Der Rundfunkbeauftragte
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Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet wird der Mitteldeutsche Rundfunk am 1. Juli unter dem Titel Sputnik Retro ein weiteres neues Radioprojekt an den Start schicken. Verbreitet wird Sputnik Retro vorerst über die Mittelwelle Wilsdruff 1044 kHz, die zu diesem Zweck wieder auf 250 kW verstärkt werden soll. Gegenwärtig wird mit der Deutschen Telekom geprüft, ob stilecht die alte Sendeanlage eingesetzt werden kann oder die technischen Probleme so unüberwindbar sind, daß die Installierung eines neuen Senders erforderlich wird.
Darüber hinaus wird der MDR sich bei der Medienanstalt Sachsen-Anhalt auch für die Langwelle 261 kHz bewerben. In diesem Zusammenhang wird rückblickend bedauert, daß seinerzeit Kooperationsangebote des russischen Militärrundfunks Radio Wolga unberechtigterweise als Scherz abgetan wurden und hierdurch die Frequenz über Jahre in die Hände eines Wettbewerbers fiel.
Mit den in Betracht kommenden Moderatoren wurden erste Kontakte aufgenommen, wobei die Reaktionen von "ja, sofort" bis "ich will damit nichts mehr zu tun haben" gereicht haben sollen. Es wird trotz verschiedener Absagen eingeschätzt, daß ein ausgereiftes Format "Sputnik Retro -- da is' wieder 'ne Endröhre durchgeknallt" entwickelt werden kann.
Noch zu klären sind Probleme bei der Ausstattung des Sendestudios. Zwar konnten in Abstellkammern bereits die erforderlichen Mechlabor-Bandmaschinen ermittelt werden, jedoch wird derzeit noch fieberhaft nach einer Schaltung zur Generierung der unabdingbaren originalen Verkehrsfunkkennung gesucht.
Darüber hinaus wird der MDR sich bei der Medienanstalt Sachsen-Anhalt auch für die Langwelle 261 kHz bewerben. In diesem Zusammenhang wird rückblickend bedauert, daß seinerzeit Kooperationsangebote des russischen Militärrundfunks Radio Wolga unberechtigterweise als Scherz abgetan wurden und hierdurch die Frequenz über Jahre in die Hände eines Wettbewerbers fiel.
Mit den in Betracht kommenden Moderatoren wurden erste Kontakte aufgenommen, wobei die Reaktionen von "ja, sofort" bis "ich will damit nichts mehr zu tun haben" gereicht haben sollen. Es wird trotz verschiedener Absagen eingeschätzt, daß ein ausgereiftes Format "Sputnik Retro -- da is' wieder 'ne Endröhre durchgeknallt" entwickelt werden kann.
Noch zu klären sind Probleme bei der Ausstattung des Sendestudios. Zwar konnten in Abstellkammern bereits die erforderlichen Mechlabor-Bandmaschinen ermittelt werden, jedoch wird derzeit noch fieberhaft nach einer Schaltung zur Generierung der unabdingbaren originalen Verkehrsfunkkennung gesucht.