NRW1 mit "Maximum Musik" gestartet

Heute morgen lief NRW1 im Hintergrund, Moderatorin war eine Julia.

Auch heute passte die Musikauswahl zu dem, was ich als typischen Radiohörer kennen gelernt habe. Manche denken ja hier, dass ein Radiosender nur dann erfolgreich sein kann und darf, wenn er den Intellekt derjenigen anspricht, die ein Urteil für sich alleine beanspruchen.

Der typische Radiohörer am Vormittag sind Fabrikhallen, Büros, Geschäfte, Bauarbeiter, Autoradios von Dienstreisenden und Hausfrauen (m/w/d), allesamt ausgestattet mit UKW Empfängern.

Julia und ihre Musik passen da gut rein. Sie hat heute morgen ein Programm für große Mädchen mit viel rosa Plüsch kreiert. Über den Spruch, wir sind so neu, da klebt fast noch die Folie drauf, musste ich lachen.

P.S.: Kein Ironie-Smiley weil nicht ironisch.
 
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Glaubt ihr, dass man besser drei Monate Klaviergeklimper spielen sollte, bis alles fertig ist ?
Nö. Stinklangweilige Fahrstuhlmusik tuts auch. And the Winner is Vattenfall.🥳
oder irgendwelche Aufkleber-Aktionen fürs Auto. Oder darf man das heute nicht mehr machen wg Datenschutz ?
Natürlich nicht! 1 NRW1 Aufkleber & der Staatsschutz konfisziert Zapp-Zarapp das Auto. Und NRW1 verliert die Lizenz für die stärkste & sinnvollste UKW-Kette, die das Universum je hervorgebracht hat.
werden sicherlich massenweise UKW-Radios unterm Baum liegen. :wow: ;)
...die dann aber keiner mehr haben will, weil NRW1 die Maximum-Musik-Lizenz verloren hat. Was wiederum Maximum Traurigkeit unterm Baum auslöst.😢Kann @antonia-123 das verantworten?
 
@Haki: Deine Bemerkungen zu den Hörenden am Vormittag treffen voll ins Schwarze. Die haben gar keine Zeit für und Lust auf Wortbeiträge.
Aber diese könnte man ja am späten Nachmittag oder frühen Abend bringen. Zum Beispiel in einer Stunde: Berichte aus NRW. Dann hätte der Name NRW1 auch seine Daseinsberechtigung.
 
Für was wird den ab Dezember die Leitung Programmgestaltung und ab November die Leitung Content besetzt? Wird angekündigt, das Team und Programm wird kontinuierlich in den nächsten Wochen und Monaten ausgebaut? Für was braucht es noch das AUDIO CENTER NRW ab 2023?
Das Programm, was jetzt in Air ist, ist doch das, wie es ohne Änderungen immer so bleiben wird? So liest sich das zumindest hier in einigen Kommentaren.
 
Die Kritik, warum man mit so einem Schmalspurprogramm eine UKW-Kette für ein potentielles Millionenpublikum bespielt, ist dennoch gerechtfertigt.
Wenn es an entsprechendem Personal (noch) mangelt, muss der Sendestart halt verschoben werden.

An Geld scheint es nicht zu mangeln, schließlich senden einige Standorte schon seit 1. August die Testschleife in den Äther, was schließlich auch kostet.
 
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najaa, Testschleifen gab es auch schon früher. Es gab Frequenzen in Bayern, da liefen diese ein ganzes Jahr lang...oder Tweety...also ein 1kHz-Meßton. Piiiiiiiiep. Hatte aber seinerzeit andere Gründe. Der Brenner musste angeworfen werden, um den Brenner auszubrennen....äh bremsen.
 
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Der typische Radiohörer am Vormittag sind Fabrikhallen, Büros, Geschäfte, Bauarbeiter, Autoradios von Dienstreisenden und Hausfrauen (m/w/d), allesamt ausgestattet mit UKW Empfängern.
Auf Baustellen laufen mir immer mehr Makita oder Hilti Baustellenradios über den Weg mit DAB+,dort läuft dann garantiert kein UKW mehr. Zumal beispielsweise die Makita Radios, egal ob UKW oder schon mit DAB+ im UKW Bereich einen bescheidenen Empfang haben und NRW 1 mit seiner Funzelkette da bestimmt in vielen Gebieten "sehr gut" zu empfangen ist.
 
