Das ORF-Radio Ö1 weitet ab 8. März mit einem zusätzlichen "Morgenjournal" um sechs Uhr sein Informationsangebot zur frühen Stunde aus. "Das wird ein vollwertiges 'Journal', rund zehn Minuten lang und gestaltet von der 'Journal'-Mannschaft sein", sagt ORF-Hörfunkdirektor Kurt Rammerstorfer. "Die erste 'Morgengabe' für den informationsinteressierten Hörer." Viele Österreicher seien zum "Journal" um sieben Uhr bereits auf dem Weg in die Arbeit. Diese Frühaufsteher will man nun bereits um sechs Uhr mit aktuellen Infos versorgen.
Keine "Überinformation"
Zusätzliche Kosten erwachsen dadurch nicht, da das 'Journal' von der bestehenden Mannschaft gestaltet werde. Die Gefahr der "Überinformation" am Ö1-Morgen sehen weder Rammerstorfer noch Ö1-Chef Alfred Treiber: In dieser Zeitzone gebe es eine hohe Hörerfluktuation. Dass die "Journale" - wie das gesamte Ö1-Programm - auf einem guten Weg sind, zeige auch das aktuelle "Radiotagebuch", freuen sich die beiden Radiomacher.
"Sensationelle" Bewertungen im "Radiotagebuch"
Mit dieser Umfrage wird unter "deklarierten Ö1-Hörern" die Zufriedenheit mit dem Programm erhoben. Befragt wurden für die mittlerweile fünfte Ausgabe 300 Personen ab 14 Jahren. Insgesamt 106 Sendungen standen auf dem Prüfstand - und erhielten laut Treiber und Rammerstorfer überwiegend "sensationelle" Bewertungen. Auf einer sechsteiligen Skala von null bis fünf erzielte das Programm die Durchschnittsnote von 4,4.
Die meist gehörten Sendungen
Zu den meist gehörten Sendungen zählen dabei die "Journale" am Morgen und zu Mittag, "Kultur Aktuell", der "Guglhupf", "Leporello" oder "Guten Morgen Österreich". Auch in der Kategorie der "vollen Zuwendung", also wie aufmerksam die Hörer bei der Sache (oder Sendung) sind, haben die "Journale" die Nase vorn, weiters genießen der "Guglhupf", "Help", die "Hörbilder", "Patina" oder auch das vor über einem Jahr neu eingeführte "Ö1 Kulturquiz" hohe Aufmerksamkeit. Bei der qualitativen Bewertung durch die Befragten gingen die Bestnoten (von 4,8 bis 4,6) an Sendungen wie "Nachtbilder", "Ambiente", "Help", die "Hörbilder" oder "Im Gespräch".
Wortsendungen führen
Sowohl bei der Reichweite als auch bei der Benotung führen Wortsendungen, und die "ideale" Wortsendung dauert nach Ansicht der Ö1-Hörer eine Dreiviertelstunde. Eine "Renaissance des Wortes" meint der Hörfunkdirektor da gar zu erkennen. "Das sind Sendungen, wo man ganz genau zuhören muss." Aber "Ö1 ist eben kein tagesbegleitendes Medium, von dem man sich berieseln lässt", so der Ö1-Chef. "Klassiker" wie der "Guglhupf" können immer noch punkten , gleichzeitig finden auch avancierte Formate wie die "Hörbilder" offene Ohren. Treiber: "Offensichtlich haben wir es mit einem sehr differenziertem Publikum zu tun." Das laut Rammerstorfer und Treiber immer noch wächst: "Der Aufwärtstrend bei Ö1 hält ja schon seit einigen Jahren an." Auch um den Hörer-"Nachwuchs" kümmert man sich, etwa mit Ö1-Präsentationen an heimischen Universitäten.
Optimierungsbedarf bei Kindersendung "Rudi Radiohund"
Das "Radiotagebuch" sei jedenfalls "die ideale Ergänzung zum Radiotest", fasst Treiber zusammen. Heuer sei man auf die Ergebnisse auch deshalb neugierig gewesen, weil ja Anfang 2003 eine "größere Schemaveränderung" des Ö1-Programms durchgeführt wurde, berichtet Rammerstorfer. Das Fazit heute: Die Neuerungen, wie etwa das "Kulturquiz", aber auch die nicht unumstrittenen O-Ton-Nachrichten, wurden überwiegend angenommen. Optimierungsbedarf sieht man noch bei der Kindersendung "Rudi Radiohund", die zwar bei der jungen Zielgruppe gut ankommt, deren Gesamtnoten aber noch zu wünschen übrig lassen.
