• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

Neuzugänge und -besetzungen sowie Änderungen bei radioeins

Was ist das hier eigentlich für eine Diskussion?

Was ist
geländegängiger
? Wenn du hier bei Musik von einer
Wissenschaft, an der bereits viele im Schulunterricht scheitern
sprichst, müsstest du ja auch eine Definition geben können. Letztlich schafft Radio Eins offenbar erfolgreich den Spagat zwischen Anti-Mainstream und dennoch eine kritische Masse zu erreichen.
 
"Offenbar erfolgreich", schreibst Du. Ganz sicher bist Du Dir nicht. Ich weiß, warum.

RBB Radio Eins erreicht mit sechs UKW-Sendern, die über tendenziell hohe bis sehr hohe Sendeleistungen verfügen (konkret 5, 10, 22, 30, 63 sowie 100 KW), praktisch jeden Keller innerhalb und einige Keller außerhalb des Sendegebietes, bestehend aus Berlin und Brandenburg, also aus mehr als sechs Millionen Menschen.

Ergebnis dieses gigantischen technischen Aufwandes sind lediglich 148.000 Hörer in der Durchschnittsstunde.

Ein musikalisches Beispiel hatte ich bereits in meinem vorletzten Beitrag gegeben.
 
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Ich finde es unerträglich, wie dieser Faden hier in einer alten Matze-Art zugespammt wird! Wer reichweitenstarken Dudelfunk haben möchte, soll was Anderes einschalten! Lasst doch die letzten Reste dieses noch in Teilen progessiven Radiosenders in Ruhe!

Am 28.03.2025 wird es zum Beispiel wieder eine Radioshow geben und ich könnte mir gut vorstellen, dass es die Letzte sein wird. Wer da also Bock auf viel Live-Radiotamtam hat, dem kann ich den Termin vor Ort oder im Radio Wärmstens empfehlen! Da steckt immer sehr viel Liebe drinnen.

Eigentlich habe ich aus Gründen keine Ambitionen mehr, mich an diesem Faden zu beteiligen. Das hier läuft einfach unter Zivilcourage.
 
RBB Radio Eins erreicht mit sechs UKW-Sendern, die über tendenziell hohe bis sehr hohe Sendeleistungen verfügen (konkret 5, 10, 22, 30, 63 sowie 100 KW), praktisch jeden Keller innerhalb und einige Keller außerhalb des Sendegebietes, bestehend aus Berlin und Brandenburg, also aus mehr als sechs Millionen Menschen.

Ergebnis dieses gigantischen technischen Aufwandes sind lediglich 148.000 Hörer in der Durchschnittsstunde.
Wie gut das noch niemand ein Universal-Rezept für den Einheits-Massengeschmack gefunden hat. Das haben schon ganz andere versucht und sind damit zum Glück gescheitert. Und davon mal ganz abgesehen: Auf der einen Seite soll sich der ÖR auf seine Grundaufgaben, sprich Bildung und Kultur beschränken, auf der anderen Seite aber nach deinem Gutdünken möglichst alle mit Einheitsbrei des größten gemeinsamen Nenners beschallen. Irgendwie paßt genau das nicht zusammen. Merkste hoffentlich selbst.
 
Auf der einen Seite soll sich der ÖR auf seine Grundaufgaben, sprich Bildung und Kultur beschränken, auf der anderen Seite aber nach deinem Gutdünken möglichst alle mit Einheitsbrei des größten gemeinsamen Nenners beschallen.
Warum macht er nicht einfach beides und zwar so, dass weder das eine noch das andere in irgendeiner Form darunter leidet?
 
"Offenbar erfolgreich", schreibst Du. Ganz sicher bist Du Dir nicht. Ich weiß, warum.

Ergebnis dieses gigantischen technischen Aufwandes sind lediglich 148.000 Hörer in der Durchschnittsstunde.
Ich schau auf die Tagesreichweite und da ist radioeins in Berlin/Brandenburg die Nr.1. Punkt. Und da sind noch nicht mal die Streamhörer dabei. Mag die Dudelverfechter nerven ist aber so. Und ja in einem Flächenland wäre das eventuell anders aber Berlin ist nunmal urban.
 
Heute darf ich Sie auf eine faszinierende Expedition durch die labyrinthartigen Gedankengänge eines selbsternannten Radiokenners führen. Unser Studienobjekt: Die bemerkenswert inkonsistente Argumentationskette eines gewissen @LarsZ zum Thema Radioprogrammgestaltung.

