Neuster Kreklau- & Fitzek-Newsletter

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LaberTasche

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Auch Weihnachtsmusik löst Emotion aus! Bereits in früheren K+FHardMails gaben wir den Rat, rechtzeitig die gängigsten Weihnachtstitel zu testen. Denn zu Ihrem Weihnachtsprogramm gehören zusätzlich zu allen kreativen, emotionalen, verrückten und pressewirksamen Aktionen selbstverständlich auch „best-in-test“ Weihnachtshits.

...heißt es im neusten Kreklau- & Fitzek-Newsletter. Klasse! Im Sommer sagen wir einfach: "Nöö, sowas wie Sommertitel kommen gar nicht in die Tüte!" Und nun im Winter dürfen die Musikredakteure unserer ach so tristen Radionation auf einmal die guten alten Weihnachtstitel auspacken, am Besten noch den verstaubten 'Mr. Jinglebells' von der original Schellack-Platte mit "White Christmas"...

Wir lernen daraus: im Sommer blos keine Emotionen erzeugen, der Urlaub könnte ja geil gewesen sein und die Leute könnten sich am Ende an die dicke Rübe erinnern, nachdem sie bei den Klängen von ABC aus ihrem Strandparty-Koma erwacht sind. Böse böse! Es ist doch gleich viel kuscheliger, wenn man sich bei XYZ mit der Famile unterm Tannenbaum gefetzt hat, weil einem die Geschenke auf den Weihnachtsmann-Sack gehen, die Schwiegermutter nervt und überhaupt die ganze ungeliebte Verwandtschaft anmwesend ist - oder weil man sich doch gerne über das Gedrängel in den Supermärkten freut, die unfreundlichen Kassiererinnen und die scheißteuren Preise dank Weihnachtsaufschlag! Und dazu immer das Gedudel aus den Lautsprechern! Das brauchen wir dann auch noch dringend im Radio!

Hey, so werden Emotionen geweckt!!!

Wer den restlichen Newsletter kennt, sollte folgenden Tipp beherzigen:

Liebe Chefs & Promotionmitarbeiter: Macht einen Deal mit Eurer Stadt, stellt die Radioberater Deutschlands auf den Marktplatz, stülpt ihnen eine Plastiktüte mit dem Logo Eures Senders auf den Kopf, drückt ihnen eine Kerze in die Hand - dann geht denen auch mal ein Licht auf. Und macht ein Spiel: der Hörer, der die genaue Anzahl der Gehirnzellen des Beraters schätzen kann, bekommt ihn nicht nur geschenkt, sondern mit Kußhand hinterhergeworfen! Dazu CD-Set mit Mallorca- und Ibiza-Sommerhits!

Das werden Euch Eure Hörer danken!

:)

Danke für die Unaufmerksamkeit!
Eure LaberTasche
 
das schlimme an der ganzen sache ist aber doch, dass es programmverantwortliche gibt, die diesen newsletter tatsächlich aboniert haben und auch danach handeln :(

...darüber sollte man sich ernsthaft sorgen machen...
 
Hallo Labertasche,

warum so aufgeregt? Bloß weil sich zwei Herren gut in Szene setzen? Weil sie erprobte Ideen und Umsetzungen immer aufs neue predigen? Weil sie womöglich diverse Ideen von anderen übernommen haben und sie in der deutschen Szene verbreiten?

Die beiden vertreiben einen kostenlosen Newsletter, der mir als Leser einen echten Nutzwert bringt. Selbst wenn ich nicht der Meinung der Autoren bin, kann ich meine eigene Strategie damit kritisch überprüfen. Jetzt z.B. kann ich (falls ich das nicht sowieso schon getan habe) checken, ob meine Weihnachtsprogrammvorbereitungen gut im Plan sind.

Zu Deiner Kritik:
Auch Weihnachtsmusik löst Emotion aus! Bereits in früheren K+FHardMails gaben wir den Rat, rechtzeitig die gängigsten Weihnachtstitel zu testen. Denn zu Ihrem Weihnachtsprogramm gehören zusätzlich zu allen kreativen, emotionalen, verrückten und pressewirksamen Aktionen selbstverständlich auch „best-in-test“ Weihnachtshits.


