Neue Orientierung bei Kulturradios

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Oh, das Zauberwort Marktforschung ist gefallen. Das wird ein demoskopischer Riesenspaß repräsentative Aussagen über ein Programm zu treffen, dass geschätzte 1 Prozent Hörer erreicht. Da muss das Mafo-Callcenter jahrelang telefonieren, bis man genug Testpersonen zusammenhat, um die Aussagen halbwegs verläßlich zu machen. Aber wenn es dazu dient das Kulturradio für größere Hörerkreise interessant zu machen, kann das die Jasemine nur begrüßen.
 
Auf jeden Fall sehe ich in dem Artikel einen Hauch von Erfüllung des ÖR-Auftrages. Sich differenziert mit Leni Riefenstahl sowie dem 11.September und all seinen Theorien auseinander zu setzen - das rechtfertigt doch zumindest einen Teil der (noch) 16,15€.
 
Habe diesen Artikel zu Veränderungen bei NDR Kultur entdeckt - aus dem Hamburger Abendblatt von vor einer Woche:
Die Frau fürs Kulturelle
Amtsantritt: Barbara Mirow soll "NDR Kultur" aus dem Quotenloch holen.

Von Joachim Mischke

Hamburg - Die schönsten Halbwahrheiten liefert immer noch der Flurfunk, auch beim NDR. Dort behaupten garstige Zungen seit einiger Zeit, dass "NDR Kultur" (bis zum Jahresbeginn noch als "Radio 3" auf Sendung und mit alarmierend niedrigen Hörerzahlen geschlagen) nur deswegen so genannt wurde, damit wenigstens noch im Namen Kultur drin ist.

Seit der im Januar vollzogenen Programmstruktur, die das Hörer-Durchschnittsalter (66 Jahre im Ballungsraum Hamburg) nach unten drücken soll, hoffen die NDR-Oberen, dass man sich mit alten Ideen in neuen Formaten gegen die private Konkurrenz "Klassik Radio" behaupten kann. Der bisherige Wellenchef Wolfgang Knauer möchte den drohenden Schlingerkurs ins Seichte aber nicht mehr verantworten, auf seinen Posten rückt Barbara Mirow, die bisherige Nachrichtenchefin von "NDR Info" nach.

"Auch anspruchsvolle Kulturprogramme werden heute tagsüber zum Nebenbeihören genutzt, und wer sind wir denn, dass wir uns nicht danach richten", erläutert Mirow im aufmerksamen Beisein von Hörfunk-Programmdirektor Gernot Romann ihre Marschrichtung.

Damit verbunden ist wohl eine noch stärkere Ausrichtung auf den geschmeidigen Mainstream, Wortbeiträge dürften tagsüber in aller Regel nicht länger ausfallen als dreieinhalb Minuten. "Mir will übrigens nicht in den Sinn, warum man eine Kritik, eine Buchbesprechung oder einen CD-Tipp nicht in dieser Zeit machen kann. Wir machen ein Programm basierend auf der Annahme, dass die Hörer tagsüber nicht die Zeit haben, fünf, zehn, 15, 20 Minuten am Stück konzentriert zuzuhören." Dass sich der öffentlich-rechtliche Kompetenzanspruch des NDR mit diesen Format-Zwängen nicht wirklich vereinbaren lässt, ohne an Profil zu verlieren, liegt auf der Hand.

Auf die meisten Werke ihrer Lieblingskomponisten Wagner, Mahler oder Bruckner wird Barbara Mirow in ihrem Tagesprogramm vergeblich warten - die sind zu lang. Und auch ein Zeitgenosse wie der Franzose Dutilleux, dessen Musik der NDR-Chefdirigent demnächst in seinen Konzerten dirigiert, kann tagsüber wohl auf keinen Sendeplatz in Christoph Eschenbachs Haus-Sender hoffen. Dafür werden andere Dinge wichtiger, denn Mirows Kulturverständnis bietet Platz für vieles: "Kultur ist nicht nur Bayreuth, Salzburg, Klagenfurt, auch große Pop-Konzerte gehören dazu. Alltagskultur ist für mich zum Beispiel auch der neue Golf aus Wolfsburg." Auf die entsprechenden Rezensionen darf man gespannt sein.

