BE Neues aus Ostbelgien

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Mensch Internetradiofan, Du erzählst immerwieder denselben Käse und das nervt einfach nur. Lass es einfach und nimm es sportlich und akzeptiere einfach, dass in Ostbelgien Radio 700 zur Zeit die besseren Karten hat.
 
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Fantasy und Sunshine sprechen so wenig Werbekunden an, dass sie gar nicht in anderen Gewässern fischen.

Und dass beide Sender nicht wirklich die Hörer in Eupen und um Eupen rum mit Lokalbezug ansprechen ist doch so.
 
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Wenn ich da falsch liege, Radioverrückter, dann widerlege mich bitte mit Argumenten!


Ich glaube es nicht, jetzt schreibst Du zum x-ten Mal den selben Kram. Du versteht es einfach nicht. Ich kann es Dir aber auch nicht mehr beibringen. Ich fürchte bei Dir ist der Zug längst abgefahren. Merkst Du eigentlich nicht, wie du uns hier nervst ! Du schaffst es auch hier wieder, das dieser Faden mit der Zeit geschlossen wird.
 
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Hey, das geht doch gar nicht, da der Medienrat der DG erst vorgestern seine Entscheidungen getroffen hat. ;)

Offensichtlich gehörst Du mit zu jenen, die es aus irgendwelchen Gründen nicht mögen, wenn jemand mal die Karten auf den Tisch legt und die Dinge beim Namen nennt.

Du kannst sicher sein: Wenn der Medienrat neben einer Verlängerung der Lizenzen für Fantasy und Sunshine, zusätzlich zu Radio 700 auch dem Mitbewerber Pur Radio die Genehmigung erteilt hätte, auf UKW senden zu dürfen, dann wäre ich zu einem anderen Ergebnis gelangt.

Aber was erwarte ich auch anderes von jemandem, der monopolistische Zustände befürwortet, weil er selber für das System arbeitet?

Oder bist Du einfach nur ein Troll? - Geht es Dir also nur darum, andere Leute zu provozieren? - Ich habe lange genug im Schulwesen gearbeitet, um dieses Verhaltensmuster zu kennen. Damit beeindruckst Du mich nicht; dazu bin ich viel zu abgebrüht.

Eigentlich sollte man sich gar nicht länger mit Dir beschäftigen: Wer so wenig daran interessiert ist, nach dem zu fragen und zu suchen, was wahr und richtig ist, mit dem ist eine ernsthafte Diskussion ohnehin nicht möglich.

@schwarz07: Ich gönne es ihnen doch! Wo aber zusätzliche Kapazitäten vorhanden sind, sollte man andere nicht platt machen. ;)

@chapri: Ich bin beim Thema. Eine Chance muss natürlich fair sein. Erst die kommenden Tage und Monate werden zeigen, ob die beiden Stationen weitersenden dürfen. Ich habe angesichts der vom Medienrat vorgebrachten Argumente meine Bedenken, ob die Sender die Auflagen erfüllen können. Ein durch Werbung finanziertes Jugendradio beispielsweise, das sich nur an die Jugend einer kleinen Gemeinde richtet, wird kaum überleben können, wenn es keinerlei Unterstützung von der öffentlichen Hand erhält. Wenn Fantasy weiterhin bestehen soll, müssen die zumindest in Aachen in ordentlicher Qualität empfangbar sein, sonst wird es sehr, sehr schwierig.
 
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chapri hat es haarscharf analysiert. Bei Fantasy und Sunshine waren/sind schon einige Dinge nicht sehr koscher. Angefangen mit der Tatsache, dass beide Programme so gut wie keine lokalen Informationen beinhalten, und sei es in Richtung Musik oder Unterhaltung über die sehr dubiosen Finanzierungsgeschichten bis hin zu den technischen Unzulänglichkeiten. Meine Meinung war schon seit langem, dass die 96.7 eigentlich zu schade ist für diese Billigabdudel-Station. Den Content von Fantasy kann ich hier bei mir zuhause auch noch erstellen, dazu brauchts noch nicht mal ein richtiges Studio. Die Frequenzen werden sicher nicht brachliegen, allerdings ist freilich das Potential Ostbelgiens mit seinen paar Einwohnern relativ bregenzt. Ganz ohne den Overspill nach Osten wird's wohl kaum gehen.
 