...heißt es im neusten Kreklau- & Fitzek-Newsletter. Klasse! Im Sommer sagen wir einfach: "Nöö, sowas wie Sommertitel kommen gar nicht in die Tüte!" Und nun im Winter dürfen die Musikredakteure unserer ach so tristen Radionation auf einmal die guten alten Weihnachtstitel auspacken, am Besten noch den verstaubten 'Mr. Jinglebells' von der original Schellack-Platte mit "White Christmas"...

Es hieß nie "Sommertitel kommen nicht in die Tüte", sondern K+F schrieben im Mai 2003: "Ein sogenannter Sommertitel, der im Research durchgefallen ist, darf auch im Sommer nicht gespielt werden", was selbstverständlich erlaubt, gut testende Sommertitel zu spielen. Zum Seasoning sagten K+F: "Selbstverständlich sollte ein Sender im Sommer anders klingen als im Winter, ohne dabei seinen Markenkern zu verlieren".

Würdest Du letzteres nicht auch unterschreiben, fragt Dich die Jasemine.
 
Jasemine, ich habe jetzt nicht den genauen Wortlaut der damaligen "hardmail" im Kopf, aber von "im Test durchgefallenen" Sommertiteln war meiner Erinnerung nach nicht die Rede, sondern sinngemäß: Spielen Sie keine Sommertitel im Programm...
Ändern Sie die Verpackung, aber nicht das Produkt, weil eine Coca Cola im Winter genauso schmeckt, wie um Sommer. Und ich ergänze jetzt mal frei: Im Sommer steht auf Coca Cola: Geniesen bei 3°C (was ja auch nicht gerade gesund ist) und in der Wiehnachtszeit kommt der Mann mit dem Bart auf die Flasche, was an der Cola nichts ändert.
Und weiter ergänze ich: ich trinke zwar sommers wie Winters Cola, aber ich esse im Sommer beispielsweise mehr Salat und demnächst mehr Pfefferkuchen. Da fällt mir übrigens ein: Was passiert mit den ganzen Halloween-Kürbisen? Aber das würde jetzt zu weit führen. :)

Jasemine: Hast du den Wortlaut der ominösen Hardmail parat? Fragt Sachsenradio.
 
Gewiss und ich habe den Wortlaut durch zwei als solche gekennzeichnete Zitate aus dem K+F-Newsletter Mai/2003 eingefügt. Soll ich noch eine Fußnote dranmachen? Fragt sich die Jasemine und zwinkert Dir eins ;)

PS: Bevor es Missverständnisse gibt: bei Radionews findet man eine Kurzfassung des Mai-K+F-Newsletters, die pauschal und missverständlich ist. In der Komplettfassung wird das Schlüsselwort Research in den Fokus gerückt und dort finden sich auch die von mir zitierten Sätze.
 
Ich fragte nur verwundert, weil ich mich an die zitierten Sätze nicht erinnern konnte. Möglicherweise standen auch die in der Komplettfassung, nicht aber in der auf radionews.de veröffentlichten Kurzfassung...zwinkert das Sachsenradio zurück zu Jasemine.;)
 
Um bei der Sommer- Wintertitel-Diskussion an ein anderes K & F -Bild anzuknüpfen: Flugzeuge klingen doch auch im Sommer und Winter gleich.......

und noch was: wie heißt es im Newsletter: Es ist Zeit für die KREATIVEN Designer. - Beispiel:

" unser Weihnachtsgeschenk für Sie: 10 Hits am Stück" ...

Wenn sich da mal nicht zwei Flugzeuge auf gleicher Höhe begegnen......

Gruß in die Runde

von

Dudelmoser
 
ich finde ja auch, dass man nicht nur die hits sondern auch den wetterbericht und die verkehrsmeldungen des tages gleich mal am stück senden sollte. da bleibt noch mehr zeit für die musik. hoffentlich klauen mir k & f jetzt nicht die idee.
 