Eine Frau aus der Nachrichten-Branche des Senders, kombiniert mit einem neuen Musikchef, der zwar Kirchenmusik studiert hat, aber bislang beim schlagerlastigen Programm von "90,3" den Ton angab? Das gibt zu denken. Michael Schreiber soll einen Repertoire-Pool erarbeiten, in harmonischer Zusammenarbeit mit den Redakteuren natürlich. Der Basiskatalog aus klassischen Greatest Hits bildet dann das Farbspektrum des Klangteppichs.

Barbara Mirow ist optimistisch, die ersten Zahlen aus der Zuhörerforschung weisen bereits leicht nach oben; genauere, die gegen Anfang 2004 erwartet werden, sollen zeigen, ob die Hoffnungen, die man jetzt in sie setzt, erfüllbar sind oder nicht. Und auf die Frage, warum man eigentlich noch "NDR Kultur" hören soll, anstatt gleich "Klassik Radio" anzuschalten, entgegnet sie: "Der Anteil an klassischer Musik macht dort gerade mal 50 Prozent aus, da haben wir anderes vor. Man wird unserem Programm anhören, dass dort Redakteure sitzen, die wissen, wovon sie sprechen."
 
Es geht weiter: der MDR wird frisiert

Das Face-Lifting der Kulturwellen geht weiter. MDR Kultur wird zu MDR Figaro:
http://www.radiowoche.de/3803_3903/01.php

Ganz witzig finde ich den Kommentar bei www.kritische-masse.de:

Figaro, übernehmen Sie
Ab Januar 2004 schaltet der Mitteldeutsche Rundfunk seine Kulturwelle mdr Kultur ab und schaltet an dessen Stelle „mdr Figaro“ auf. Kultur scheint in Mitteldeutschland wohl einfach ein seltenes Gut zu sein. Die Begründung für den Neustart liefert die Hörfunkchefin Barbara Mohlsen nach: „Der Begriff Kultur ist sehr tradiert besetzt und schafft eher eine Zugangsbarriere.“ Der Begriff der Kultur wirke elitär und schrecke ab. Das sei das Ergebnis einer Imagestudie, das eigentlich niemanden verwundern kann. Kultur macht schließlich nicht nur Spaß sondern macht natürlich auch Arbeit – das ist nun einmal Kennzeichen von „Kultur“ (für die Abgeschreckten zwischen 30 und 50: die Sprachwurzel ist lateinisch und bedeutet „Landwirtschaft, Feldbestellung, bebautes Land“). Und, Hand aufs Herz – Blut ins Hirn, Arbeit ist schon immer eine natürliche Zugangsbarierre gewesen. Die Hörfunkchefin zieht eigentlich nur die logische Konsequenz, dass man dem Anspruch von Kultur im Radio bisher sowieso nicht genügte und nun den Namen dem Inhalt anpasst: „mdr Figaro, die Fönwelle – Wir stellen ihre Ohren auf Durchzug“. Mal ehrlich: „mdr“ und „Kultur“, das war schon von Beginn an eine ziemliche Amtsanmaßung.
Postscriptum. Das mdr-Beispiel macht Schule: Aus sicherer Quelle weiß die Redaktion der nmz, dass sich auch die Zeitung des deutschen Kulturrates demnächst von „Politik & Kultur“ umbenennen wird: „Party@Bolero“
 
Eine Stellungnahme zum Thema aus dem heutigen Tagesspiegel:
Ein Dschungel für Berlin
Uta-Maria Heim findet, dass in einer Fusion für Kulturradios auch eine Chance liegt



Wer denkt bei der Auseinandersetzung um die künftigen Kultursender in Berlin an die Frauen und Männer, die Kulturradio machen? Also an die Redakteure, Regisseure, Techniker, Toningenieure, Komponisten und Schauspieler? Und wer denkt an die Autoren? Die Autoren – das sind die, die man nicht sieht und ohne die nichts geht.