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@Radiocat: Eigentlich möchte ich es nicht bestreiten, aber
Die Frequenzen werden sicher nicht brachliegen
das steht eben doch zu befürchten, da sich seit der Schließung von RSK niemand mehr für die Nutzung der 91,8 aus Kelmis interessiert hat.
D.h. nicht ganz: Ein Bekannter von mir schon, als er jedoch erfahren hat, was der Betrieb kostet, hat er sich für die preiswertere Variante des Webradios entschieden. :D

Was ist demnach besser: Lieber zwei schlechte Programme wie Fantasy und Sunshine oder gar keine?
 
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Schon peinlich, wenn man nicht mal imstande ist, den eigenen Duktus so zu verschleiern, dass konspirative Doppel-Accounts nicht auffallen. Wie erbärmlich.

Da muß ich dich leider enttäuschen, webradioo. Ich habe hier nur einen Account. Ich finde das interessant, das zu bestimmten Themen immer wieder Neuanmeldung kommen.
 
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Das ganze sieht eher so aus, als sollten Konkurrenten vom Markt verdrängt werden; zumindest kann ich mich dieses Eindrucks nicht erwehren.

Die Geschichte wiederholt sich. Früher hat Fantasy unliebsame Konkurrenten angeschwärzt, jetzt sind sie selbst betroffen. Ich denke, die Nische, die Fantasy abdeckt, ist eh besser per Internet bedient. Nur scheint mir, dass hier wieder eine belgische Lösung gefunden wird. Neuen Antrag durchboxen und alles bleibt beim Alten. :(
 
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Nur scheint mir, dass hier wieder eine belgische Lösung gefunden wird. Neuen Antrag durchboxen und alles bleibt beim Alten. :(
Abwarten! Dank Grenzecho ist das Thema nun im Fokus der Öffentlichkeit. Dies und natürlich auch die hoffentlich weiterhin verhandene Objektivität des Medienrates dürften eine "belgische Lösung", also "Aussitzen" und später "durchwinken", verhindern oder zumindest deutlich erschweren. Die PDF-Dokumente über Ablehnungen bzw. Zulassung sind ebenso öffentlich, also im Internet abrufbar. Die darin angeführten Zitate aus den Anträgen lassen tief blicken! Ebenso die Worte seitens des Medienrates, wie zum Beispiel "Unprofessionalität" stehen dort im Kontext mit den Strukturen und Machenschaften hinter den Kulissen. Widerspruch kann innerhalb von 60 Tagen eingelegt werden, ob und wie ein solcher aufschiebende Wirkung hat bzw. ob bis zum Tag 60 mit den Kandidaten ein neuer (und späterer) Zeitpunkt für die Abgabe eines neuen Antrags vereinbart wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Fakt ist dennoch, dass, völlig vorwurfsfrei und neutral formuliert, die Anträge in Bezug auf Satzbau und Rechtschreibung beim nächsten Versuch möglichst in korrekter und fehlerfreier deutscher Sprache verfasst sein sollten und Finanzierungsmodelle bzw. Änderungen der Gesellschaftsformen erstellt bzw. vollzogen sein sollten, da man sich sonst ins Grenzgebiet zur Lächerlichkeit begibt. Da aber die Antragsteller schon im Vorfeld genügend Zeit hatten, sich nötigenfalls juristisch beraten zu lassen oder sich zu informieren bzw. vorhandene Unklarheiten der Gesellschaftsform zu klären, branchenübergreifende Rechtsgrundlagen zu beleuchten, Programm- und Wortanteile zu verbessern und diese wahrheitsgemäß zu dokumentieren, etc. pp., kann ich mir nicht vorstellen, dass es in den nächsten zwei Monaten (plus evtl. Verlängerung) zu Wundern in der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens kommen wird.
 
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Staubsauger-Wolfgang schrieb:
Die Geschichte wiederholt sich. Früher hat Fantasy unliebsame Konkurrenten angeschwärzt, jetzt sind sie selbst betroffen.
Genau da liegt das Problem: Sobald jemand auch nur ein paar Stufen auf der Erfolgsleiter nach oben geklettert ist, unternimmt er alles, um auf unfaire Weise der Konkurrenz das Wasser abzugraben.
Faire Konkurrenz im Privatrundfunk hieße, gegen andere Stationen mit einem besseren Programm anzusenden. Unfaire Konkurrenz bedeutet, am Stuhl der anderen zu sägen, indem man eine übergeordnete Behörde auf deren Fehler und Schwächen aufmerksam macht.

