NRW schreibt UKW-Kette aus

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Der neue Sender ist als landesweites Privatradio lizenziert und wie hier zu lesen war, wird auch ein Start im 9D erfolgen. Damit ist es de jure und auch de facto landesweit.
 
Ok. Also Hotrotation Best of 2022 nebst Zeitansage für 20-39 jährige. Also unverzichtbar! ....Moomeent mal!:rolleyes:
 
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Gestern war ich zwischen Köln - Mülheim und Leverkusen Mitte unterwegs ( B8 ) . Also ich hatte auf der 89.9 Klara und SWR1 89.8 beide mit RDS drinnen. Ich frage mich wer auf die 89.9 in Köln gekommen ist für die neue UKW Kette , das ist bei Überreichweiten eine Katastrophe
🤦‍♂️
. Schade für Belgien. Das ist meiner Meinung nach eine Fehlplanung....
 
Der neue NRW Jugendsender
Eigentlich ist es ja hoffnungslos von gestern, wenn man glaubt, Sender noch nach Altersgruppen ausrichten zu müssen. Und ja....heute ist es immer öfters der Fall, auch Berufs-Jugendliche von 50+ bei den - noch so - bezeichneten Jugendsendern moderieren zu lassen. Das geht gar nicht. Sie sollten so herrlich unverbraucht verrückte junge Leute moderieren lassen wie es einst bei VIVA - halt im Fernsehen - der Fall war. So richtige Typen wie es z. B. der junge Nils Bokelberg damals war.
 
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Man dürfte mit der neuen Welle eher die Zielgruppe ansprechen, die sonst 1Live hören würde. Mit Antenne NRW versucht man ja die Hörer von WDR4 weg zu locken und die Lokalradios eher WDR2
 
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Ein Jugendsender hat in NRW theoretisch eine Monopolstellung, da 1DINGS kein Jugendformat ist. Aber das hatten wir schon. Ich bin gespannt, werde aber vmtl. nach 15 Minuten zu RMF MAXX & Co. wechseln.
 
Ich sag es mal so: Kavka passt bei jedem Sender, der ist nicht peinlich. Ich meine eher so Möchtegern-Für-Immer-Jung-Moderatoren, wie es sie auf all den "Jungen Wellen" der ÖR, wie MDR Sputnik und N-Joy und sicher auf ein paar anderen auch gibt.

Apropos Kavka - hier eine interessante Podcast Folge mit ihm:

Markus Kavka. Episode: https://visions.podigee.io/1-markus-kavka . Media: https://adn.podigee.com/adswizz/med...6&awEpisodeId=614089&source=feed&v=1639577810 .
<p>Er war einer der wenigen VJs und Moderatoren, die ihr Handwerk durch und durch verstanden haben.... -- Sent from Podcast Republic.
 
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wird auch ein Start im 9D erfolgen
Wo denn? Wird etwa ein Sender "geopfert" oder werden die Sampelraten geschröpft?
Frage ist, wer das überhaupt noch alles hören soll. Dudelt eh alles gleich. Warum hat sich nicht gleich Big FM in NRW beworben? Das ist am ehesten noch eines der wenigen Programm, was "Jugendliche" ansprechen könnte. Die Kids sind sonst eh heute alle bei Spotify & Co.
 
Und am Tag meines 20. Geburtstags lege ich meinen Spotify-Acciunt mit all seinen liebevoll kuratierten Playlists still und lasse mich ab sofort von superdupermegaultra Programm aus dem Hause AB und Radio NRW hammertoll unterhalten.
Denkt mal daran, seit wann Spotify schön am Markt ist. Auf die 20-39-jährigen braucht auch keiner dieser Laden mehr mit seinen "Programmen" machen
 
Die spannende Frage wird sein, was abseits der Musik passiert. Denn - wie bereits ein Forumsmitglied richtig schrieb (nicht in diesem Thread, aber im Board) - ist nicht die Musik die Herausforderung, sondern die Themen, mit denen man die jungen Menschen ansprechen möchte. Musik allein ist auf Spotify besser aufgehoben. Bislang halten es die Wellen so, dass fast alle Wortbeiträge auf den Wellen einer Flotte (egal ob ARD oder privat) in unterschiedlicher Art und Weise wiedergekäuert werden und nur die Untermalung wechselt, weswegen man völlig an den Zielgruppen vorbeisendet bzw. diese trotz eines angeblich vorhandenen allgemeinen Musikgeschmacks nicht erreicht. Wenn hier tatsächlich investiert und engagiert gearbeitet wird, sehe ich einen Erfolg. Ansonsten wird die Welle irgendwann im 80er- bis Heute-Brei versiegen, weil sie sich sonst nicht finanziell tragen lässt.