Akt 1: Die Diagnose ohne Symptome​

LarsZ eröffnet mit der brillanten Beobachtung, Radio Eins "nerve mit einer schrägen, monotonen Musikauswahl." Beachten Sie die rhetorische Meisterleistung: Ein Programm gleichzeitig als "schräg" (abwechslungsreich, unerwartet) UND "monoton" (gleichförmig, eintönig) zu bezeichnen. Ein Kunststück vergleichbar mit der Beschreibung von Wasser als gleichzeitig kochend und gefroren.

Akt 2: Der musikwissenschaftliche Anspruch​

Der Höhepunkt seiner intellektuellen Darbietung: "Letztlich ist Musik eine Wissenschaft, an der bereits viele im Schulunterricht scheitern. Sie ist eben ein Handwerk, dass es zu beherrschen gilt."

Welch tiefgründige Erkenntnis! Während Musikwissenschaftler weltweit damit beschäftigt sind, kulturelle Kontexte, historische Entwicklungen und ästhetische Theorien zu erforschen, reduziert LarsZ das Ganze auf eine simple Frage des "Beherrschens" – eine Fähigkeit, die er offensichtlich bei Radio Eins vermisst, ohne auch nur ein einziges konkret-analytisches Argument vorzubringen.

Akt 3: Die geschmacklose Geschmacksfrage​

"Nur ging es bei meiner Skizzierung der musikalischen Schwächen von Radio Eins überhaupt gar nicht um meinen Geschmack," verkündet unser Protagonist, nur wenige Zeilen nachdem er Bremen Zwei für seinen "hohen Soft Pop-Anteil" kritisiert hat, der "nicht meins" sei. Die Fähigkeit, den eigenen Geschmack gleichzeitig als irrelevant zu erklären und als Maßstab zu verwenden, verdient Bewunderung.

Akt 4: Die vage Vision​

Das Glanzstück seiner Argumentation: LarsZ fordert "nicht-kommerzielle Musik, die aber geländegängiger als die bisher eingesetzte ist." Geländegängiger! Welch präzise musikwissenschaftliche Terminologie! Vermutlich bezieht sich dieser Fachbegriff auf die Fähigkeit eines Musikstücks, unwegsames Terrain zu überwinden – vielleicht Schlaglöcher in der Aufmerksamkeitsspanne des Hörers?

Akt 5: Der einzelne Beweis​

Als Krönung seiner umfassenden Musikanalyse präsentiert er ein EINZIGES Beispiel: "Nyve mit 'FYI'" – der offenbar definitive Beweis für seine These, dass Radio Eins seinen Musikgeschmack verfehlt, der eigentlich gar nicht sein Geschmack ist, sondern eine objektive musikwissenschaftliche Erkenntnis, die er aber nicht näher erläutern kann oder will.

Fazit: Die Kunst der Kritik ohne Substanz​

Was LarsZ in seiner Kritik meisterhaft demonstriert, ist die Fähigkeit, Radiosender auf Basis völlig subjektiver, widersprüchlicher und vager Kriterien zu verurteilen, während er gleichzeitig den Anschein erweckt, eine fundierte Analyse zu präsentieren.

Seine Argumentation gleicht einem Möbiusband – folgt man ihr lange genug, landet man am Ausgangspunkt, ohne jemals eine andere Seite kennengelernt zu haben. Er kritisiert Radio Eins für die gleichen Eigenschaften, die er an anderen Sendern vermisst, fordert Änderungen, die er nicht spezifizieren kann, und beklagt sich über eine Diskussion, die "erkennbar nicht gewollt" ist, während er selbst jeden substantiellen Dialog vermeidet.

LarsZ hat nicht nur die Kunst der musikwissenschaftlichen Analyse nicht "beherrscht" – er hat sie nicht einmal gestreift.
 
Da macht man etwas, was man nicht muss. Man gibt einem dahinsiechenden Programm einen Verbesserungsvorschlag, und die sendereigene Blase hier rastet aus. Soviel Irrationalität ist erschreckend. Inklusive Flutung eines episch langen Textes, den ich erst gar nicht lese. Da könnte ich mir auch eine Rede von Donald Trump anhören.
 
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Da macht man etwas, was man nicht muss. Man gibt einem dahinsiechenden Programm einen Verbesserungsvorschlag, und die sendereigene Blase hier rastet aus.
Ja, echt mal. Undankbares Pack, dass Deine Weisungen in eine bessere Radiowelt verschmäht und sich allen Ernstes herausnimmt, einen Sender für genau das, wofür Du ihn kritisierst, gut zu finden. Immer diese konträren Meinungen, echt zum Stöhnen. Mal ehrlich: Du musst das nicht nur nicht tun, wie Du richtig festgestellt hast, es hat Dich auch niemand darum gebeten, es zu tun.
Soviel Irrationalität ist erschreckend. Inklusive Flutung eines episch langen Textes, den ich erst gar nicht lese.
Schade, hättest Du doch gerade dort sehr viel über Irrationalität lesen können, wie Du sie beklagst. Aber gut, Anderen die eigenen Unarten vorzuwerfen, zieht sich ja schon seit Tagen durch Deine Postings, insbesondere in diesem Thread. Somit verwundert das (leider) kaum.
 
