein Mittelwellensender stehen, der mal auf 1593 kHz halblegal sendete.
 
Danke, aber ist das nicht ein Kurzwellensender?
Da stehen mehrere Kurzwellensender, aber auch UKW-Sender und der MW-Sender.

"Auf der ehemaligen Polizeifunkstelle testete man 2011 und 2012 bereits zeitweise auf den Frequenzen 702 und 1593 kHz mit einer Versuchslizenz, denn das „Shortwaveservice“-Team möchte gerne auch auf „Mediumwave“ senden. "
Q: https://www.radioszene.de/85990/schluss-fuers-dampfradio-abschied-von-der-mittelwelle.html

Ich gehe davon aus, daß der Sender noch da ist (sind ja quasi Sammler), aber nicht mehr betrieben wird.
 
Fast alle MW-Sender sind weg. Wo noch was steht, was annähernd da ran kommt ist Mainflingen und Burg, da dort die Datenübertragungen im Langwellenbereich stattfinden (Europäische Funk-Rundsteuerung).
 
die Rundsteuer-Sender werden aber auch mit der Zeit verschwinden. Schon alleine weil das alles auf Gedeih und Verderb an einer einzigen Firma hängt. Sobald sich das wirtschaftlich nicht mehr abbilden lässt sind die weg. Selbst ein DCF77 ist nicht für die Ewigkeit :-)

 
Na ja, was ist schon „für die Ewigkeit“? Immerhin wird auch in Frankreich die 162 kHz weiterhin in Betrieb gehalten.
Ein terrestrischer Zeitzeichensender hat für mich schon seine Berechtigung. Ist bestimmt verlässlicher, als ein Zeitsignal über Internet.
 
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die Rundsteuer-Sender werden aber auch mit der Zeit verschwinden.
Bin ich anderer Meinung. Viele Städte und Gemeinden rüsten zum Beispiel ihre Straßenbeleuchtung per Steuerung mit Langwellenfunk (EFR) um. Die Begründung: Die Rundsteuersignale auf dem Lichtnetz sind wesentlich kostenintensiver.
Zitat:
"...Die Leistung eines Rundsteuersenders für Mittelspannungsankopplung liegt bei 80 bis 200 kVA, für Hochspannungsankopplung bei bis zu 2400 kVA..."
Zitat Ende
Quelle:
Und so manche Tonbandaufnahme wurde bei etwas ungünstiger Abschirmung damit verunstaltet. Wellenmuster in S/W-Fernsehern und flackernde Leuchtstoffröhren gehör(t)en zu Nebenwirkungen.

Und auf "Fernwirkschaltungen" zur Netzauslastungssteuerung wird gerade im Zuge des Versorgungsnetzausbaues mit erneuerbaren Energien keinesfalls verzichtet werden können.
Die Briten sind allerdings die einzigen "Europäer", die 198 kHz im Juli - trotz Simultanverwendung als Telecontrol für Zweitarifstromzähler - ganz abschalten. Allerdings geht der Schwenk auf Mobilfunktechnik nicht so reibungslos wie geplant vonstatten.
 

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