Eleganz schrieb:
Dies und natürlich auch die hoffentlich weiterhin verhandene Objektivität des Medienrates dürften eine "belgische Lösung", also "Aussitzen" und später "durchwinken", verhindern oder zumindest deutlich erschweren.
Genau diese Objektivität stelle ich bei einem Gremium, bei dem bestimmte auf dem Markt vertretene Akteure direkt mitwirken dürfen, in Frage.
Ein Medienrat hat m.E. unabhängig zu sein; diese Unabhängigkeit ist erst dann gewährleitet, wenn entweder alle Radiostationen in gleicher Weise am Entscheidungsprozess partizipieren, oder, - was meiner Meinung nach noch besser wäre -, wenn überhaupt kein Radiosender dort mitwirken dürfte.

Ein unabhängiges Gremium müsste so entscheiden, dass möglichst vielen Interessenten der Zugang zum Markt eröffnet wird und diese dann gegeneinander antreten könnten.
M.a.W.: Es müsste einen echten, freien Wettbewerb der Stationen untereinander geben, wobei ein Medien- oder Rundfunkrat dafür zu sorgen hätte, dass dabei faire Spielregeln eingehalten werden.
Genau so etwas geschieht bspw. in Flandern.
Im Interesse der Hörer wäre es weitaus klüger gewesen, der Medienrat der DG hätte einen einheimischen Berater aus Flandern anstelle eines ausländischen aus Nordrhein-Westfalen zu Rate gezogen: Flandern ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine Rundfunkpolitik aussehen kann, in der es eine große Auswahl an Formaten gibt; NRW ist auch ein Vorbild, allerdings in negativer Hinsicht.

In Flandern existieren zahlreiche kleine und große Radiostationen, mit einem Programm, dass sich durchaus hören lassen kann; wer dort auf UKW senden möchte, bekommt eine Chance dazu, sofern eine Frequenz frei ist und er ein akzeptables Konzept vorlegen kann.
In NRW ist so etwas schier unmöglich.
Wer dennoch etwas zu unternehmen wagt, gegen den wird sofort schwerstes Geschütz aufgefahren: Strafandrohungen bis zu einer halben Millionen Euro, nur um von Anfang an jedwede Konkurrenz zu vermeiden, wie es gerade wieder bei einem kleinen Radioprojekt sichtbar wird.
Die LfM entscheidet praktisch immer zugunsten von radioNRW, nur dass die Verstrickungen zwischen den (Pseudo-)Lokalsendern und der Medienbehörde nicht so offensichtlich sind, wie beim Medienrat der DG, wo man ja schon auf deren Webseite lesen kann, wer dort Einfluss hat.
Manchmal wäre es für die DG wirklich vorteilhaft, sich an anderen Regionen des eigenen Landes zu orientieren, als sich ausgerechnet NRW zum Vorbild zu nehmen.
 
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Zitat von Internetradiofan:

In NRW ist so etwas schier unmöglich.
Wer dennoch etwas zu unternehmen wagt, gegen den wird sofort schwerstes Geschütz aufgefahren: Strafandrohungen bis zu einer halben Millionen Euro, nur um von Anfang an jedwede Konkurrenz zu vermeiden, wie es gerade wieder bei einem kleinen Radioprojekt sichtbar wird.

Zum wievielten Mal schreibst du das nun schon in diesem Forum ? Meinst Du je öfter Du das schreibst, desto schneller wird sich was ändern. Dein Wunschdenken wird ein Wunschdenken bleiben, da kannst du das noch so oft posten wie Du möchtest.
 
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Faire Konkurrenz im Privatrundfunk hieße, gegen andere Stationen mit einem besseren Programm anzusenden. Unfaire Konkurrenz bedeutet, am Stuhl der anderen zu sägen, indem man eine übergeordnete Behörde auf deren Fehler und Schwächen aufmerksam macht.

Meinst Du wirklich, dass Fantasy und Sunshine, gemessen an den Vorgaben, es verdient hätten, die Lizenz verlängert zu bekommen?
 