Als krönender Abschluss ein Vergleich mit Donald Trump – die rhetorische Atombombe jeder deutschen Diskussion. Dabei übersieht er die ironische Parallele: Die Verweigerung, sich mit Gegenargumenten zu befassen, während man gleichzeitig den alleinigen Anspruch auf Rationalität erhebt, erinnert tatsächlich an bestimmte politische Diskursstile.

Fazit: Die Kunst der Meta-Diskussion - was wir hier erleben, ist nicht mehr bloße Musikkritik – es ist die Erhebung der Verweigerung von Diskussion zur Diskussionsmethode. LarsZ schafft es, seine Unfähigkeit zur Auseinandersetzung mit Gegenargumenten als Qualitätsmerkmal zu präsentieren, während er gleichzeitig die Diskussionsteilnehmer für ihre angebliche Irrationalität verurteilt.

In der Welt des LarsZ ist das Ignorieren von Argumenten ein Zeichen von Überlegenheit, sind substanzlose Behauptungen Expertise, und ist die Verweigerung des Dialogs der Gipfel rationalen Handelns.

Selten wurde die Kunst, nichts zu sagen und dabei den Eindruck zu erwecken, alles gesagt zu haben, so meisterhaft demonstriert.
 
Da macht man etwas, was man nicht muss. Man gibt einem dahinsiechenden Programm einen Verbesserungsvorschlag,
Das „dahinsiechen“ ist süß. Man muss dem Marktführer tatsächlich keine Verbesserungsvorschläge geben…, also tatsächlich Zeitverschwendung 😉.
Es sei denn, man möchte den eigenen Musikgeschmack (aus welchen Gründen auch immer) hier hervorheben und sucht einen Aufhänger. Dafür gibt‘s aber das Unterforum „Musik“, feel free…
 
Nun ja, sooo bierernst war der gemeinte Beitrag von @Carlsson nun auch nicht, was aber weniger an ihm liegt, der er kein Interesse an einer ernsthaften Diskussion hat, als viel mehr an Tom, den man mit seinem Auftreten nun einmal beim besten Willen nicht ernst nehmen kann.
 
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Da macht man etwas, was man nicht muss. Man gibt einem dahinsiechenden Programm einen Verbesserungsvorschlag, und die sendereigene Blase hier rastet aus. Soviel Irrationalität ist erschreckend. Inklusive Flutung eines episch langen Textes, den ich erst gar nicht lese. Da könnte ich mir auch eine Rede von Donald Trump anhören.

Du solltest den Beitrag lesen. Ein wirklich wundervolles Stück Text und viel besser als eine Rede von Herrn Trump. Für ein dahinsiechendes Programm sind die Zahlen viel zu gut.

In Frieden ruht hoffentlich bald dein gefühlt hundertster Account hier.
 
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Mit dem Programm von radioeins kann ich mich auch nicht wirklich anfreunden, aber mache hier aus einer Mücke keinen Elefanten, denn: 1) ich kenne einige Menschen, die den Sender sehr gerne hören; 2) er ist Marktführer (zumindest in unserer Bundeshaupstadt) und das bedeutet, dass da Änderungen eigentlich nicht nötig sind und 3) radioeins klingt nach guter ÖR-Qualität, von der sich viele Anstalten ein Vorbild nehmen können - solche Programme wie radioeins, die empfängst du nicht überall in Deutschland.
 
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Zurück zu radioeins bitte.
Danke. Selten, dass ich hier im Forum so genervt war. Hört auf Euch über Meinungen zu streiten. Der Informationswert für andere ist null. Mir ist scheißegal, wie Ihr die Musikauswahl von RadioEins findet. Mir gefällt sie von Jahr zu Jahr auch immer weniger und ich schalte deshalb immer öfter um. Aber das kann man in zwei Sätzen sagen und dann ist’s auch wieder gut.
 
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Aus den radioforen.de-Nutzungsbedingungen:

Zurück zu radioeins bitte.
Könnten wir bitte eine neue 'Radiogeschmacksfragendiskussionsrubrik' haben? (Ironie ;-)

Ich finde das auch echt anstrengend gerade. Ich kam heute um zu schauen was es neues bei radioeins gibt, und muß dann auf zwei Seiten jeden Beitrag darauf schnellscannen. Resultat: die letzten zwei Wochen ging's nur um Geschmäcker. Die sind aber verschieden und gehören, wenn's keine solche Rubrik gibt, bitte eher in PMs.
 
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