In meiner Jugend gab es tatsächlich viele begeisterte N-Joy-Hörer, die jünger als 20 waren (1994 bis '96). Es hilft also, "erfrischend anders" zu sein, wenn man Einschaltimpulse erzeugen möchte. Nein, ich weiß, dass auch das damalige N-Joy nicht unbedingt viel Inhalt hatte, aber beispielsweise die Sendung "Live aus Rostock" um 18 Uhr war eine Bereicherung, die gut reinpasste.
 
Die spannende Frage wird sein, was abseits der Musik passiert.

Genau. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass auch das neue "Jugendradio" nur die x-te Wiederholung irgendeiner privaten Dudelwelle ist, bei der vielleicht die Jingles und der DJ-Speech etwas mehr auf jung getrimmt sind und die Musik etwas "cooler" daherkommt.

Es erstaunt mich immer wieder, welche Erwartungen mit der Ankündung neuer Wellen einhergehen, gleich ob jetzt Jugendwelle, Oldiewelle, 80er-Welle usw.

Im Grunde sind das alles nur Musik-Abspielautomaten, unterbrochen von Jingles, Gewinnspielchen, kessen, "witzigen" Sprüchen und News in Kurzform.

Also genau das, was in der deutschen Rundfunklandschaft noch fehlt (witz...)
 
In meiner Jugend gab es tatsächlich viele begeisterte N-Joy-Hörer, die jünger als 20 waren (1994 bis '96). Es hilft also, "erfrischend anders" zu sein, wenn man Einschaltimpulse erzeugen möchte.
Wobei man dabei nicht vergessen darf, dass es damals noch kein flächendeckendes Internet gab. Das der neue Sender "erfrischend anders" sein wird, bleibt wohl eher Wunschdenken. Vermutlich wieder nur eine weitere 08/15 Hitschleuder mit den gößten Hits der letzten 20 Jahre.
 
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Ich wollte damit nur schreiben, dass Jugendsender schon von der Jugend gehört wurden. Spotify sehe ich als überdimensionalen Kassettenrekorder bzw. Plattenspieler (und MCs, CDs und Platten gab es vor 30 Jahren bereits; sie wurden oft von der Jugend mehr genutzt, weil diese schon damals im Radio nicht besonders berücksichtigt wurde - das Problem ist also nicht neu).
 
Spotify sehe ich als überdimensionalen Kassettenrekorder bzw. Plattenspieler (und MCs, CDs und Platten gab es vor 30 Jahren bereits; sie wurden oft von der Jugend mehr genutzt, weil diese schon damals im Radio nicht besonders berücksichtigt wurde - das Problem ist also nicht neu).
Das kann man jetzt m.E. so nicht vergleichen. Platten und CDs haben damals Geld gekostet und Taschengeld war nicht unbegrenzt verfügbar. Außerdem musste man erst in einen Laden gehen und sich das kaufen. Also blieb quasi nur das Radio, wenn man die neueste Musik für "lau" und komfortabel auf der Couch zuhause hören wollte. Heute kann ich mir sämtliche Musik binnen weniger Sekunden anhören, ansehen und verfügbar machen. Im übrigen ging es mir nicht nur um Spotify & Co. Das Freizeitverhalten hat sich insgesamt massiv geändert. Früher lief das Radio während der Hausaufgaben heute meist Youtube oder irgendeine Netflix Serie.
 
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Also genau das, was in der deutschen Rundfunklandschaft noch fehlt (witz...)
Soweit ich weiß, gibt es in NRW so was bisher nicht. Also einen 24/7 privaten Landessender auf UKW. Ohne Bürgerfunk. Und mit einem Namen.
Insofern hat gerade so was in NRW gefehlt. Alle anderen Bundesländer haben das mit Ausnahme von BW auch. Und großteils seit 30-25 Jahren.
 
Soweit ich weiß, gibt es in NRW so was bisher nicht. Also einen 24/7 privaten Landessender auf UKW. Ohne Bürgerfunk. Und mit einem Namen.
Insofern hat gerade so was in NRW gefehlt.
Vor 20 Jahren hätte ich dir zugestimmt. Die Realität ist aber 2022 eine andere. Niemand vermisst mittlerweile noch eine weitere Hitschleuder mit 150 Titeln in Dauerschleife. Auch nicht auf UKW. Der Ausspielweg ist doch mittlerweile eh egal und UKW ist doch eh seit längerem schon auf dem absteigenden Ast. Auf DAB kann ich mittlerweile fast 60 Programme hören und auch Internetradio ist in vielen Gegenden flächendeckend verfügbar.
Hinzu kommt das die Funzelkette im Auto eh nur teilweise verzerrt und verrauscht empfangbar sein wird und das ist 2022 nun wirklich niemandem mehr zumutbar.
 
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