Moderation trotz Corona

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Das war auch nicht als Rechtsauskunft gemeint sondern als Widerspruch, dass ein vermeintliches Arbeitsverbot bei Krankschreibung ein Relikt aus DDR-Zeiten sei.
 
Auch heute moderiert Jost aus seinem "Wohnzimmerstudio". Seine Stimme hört sich heute schon deutlich besser an. Auf die Verlosung des Weißwurstfrühstücks hat man verzichtet. Möglicherweise sind die Moderationen von Jost auch gar nicht live sondern aufgezeichnet. Wetter und Verkehr werden jedenfalls vom Sprecher der Lokalnachrichten gesprochen.

Noch ein Nachtrag: Jost hat gerade erwähnt, dass er noch auf das Ergebnis des PCR-Tests wartet, also gibt es bisher nur einen positiven Schnelltest.
 
Danke für die Infos! Ich könnte derzeit nicht selbst reinhören.
Daher auch die nachfolgende Frage: Wie sind die Moderationen von der Klangqualität her? Hört man ihnen an, dass sie aus dem Wohnzimmer und nicht aus einem richtigen Radiostudio kommen? Ich weiß, dass jemand bei Bayern 1 (aber wer nochmal) ziemlich zu Anfang der Pandemie von zu Hause aus moderiert hat, da hörte man tatsächlich einen kleinen Unterschied zu sonst raus.
 
Die Klangqualität ist sehr gut! Man hört keinen Unterschied. Es sendet aber nur Thorsten Jost aus dem Wohnzimmer, Markus Gollinger, der Sprecher der Lokalnachrichten, ist im Sendestudio.
 
Klar, es würde ja auch keinen Sinn ergeben, sich zum Sprechen der Lokalnachrichten ins Wohnzimmer von jemandem zu setzen, der ja eben aus dem Wohnzimmer moderiert, weil er keinen Kontakt zu anderen Menschen haben soll.
 
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Mich irritiert es gerade, dass oben geschrieben wurde, wer krankgeschrieben sei, bekomme Krankengeld. Wer sich ein wenig in der Branche auskennt, weiß, dass gerade Moderatoren bei sehr sehr vielen Sendern auf freiberuflicher Basis (ohne konkreten Vertrag, in dem beschrieben wird, was im Krankheitsfall passiert) beschäftigt sind. Und als Freiberufler auf einer solchen Basis bekommt man üblicherweise kein Krankengeld. Bedeutet also: Freiberufler arbeiten auch dann, wenn mancher Festangestellte vielleicht lieber nicht mehr arbeitet. Aber die Problematik dürfte wohl bekannt sein.
 
Muss bei eurer Diskussion nicht zwischen "Lohn-/Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall" (vom Arbeitgeber für sechs Wochen gezahlt) und "Krankengeld" (von der Krankenkasse ab der 7. Woche gezahlt) unterschieden werden? - Wer in einer PKV versichert ist, muss dann eine "Krankentagegeld"-Versicherung abschließen, um Geld zu bekommen.
Bei Selbstständigen sieht die Rechnung anders aus: "Das Krankengeld beträgt bei Selbstständigen 70 Prozent des regelmäßigen Arbeitseinkommens. Für die Berechnung orientiert sich die Kasse an dem Einkommen, aus dem sie vor Beginn der Arbeitsunfähigkeit die Krankenkassenbeiträge berechnet hat." 2022 maximal übrigens 112,88 € täglich. - Wozu "Feste Freie" gehören, keine Ahnung. Klärt mich bitte auf.
 
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Arbeiten trotz Krankschreibung ist grundsätzlich erlaubt.

daraus:
Klar kannst du arbeiten.

Aber ich möchte mal sehen, wenn du krankgeschrieben eine Spammail anklickst und das ganze Firmennetzwerk verschlüsselt und erpresst wird. Oder du beim Zuklappen des teuren Firmenlaptops den Bildschirm zerdepperst, da du den Autoschlüssel auf der Tastatur hast liegen lassen.

Zeigt mir gerne den Link zur Allianz wo steht, dass dann die Versicherung des Arbeitsgeber eintritt.
 
Dein vermeintliches Arbeitsverbot
Wo habe ich das geschrieben? Das interpretierst du da hinein. Das habe ich so nicht gesagt. Auch von einem Verbot war nie die Rede.