(Quelle: www.etat.at)
Keine "Überinformation"
Zusätzliche Kosten erwachsen dadurch nicht, da das 'Journal' von der bestehenden Mannschaft gestaltet werde. Die Gefahr der "Überinformation" am Ö1-Morgen sehen weder Rammerstorfer noch Ö1-Chef Alfred Treiber: In dieser Zeitzone gebe es eine hohe Hörerfluktuation. Dass die "Journale" - wie das gesamte Ö1-Programm - auf einem guten Weg sind, zeige auch das aktuelle "Radiotagebuch", freuen sich die beiden Radiomacher.
"Sensationelle" Bewertungen im "Radiotagebuch"
Mit dieser Umfrage wird unter "deklarierten Ö1-Hörern" die Zufriedenheit mit dem Programm erhoben. Befragt wurden für die mittlerweile fünfte Ausgabe 300 Personen ab 14 Jahren. Insgesamt 106 Sendungen standen auf dem Prüfstand - und erhielten laut Treiber und Rammerstorfer überwiegend "sensationelle" Bewertungen. Auf einer sechsteiligen Skala von null bis fünf erzielte das Programm die Durchschnittsnote von 4,4.
Die meist gehörten Sendungen
Zu den meist gehörten Sendungen zählen dabei die "Journale" am Morgen und zu Mittag, "Kultur Aktuell", der "Guglhupf", "Leporello" oder "Guten Morgen Österreich". Auch in der Kategorie der "vollen Zuwendung", also wie aufmerksam die Hörer bei der Sache (oder Sendung) sind, haben die "Journale" die Nase vorn, weiters genießen der "Guglhupf", "Help", die "Hörbilder", "Patina" oder auch das vor über einem Jahr neu eingeführte "Ö1 Kulturquiz" hohe Aufmerksamkeit. Bei der qualitativen Bewertung durch die Befragten gingen die Bestnoten (von 4,8 bis 4,6) an Sendungen wie "Nachtbilder", "Ambiente", "Help", die "Hörbilder" oder "Im Gespräch".
Wortsendungen führen
Sowohl bei der Reichweite als auch bei der Benotung führen Wortsendungen, und die "ideale" Wortsendung dauert nach Ansicht der Ö1-Hörer eine Dreiviertelstunde. Eine "Renaissance des Wortes" meint der Hörfunkdirektor da gar zu erkennen. "Das sind Sendungen, wo man ganz genau zuhören muss." Aber "Ö1 ist eben kein tagesbegleitendes Medium, von dem man sich berieseln lässt", so der Ö1-Chef. "Klassiker" wie der "Guglhupf" können immer noch punkten , gleichzeitig finden auch avancierte Formate wie die "Hörbilder" offene Ohren. Treiber: "Offensichtlich haben wir es mit einem sehr differenziertem Publikum zu tun." Das laut Rammerstorfer und Treiber immer noch wächst: "Der Aufwärtstrend bei Ö1 hält ja schon seit einigen Jahren an." Auch um den Hörer-"Nachwuchs" kümmert man sich, etwa mit Ö1-Präsentationen an heimischen Universitäten.
Optimierungsbedarf bei Kindersendung "Rudi Radiohund"
Das "Radiotagebuch" sei jedenfalls "die ideale Ergänzung zum Radiotest", fasst Treiber zusammen. Heuer sei man auf die Ergebnisse auch deshalb neugierig gewesen, weil ja Anfang 2003 eine "größere Schemaveränderung" des Ö1-Programms durchgeführt wurde, berichtet Rammerstorfer. Das Fazit heute: Die Neuerungen, wie etwa das "Kulturquiz", aber auch die nicht unumstrittenen O-Ton-Nachrichten, wurden überwiegend angenommen. Optimierungsbedarf sieht man noch bei der Kindersendung "Rudi Radiohund", die zwar bei der jungen Zielgruppe gut ankommt, deren Gesamtnoten aber noch zu wünschen übrig lassen.
(Quelle: www.etat.at)