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Ich glaube sogar, dass das vielgescholtene RadioNRW alleine deutlich mehr auf die Beine gestellt hätte als dieser beste Mix aus NRW, Antenne Bayern, ffn und co.
Merke: Anbietervielfalt ist also keine inhaltliche Vielfalt, es sei denn, es wären 10 UKW-Ketten gleichzeitig gestartet.
 
Gerade war im Verkehr von Berg-Gladbach die Rede. Und von Moors.
Mit niedersächsischen Städtenamen schaut es auch nicht besser aus.
Seit Tagen heißt es bei der guten Julia nicht "Bad Eilsen" sondern "Bad Elisen".
Beim ersten Mal dachte ich noch, gut hat se sich halt versprochen.
Aber nein, sie merkt den Fehler nicht mal ...
 
Heute morgen lief NRW1 im Hintergrund, Moderatorin war eine Julia.

Auch heute passte die Musikauswahl zu dem, was ich als typischen Radiohörer kennen gelernt habe. Manche denken ja hier, dass ein Radiosender nur dann erfolgreich sein kann und darf, wenn er den Intellekt derjenigen anspricht, die ein Urteil für sich alleine beanspruchen.

Der typische Radiohörer am Vormittag sind Fabrikhallen, Büros, Geschäfte, Bauarbeiter, Autoradios von Dienstreisenden und Hausfrauen (m/w/d), allesamt ausgestattet mit UKW Empfängern.

Julia und ihre Musik passen da gut rein..

Dank solcher Programme wie NRW 1 weiß ich mein Einzelbüro samt genügend Datenvolumen noch mehr zu schätzen. Wenn ich den ganzen Tag typisches Dudelradio ertragen müsste, würde sich das wohl negativ auf Arbeitsleistung und Laune auswirken.
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Und was zeichnet deiner Meinung nach den typischen Radiohörer aus? Ist er zufrieden, so lange irgendetwas im Hintergrund dudelt? Stören ihn gute Wortbeiträge? Ist er mit Musik abseits des Einheitsbreis überfordert?

Bitte nicht falsch verstehen: Jeder soll hören, was er mag. Ich kann solche Programme aber einfach nicht ertragen und mag es lieber vielfältig. Daher höre ich Wellen mit den Programmfarben Kultur, Information, Oldies, Rock, Indie/Alternative..
 
Mit nichts entlarvst Du Dich beim Hörer schneller als mit falsch ausgesprochenen Ortsnamen.

Berg-Gladbach, Moors und Söst liegen auch nicht in Bayern. Da fängt das Problem an.

Und geht weiter, wenn der supercoolen Julia und meiner Jess nicht eine Tapete mit Aussprechhilfen an die ohnehin nur provisorische Studiowand gehängt wird. Was wohl auch nichts nützt, wenn es den Genannten einfach egal ist, was sie so vor sich in schwätzen.

Bei Radio NRW freut man sich ganz bestimmt, weil hier systemintern journalistische Konkurrenz zum eigenen Produkt unterbunden wird. Und bei Antenne Bayern ist man stolz, das eigene maximale redaktionelle Leistungspotential wieder einmal komplett ausgeschöpft zu haben.

Oder wie es Julia heute morgen ansprach: Ratzi-Fatzi.

Ich wollte 1Live für seriöse Nachrichten und Verkehrsmeldungen hören, das Radiogerät verharrte noch auf einer anderen Frequenz.
 
Als Sender wie Antenne Bayern, FFH, ffn und Co. gestartet sind, klang es auch nicht wie Kraut und Rüben. Ziemlich peinlich die ganze Nummer. Lieber warten und es richtig machen, als schlecht. Aber anscheinend haben die kein gutes Personal auf die Schnelle gefunden. Wurde ja auch oft genug inseriert. Wobei andere Sender zur Zeit ja auch anscheinend keinen Nachwuchs mehr finden. Radio ist für junge Leute eben nicht mehr interessant. Und wohl auch nicht mehr gut bezahlt…

Ich glaube, dass hier auch ein wenig Verklärtheit im Spiel ist. Auch die Privatsender der ersten Stunde haben mal klein angefangen und haben Jahre gebraucht, bis sie so einigermaßen am Laufen waren.

Da ist NRW1 nicht unbedingt schlechter. Allerdings gehört zu einem Programm auch dazu, dass man es außerhalb der Sendefrequenzen bekannt machen muss, z.B. Werbung in der Stadt., etc. Hier waren allerdings die "alten" Sender damals im Vorteil. Sie wurden viel durch die beteiligten Regionalzeitungen unterstützt. Diese Schützenhilfe hat man heute nicht unbedingt.
 