´geh2: du bist einfach nicht clever genug! Damit könnteste steinreich werden! Ich werd die Idee gleich mal in meiner Redaktion vortragen. Ich hab auch schon n Claim:
Die meisten, neusten, lustigsten und informativsten Wetterberichte - bei uns immer 20 Minuten früher und natürlich: nur am Stück und OHNE dummes Gelaber. Wir lassen es wettern! :)
Und bis morgen müssen es die Mods OHNE!!! Linercard fehlerfrei über die Lippen bringen. Wenn die das net schaffen, hol ich mir halt n Volo...
 
eh sachsenradio - du fiese socke. ich wußte doch, den kollegen kann man nicht über den weg trauen. ach- die lokalradios in sachsen bekommen ja auch einen neuen spruch verpaßt- stau, für stau, ein stau.
ich fürchte allerdings, dass das ganze bei 89,0rtl mit dem verkehr so läuft wie mit den news. die werden einfach eine woche später nochmal gesendet. obwohl- ich meine- das spart wieder geld und könnte eine k & f idee sein. ich merke schon, wenn ich alle guten ideen so laut äußer, werde ich nie zu geld kommen.
und jetzt kommt der hammer, könnte man im radio nicht einfach bei news, wetter und verkehr mit zeichensprache arbeiten. dann wäre doch alles gesagt ohne es laut zu tun. noch mehr platz für musik- und wenn es sein muß- für weihnachtslieder.
(du böse, böse zunge!)
 
Und bitte auch dieses Jahr wieder zigmal "Last Christmas" von Wham... spätestens dann wird auf die 97.6 umgeschaltet, denn denen fällt auch ohne Berater zum Thema Weihnachtssongs viel viel mehr ein:

Celebrating 60 years of forces radio - this is BFBS Radio One! :)
 
Tja: Wir in D halten uns sklavisch an die Newsletter -- woanders ist man kreativ...

@Jasemine: Du glaubst an das Testen von Songs????? Glaubst Du auch noch an den Klapperstorch, den Weihnachtsmann und Osterhasen? Dabei wissen doch alle Statistiker: Wer viel misst, misst Mist! Reliabilität, Validität, Devianz, Median, Standartabweichung... hört sich alles ganz gut an, aber ob man damit wirklich eine Playlist zusammenstellen kann? Wie wir jeden Tag im Radio hören können, geht das auf gar keinen Fall.
 
Original geschrieben von alqaszar
Tja: Wir in D halten uns sklavisch an die Newsletter -- woanders ist man kreativ...

Ähem... wo bitte ist denn "woanders"...? Und wo gelten andere Regeln für professionelles, wirtschaftlich orientiertes Radio, die so ganz anders und viel besser sind als unsere in "D"? Du hast sicher ein paar Beispiele parat...?! ;)
 
@ Jingleberger

Kreativität und zielgruppengenaue Professionalität müssen sich nicht ausschließen! Das weisst Du sicher auch.

Aber: Mit welcher Hochnäsigkeit verkaufen sog. Berater für teures Geld Weisheiten, die sie - einmal erfunden - duzendfach kopieren.
Das ist der Tod von Kreativität.

Die Existenzberechtigung von Beratern im Hörfunk wird immer wieder mit Professionalität, Betriebsblindheit der eigenen Leute und dem "Blick über den Tellerrand" begründet. Und was kommt dann raus ? Laut K & F zum Beispiel

1. ... dass Weihnachtstitel zu testen sind (wann eigentlich ? Im
Sommer ? )
2. ... dass Weihnachtstitel ab dem 1. Advent laufen können und
nicht schon ab Totensonntag
3. ... dass natürlich nur gut gestestete Weihnachtstitel in die
Rotation kommen
4. ... dass ich das machen darf, was die anderen Sender (bei
denen die sog. Berater mit dem gleichen Schmarrn auch ihr
Geld verdienen) auch machen
5. ... dass mich die Hörer für Aktionen lieben werden
6. ... dass Aktionen für Bedürftige ankommen werden
7. ... dass ich Winterverpackung einsetze ( mit Glöckchen und so)
8. ... dass ich kein Sommerfeeling unter den Wetterbericht lege

usw.

Oh große Beratergötter und ihr, die ihr immer noch an Weihnachtsmänner glaubt: Wie heißt es im Weihnachtslied:

Alle Jahre wieder
kommt der Beraterstab
in die Sender nieder
und kassiert richtig ab......

