NRW schreibt DAB+ aus

Höre aktuell mal einen Moment bei Kiss FM rein, wollte mal schauen was uns da in NRW demnächst erwartet.
Dafür, dass man sich als "junges Programm" positionieren will, ist es schon wirklich traurig, dass man bei The Kid Laroi & Justin Bieber - Stay die zensierte Version spielt.
Selbst im Hause Absolut benutzt man die normale, unzensierte Version :rolleyes:
 
Das ist bei Kiss FM schon immer so, zumindest erinnere ich mich das sie auch damals als man sie hier in NRW hören konnte, immer die zensierten Versionen der Titel gespielt haben.
 
Peinlicher Spießersender. Gibt es deswegen auch zurecht nicht mehr bundesweit im DAB. Schade um das alte Kiss99 DJ-Radio!
 
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Auf der Arbeit diskutierten wir gestern wer für 1 Live ein Problem werden könnte und da kamen wir zum Ergebnis Energy und Kiss, 1 Live ist ja gerade Abends nicht für jedermann geeignet.
 
Super. Eine Rauschfunzel wie die ehemalige DLF Kultur Frequenz 89.9. Auf 94.5 sitzt Radio 4 aus Roermond und auf 94.4 wartet der kleine Ackerhügel…äääh große Feldberg mit Koschwitz am Morgen. Da ist der landesweite DAB-Mux der bessere Griff. Wer sucht noch nach einem schwachen UKW-Senderchen die Skala ab? Richtig, nur noch DXer.
 
Warum redet ihr immer solche Kleinsender klein? Die wird doch sehr wohl das gut versorgen, wofür sie bestimmt ist. Egal ob es um die neue Schlagerradio Kette geht oder die Funzeln in Berlin, bei euch haben solche Sender wohl immer nur gefühlt 300m Reichweite, was einfach falsch ist. Mit 100-500W kommt man normalerweise erstaunlich weit und kann problemlos Großstädte versorgen, wenn man es richtig macht.



Radiocat schrieb:
Auf 94.5 sitzt Radio 4 aus Roermond und auf 94.4 wartet der kleine Ackerhügel…äääh große Feldberg mit Koschwitz am Morgen.
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Das ist doch beides nie im Leben in Köln City und drumherum noch brauchbar empfangbar, da kann eine 94,5 das doch noch problemlos weggedrücken. Immer dieses künstlich Probleme schaffen wo keine sind hier.

Eine 102,4 mit 50KW in Bonn ließ sich zum Beispiel auch realisieren und dort wären die Störungen weit extremer mit 102,5 Feldberg.
 
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Deep House Lover schrieb:
Mit 100-500W kommt man normalerweise erstaunlich weit und kann problemlos Großstädte versorgen
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Fahre mal nach Köln, undbeobachte die dortige, mit 100w betriebene 91,3 des DLF. Und dann modifiziere Deine hier eben gemachte Aussage. Um den DLF in der Stadt, in der er seinen Sitz hat ohne Rauschen, Zischen, Störungen oder sonstige Katastrophen zu hören ist das völlig unbrauchbar. Und solche Fälle hat es zahllos.
 
Vorsicht @StabsstelleIV , ich habe mir die Bemühungen gemacht und die 91,3 MHz wird laut (Achtung, Wortspiel!) fmscan.org mit 58dB ankommen, das ist ungefähr zwischen quakenden Fröschen und normalem Straßenlärm einzusiedeln! Das reicht dicke!
 
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Jemand, der in Köln lulu hören will, nimmt dann eher den Stream als so eine Rauschfunzel. Das ist rausgeschmissenes Geld. Der DLF ist dort immerhin auf 5C brauchbar zu hören. UKW ist ne Katastrophe: Entweder das 102.7/102.8-Gezischel (Markenkern: Woran erkennen sie, dass Sie in NRW DLF auf UKW hören? Es zischelt), die 91.3, die im Großstadt-QRM zwischen PowerlineFM, Hitradio Schaltnetzteil und Antenne LED untergeht oder die 89.1 aus dem Bückstandort Bonn-Heiderhof, der nicht mal mehr Bornheim gescheit erreicht. Ich verstehe nicht, wieso man diese Frequenz nicht auf den Venusberg oder wenigstens Ölberg koordinieren konnte.

Aber gut, soll jeder selber wissen, für was er sein Geld verbrennt. Ist sicher gut für die Werbekunden, wenn man sagen kann: Das läuft jetzt auch im echten Radio. Aber wehe, der Kunde versucht es dann mal wirklich.
 
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Würde "man" wollen, hätte NRW eine andere Rundfunklandschaft. Sublokal heißt in dem Fall aber eben eine Reichweite von ein paar Kilometern um den Senderstandort. So lange es die Vielfalt zumindest stellenweise erhöht ist es doch gut. Ich könnte mir das für so einige kleine Sender in NRW vorstellen. Es muss ja nicht zwingend immer ums dicke Geld gehen, so lange es finanzierbar ist.

94,5 zum Venusberg? Joa, mit starker Richtstrahlung zwischen Roermond und Solingen durch, genau nach Köln den Rhein hoch. Und dann kommt NL wegen irgendeiner Lokalfunzel.
 
Bei dieser Funzel dürfte es lulu fm primär darum gehen, die eigene Bekanntheit zu steigern.

Die Zielgruppe ist in Köln vorhanden und wer beim Autofahren "lulu fm" in der Senderliste entdeckt und ein paar Minuten reinhört, bevor das Programm im Gezischel untergeht, sagt dann daheim "Alexa, spiel lulu fm".

Und zumindest im Nahbereich um den Senderstandort gibts künftig tatsächlich eine gewisse Vielfalt auf UKW im NRW-Äther.
 
Aber Roermond ist doch von Köln sehr weit weg. In ca 130km Entfernung sollte der sich in Köln doch nicht mehr bemerkbar machen. Zudem blendet er ja auch noch aus nach Deutschland. Oder habt ihr alle etwa die beste DX Ausrüstung?
 
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@Radiocat Definitiv, die gehört von dem kleinen Pinn umkoordiniert zum Venusberg.

Roermond ist knapp 75km von Köln entfernt und dort oft mit RDS zu empfangen. Auch der weiter entfernte Sender Genk macht einen guten Pegel in Köln, Stichwort 89,9...
 
JP schrieb:
Würde "man" wollen, hätte NRW eine andere Rundfunklandschaft. Sublokal heißt in dem Fall aber eben eine Reichweite von ein paar Kilometern um den Senderstandort.
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Aber bitteschön nicht in Düsseldorf... 🙈

Lulu wird mit dieser Prestigefrequenz wohl sehr zufrieden sein. Besser die als gar nichts. Und sie können dann stolz "in Köln auch auf UKW" schreiben. Oder gar "im Raum Köln".
Wohl das erste Ziel und dann halt Köln und nicht Kassel, Kiel, Köthen, Kempten oder Krefeld. Sondern Köln. Und innerhalb vom Ring wird es schon ganz passabel gehen.
Gibt es auch in anderen Großstädten, dass manche Funzeln nur einen Teil abdecken. Meist aber dann die Innenstädte.
 
In Köln ist denen ihr Sitz. Also nehmen die was sie kriegen können. Was ist eigentlich aus dem geplanten Regiomux Köln/Bonn/Aachen geworden? Für den interessierten sich unter anderem auch bigFM und RPR1.
 
Was soll draus geworden sein?
Die BNetzA muss weiterhin die Frequenzen dafür zurecht biegen.
Voraussichtlich nächstes Jahr könnte ausgeschrieben werden.
 
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