Ich habe gesagt: Niemand MUSS bei einer Krankschreibung arbeiten. Es ist dein Recht im Bett zu bleiben (und alles zu unternehmen, was deiner baldigen Genesung dient und nicht schadet, dazu gehört uU auch Urlaub).
Ich habe nicht gesagt: Niemand DARF bei einer Krankschreibung arbeiten.

Es hat rein versicherungstechnische Gründe, was Beiträge 23 und 35 bestätigen. Es ist nicht besonders clever. Außerdem macht es keinen Sinn. Wer sich gesund fühlt, lässt sich doch nicht krankschreiben!
 
Aber ich möchte mal sehen, wenn du krankgeschrieben eine Spammail anklickst und das ganze Firmennetzwerk verschlüsselt und erpresst wird. Oder du beim Zuklappen des teuren Firmenlaptops den Bildschirm zerdepperst, da du den Autoschlüssel auf der Tastatur hast liegen lassen.

Zeigt mir gerne den Link zur Allianz wo steht, dass dann die Versicherung des Arbeitsgeber eintritt.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn Du behauptest oder zumindest insinuierst, dass eine Versicherung ausgerechnet in solchen Fällen, die gar nichts mit der Erkrankung zu tun haben, nur aufgrund der Krankschreibung leistungsfrei wäre, dann liefere Du mal schön den Nachweis für diese abstruse Theorie.

Oder Du hörst einfach auf, Dich auf so hilflose Weise weiter an den von der Allianz und deren Juristen aufgezeigten Tatsachen abzuarbeiten und wir kommen zurück zum Radio.
 
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn Du behauptest oder zumindest insinuierst, dass eine Versicherung ausgerechnet in solchen Fällen, die gar nichts mit der Erkrankung zu tun haben, nur aufgrund der Krankschreibung leistungsfrei wäre, dann liefere Du mal schön den Nachweis für diese abstruse Theorie.

Oder Du hörst einfach auf, Dich auf so hilflose Weise weiter an den von der Allianz und deren Juristen aufgezeigten Tatsachen abzuarbeiten und wir kommen zurück zum Radio.
Ich hatte die Allianz nicht verlinkt, aber ja, da hätte ich auch eine der hundert anderen Versicherungen nennen können. Habe nix gegen die Allianz, zumal auf deren Seite auch nur ein Rechtsanwalt antwortet. Finde es aber immer drollig, wenn Versicherungen so tun, als wäre im Schadensfall immer alles klar geregelt. Zumal die Problematik durchs Homeoffice noch weitere Auslegungsdinge dazu bekommt. Aber gut, da ich keine echten Fälle aus der Praxis kenne, kann ich nicht beweisen, dass die Versicherung sich weigern könnte zu zahlen, wenn der krankgeschriebene Arbeitnehmer hinter dem Rücken des Chefs wieder arbeitet und dabei ein Missgeschick geschieht. Zufrieden? Und nun wieder zum Radio...
 
Bayernwelle-Moderator Thorsten Jost ist positiv auf Corona getestet worden.
Das hat ihn aber nicht davon abgehalten, heute die Frühsendung zu moderieren. Natürlich nicht aus dem Bayernwelle-Sendestudio, sondern aus seinem "Wohnzimmerstudio".
Bereits an den letzten beiden Tagen hat sich seine Stimme erkältet angehört. Zumindest leichte Symptome sind also vorhanden.
Kommt das auch bei anderen Sendern vor, dass ein positiv getesteter Moderator mit (leichten) Symptomen moderieren darf?
Wo ist dass Problem? Wenn er von Zuhause moderiert steckt er ja keinen an.
 
Klar, es würde ja auch keinen Sinn ergeben, sich zum Sprechen der Lokalnachrichten ins Wohnzimmer von jemandem zu setzen, der ja eben aus dem Wohnzimmer moderiert, weil er keinen Kontakt zu anderen Menschen haben soll.
Also bei Arno und der Crew sendet jedes Mitglied aus dessen eigenem Wohnzimmer. Sogar der Nachrichtensprecher. Lediglich der Produzent hält sich im Studio auf......

Geht es mir nicht gut und es droht die Gefahr, dass ich meine Arbeit nicht vernünftig ausführen kann, würde ich dennoch besser zum Arzt gehen. Bevor der Arbeitgeber etwas merkt und sebst nachfragt, was los ist. Diese Einstellung sollte nicht nur bei Corona gelten, sondern bei anderen Krankheiten auch.
 
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