Die "Privatsender der ersten Stunde" verfügten weder über Technik, Finanzierung noch Marketing im Vergleich zu dem, was heute möglich ist und dennoch nicht gemacht wird. Die Moderatoren konnten damals zwar keine Ausbildung durchlaufen, doch sie verfügten größtenteils über Talent und Enthusiasmus. Heute ist auch das genau umgekehrt.

Womöglich aber entscheidend: Wer in den 80er/90er Jahren einen Radiosender gründete, wollte das unbedingt - Team eingeschlossen.

Heute sind die Herren GFs gezwungen, einen Sender aufzumachen, eine Reihe von Moderatoren ebenso i.S. der Mitwirkungspflicht.
 
Auch die Privatsender der ersten Stunde haben mal klein angefangen und haben Jahre gebraucht, bis sie so einigermaßen am Laufen waren.
Nicht ganz. Die sind gleich mit vollem, durchaus chaotischem Programm gestartet und nicht mit 4 gezogenen Handbremsen ohne Räder und Motor. Und bis zum Start vom BM 2 hat sich auch niemand die Blöße gegeben, mit einem halbfertigen ungaren Programm mal terrestrisch "irgendwie" und "im Aufbau" auf "Sendung" zu gehen.
Da war neben dem Studio, äh Audiocenter, auch die Mannschaft von Beginn an Bord.
dass man es außerhalb der Sendefrequenzen bekannt machen muss, z.B. Werbung in der Stadt., etc.
Auch das gibt es so richtig erst seit BM 2 und den teilweise dort verbreiteten Billig-Wellen.
Hier waren allerdings die "alten" Sender damals im Vorteil. Sie wurden viel durch die beteiligten Regionalzeitungen unterstützt. Diese Schützenhilfe hat man heute nicht unbedingt.
Taxis und Busse fahren auch durch die Städte. Und Ströer bietet Wände zum Tapezieren an...
 
Entschuldigung, wer die Sprachregelungen bei ae, oe usw.. nicht beherrrscht, ist definitiv als Sprecher im Hörfunk unbrauchbar. Lokale Besonderheiten wie bei "Glandorf" mal abgesehen, das sind die speziellen Aussagen, die zeigen, ob man es drauf hat. Na, wie spricht man "Glandorf" aus ?
 
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Steht da vielleicht auch nur abgekürzt "Berg. Gladbach" im System? Oder haben die gar kein eigenes System und lesen nur irgendwo ab, wo es so steht? Könnte ja sein...


Wenn die Sprecherin aus Hann. Münden stammt, dann sei es ihr verziehen.
 
Nicht ganz. Die sind gleich mit vollem, durchaus chaotischem Programm gestartet und nicht mit 4 gezogenen Handbremsen ohne Räder und Motor. Und bis zum Start vom BM 2 hat sich auch niemand die Blöße gegeben, mit einem halbfertigen ungaren Programm mal terrestrisch "irgendwie" und "im Aufbau" auf "Sendung" zu gehen.
Weil der erste Gedanke Radio aus Leidenschaft war. Nicht: Wie kann ich z.B. als Pinseldudler noch mehr Kohle scheffeln. Weil es damals tatsächlich Profis gab & keine, die das nur im Firmenschild stehen haben.
 
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Ich stelle mir gerade vor, wie ich in der Fabrikhalle stehe. Die Nachtschicht hat gerade begonnen, NRW1 läuft, spielt richtig geile Mucke und ein Typ kommt daher und erzählt mir dass die vorhin Moers falsch ausgesprochen haben. Schenkelklopfer 🥳 Weiter hören. Kommt 'nen Typ daher, sagt, 'ey, peinlich, ey!' :mad: und der Kollege ruft lachend "Bad Elisenkuchen" 😂 rüber. Ein Grund abzuschalten? Nee die Peinlichkeiten will doch niemand verpassen!

@Hallenser78 Das mag in Halle zutreffen, wir sind hier in NRW. Da es NRW1 nicht auf DAB gibt ist das auch keiner Diskussion wert. Entweder man kriegt ihn rein oder hört eben die alte Leier WDR2, Einslive, Lokalradio oder SWR3. Auf einem Kindergeburtstag habe ich mal einen DAB+ Sender gehört (irgend eine Oldiewelle), auf dem Bau läuft hier nichts außer der Reihe.
 
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