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Radioverrückter schrieb:
Zum wievielten Mal schreibst du das nun schon in diesem Forum ? Meinst Du je öfter Du das schreibst, desto schneller wird sich was ändern. Dein Wunschdenken wird ein Wunschdenken bleiben, da kannst du das noch so oft posten wie Du möchtest.
Wenn es über dieses Forum gelänge, eine breitere Öffentlichkeit für das Thema zu schaffen, wäre das super, obwohl ich da inzwischen auch meine Zweifel habe: Das Medium "Rundfunk" scheint einfach zu wenige Menschen ernsthaft zu interessieren: Anstatt für eine Veränderung der Rechtslage zu kämpfen, wechseln die meisten halt vom Radio auf den MP3- oder CD-Player, wenn das Programm zu langweilig wird, weil dies die bequemste Lösung darstellt.
Trotzdem sollte man auch weiterhin für die Vision eines freien, unabhängigen und qualitativ anspruchsvollen Privatrundfunks auf UKW in Nordrhein-Westfalen kämpfen, oder?

@Freebird: Gemessen an den Vorgaben des Medienrates oder am derzeitigen Programminhalt?

Offen gestanden bin auch ich der Auffassung, dass das Programm beider Sender dringend einer Reform bedarf, da es über weite Strecken hinweg nicht wirklich über das Niveau eines Webradios für Jugendliche bzw. für Senioren hinausgeht.
Das ist natürlich nicht in Ordnung: Internetradio auf UKW zu machen, ist angesichts der wenigen zur Verfügung stehenden Frequenzen alles andere als eine gute Lösung. UKW im Vergleich zum Internet sollte vielmehr so etwas wie ein Leuchtturm und Vorbild für gute Programmgestaltung und Musikauswahl sein.

So betrachtet könnte man dem Votum des Medienrates durchaus etwas Positives abgewinnen. Man setzt den Stationen ja quasi die Pistole auf die Brust, nach dem Motto: "Entweder ihr macht künftig ein besseres Programm, oder die Lizenz ist endgültig weg."
Dies muss nicht zwangsläufig schlecht sein.
Andererseits würde ich auch nicht zu dem Schluss kommen, dass das, was auf Contact und 100'5 den ganzen Tag läuft, qualitativ betrachtet besser ist.
 
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Doch, das ist "besser" (dieses Wort steht in Anführunsgzeichen, ich beziehe mich auf den Bezug des "Auftrags", der Vorgaben, die man hat).
 
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Da würde es mich aber mal interessieren, worin der Auftrag von Radio Contact und 100'5 - Das Hitradio liegt. :confused:

Ich hoffe mal, dass das nichts mit Kultur zu tun hat. :D
Der einzige Sender, der hier noch einen kulturellen Auftrag wahrnimmt, ist der BRF; - der Rest ist meiner Meinung nach Kommerzfunk.
 
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Ganz grob: würde ich in dem Gremium sitzen, würde ich im Programm von Contact und 100,5 sehen, dass man mir da als Prüfer ein Mindestmaß an lokalem Bezug vorsetzt. Fantasy und Sunshine würde ich das absprechen. Nicht "Kultur", einzig "lokaler Bezug" (ich müsste den genauen Wortlaut nachschlagen, den habe ich aber nur schwarz auf weiß und nicht auf dem Rechner). Das widerspricht ja "Kommerzfunk" nicht, das eine schließt das andere nicht aus. Und es geht auch nicht um meinen persönlichen Geschmack - als Hörer. Oder was ich anders machen würde.
 
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@Freebird: Ich verstehe nicht, wieso der lokale Bezug derart großgeschrieben wird. :confused:

Andersherum gefragt: Raeren und Lontzen sind Kleinstädte, worüber soll man denn da Tag für Tag berichten?
Wenn ich Lokalnachrichten hören möchte, habe ich immer noch 100'5, Antenne AC, WDR 2 Studio Aachen und für ausführliche Hintergrundinformationen den BRF...wenn das nicht reicht! :rolleyes:
 
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Komisch dass jetzt über Radio Sunshine aus nichtöffentlichen Sitzungen im BRF und dem Grenzecho berichtet wird. Offensichtlich handelt es sich um eine "geheime" Pressemitteilung des Präsenten, der ja weder an Gesetze noch Verschwiegenheitsvorschriften gebunden ist.
Neben dem Hinweis auf die illegale und nach dem Dekret nicht zulässige Duldungsverfügung....ein Präsident kann ja alles wenn er nur will, wird jetzt von Fantasy aber geschickt abgelenkt. Da werden zwar auch die Duldungsvoraussetzungen nicht eingehalten...........Gemeinsame Interessen können schon sehr verbinden. Ein Schelm der böses dabei denkt. Willkommen in Absurdistan......und bitte ja keine Verantwortung übernehmen.
 