Berlin hat die größte Autorendichte Deutschlands. Die Hauptstadt kann die vielen Hörfunkautoren schon lange nicht mehr ernähren. Sie sind einfach zu zahlreich, und niemand hat sie eingeladen. Die Gleichgültigkeit der Berliner Funkhäuser hat daher durchaus ihre Logik: Das Dach ist dicht, wozu noch Dichter? Besonders schwer haben es Berlin-Themen: Das liegt womöglich einfach daran, dass die Stadt genug von sich selbst hat.

Viele Berliner Autoren arbeiten deshalb für westdeutsche ARD-Anstalten. Häufig machen sie auch Beiträge für die Kulturprogramme des Südwestrundfunks – die Redaktionen von SWR 2 sitzen in Baden-Baden und Stuttgart. Dort ist man neugierig und heimlich stolz auf die Exoten aus der Hauptstadt, und über den tiefsten Südwesten gelangen Berlin-Themen manchmal wieder in die Heimat zurück. Denn SWR 2 kann man in Berlin auf Kabel empfangen, und es gibt von dort viel Resonanz.

Besonders beliebt ist zum Beispiel der „Dschungel“ (montags bis freitags 14 Uhr 05 bis 15 Uhr): eine aktuelle, verspielte, spannende und sehr bunte Sendestrecke für alle, die es aufgegeben haben, zwischen E- und U-Kultur zu unterscheiden. Absolut bahnbrechend sind die erzählerischen Entdeckungsreisen, die mutigen Musikzusammenstellungen, und herrlich schräg kommt das vierzehntägige „Dschungel“-Magazin „Machete“ daher (weitere Infos unter www.swr.de/swr2/sendungen/dschungel/).

Vorbild Südwest

Der „Dschungel“ wurde übrigens eingerichtet, als der Südwestfunk vor genau fünf Jahren mit dem Süddeutschen Rundfunk zum Südwestrundfunk fusionierte. Elemente verschiedener Vorformen hat man dabei aufgegriffen und weiterentwickelt. Der „Dschungel“ besticht durch seinen Mix. Vielleicht könnte diese Idee auch anregend sein für andere Sender?

Stichwort Klasse statt Masse: Das Kulturradio war immer ein Programm für Minderheiten. Wer in der Einschaltquote die einzige Berechtigung dafür sucht, dass eine ästhetische Ausdrucksform weiterhin finanziert wird, der kann kaum für die Kulturprogramme sein. Aber bei dieser Diskussion wird leider vergessen, worum es eigentlich geht: Das Kulturradio bietet seit der Digitalisierung der Technik mehr denn je die Chance, kleinteilige Produktionen rasch und radiophon zu verwirklichen.

Gutes Radio macht glücklich

Sollen wir es uns nehmen lassen, Hörspiele, Features, Collagen und jede Menge Mischformen herzustellen, die während der Produktion und hinterher beim Anhören glücklich machen? Sie machen deshalb glücklich, weil sie eine eigene akustische Magie entwickeln. Ein inspiriertes Team hat im Studio daran gebastelt, bis jeder Satz sitzt, jede Klangnuance passt und jede Pause stimmt. Das Glück des lustvollen, exakten Horchens vermittelt sich dem Radiohörer durchaus. Und eine künstlerische Produktion, die in der Tongebung perfekt ist, hält diese Qualität noch nach jahrelanger Distanz.

Das Kulturradio war nie so gut wie heute. Hier wird nichts verdinglicht, zerfasert, zugerichtet. Das Hör-Ergebnis hat immer einen akustischen Mehrwert, es reicht stets über die krude Alltagsrealität hinaus. Das mag nicht in jeder Sendung glücken, doch das Kulturprogramm ist niemals leidenschaftslos oder langweilig.

Wobei ich natürlich nicht weiß, wie das in Berlin ist. In den vier Jahren, in denen ich dort wohnte, stand ich zwar voller Erwartung draußen vor der Hörfunk-Tür und hab gelauscht, aber ich habe einfach nicht verstanden, was drinnen gespielt wurde.