Gruß in die Runde

Dudelmoser
 
Stimmt. Der Thread hieß "Neueste Kreklau&Fitzek-Schmierereien" !
ISt an Schmierereien was schlimmes? Also an dem Begriff? Und vor allem dann, wenn man den Inhalt nicht anders bezeichnen kann?
Gibt es eigentlich einen ignore-button an meinem Radio für Wham - Last Christmas?
 
@ sachsenradio2,

wie würde Loriot jetzt so schön auf Dein 'ICH WILL KEIN WHAM' - GEJAMMER antworten? - JODELSCHNEPFE! WINSELSTUTE!!

Du wirst keinen Ignore-Button an Deinem Radio finden, aber ein On/Off-Schalter!

Locker machen!

Phil
 
@ dudelmoser:
"Schmierereien" hat schon was absolut negatives - vielleicht wollen die Foren-Wächter sowas hier nicht haben. Kann ich verstehen.

@jingleberger:
ich empfehle in diesem Fall einfach mal per Internet ein paar ausländische Stationen zu hören. Die Auswahl ist riesig - Zum Einstieg (und weil es der deutschen Sprache ja sehr ähnelt):
www.radioveronica.nl

@alle:
es sind immer die gleichen hier, die sich fast schon hysterisch aufregen, wenn man ihr geliebtes deutsches Formatradio kritisiert. Freunde, die Kritiker möchten Euch doch nichts Böses.
Zumindest nicht Euch persönlich ;)

Es ist klar, dass man nur erfolgreich sein kann, wenn man Quote macht. Aber muss man deshalb den Anspruch an die Qualität seines Produkts so herunterschrauben ?

Wenn man heutzutage mal mit "Otto Normal - Hörer" redet (und in meinem privaten Umfeld gibt es reichlich davon), dann hört man komischerweise immer das Gleiche: "Immer der selbe Mist, alberne bis dilettantische Moderationen und immer wieder wird einem erzählt, dass man gerade die Superabwechslung mit der besten Musikmischung hört".

Kann man da einer "MA" überhaupt noch glauben ? Nun ja, die Werbewirtschaft scheint langsam dahinter zu kommen...
 
@ U87: Ich geb' mal den Link richtig ein!

@ berlinreporter: Ich hab' mir jetzt den K+F-Newsletter mal durchgelesen und muß sagen, ich bin überrascht. Bislang habe ich von denen ja nicht viel gehalten, aber jetzt stelle ich fest, daß sie offensichtlich komplett ahnungslos sind. Einige Beispiele:
... heißt das noch lange nicht, daß Ihre Hörer das auch als Somerhit realisieren
Was, bitte, soll das denn heißen? Realisieren heißt, "etwas in die Realität umsetzen"; Neudeutsch wird es auch für "sich über etwas klar werden" verwendet. Weder die eine, noch die andere Variante ergeben in diesem Satz einen Sinn. Sollte man nicht wenigstens in der Lage sein, Deutsch zu schreiben, bevor man sich anmaßt, anderen Ratschläge zu geben?
Radio ist und bleibt ein Begleitmedium. Selbst Zuhörer mit Fremdsprachenkenntnisen...
Ja, was denn nun? Ist es ein Begleitmedium, dann gibt es bestenfalls Hörer, aber keine ZUhörer, denn wenn es die gibt, ist Radio mehr, als nur das.
Trotzdem würde dieser Song [Last Christmas] der Erwartungshaltung der Hörer (Weihnachtsmusik darf nur in der Weihnachtszeit laufen) widersprechen.
Ich würde den Herren empfehlen, mal eine x-beliebige Sommerparty in Berlin zu besuchen, am besten das "Gauklerfest" Unter den Linden, dann würden sie sehen, wie die Gäste selbst bei 28° ausflippen, sobald "Last Christmas" ertönt.
"The Power of Love" von Frankie Goes To Hollywood ist eigentlich ein Weihnachtslied
Aha. Und wo steht das? Aus dem Text jedenfalls geht mit keiner Silbe hervor, daß der Song irgendwas mit Weihnachten zu tun haben könnte. Aber K+F haben natürlich Insiderkenntnisse: Der Song ist schließlich auf -zig "Rock Christmas"-Samplern, dann MUß es ja ein Weihnachtslied sein. Schwachsinn in Reinkultur ist das!
Unter anderem deshalb, da z.B. "Summer in the City" von den meisten Hörern gar nicht übersetzt wird und deshalb nicht als Sommerhit erkannt wird.
Noch deutlicher kann man wohl nicht ausdrücken, daß man die Hörer für komplett unterbelichtete Vollidioten hält. Selbst jemand mit minimalen Englischkenntnissen muß diesen Titel nicht extra "übersetzen", um zu wissen, daß hier der Sommer das Thema ist.

