Amateure? - Nicht in der Dudenstraße...
... uuh, hier posten und dann so gar nix mit der Rechtschreibung am Hut haben, das ist schon tapfer – vgl. „heilight“.
Calypso (ist das nicht eine Rotlicht-Nuance? Kommt daher vielleicht die halbseidene Umgangsform?), Deine Kritik beginnt noch mit einem konstruktiven Verweis auf die Frage, ob moderiertes Programm erst ab 10 nicht etwas unklug ist.
Darin gebe ich Dir Recht, danach aber bedienst Du Dich einer Tonlage, die z.B. eine Astrid Jacoby gar nicht kennt – weil sie Stil, Eleganz und Erziehung hat. Ich frage Dich: was ist denn eine gute – also keine amateurhafte – Moderationsweise? Ich für meinen Teil bin so ehrlich, und gestehe, darauf keine universell anwendbare Antwort zu haben, weil’s eine Geschmacksache ist. Lediglich in Bezug auf Rhetorik, auf Aussprache und gründlichen Showprep kann hier ein objektives und rein sachliches Urteil gefällt werden, und in diesen Disziplinen stehen die Moderatoren bei RR generell gut da – auch (sogar besonders) eine Astrid Jacoby und letztlich sogar ein Michael Scharhag (mal abgesehen vom „Super-schtar“).
Falls Du zu der Champagner-Riege unter den Hörfunk - Machern gehörst, die pro Sendestunde noch fünf Mod-Breaks à 3,5 Minuten füllen darf (wovon ich nicht ausgehe), gründet Deine Meinung eventuell auf anderem Terrain. Wenn aber auch Du, liebe/r Calypso, Deine Brötchen beim modernen Formatradio verdienst, kennst Du das Dilemma aus wenig Zeit für möglichst viel Infotainment ganz sicher zur Genüge – und musst in diesem Fall schon beinahe genial sein, um diese typische Privatfunk-Blessur nicht am eigenen Leib schmerzhaft zu spüren. Warum also der Angriff in Deinem Posting?
Erlaube mir zum Schluss noch kurz meine – selbstverständlich auch rein subjektive – Meinung zu Astrid: so viel Charisma über den Äther verbreiten zu können, erfordert eine gewisse Begabung. Und diese (das wiederum ist Fakt) kann man ihr nicht absprechen...