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Ein interessantes Radio 700 Doppelposting! Mit der 96,7 für euch wird das wohl nichts werden.
 
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Und was soll Radio 700 mit der Frequenz? Die haben doch längst eine zugewiesen bekommen, wenn ich da nicht etwas völlig falsch verstanden habe.
Im übrigen glaube ich wirklich langsam an Absurdistan.....da gibt es auf der einen Seite Wahnsinnige, die behaupten das der Laden Sunshine kaufen will und Du kommst mit der 96,7. Es scheint wirklich so das jede noch so absurde Idee durchs Land gejagt wiird. Mal sehen welche Sau morgen durchs Dorf getrieben wird.
 
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Pressemitteilung:

Medienrat fühlt sich von RADIO SUNSHINE nicht ernst genommen


Der Präsident des Medienrats fordert RADIO SUNSHINE dazu auf, die Beschlüsse des Medienrats zu respektieren. Dieser fühlt sich nach den neuesten Vorkommnissen nicht ernst genug genommen.

Die Beschlusskammer des Medienrats der DG hatte im April den beiden Radiosendern SUNSHINE und FANTASY DANCE FM unter strikten Auflagen gestattet, den Sendebetrieb trotz Ablehnung der zuerst eingereichten Lizenzanträge vorläufig aufrechtzuerhalten.

Beiden Sendern war auferlegt worden

• die ihnen als Lokalsender zugeteilte Leistung ihrer Frequenz nicht zu überschreiten;
• die Verfahren, Beschlüsse und Aufforderungen in Bezug auf Funkfrequenzzuteilung bzw. -nutzung einzuhalten;
• sowie einen neuen Antrag zur Anerkennung als Lokal-, Regional- oder Sender(-netz) einzureichen, was beide rechtzeitig unternommen haben.

Radio SUNSHINE hatte sich zusätzlich dazu verpflichtet die Reiseversteigerungen in der Sendung „Reisekoffer“ bis auf Weiteres aussetzen; sowie eine Mast- und Antennengenehmigung bzw. Bestätigung nachreichen, wonach der Sendemast die Bedingungen der Städtebauverwaltungsgesetzgebung vollständig erfüllt.

Der Medienrat musste nun feststellen, dass einerseits die umstrittenen Reiseversteigerungen wieder ins Programm aufgenommen wurden und sich der Sender des Weiteren nicht an die Frequenzstärke hält: „Wir haben unangekündigte Messungen von einem neutralen und seriösen Untersuchungsteam durchführen lassen. Diese Messungen lassen den Schluss zu, dass Radio SUNSHINE bis zu vier Mal so stark sendet, wie eigentlich als Lokalsender erlaubt“, so der Präsident des Medienrats. Eine Mitteilung seitens des Medienrats an das IBPT würde aufgrund des „Frequenzpolizei-Erlasses“ zur sofortigen Schließung des Senders führen.

Auch stößt dem Medienrat übel auf, dass die Verantwortlichen des Senders RADIO SUNSHINE bei den Anhörungen des Ausschusses zur Anerkennung der Radiosender durch Abwesenheit glänzten, in dem sie sich durch einen Rechtsanwalt vertreten ließen, der zu den technischen Aspekten in den Fragen der Ausschussmitglieder verständlicherweise keine Stellung beziehen konnte.

Der Präsident des Medienrats möchte der Arbeit des Ausschusses und der kommenden Empfehlung der Gutachtenkammer zwar nicht vorgreifen, jedoch“ würden wir uns wünschen, dass die Energie, die Radio SUNSHINE für Leserbrief- und Internetkampagnen aufbringt, in Zukunft dem Lizensierungsverfahren vor dem Medienrat gewidmet wird.“


Für weitere Informationen:
Yves Derwahl, Präsident: 0477/ 259109
Alfred Belleflamme, Betreuer: 087/ 596339


Leider fehlt der Hinweis zu den ebenfalls festgestellten Werten bei Radio Fantasy und zu den Werten die von den Ausschussmitgliedern vor Ort im Rahmen ihrer Tätigkeit als Ausschuss des Medienrates festgestellt wurden.
 
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