Die Autorin lebt in der Nähe von Stuttgart. Sie macht seit 16 Jahren Kulturradio und arbeitet derzeit als Autorin für NDR, WDR und SWR.
 
WDR-Hörfunk strukturiert seine Kulturkanäle

Nun auch der WDR.

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Wellenbewegung

WDR-Hörfunk strukturiert seine Kulturkanäle neu



Der WDR macht es den kulturell interessierten Hörern nicht einfach: So werden Hörspiele mal auf WDR 3, mal auf WDR 5 gesendet, die Funkhausgespräche finden sich ebenfalls in beiden Wellen wieder, das Kinderprogramm ist sogar auf drei Kanäle verstreut. Da gibt es Reformbedarf, zumal die Hörer von Kulturwellen weniger werden.


Und so krempelt nun auch die größte ARD-Anstalt ihr Kulturangebot im Radio um. Radikale Veränderungen wird es indes nicht geben zum 1. Januar 2004, an dem die Reform in Kraft treten wird. „WDR 3 bleibt ein Kulturradio und wird kein reines Musikprogramm“, sagt Wolfgang Schmitz, der stellvertretende Hörfunkdirektor des WDR. Gleichwohl wandern einige Wortsendungen zu WDR 5: Das Kinderprogramm wird hier gebündelt, auch werden die Funkhausgespräche nurmehr dort geführt, daneben sind Neuerungen geplant wie etwa ein Berlin-Magazin, so dass WDR 5 bis um 23 Uhr ein Wortprogramm sein wird. Erst danach soll eine Musiksendung folgen: ein tägliches, 25-minütiges Jazzprogramm.


WDR 3 wird im Gegenzug sein Musikangebot ausweiten und ab Januar jeden Abend ein Konzert oder eine Bühnenaufführung im Programm haben. „WDR 3 soll gleichwohl die erste Adresse für das Feuilleton bleiben“, betont Schmitz. Es habe intern Befürchtungen gegeben, dass „die neuen Sendestrecken morgens und abends Musikmagazine werden“. Von der bisherigen Substanz werde jedoch nichts verloren gegeben. Was sich bislang kleinteilig aneinander reihte, etwa die Pressestimmen und das Thema des Tages, geht nun im durchmoderierten Mosaik auf (6 bis 9 Uhr), ähnlich verhält es sich bei den künftigen Resonanzen (17 bis 20 Uhr).


„WDR 3 geht wie andere Kulturradios in der ARD den Weg vom Einschaltprogramm zu einem tagesbegleitenden Programm“, sagt Schmitz. Von Livemoderationen erwartet er sich mehr Aktualität und Verbindlichkeit und somit mehr Zuspruch bei jüngeren Hörern. Am Abend werde WDR 3 indes ein Einschaltprogramm bleiben. Die nächsten Funkanalysen werden zeigen, ob dieser Weg richtig ist.


STEFAN FISCHER

(Süddeutsche Zeitung, 05.11.2003)


http://www.sueddeutsche.de/sz/medien/red-artikel428/
 
"Erst danach soll eine Musiksendung folgen: ein tägliches, 25-minütiges Jazzprogramm."

Das ist wohl ein unverschähmter Witz. Welcher arbeitende Jazz-Fan schaltet denn um 23.00 für pisselige 25 Minuten Jazzmusik ein???
 
Ich bin nicht der große Jazzkenner, weiß aber, dass diese Musik ihre Wirkung definitiv NICHT in 25 Minuten entfaltet. Hier braucht man schon eine Stunde, um in Stimmung zu kommen, sonst kann man es gleich sein lassen.
 
aus aktuellem Anlass nochmal

ergänzend zum SZ-Artikel:
WDR-Pressemitteilung: WDR-Rundfunkrat stimmt Reformen bei WDR 3 und WDR 5 zu - Start Januar 2004

