Staumelder,
genau so wie Du es beschreibst muss Radio sein. Doch dafür braucht man On-Air-Persönlichkeiten.
Erinnert mich spontan an Axel (Fitzke) bei RTL in den späten 70ern. Eine weibliche Kollegin soll einen "Weisse Riese"-Spot live sprechen. Axel begrüsst sie kurz und sie legt los, soll u.a. aufzählen, wieviel Wäsche auf die (lange) Leine passt. So muss sie die einzelnen Kleidungsstücke aufzählen (10 Socken) etc. Bei gewissen Kleidungsstücken kommt sie ins Stocken und muss lachen. Axel springt ein und beginnt eine Geschichte um diese Thematik herum, um sie zu stützen. Am Ende sind beiden am lachen und unterbrechen mit Musik, um danach einen weiteren Anlauf zu wagen.
Obwohl es "nur" um Werbung gingt, war es höchst unterhaltsam.
Makeitso,
es müssten einfach neue Versuche gestartet werden, Radio zu neuem Leben zu erwecken. Wenn diese "tollen" Berater soviel aus den USA gelernt haben, warum dann nichts über tolle Moderatoren und weniger einfältige Playlists?
Habe für mich im übrigen ein "neues" ör Programm entdeckt, das gerade dabei ist, einer meiner Favoriten zu werden: Ö3.
Solide moderiert, die Playlist nicht von Ace of Base, Atomic Tittens, No Angels und DJ Bobos überbevölkert. Einfallsreiche Morningshow.
Und gerade eben eine nette Oldiesendung. Nicht nur die abgenudelte Einheitsware, sondern auch richtiger Classic Rock und R&B.