Was ich mich angesichts dieses Geschmieres (anders kann man das wirklich nicht bezeichnen) frage, ist, ob die Herren K+F das eigentlich alles ernstnehmen, oder ob sie sich vor Lachen kaum mehr einkriegen über die Deppen, die sie als Radiofachleute anbeten und ihnen für diese "Beratung" teures Geld zahlen.
 
Original geschrieben von U87 Es ist klar, dass man nur erfolgreich sein kann, wenn man Quote macht. Aber muss man deshalb den Anspruch an die Qualität seines Produkts so herunterschrauben ?
Der Erfolg steht nun mal in der Jahresbilanz - und wird u.a. von Personalkosten geschmälert. Da aber qualitativ hochwertiges Personal für seine Arbeit angemessen bezahlt werden möchte, könnte man provokativ formulieren: Qualität und wirtschaftlicher Erfolg widersprechen sich. Zumindest, wenn man den Qualitätsbegriff so interpretiert wie Du. Privatradiomacher aber setzen Qualität eben gleich mit der Rechnung "Quote minus Kosten". Nur dann hat man ein Produkt, das man mit Gewinnaussicht an de Werbekunden verkaufen kann.

Das kann man den Machern nun mal nicht vorwerfen - der Markt ist einfach so. Es ist in unseren Strukturen eben kein Platz für Idealisten, die mit Qualität und langem Atem vielleicht tatsächlich eine Chance hätten, sich eine solide Nische im Markt zu erobern. Aber normalerweise bekommen sie erst gar keine Frequenz - und selbst wenn sie eine ergattern sollten, hätten sie kaum eine Chance gegen die PR-Macht der großen Stationen. Denn was nützt Dir die Qualität, wenn Du nicht die Mittel hast, den "Menschen da draußen" auch zu vermitteln, dass es sie bei Dir gibt?
 
@makeitso

Einfach geil! So blöd wie die glauben, kann doch keiner sein.....


K & F - Zitat:

" .... wird traditionell in dieser Jahreszeit auch privat ein anderes Musikprogramm konsumiert".

Interessant ist, dass K & F diesen Satz im Passiv halten. Einen solchen "dauerhaft vorweihnachtlichen Geschmackswandel" habe ich bei keinem meiner Bekannten ausgemacht.

Ist es nicht vielmehr so, dass eher im Sommer die "Easy-Listening-Cabrio-Hits" in den CD-Player kommen und sich der Geschmack ändert ? Nur ne Vermutung.....



" Der Hörer will bewußt eine besinnliche Zeit erleben"

Will er das - DER Hörer ? Kann er das - DER Hörer ? Oder jettet er von Weihnachtsfeier zu Weihnachtsfeier, von Markt zu Markt, von Geschäft zu Geschäft, von Sitzung zu Sitzung..... Da muß er dann von K & F ein wenig zur Besinnung gebracht werden - schon klar!

Wenn K & F Recht hätten, müßten alle Stationen sonntags das " besinnliche Programm zum Ausruhen" rausholen.... (gabs ja früher mal).

Wann fängt eigentlich die echte "besinnliche Zeit" an. Am 24.12. nach Geschäftsschluß, oder ?


Ich hab noch ne Idee für Euch Radiomacher (ich war auch mal einer):

Macht doch mal was über nicht eingelöste Geschenkgutscheine vom letzten Weihnachtsfest. Da tun sich bestimmt interessante Geschichten auf.

Gruß

Dudelmoser
 
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