_Stefano
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Realismus.Nun malt mal nicht komplett schwarz!
Realismus.Nun malt mal nicht komplett schwarz!
In dem Fall gehe ich nicht von eine Sparmaßnahme oder einem Rausdrängen aus.
Da ich die Hintergründe kenne, diese aber nicht in die Öffentlichkeit gehören, kann ich das hier leider nicht näher darlegen.Woher seid ihr euch aber so sicher? Umstrukturierungen und Sparmaßnahmen gehen oft miteinander einher.
Fritz wurde mittlerweile vollkommen entkernt, dies geschah in vier Schritten: 2007, 2013, 2017 und 2021. Von 88acht-das Stadtradio mit den Musiksendungen und den journalistischen Formaten ist nach zwei Relaunches 2005 und 2019 auch nichts mehr übrig. Und Antenne BB hat jüngst seine letzte Themensendung (Schlager) aus dem Programm geworfen.Zumal man die Radiowellen aufgrund ihres Erfolges (und der geringen Kosten im Vergleich zum Fernsehen) ja verschont hat.
Wir sprachen von jetzt. Da hat man keine Radiowelle beerdigt, was ja durchaus eine Variante gewesen wäre. Die Einsparungen kommen vor allem beim Personal, bei der Verwaltung und beim Fernsehen. Der rbb sparte natürlich seit Jahren. Zwischen 2003 und heute über 300 Mitarbeiter. Jetzt nochmal 100. Und nicht vergessen: Der Rundfunkbeitrag / GEZ wurde zwischen 2009 und 2020 nicht erhöht, sonder sogar gesenkt. Erst 2021 gab es dann eine minimale Erhöhung. Es gab also lange schon keinen Inflationsausgleich mehr, was natürlich zu Einsparungen führte. Auch bei den Radiowellen.Ich wüsste nicht wo man die ursprünglich (2003) durchaus überaus hörenswerten Radiowellen in irgendeiner Weise verschont hat.
Weil Doebeling seine Sendung abgeben musste? Unfair. Was kann Rafaela Jungbauer dafür?Und auch radioeins hat Federn gelassen, wenn ich "Sister Moon" manchmal erwische...
Ich will Dir nicht frontal widersprechen. Aber im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Details nicht öffentlich zu machen passt nicht zusammen.Da ich die Hintergründe kenne, diese aber nicht in die Öffentlichkeit gehören, kann ich das hier leider nicht näher darlegen.
Selbstverständlich sind es persönliche Informationen, warum jemand seinen Job wechselt bzw. wechseln muss. Ein Arbeitgeber hat die Persönlichkeitsrechte seiner Beschäftigten zu wahren. Das geht Dritte überhaupt nichts an. Nicht in einer Privatfirma und auch nicht im öffentlichen Dienst. Selbst bei Schlesinger (und die ist immerhin als öffentliche Person durchaus weniger geschützt) muss der Öffentlichkeit reichen, von der Abberufung zu erfahren. Die Gründe darf die Öffentlichkeit gerne bei einer Verhandlung vor einem Arbeitsgericht erfahren, sofern das Gericht die Öffentlichkeit zulässt. Das ist nicht die Entscheidung des Arbeitgebers.Aber im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Details nicht öffentlich zu machen passt nicht zusammen.
Anja Caspary hat übrigens ihren Facebook-Post zwei Stunden später geändert und den Satz "wir hören uns sicher bald im rbb an anderer Stelle wieder." ergänzt. Ich vermute, dass nicht wenige vorher gedacht haben, dass sie aus gesundheitlichen Gründen aufhören muss.Selbstverständlich sind es persönliche Informationen, warum jemand seinen Job wechselt bzw. wechseln muss.
Du vermischst zwei Themen. AC wechselt den Job. Das ist wie bei allen anderen Menschen Privatsache. Das geht Dich nichts an. Details schon gar nicht.Und Du sagst, das geht die Öffentlichkeit nichts an? Doch. Alles.
Ich möchte als musikinteressierter Hörer schon gerne wissen, ob Radioeins aktuell noch eine Musikchefin/einen Musikchef hat. Auf der Teamseite steht, dass das weiterhin Anja Caspary ist: https://www.radioeins.de/team/a_z/919.htmlAC wechselt den Job. Das ist wie bei allen anderen Menschen Privatsache. Das geht Dich nichts an. Details schon gar nicht.
Ich deute das so, dass man die Position des radioeins-Musikchefs ala Radszuhn und Caspary einspart. Also eine Tätigkeit, wie man sie in der 25-Jahre Doku gesehen hat, wo die Musikredaktion in trauter und entspannter Runde abhängt und die Neuerscheinungen sichtet. Das muss natürlich nicht heißen, dass sich die radioeins-Musikfarbe ändert, aber sie wird eventuell weniger menschlich und nerdig zustandekommen, wie es Anja Caspary hier noch erzählt hat:
Demut ist [...] das Bewusstsein, zu erkennen, wie wenig du weißt, und dass das, was du glaubst zu wissen, nicht absolut ist. Daraus resultiert das moralische Bedürfnis, eine Möglichkeit zu finden, mit der Unwissenheit, den Zweifeln und Einschränkungen in deinem Leben zurecht zu kommen.
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