Der WDR-Rundfunkrat hat in seiner jüngsten Sitzung den für Anfang 2004 geplanten Programmreformen bei WDR 3 und WDR 5 zugestimmt. Das Gremium unter Vorsitz von Reinhard Grätz folgte damit dem Vorschlag der WDR-Geschäftsleitung, beide Radioprogramme weiter zu optimieren und mit ihren unterschiedlichen Profilen besser zu positionieren. Die Kulturwelle WDR 3 wird sich als musikgeprägtes, klassisches Kulturangebot in Zukunft noch deutlicher gegenüber dem informations- und serviceorientierten Wortprogramm WDR 5 abgrenzen. "WDR 3 und WDR 5 richten sich mit ihren Programmangeboten an unterschiedliche Zielgruppen. Mit den Änderungen machen wir beide
Wellen für ihr jeweiliges Publikum inhaltlich noch attraktiver", so WDR- Hörfunkdirektorin Monika Piel vor dem Rundfunkrat.

Kernstück der WDR 3-Reform ist die Ausweitung der Kultur-Sendungen "Mosaik" und "Resonanzen" von zwei auf insgesamt sechs Live-Sendestunden werktäglich. Die neuen Sendestrecken Mosaik (6.00 bis 9.00 Uhr) und Resonanzen (17.00 bis 20.00 Uhr) werden von programmprägenden Moderatorinnen und Moderatoren jeweils wochenweise präsentiert. Weiterhin werden die WDR 3 - Hörerinnen und Hörer feste Einschaltpunkte im Tagesprogramm vorfinden, an denen sie sich orientieren können. Tagesaktuelle Informationen, kritische Kommentare, journalistische Beiträge auf höchstem Niveau, lebendige und lebensnahe Kulturberichterstattung, aber auch neue überraschende Themenzugänge werden diese großen Programmflächen prägen. Mit ihnen bietet WDR 3 eine erkennbare Alternative zu den Informationsangeboten von WDR 2 und WDR 5.

WDR 3 wendet sich mit seinem neuen Programmschema noch gezielter der Kultur in NRW zu und verstärkt auf der Basis seines Kulturpartnerschaftsmodells auch das kulturpolitische Profil des Programms. Der neue Sendeplatz "Forum WDR 3" bietet sonntags ab 19.05 Uhr auch eine Plattform für die neue NRW- Reihe "Kulturpolitisches Forum WDR 3", die bereits am 14. Oktober erfolgreich gestartet ist. Die bislang von WDR 3 und WDR 5 gemeinsam gesendeten "Funkhausgespräche" werden zukünftig nur noch von WDR 5 ausgestrahlt. WDR 3 komplettiert stattdessen am Donnerstagabend seine Konzertstrecke: Ab Januar 2004 bietet WDR 3 somit durchgängig an jedem Abend ein Konzert oder eine Bühnenaufführung - möglichst live und mehrheitlich aus NRW.

Gleichzeitig wird WDR 3 das Musikspektrum am Nachmittag deutlich ausweiten und im Segment der anspruchsvollen Musik alle Genres zulassen. Damit setzt WDR 3 die bereits 2001 begonnene Öffnung für neue Hörergruppen und jüngere Formen der anspruchsvollen Kultur fort.

WDR 5 wird seine Wortsendungen ab Januar bis 23.00 Uhr verlängern. Danach wird es eine neue Jazz-Sendung geben (Montag bis Freitag, 23.05-23.30 Uhr), die am Samstag auf zwei Stunden (22.05- 24.00 Uhr) ausgedehnt und durch Konzerte der WDR Big Band geprägt sein wird. Alle Kindersendungen des WDR-Hörfunks werden künftig unter dem Dach von WDR 5 zusammengefasst und erhalten feste tägliche Sendezeiten. Während die Kinder ab dem Grundschulalter weiterhin mit LILIPUZ (14.05-15.00 Uhr) ihren Spaß haben werden, lädt WDR 5 die jüngeren Kinder vor dem Schlafengehen in die Bärenbude ein (19.30- 20,00 Uhr), in die unter anderem der beliebte "Ohrenbär" (bisher WDR 4) einziehen wird. Sein Informationsangebot ergänzt WDR 5 mit einem wöchentlichen Berlin-Magazin (Freitag, 19.10-19.30 Uhr) mit Hintergrundberichten, Beobachtungen und längeren Interviews zu Politik, Kultur und Gesellschaft in der Hauptstadt.
 
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